Information zur Gemeinde St. Peter im Hochschwarzwald (original) (raw)

Schwarzwald f�r Ehrenamtliche, Gesch�ftige und Erholungssuchende - Volunteering, Business and Holidays in the Black Forest Infos 9.8.2004-31.12.2004 zur Gemeinde St. Peter im Hochschwarzwald

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Blick nach Westen von St.M�rgen �ber St.Peter und Eschbachtal (links) Ro�kopf-Windr�dern zu den Vogesen am 22.12.2007
Blick nach Westen von St.M�rgen �ber St.Peter und Eschbachtal (links) Ro�kopf-Windr�dern zu den Vogesen am 22.12.2007

| Blick nach Nordwesten zu Hornhof, Hornhofh�usle und Horn (links hoch) | Blick nach S�dwesten �ber den Rotenhof (rechts) auf St.Peter bis hin zum Schauinsland am 18.9.2004 | | | ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- | | | Mai 2004: Blick nach Nordwesten zu Hornhof, Hornhofh�usle und Horn (links hoch) | Blick nach S�dwesten �ber den Rotenhof (rechts) auf St.Peter bis hin zum Schauinsland am 18.9.2004 | |

Zukunftswerkstatt f�r St. Peter

Gemeinderat stimmt dem vom B�rgermeister favorisierten Projekt zu / Die Dorfgemeinschaft soll gest�rkt werden

ST. PETER. Einstimmig war der Beschluss des Gemeinderates f�r das Projekt "Zukunftswerkstatt St. Peter", das schon zuvor in einem kommunalen Info-Abend vorgestellt worden war und �berwiegend ein positives Echo ausgel�st hatte. Die Gemeinde kann jetzt mit den Vorbereitungen beginnen.

"Ich bin froh, aber wir haben keine Eile", sagte ein sichtbar erleichterter B�rgermeister Gottfried Rohrer. Er hatte sich n�mlich intensiv f�r das Vorhaben eingesetzt. Funktioniere die "Zukunftswerkstatt", dann k�nnten in St. Peter die allgemeine Zufriedenheit und die damit verbundene Wettbewerbsf�higkeit gest�rkt werden. Beides n�tze der Dorfgemeinschaft, erkl�rte Rohrer.

Im Gemeinderat l�ste das Projekt offensichtlich positive Reaktionen aus. "Im Prinzip ist es richtig, dass man in St. Peter etwas tut, nur sollte es nicht alleine auf die Gewerbetreibenden bezogen werden", meinte Rolf Martin (CDU). Konrad Schw�r (CDU) sieht in diesem Vorhaben eine grunds�tzlich gute Sache. Vor allem f�r die Jugend im Dorf k�nnte es eine Aufmunterung sein.
Peter Martschuk (FWG) vertrat die Meinung, dass man nicht den Eindruck vermitteln sollte, dass die Gemeinde alles mache. Die Impulse sollten von der Bev�lkerung ausgehen, f�r die man es ja mache. Alfred Grunwald (CDU) h�lt es f�r sinnvoll, wenn der Gemeinderat das Projekt begleite. Das ist auch so vorgesehen und die Gemeinder�te Alfred Grunwald und Rolf Martin sollen diese Aufgabe �bernehmen. Anregungen dazu waren zuvor von B�rgermeister Rohrer ausgegangen. Die Verwaltung halte sich raus, womit die Chance gegeben sei, etwas von der Basis her aufzubauen und nicht von oben zu verordnen, wie es beim Infoabend kritisiert worden war. ....
Wolfgang Grosholz in der BZ vom 8.12.2004

St. Peter sucht Gemeinsamkeiten Das Projekt "Zukunftswerkstatt" wird gestartet / Gro�es Interesse am Informationsabend

St. Peter braucht neue Perspektiven f�r die Zukunft und das Schwarzwalddorf braucht mehr Gemeinsamkeiten und eine Bev�lkerung, die zusammen und nicht gegeneinander arbeitet. Das waren einige der wichtigsten Aussagen des 6. Kommunalen Infoabends, der �berraschend gut besucht war. Noch erstaunlicher f�r St. Petermer Gewohnheiten war die gro�e Diskussionsbereitschaft. Referentin war Gabriela Bernauer von der Firma Bernauer-Consult. die im Auftrag der Gemeinde eine "Zukunftswerkstatt" erarbeiten soll.

B�rgermeister Gottfried Rohrer, Initiator des Unternehmens, f�hrte in den Abend ein. Wenn schon kein Geld vorhanden ist, dann m�sse wenigstens das soziale Gef�ge in der Gemeinde funktionieren. Die Lage sei ernst, aber nicht hoffnungslos, so Rohrer. Die Gemeinde stehe aufgrund der aktuellen finanziellen Situation vor einer Haushaltssperre. "Bevor wir an Stellenabbau gehen oder gar an betriebsbedingte K�ndigungen denken, m�ssen wir aus sozialen Gr�nden alles unternehmen, um dies zu vermeiden", stellte der B�rgermeister fest. Das Projekt "Zukunftswerkstatt" soll dem Dorfleben einen neuen Geist des Zusammenhaltes geben. Vielleicht sei es die letzte Initiative dieser Art, nachdem schon andere Projekte am Votum des Gemeinderats gescheitert sind.
Gabriela Bernauer, die schon in anderen Kommunen �hnliche Projekte auf den Weg gebracht hat, stellte fest, dass St. Peter etwas vorweisen k�nne - rund 80 000 Menschen k�men j�hrlich in den Ort und auf den Lindenberg. Sie k�nne sich vorstellen, dass man das Priesterseminar st�rker in die Entwicklung des Ortes integriere. St�rker m�chte sie auch die j�ngeren Menschen, etwa die Sch�ler, in das Gemeindeleben einbinden. Die "Zukunftswerkstatt" m�sse klare Ziele haben und generationen�bergreifend sein, wenn sie Erfolg haben solle. "Es ist gut, wenn sich die Gemeinde einbringt", sagte Bernauer, andererseits d�rften B�rger nicht erwarten, dass alles von der Gemeinde kommt. Sie versprach, dass mit der "Zukunftswerkstatt" vieles nicht bequemer, aber interessanter werde. Ohne ein durchdachtes Servicekonzept werde St. Peter keine Zuw�chse verzeichnen, schon gar nicht im Tourismus, einem noch ausbauf�higen Wirtschaftszweig der Gemeinde. Gabriela Bernauer regte einiges an, was zum Teil schon praktiziert wird. Anders, wie verkaufsoffene Sonntage, d�rften von den Zuh�rern eher als unrealistisch angesehen worden sein. Die Diskussion lief sofort an. Positiv sei der �ffentliche Personennahverkehr, durchwachsen die Einkaufsm�glichkeiten, die Gastronomie teils gut, teils weniger gut. Bei der Suche eines Hauses oder einer Wohnung helfe die Gemeinde nicht, wurde kritisiert, nur wenn eine Idee vom B�rgermeister komme, gelte sie als gut. Acht geben m�sse man darauf, dass das Priesterseminar und die Kultur im Ort nicht vermarktet w�rden. Wie es weiter geht mit der "Zukunftswerkstatt" St. Peter, wird der Gemeinderat am heutigen Montag entscheiden
Wolfgang Grosholz am 6.12.2004 in der BZ

www.bernauer-consult.de

Martinsumzug in St. Peter kommt urspr�nglich vom S�gendobel

Vor 41 Jahren hat der dortige Junglehrer, Gerhard B�gener, die Kinder erstmals zu einem Lampionumzug am Fest des heiligen Martin versammelt. Zum 40. Martinsspiel treffen sich am Donnerstag, 11. November, nun Kinder und Erwachsene um 17.30 Uhr zum Umzug an der Abt-Steyrer-Schule mit anschlie�ender Auff�hrung des "Gro�en St. Martinsspiel" vor der Seminarpforte.

Blick nach Norden auf S�gendobel und Kandelberg bei St.Peter am 1.2.2004

Immer mehr St. Petermer Kinder kamen vor drei Jahrzehnten in den S�gedobel, um im abendlichen Laternenschein mitzulaufen. Bis die S�gendobelschule 1973 aufgel�st wurde, geh�rte der Martinsumzug zum Jahreskalender. Dann setzte sich die Tradition in Regie der Schule St. Peter im Klosterbereich fort. Das "Paderborner Martinsspiel" fand Gerhard B�gener 1965 in der Ministrantenzeitung "Sternsinger" abgedruckt. Mit der Unterst�tzung Gleichgesinnter inszenierte er es. Dabei war man sich von Anfang an einig, dass erwachsene M�nner das Spiel den Kindern vorf�hren sollten. So schl�pfte nach dem zweiten S�gendobler Martinsumzug der "Klausbur", Franz-Josef L�ffler senior in die Martins-R�stung und Josef Heitzmann,Baschij�rgenhof, in das L�chergewand des Bettlers, das sp�ter auch Landwirtschaftsrat Konrad M�ller gut stand.
Weitere Bauern vom Kandelberg, von Neuwelt und Sch�nh�fe �bernahmen die Rollen der R�uber vor einem stets dankbaren und aufmerksamen Publikum. Heute sind es Franz L�ffler (J�rglehof), Norbert Ruf (Neuhof) und "der Brosi", Markus Weber, vom Brosihof.

Das Spiel endete mit dem Austeilen von einzelnen von der politischen Gemeinde und katholischen Pfarrgemeinde gespendeten "St. Martinsh�rnchen" f�r alle Kinder. Pfarrer Jung f�hrte das Aneinanderbacken dieser Teilchen ein, die sie dann mit einem anderen Kind gemeinsam a�en, um "das Teilen" einpr�gsam zu erfahren. Unter Karl Jung als Pfarrherr konnte auch die Kirche selbst in den Martinsabend mit einbezogen werden. Mittlerweile spielt die zweite Darstellergeneration schon zwei Jahrzehnte mit, zum 20. Mal sitzt Ernst Heitzmann als reitender St. Martin in diesem Jahr im Sattel. Kleine und gro�e Augenpaare staunen jedes Mal erneut, wenn das alte Spiel vor nachtdunkler Kulisse beginnt und mit seiner ganz eigenen Stimmung die Zuschauer erobert.

�brigens: Auch am Prozedere der Schauspieler hat sich in der langen Zeit nichts ge�ndert. "Das Sch�nste ist f�r uns die Nachprobe, wenn alles gut geklappt hat, wir ordentlich "Futter fassen" und entsprechend "nachsp�len" d�rfen, wei� Rektor i.R., Gerhard B�gener zu erz�hlen. Dann haben auch die Frauen ihren Auftritt - sie d�rfen ihre M�nner sicher nach Hause begleiten.
Monika Rombach am 0.11.2004

Halloween in der Krizwirt-Schiere in St.Peter

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St. Peter (hr.) Spinnen, Flederm�use, Hexen und unheimliche Geister hatten am vorvergangenen Samstagabend wieder einmal die Herrschaft �ber die [Krizwirt-Schiere in St. Peter](hotel.htm#Gasthof Zum Kreuz in St. Peter) �bernommen, als das Wirte-Ehepaar Rombach-Hekele nun bereits im f�nften Jahr zu einem Halloween-Abend eingeladen hatte. Kreuzwirt Frank Rombach-Hekele und sein Team unterhielten ihre G�ste mit einem Grusel-Theaterst�ck und einer schaurigen Geisterf�hrung auf dem Terrain, bei der sich den G�sten die Nackenhaare stellten. In kleinen Gruppen wurden die Besucher zuerst durch eine den Geist reinigende Nebelwand gef�hrt, vorbei an heulenden Werw�lfen, entstellten Trollen und unheimlichen Ger�uschen und Gestalten im Dickicht. Auf einem elektrischen Stuhl fand ein sich verzweifelt wehrender �Gast" theatralisch sein Ende und nur wer Mut genug hatte glibberige Schweineaugen zu verspeisen und ekelige Regenw�rmer zu ertasten, durfte den Weg fortsetzen.

Einem soeben in St. Peter gelandeten Raumschiff und seiner aliengleichen au�erirdischen Crew konnten die laut kreischenden G�ste nur durch spontane Flucht entkommen doch auf dem angrenzenden unheimlich erleuchteten Friedhof fuhr sodann ein Wagen vor, auf dem Graf Dracula blutr�nstig seinem Sarg entstieg. Heldenhaft gerettet von einem mutigen Baron der Finsternis konnten sich die Besucher jedoch erleichtert in die geisterhaft geschm�ckte Krizwirt-Schiere begeben um sich gen�sslich am Buffet zu laben. Doch der schaurigen Unterhaltung nicht genug, wurde dort ein eigens f�r diesen Abend zusammengestelltes Theaterst�ck aufgef�hrt, bei dem der Kreuzwirt wieder einmal ganz in seinem Element war und durch seine humoristischen und schauspielerischen F�higkeiten die Zuschauer begeisterte. Aufw�ndig gestaltete B�hnendekorationen, zauberhafte Requisiten, wahrlich passend ausgew�hlte Musikeinlagen und ein Team, dem man deutlich den Spa� und die eigene Begeisterung anmerkte, hatte den �ber 100 G�sten wieder ein gelungenes Halloween-Erlebnis beschert und Frank Rombach-Hekele und seine Freunde freuen sich schon auf das n�chste Mal, wenn es wieder Nacht wird in der Grusel-Schiere . . . !

Gisela Heizler-Ries am 4.11.2004 aufwww.dreisamtaeler.de

Treue G�ste in St. Peter brauchen keinen Event - Hotel J�gerhaus geehrt

B�rgermeister Rohrer ehrte zwei holl�ndische Familien f�r ihre Liebe zum Schwarzwald und lobte die Gastgeber - Sie m�gen den Schwarzwald so, wie er ist

H�ufig ehrt die Gemeinde St. Peter treue G�ste, die in Privatunterk�nften wohnen und die zu ihren Gastgebern oft schon famili�ren Kontakt haben. Dass auch die Gastronomie dies kann, zeigte sich dieser Tage in der[Hotel-Pension J�gerhaus](hotel.htm#J�gerhaus, Hotel und Gasthof in St. Peter) bei Familie Schwormst�dt.

Schon 50 Mal beherbergte das J�gerhaus Josef und Maria Fuss aus Kevelaer am Niederrhein. Auf 30 Aufenthalte brachten es Willem Frederik und Antje van Lingen aus Herkenbosch in den Niederlanden. Die beiden Familien haben sich einst im J�gerhaus kennen gelernt, sind heute befreundet und hoffen auf noch m�glichst viele Aufenthalte in St. Peter. Ihr Ferienquartier war immer das J�gerhaus.

F�r Markus und Eva-Maria Schwormst�dt, die heutigen Gastgeber, und Seniorchefin Rosemarie Schwormst�dt war das Anlass, zu einer kleinen Feier in ihr Haus einzuladen. Dazu kamen auch B�rgermeister Gottfried Rohrer und Cornelia Sprung von der Tourist-Info St. Peter. Rohrer nannte es eine Auszeichnung f�r den Ferienort und besonders f�r das gastgebende Haus, wenn G�ste immer wiederkommen und sich offensichtlich wohlf�hlen.

Der B�rgermeister �berreichte an die G�ste die Treuenadeln, kleine Pr�sente und sprach die Hoffnung aus, dass man sich wieder einmal bei einem solchen Anlass sehen werde. F�r die Frauen gab es Blumen, wobei auch die Gastgeberinnen Rosemarie und Eva-Maria Schwormst�dt nicht vergessen wurden. In der G�stebetreuung h�tten sie ohne Zweifel den gr��ten Anteil. Aber auch die K�che mit Markus Schwormst�dt sei sicher daran beteiligt, meinte B�rgermeister Gottfried Rohrer.

Im Gespr�ch mit den G�sten taucht immer wieder die Frage auf, woher ihre Treue zum Ferienort und den Gastgebern kommt. In diesem Fall kamen die Antworten sehr fl�ssig. Die Familien Fuss und van Lingen lieben den Schwarzwald und zwar so, wie er von Natur aus ist. F�r Neues k�nnen sie sich nicht erw�rmen, weil es gar nicht notwendig sei. An St. Peter sch�tzen sie die H�henlage, das gesunde Klima und die reiche Kultur, die diese Ferienort bietet. "Man muss es nur sehen und erleben", war die �bereinstimmende Meinung der G�ste.

Wolfgang Grosholz am 5.11.2005

Volkshochschule St.Peter 50 Jahre

Bew�hrt habe sich auch, als vor 23 Jahren die Au�enstellenleiter berufen wurden. Damit sei auch mehr Engagement in die Au�enstellen gekommen, ohne die Zentrale im Dreisamtal, zu der St. Peter geh�rt, zu schw�chen. Rohrer nannte die Personen, die seit 1981 die Au�enstelle St. Peter geleitet haben. Es waren Leopold Rombach, Ursula Erhart, Jochen Erhart, Peter Rohrer, Andrea Hemprich und Bettina Berger.

Seit 2002 ist Anja-Maria Lenk Au�enstellenleiterin, der B�rgermeister Rohrer und Michael Winterer, Leiter der Volkshochschule Dreisamtal, jeweils einen Blumenstrau� �berreichten. Anerkennung erfuhr auch Michael Winterer, dem Rohrer eine umsichtige und flexible Arbeit bescheinigte, die nicht in einer 38,5-Stundenwoche zu bew�ltigen sei.

Den unterhaltsamen Part der Feier bestrittRoswitha Dold aus Stegen-Eschbach ganz im Alleingang. Ihr Repertoire an heimatlichen Liedern schien unersch�pflich und das Publikum, sofern es keine ernsthaften Dialektprobleme hatte, erlebte viel Freude. Dabei war der Kontakt der Frau auf der herbstlich geschm�ckten kleinen B�hne zum Publikum fast zwei Stunden lang wie selten gut. Absolut fehlerfrei trug Roswitha Dold ihre oft sehr lange Texte vor, und das ohne Manuskript. Ihre Zuh�rer dankten es mit einem langen Applaus. ...
Den kompletten Text vom 2.11.2004 finden Sie auf www.bzol.de

Familie Hoek seit 40 Jahren im Sch�nbachhof in St. Peter

G�steehrung auf dem Sch�nbachhof: B�rgermeister Gottfried Rohrer, die G�ste Ans und Harry Hoek, Monika und Konrad Schw�r und die Gro�mutter Theresia Schw�r (von links). Foto: Wolfgang Grosholz

Seit 40 Jahren verbringen Harry Hoek und Ans Hoek-Oord ihre Ferien auf dem Sch�nbachhof in St. Peter. Da sie j�hrlich zwei- oder dreimal kamen, wurden daraus �ber 90 Aufenthalte. Die G�ste haben es sogar genau gez�hlt und kamen auf 1321 Tage.

F�r die Gemeinde St. Peter und die Gastgeber Konrad und Monika Schw�r war dies Anlass f�r eine kleine Feier in der urgem�tlichen Stube des Sch�nbachhofes. Bei der �bergabe einer Ehrenurkunde, Blumen und kleinen Pr�senten, dankte B�rgermeister Gottfried Rohrer den G�sten aus dem niederl�ndischen Apeldoorn f�r ihre Treue zu den Gastgebern und dem Ferienort St. Peter. Diese Verbundenheit sei nicht selbstverst�ndlich, sagte Rohrer, denn schlie�lich lockten viele Tausend andere Urlaubsorte. Da brauchte es gegenseitiges Vertrauen und Freundschaft, die ganz offensichtlich hier vorhanden sei. Sein Dank galt den Gastgebern, was er mit Blumen an Theresia und Monika Schw�r ausdr�ckte. Er dankte der Altb�uerin Theresia Schw�r, von der die Familie Hoek in den ersten Jahrzehnten betreut wurde und die an der Feier teilnahm.

Was f�hrt G�ste so lange nach St. Peter? Diese Frage wurde in froher Runde bei einem z�nftigen Bauernvesper noch ausf�hrlich diskutiert "St. Peter war noch ein Dorf", erinnern sich Harry und Ans Hoek an ihre ersten Begegnungen mit dem Schwarzwalddorf. Dass sie ihr Weg gleich auf den Sch�nbachhof f�hrte, sehen sie heute als Gl�cksfall an. Der in einer gro�en Industriefirma t�tige Manager und seine in der Modebranche arbeitende Frau nennen als besondere Vorz�ge von St. Peter die beschauliche Gem�tlichkeit, freundliche Gastgeber und freundliche Menschen �berall im Dorf und, das sei ihnen ganz wichtig, der nat�rliche Charme einer Landschaft in allen vier Jahreszeiten.
St. Peter habe sich in 40 Jahren ver�ndert, doch mehr positiv, wie die Familie Hoek meint, die auch in Zukunft, jedenfalls solange es ihre Gesundheit erlaubt, in den Schwarzwald kommen will. Nat�rlich wird der Sch�nbachhof immer ihr Domizil sein, sozusagen als lieb gewonnenes zweites Zuhause

Wolfgang Grosholz, 1.10.2004

Kirschb�umchen vom Schwarzwaldverein zum Schuljubil�um

Ein B�umchen, das der Schwarzwaldverein zum Schuljubil�um stiftete, wurde im Beisein von (von links) Hausmeister K�rner, Schwarzwaldvereinsvorsitzendem Ruf, Schulleiterin Respondek, Schulamtsleiterin Brittinger und Sch�lern gepflanzt (Bild links). Foto: Monika Rombach

Ausdr�cklich dankte die Ministerin Schulleiterin Theresia Respondek auch f�r deren beispielhaftes Engagement als Leiterin der Kindertrachtengruppe, die auch auf internationaler Ebene auftritt. Mit den stolzen Worten "so fortschrittlich wie wir in St. Peter sind nicht alle", w�rdigte B�rgermeister Gottfried Rohrer das kulturelle Ereignis seiner Gemeinde aufgrund der Pionierleistung des Abtes und dankte f�r die vorbildliche Arbeit der Schule f�r die Erziehung nachwachsender Generationen. Er versicherte sein Bem�hen, als Schultr�ger der Verantwortung f�r den baulichen Zustand der Schule trotz Zeiten finanzieller Misere gerecht werden zu wollen. Er �berreichte der Rektorin Theresia Respondek einen s��en Gru�, "250 Einzelteile zum Naschen f�r die Sch�lerschaft". Sie bedankte sich f�r "die finanzielle Jubil�umsgabe der Gemeinde", die dazu beitrage, das Schuljubil�um "hoffentlich ann�hernd finanzieren" zu k�nnen und f�r die �bermittelten Gr��e der B�rgermeister der kooperierenden Gemeinden St. M�rgen, Glottertal, Stegen und Buchenbach.
G�nther Metzger gratulierte namens der �rtlichen Gruppen und Vereine "f�r deren viele Dutzend Kooperationen die T�r der Schule immer offen stand." Josef Ruf �berreichte namens der Martinsspieler, die zum Martinstag 2004 zum 40. Mal die Mantelteilung des Heiligen vor der Kirche St. Peter vorf�hren werden und als Unternehmer, dessen "guter Kunde" die Schule sei, ein Kuvert. Als einer der �ltesten stattete Hans Ruf, Vorsitzender des Schwarzwaldvereines St. Peter, Anerkennung und Dank f�r die vielen gemeinsamen Baumpflanzaktionen und Putzeten mit Sch�lerinnen und Sch�lern ab. Ein Kirschb�umchen brachte er als lebendige Erinnerung daran mit. ....
Ganzen Text von Monika Rombach am 28.9.2004 auf www.bzol.de

Abt-Steyrer-Schule in St. Peter 250 Jahre alt

"250 Jahre Schule in St. Peter" feiert die Schwarzwaldgemeinde vom 24. bis 29. September. 200 Sch�lerinnen und Sch�ler bev�lkern im Jubil�umsjahr St. Peters Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule. Sie werden von 14 Lehrkr�ften unterrichtet, die Schulleitung liegt in der Hand von Rektorin Theresia Respondek. Die Hauptschule hat eine Kooperation mit der Nachbargemeinde St. M�rgen. 1995 wurde die Bildungseinrichtung "Abt-Steyrer-Schule" benannt.

Schule hat in St. Peter lange Tradition, die erste Erw�hnung eines Schulmeisters im Kloster St. Peter fand sich in einem Stiftungsbrief des Jahres 1346. Alten Aufzeichnungen zufolge gab es schon vor 400 Jahren im Kloster ein Internat f�r Buben. Nachweislich waren es Knaben aus einem Gebiet vom Breisgau bis ins Schw�bische, jedoch nicht aus dem Dorf selbst, aus denen sich der Ordensnachwuchs rekrutierte. Schulmeister dieser "Lateinschule" waren Akademiker mit abgeschlossenem Universit�tsstudium.
1749 wurde das neue Klostergymnasium mit Internat f�r begabte Sch�ler gleich welcher Herkunft eingerichtet. Ein gewisser Abt Steyrer f�rderte den Studienbetrieb, den er um die Sprachen Hebr�isch, Griechisch und Franz�sisch erweiterte, ebenso Mathematik, Naturwissenschaften und Musik. In einer Niederschrift aus dem Jahr 1760 ist zu lesen, dass ihm die Sch�ler in sechs Sprachen zum Namenstag gratulierten. Auch Sch�ler aus dem Elsass, der Schweiz und der Pfalz besuchten diese Bildungseinrichtung.

Der erste nachweisbare "Dorfschullehrer" hie� Thebus Mark, doch schon vor ihm muss es Unterricht gegeben haben: "Wenn 1669 der Burle-Mathis, der w�hrend des 30-j�hrigen Krieges geboren wurde, Lesen und Schreiben konnte, dann kann man diese F�higkeiten auch einem Teil seiner b�uerlichen Altersgenossen zutrauen", schreibt St. Peters Chronist Klaus Weber in seinem Buch "St. Peter im Wandel der Zeit".
Philipp Jakob Steyrer, der 34-j�hrig 1749 zum Abt berufen wurde, nahm sich als Gr�nder der Volksschule St. Peter des Schulproblems an, lange bevor Kaiserin Maria Theresia die allgemeine Schulpflicht (1774) einf�hrte. Mit Hilfe der V�gte von Rohr, Seelgut und Oberibental brachte er in einem Beschluss vom 24. September 1754 den Bau eines zweist�ckigen Schulhauses beim Scheuerhof auf den Weg. �ber erstaunliche Quellen finanzierte er 1757 den Schulbetrieb, beispielsweise �ber Hochzeitsgeb�hren, die die Gemeinde einzog: Zwei Gulden pro "rechtem" Bauer, einen Gulden, einen Batzen und f�nf Pfennige zahlte ein kleiner Bauer, der Tagl�hner einen Gulden; der Wirt �berlie� je zw�lf Taler f�r den Tanz bei Hochzeiten. Der Abt selbst gab lebenslang zehn Gulden j�hrlich f�r den Schulmeister.

Flei�igen Schulbesuch der Kinder, die sommers das Vieh h�ten mussten und winters beschwerliche Schulwege bis zu zwei Stunden zur�cklegten, f�rderte Abt Steyrer ab 1765 mit Belohnungen f�r gute Leistungen, "je sechs neue �sterreichische Moneten, jede im Wert von 24 Kreutzern". Schulmeister wohnten in der Schule, ebenso ein Handwerker; auch nebenberuflich wusste der rege Abt diese M�nner im Dienste der Bildung zu besch�ftigen, beispielsweise mit Buchbinden f�r die Klosterbibliothek.

1787 z�hlt die Winterschule 200 Kinder, 1798 kommen auf einen Lehrer 100 bis 140 Kinder, erst 1810 wird ein zweiter eingestellt. 1820 kauft die Gemeinde das Dom�nen-Verwaltungsgeb�ude f�r die Schulerweiterung an, das 1823 durch das Rat- und Schulhaus am Kirchplatz abgel�st wurde und beim "Roten T�rle" eine "Lehrerscheuer" bekommt. 1864 erh�lt ein Ortsschulrat die Schulaufsicht aus Pfarrerhand. 1877 beginnt f�r Buben sommers der Turnunterricht; 1892 beschlie�t der Landtag die Lehrerverg�tung durch den Staat. 1903 folgt die Einstellung einer dritten Lehrkraft in St. Peter, 1911 der Schulhausbau in S�gendobel.

Die wichtigsten Daten zur Schulgeschichte Als Meilensteine der Nachkriegsdaten gelten: 1950 bis 1958 Hirtenschule unter Ber�cksichtigung der Vieh-H�tezeiten; 1956 Baubeginn des Schulneubaues am M�hlegraben; Er�ffnung der Schule mit landwirtschaftlicher Kochschule 1960. 1967 beginnt die Sch�lerbef�rderung; 1969 teilen sich die 260 Sch�ler Schulhaus, B�rgersaal und ein Klassenzimmer im S�gendobel, worauf der Neubau des heutigen Hauptschulgeb�udes beginnt und gleichzeitig eine Turnhalle gefordert wird. Die daraus resultierende "Mehrzweckhalle" von 1974 erh�lt ein Jahr sp�ter ein Hallenbad.
1992 kommen Schulk�che und Handarbeitsraum. 1996/97 wird die Schule zur Werkrealschule. 1999 folgen der Techniktrakt und ein Sanit�rraum, 2001 die Installation einer PC-Anlage im Computerraum mit Internetanschluss.
Besondere Leistungen im Langlauf �ber Kooperation mit dem Skiclub St. Peter, mehr als 30 Jahre Adventssingen und fast ebenso lange Tradition des "Vormittages mit der Polizei" einmal j�hrlich sind besondere Kennzeichen der Jubil�umsschule

Monika Rombach am 24.9.2004

Neuer Gemeinderat in St.Peter - Konrad Schw�r StellvertreterGemeinderat Konrad Schw�r (CDU) ist einziger Stellvertreter des B�rgermeisters. Der Landwirt vom Sch�nbachhof erzielte in der konstituierenden Sitzung des neu gew�hlten Gemeinderats mit zw�lf Jastimmen bei einer Enthaltung ein �berzeugendes Ergebnis. Der Gemeinderat verzichtet auf die Wahl eines zweiten Stellvertreters.

Theresia Respondek (CDU), die bisherige Stellvertreterin des B�rgermeisters, stand nicht mehr zur Wahl. Sie hatte vor der Abstimmung erkl�rt, dass es in St. Peter ein guter Brauch sei, dass der Gemeinderat mit der h�chsten Stimmenzahl Stellvertreter des B�rgermeisters werde. Bei den Kommunalwahlen am 13. Juni 2004 war dies der zum ersten Mal f�r den Gemeinderat kandidierende Konrad Schw�r. B�rgermeister Gottfried Rohrer dankte seiner bisherigen Stellvertreterin Theresia Respondek f�r ihre 20-j�hrige T�tigkeit mit einem Blumenstrau� und sprach die Erwartung aus, dass die erfahrene Kommunalpolitikerin auch in Zukunft ihre Arbeit f�r die Gemeinde einbringen werde. Frau Respondek dankte dem Gemeinderat f�r die Unterst�tzung ihrer Arbeit.
Zur Er�ffnung der Sitzung waren die ausscheidenden Gemeinder�te Markus Weber (Brosihof), Werner Ruh, Ingrid Hillenbrand, Johanna Weber, Urban Weber und Ulf Stein (in Abwesenheit) von B�rgermeister Rohrer verabschiedet worden. Er dankte f�r ihren Einsatz und bat sie, auch k�nftig ihr Interesse an der Gemeinde zu zeigen.

Ingrid Hillenbrand wurde f�r ihre 20-j�hrige Gemeinderatst�tigkeit mit der silbernen Ehrennadel des Gemeindetages Baden-W�rttemberg ausgezeichnet. Gut vorbereitet war die Besetzung der Aussch�sse des Gemeinderates, die in der neuen Wahlperiode belebt werden sollen, wie es einem oft ge�u�erten Wunsch entspricht. Konrad Schw�r, Theresia Respondek und Alfred Grunwald (alle CDU) wurden als Vertreter von St. Peter in den Gemeindeverwaltungsverband gew�hlt.
Bei der Verpflichtung der neuen Gemeinder�te auf ihr Ehrenamt, wies B�rgermeister Rohrer auf die "Verj�ngung" des Gemeinderats von einem bisherigen Durchschnittsalter von 54 auf 48 Jahre hin. Davon erwarte er positive Ver�nderung, denen er sich nicht verschlie�en wolle. Er strebe eine harmonische Zusammenarbeit im neuen Gemeinderat an, die sich auch im Umgangston miteinander ausdr�cken solle, was gewiss auch im Sinne der B�rger sei.

Streitthemen werde es nat�rlich geben, was demokratisch ganz normal sei. Rohrer sprach das Thema Golfplatz an und stellte fest, obwohl sich die Gemeinde an einem m�glichen Golfplatzbau finanziell nicht beteiligen k�nne, verlange eine ablehnende oder zustimmende Stellungnahme von allen demokratischen Kr�ften im Dorf ein hohes Ma� an Solidarit�t. Er wiederholte seine Aussage, dass er in dieser Sache vorl�ufig nicht aktiv werde. Daf�r m�ssten zuerst neue Fakten auf den Tisch

Wolfgang Grosholz am 16.9.2004 in der BZ

Neu im Gemeinderat St.Peter - Alfred Grunwald, Profi f�r Finanzen

Gemeinderat Alfred Grunwald. Foto: Privat

Alfred Grunwald, 43 Jahre, geh�rt zu den Neub�rgern, die am 13. Juni in den Gemeinderat gew�hlt wurden. Der geb�rtige Wolfacher ist verheiratet, hat zwei Kinder und ist von Beruf Unternehmsberater und Dozent. Seit zehn Jahren lebt er mit seiner Familie in St. Peter. Er war einige Jahre Elternbeirat und trainiert noch heute die Fu�balljugend beim Sportverein. Bevor Alfred Grunwald nach St. Peter kam, arbeitete er l�ngere Zeit als Unternehmensberater in den USA und in Kanada. Wenn es um finanzielle Probleme geht, ist er Profi. Dieses Wissen will er in den Gemeinderat einbringen, von dem er in seiner Gesamtheit erwartet, dass er im Interesse des Dorfes mit dem B�rgermeister ein Team bildet. Privater Zwist passt da seiner Meinung nach nicht hinein. Er schade nur der Gemeinde und dessen Ansehen. Grunwald spricht die Themen direkt an. Er will Bew�hrtes erhalten, aber auch Neues entwickeln. St. Peter k�nne nicht stehen bleiben. Vor allem der Tourismus m�sse aufgewertet werden. Er ist nicht grunds�tzlich gegen einen Golfplatz, wenn dieser in die Gemeinde integriert wird. Gegen den Fortbestand des Hallenbades hat Grunwald keine Einwendungen, sofern es finanzierbar ist. Die Aufgabe, die die Vereine im Dorf haben, sieht er positiv.
BZ vom 10.9.2004
[Gemeinderatswahl St.Peter am 13.6.2004 - Ergebnisse](stpeter1.htm#Gemeinderatswahl St.Peter am 13.6.2004) >StPeter1 (15.6.2004)

Neu im Gemeinderat St.Peter - Elisabeth Graf, Interesse an zweiter Heimat

Gemeinder�tin Elisabeth Graf. Foto: Privat

Elisabeth Graf wurde in Siebenb�rgen geboren und lebt mit ihrer Familie, zu der zwei Kinder geh�ren, seit 20 Jahren im St. Peter. Die 47-j�hrige Hausfrau betreibt mit ihrem Mann eine Besuchsimkerei. St. Peter ist ihr zur neuen Heimat geworden.

Das hat ihr Interesse an der Gemeinde geweckt und sie zur Kandidatur f�r den Gemeinderat bewogen. Diese war erfolgreich. Auf der Liste der Freien W�hler erreichte sie die h�chste Stimmenzahl. "Es war �berraschend f�r mich", sagt Elisabeth Graf heute, doch jetzt will sie auch ihre Aufgabe erf�llen. Etwas leichter f�llt es ihr, da mehr als die H�lfte der neuen Gemeinder�te "Anf�nger" sind. Den Zugang zur Dorfgemeinschaft hat sie vor allem durch ihre Mitgliedschaft in mehreren Vereinen gefunden. So erkl�rt sie sich auch ihren hohen Bekanntheitsgrad. Im Gemeinderat interessiert sie insbesondere die Bereiche Tourismus und Landwirtschaft. Mit Ferieng�sten hat sie st�ndig Kontakt, sei es, wenn sie die Imkerei besuchen oder zu ihrem Stand auf Sankt Petermer Bauernmarkt kommen. Elisabeth Graf wei�, dass ihr das neue Ehrenamt zus�tzlich Arbeit bringt, aber sie tut es gern.
BZ vom 5.9.2004
[Gemeinderatswahl St.Peter am 13.6.2004 - Ergebnisse](stpeter1.htm#Gemeinderatswahl St.Peter am 13.6.2004) >StPeter1 (15.6.2004)

Neu im Gemeinderat St.Peter - Friederike Seufert, Stimme vom S�gendobel

Gemeinder�tin Friederike Seufert. Foto: Privat Gemeinder�tin Friederike Seufert. Foto: Privat

Friederike Seufert (56), verheiratet, zwei Kinder, Lehrerin, ist Neub�rgerin, f�hlt sich St. Peter aber schon lange verbunden. Das Dorf ist ihr Heimat geworden. Mit ihr ist der Ortsteil S�gendobel endlich im Gemeinderat vertreten. Das war ihr wichtig, doch sie interessiert sich noch f�r mehr. In dieser Wahlperiode werde �ber das Abwasserproblem im S�gendobel entschieden. Da will die neue Gemeinder�tin mitreden, die von sich sagt, dass sie auch gut zuh�ren kann.

Friederike Seufert, Ausbildungslehrerin an der PH in Freiburg ist mit Jugendthemen vertraut. Der Umgang mit jungen Menschen ist ihr wichtig. Sie m�chte sie noch mehr f�r das Leben in der Gemeinde interessieren, Ausbildungsm�glichkeiten im Ort f�rdern. Gespr�che im Gemeinderat und mit den B�rgern will sie offen, ehrlich und tolerant f�hren. Das so viele neue Leute im Gemeinderat sind, sieht sie eher als Chance f�r einen Neubeginn. Konsequent h�lt es die neue Gemeinder�tin mit der Umwelt. Hier gibt sie sich nicht mit "Besch�nigungen" zufrieden. Friederike Seufert fordert mehr Verantwortung f�r eine in St. Peter noch intakte Umwelt und widersetzt sich unpassenden Eingriffen in Landschaft und b�uerliche Kultur, wie diese in Jahrhunderten gewachsen ist
BZ vom 1.9.2004
[Gemeinderatswahl St.Peter am 13.6.2004 - Ergebnisse](stpeter1.htm#Gemeinderatswahl St.Peter am 13.6.2004) >StPeter1 (15.6.2004)

Neuer Gemeinderat in St. Peter - Konrad Schw�r, einziger Landwirt

Gemeinderat Konrad Schw�r. Foto: Privat

Obwohl Neuling in der Kommunalpolitik erwies sich Konrad Schw�r als politisches "Schwergewicht". Er erreichte die h�chste Stimmenzahl aller Kandidaten. Damit f�hlt sichder einzige Landwirt im Gemeinderat besonders in die Pflicht genommen und er will sich dieser Verantwortung stellen. Konrad Schw�r (51) verheiratet, vier Kinder, ist Landwirtschaftsmeister und Bauer auf demSch�nbachhof. Beheimatet ist Schw�r in den Vereinen. In jungen Jahren war er aktiver Fu�baller. Mit 60 St�ck Jungvieh und K�hen geh�rt sein Hof zu den gr��eren landwirtschaftlichen Betrieben seiner Heimatgemeinde. Beruflich bekleidet er mehrere Ehren�mter.
Konrad Schw�r sieht sich als Gemeinderat aus dem Au�enbereich, der aber ebenso den Ortskern im Blick hat. "St. Peter muss seinen Stellenwert behalten", sagt Schw�r. Dazu will er seinen Beitrag leisten, wenn er auch hofft, dass die Erwartungshaltung in der Bev�lkerung nicht zu hoch angesetzt wird. Die Offenhaltung der Landschaft, das Kapital von St. Peter, ist ihm ein gro�es Anliegen. Dazu brauche man Landwirte. Da Konrad Schw�r auch Ferieng�ste auf seinen Hof beherbergt, hat er die nat�rliche Verbindung zum Tourismus
BZ vom 2.9.2004
[Gemeinderatswahl St.Peter am 13.6.2004 - Ergebnisse](stpeter1.htm#Gemeinderatswahl St.Peter am 13.6.2004) >StPeter1 (15.6.2004)

Neuer St. Peter-Film von Werner O. Fei�t

ST. PETER. "St. Peter vis � vis vom Himmel" ist ein Film betitelt, der im Rahmen der Schwarzw�lder Kulturtage 2004 Premiere hatte. F�r den Autor und Filmemacher Werner O. Fei�t ist es eine pers�nliche Begegnung mit einem St�ck Heimat.

So empfand es auch das Premierenpublikum in der Festhalle. Der Film zeigt Geschichte, Kultur, Brauchtum und vor allen Dingen eine zauberhafte Landschaft zu jeder Jahreszeit. St. Peter ist eben ein Juwel im Schwarzwald, wie es nicht nur begeisterte Ferieng�ste sehen und zuweilen in G�steb�cher schreiben. Die Texte des neuen St. Peter-Films von Werner O. Fei�t hat der Autor selbst geschrieben, die Kamera f�hrte Peter Wendt, Assistentin war Sabine Wendt. Der Film schlie�t sich an seinen Vorg�nger "Symphonie der Jahreszeiten" des Kameramanns Peter Baudendistel an und f�r B�rgermeister Gottfried Rohrer "ist es nicht zu anspruchsvoll, wenn sich St. Peter alle 30 Jahre einen Film leistet".
BZ vom 27.8.2004

Hans Ruf - ein kantiger Schwarzw�lder verl��t Gemeinderat St.Peter

Raue Schale, warmes Herz: Mit Hans Ruf verl�sst der Kommunalpolitiker mit der l�ngsten Erfahrung den Ratstisch in St. Peter Foto: W. Grosholz

Man muss nicht immer seiner Meinung sein, aber man wird sie respektieren m�ssen. Hans Ruf ist ein Mann mit Charakter, was in unserer Zeit immer seltener geworden ist; ein Mann, der zu seinen Standpunkten steht, der sich nicht Mehrheiten anschlie�t, obwohl das viel bequemer w�re.

"Ich habe mich oft gewundert, wie Kollegen und Kolleginnen von der einen zur anderen Sitzung ihre Meinung �ndern k�nnen", sagt Hans Ruf im Gespr�ch mit der Badischen Zeitung. Er geht nicht im Zorn, sondern im Bewusstsein, f�r seine Heimatgemeinde etwas getan "und zuweilen auch bewirkt" zu haben. Er w�rde es wieder so machen. Hans Ruf (73), Forstmann und der Natur verbunden, viele Jahre Revierleiter im Dreisamtal und sp�ter beim Forstamt St. M�rgen, zu dessen Bereich St. Peter geh�rt, wird dem n�chsten Gemeinderat nicht mehr angeh�ren. Bisher war er der Senior am Ratstisch, der Gemeinderat mit den l�ngsten Erfahrungen.
Im Jahr 1980 wurde Hans Ruf zum ersten Mal ins Gemeindeparlament gew�hlt, zu einer Zeit, in der noch Theo Martin B�rgermeister von St. Peter war. Ruf erinnert sich an diese Zeit, in der die "Nachsitzungen" im "Hirschen" schon mal bis vier Uhr morgens dauern konnten. Der Umgang miteinander war menschlicher als heute, sagt er. Nat�rlich gab es auch weniger Verwaltung. Mehr ist ihm dazu nicht zu entlocken. Hans Ruf, der vor 73 Jahren in St. Peter geboren wurde, ist der Urtyp des Schwarzw�lders, raue Schale, aber warmes Herz. Im Gemeinderat hat er nur �ber das gesprochen, was er verstanden hat. Aber das war eine ganze Menge. Die gesamten 24 Jahre seiner T�tigkeit als Gemeinderat, darauf legt Ruf besonderen Wert, war er Sprecher der Freien W�hler (FWG). Er war stets ein kritischer Gemeinderat.

Mit Gottfried Rohrer als B�rgermeister begann f�r Hans Ruf 1984 ein neues Kapitel St. Peterner Gemeindepolitik. Probleme hatte er nicht, aber er musste sich eben neu aufstellen. An den gro�en Themen Innerortsgestaltung, Sanierung des Klosterhofes und des Umfeldes der St.-Ursula-Kapelle hat er mitgewirkt, wenn er auch seine eigene Meinung hatte und diese nicht verschwieg. Alles andere w�re f�r ihn unfair gewesen. Hans Ruf hat eine bemerkenswerte kommunalpolitische Karriere hinter sich, k�nnte man sagen, doch er selbst sieht das kritischer. Eigenlob ist nicht seine Sache. Nicht ge�ndert hat Ruf seine Meinung, dass ein Gemeinderat im Grunde genommen wenig zu sagen habe. Die Vorteile sieht er beim B�rgermeister und den Beh�rden, die in Wirklichkeit bestimmen, was in der Gemeinde gemacht wird.
Das Interesse von Hans Ruf an seiner Gemeinde ersch�pfte sich nicht in der Kommunalpolitik. Es gab f�r ihn auch noch anderes. 60 Jahre ist er Mitglied des Schwarzwaldvereins, 50 Jahre Mitglied bei der Feuerwehr, seit 48 Jahren singt er im Kirchenchor und 50 Jahre ist Hans Ruf, der nie aktiver Sportler war, Mitglied im Sportverein.

Er war nicht nur Mitglied, sondern bekleidete bei den Vereinen auch wichtige Vorstandsposten, beim [Schwarzwaldverein](#Hans Ruf - ein kantiger Schwarzw�lder verl��t Gemeinderat St.Peter) viele Jahre als Vorsitzender. K�nftig wird Hans Ruf mehr den Ruhestand genie�en k�nnen. Langweilig wird es ihm sicher nicht werden, denn da gibt es immer noch den von ihm vielgeliebten Wald

Wolfgang Grosholz am 17.8.2004

St. Peter - Sonne-Wirt Hans-Peter Rombach mit Michelin-Stern

Der Koch Hans-Peter Rombach setzt in seiner K�che vor allem auf Produkte aus der heimischen Landwirtschaft

ST. PETER. Endlich Urlaub, endlich die Arbeit einmal Arbeit sein lassen! Nicht alle haben es zurzeit so gut. Schon gar nicht jene, deren Aufgabe es ist, f�r und mit Urlaubern zu arbeiten. In lockerer Folge wollen wir sie an dieser Stelle vorstellen - die Menschen hinter den Kulissen des Tourismus.

Die meisten schaffen es nie. Er war mit 27 so weit: [Sonne-Wirt Hans-Peter Rombach](hotel.htm#Sonne, Hotel-Restaurant in St.Peter) holte den ersten Michelin-Stern nach St. Peter. Das war 1993. Das elterliche Gasthaus hatte er nur drei Jahre zuvor �bernommen. �ber das Motiv der sonst eher z�gerlichen Sterne-Verleiher spekuliert er noch heute: Vielleicht haben sie sein Potenzial erkannt. Rombach selbst hat die Auszeichnung als "Best�tigung und Antrieb" verstanden: Der Stern schm�ckt die Sonne noch immer.
Gelernt hat der K�chenk�nstler sein Handwerk im "Wei�en R�ssle" in Hinterzarten, bei Lothar Eiermann auf "Friedrichsruhe" in Zweiflingen und bei Robert Sp�th in Gstaad. Neben anderen.

"Nat�rlich gab es am Anfang starke Umbr�che", erinnert sich Rombach. Er wei�, was er will: Qualit�t um (fast) jeden Preis. Nat�rlich beherrscht der Sonne-Koch die Klassiker der gro�en, raffinierten K�che. So hat er etwa ein im Tr�ffelsud geschmortes T�ubchen auf der Karte, mit Pilzen und G�nsestopfleber, Selleriep�ree und Apfelcr�pes. Sein Herz h�ngt aber vor allem an der regionalen K�che, die er mit Fantasie und Kreativit�t verfeinert. Auch die verwendeten Produkte sollen in der n�heren Umgebung wachsen. Wenn daher auf der Karte von einem St. Petermer Rind oder Zicklein die Rede ist, dann hat das Tier hier auf der Weide gegrast.

"Es braucht Zeit", sagt er, sich ein regionales Lieferantennetz aufzubauen, "aber es lohnt sich". Das sehen auch seine f�nf Kollegen so, mit denen er sich zur Kooperation "Der Natur auf der Spur" zusammengeschlossen hat. In diesem kleinen Kreis pflegt man die regionale K�che, tauscht sich aus und gibt sich Tipps. Einmal im Jahr kommen die K�che zusammen, um gemeinsam ein sechsg�ngiges Men� zu kreieren.
Das kleine Sonne-Hotel ist ganz auf das Restaurant hin orientiert. Als G�ste kommen vor allem Menschen, die ein paar Tage "die badische Lebensart" genie�en wollen, sagt Rombach. Dass sein "kulinarischer Kalender" in der Zeit, in der andere Urlaub machen, nicht viel Spielraum f�r die eigene Freizeitgestaltung l�sst, leuchtet ein. Deshalb macht er im November und M�rz frei. Da radelt er dann ein bisschen �ber die Schwarzwaldh�hen. Und versucht, noch dazuzulernen, um seine G�ste in der "Sonne" verw�hnen zu k�nnen.
mehr auch auf www.badisch-kulinarisch.de

Klaus R�tschlin am 16.8.2004

Indisches Springkraut in St.Peter von Sch�lern entfernt

Sch�ler in St. Peter waren auf Waldputztour / Kirschb�ume, die sie einst pflanzten, tragen bereits Fr�chte

Seit �ber 20 Jahren engagieren sich die Hauptsch�ler der Abt-Steyrer-Schule St. Peter im Natur- und Umweltschutz. Zusammen mit dem Schwarzwaldverein St. Peter machen sie regelm��ig die "Waldputzede", eine S�uberungsaktion in den W�ldern rund um St. Peter. Stets beeindruckt, ja entsetzt sie gar, was ihre Mitmenschen dort alles achtlos liegen lassen.

Einmal etwas anderes als Unterricht: Siebtkl�sser in St. Peter s�uberten die Landschaft von M�ll und beseitigten aus B�chen das Springkraut. Foto: Monika Rombach

Zur Bereicherung des Landschaftsbildes tr�gt die ebenso regelm��ige Baumpflanzaktion mit den Neuntkl�sslern bei. Viele der vor Jahren gepflanzten Kirschb�ume, die die Landschaft positiv ver�nderten, tragen inzwischen reichlich Fr�chte. Ins Leben gerufen haben beide Aktionen der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins, Hans Ruf, und der ehemalige Rektor der Schule, Gerhard B�gener.

Erstmalig in diesem Jahr wurde den Neophyten, besonders dem indischen Springkraut, zu Leibe ger�ckt. Die Siebtkl�ssler mit ihrem Klassenlehrer Engelhardt entfernten es am Bachlauf unterhalb des Kreuzhofweihers.

Gottfried Richter wusste der Schulklasse viel dar�ber zu erz�hlen: Unter Neophyten versteht man Pflanzenarten, die seit dem 15. Jahrhundert vor allem aus Nordamerika und Ostasien auf unterschiedlichen Wegen, manchmal ganz unbeabsichtigt, nach Europa kamen. Da sie sehr schnell wachsen, mit hoher Samenproduktion und ohne nat�rliche Fressfeinde, entsteht in kurzer Zeit ein Dickicht, das andere Pflanzen nach und nach keine Luft mehr l�sst. Bis zu 2000 Samen produziert eine Pflanze, die bis zu sieben Meter aus der Frucht herausgeschleudert werden k�nnen. Mehr als zwei Meter H�he ma�en die gr��ten Pflanzen, stellten die Sch�ler jetzt staunend fest.
Weil diese Neohpyten nur einen faustgro�en Wurzelballen besitzen, kann dies an Gew�sserr�ndern besonders gef�hrlich werden, ist das Ufer bei Hochwasser doch schutzlos der Bodenerosion ausgeliefert. Das gute an dieser Flora: In der Bl�tezeit bietet sie reichlich Nahrung f�r Bienen und weitere Insekten. Schulleiterin Theresia Respondek lobte am Einsatzort die engagierten Siebtkl�ssler. Trotz n�chtlichen Regens und gro�er Schw�le legten sie kr�ftig Hand an. Ihr Dank galt ebenso Gottfried Richter f�r die vielen Erkl�rungen

Monika Rombach am 9.8.2004

Zehn Jahre Bauernmarkt in St. Peter

F�r Marktfrauen und Marktbesucher war es Anlass zu einer kleinen Jubil�umsfeier. Sie trafen sich auf dem Klosterhof unter der Linde, die an diesem Sommertag wohltuenden Schatten spendete.

Pfarrer Karl Jung, offiziell zum letzten Mal bei einem Bauernmarkt dabei, freute sich, dass dieser Markt so geblieben ist, wie er 1994 gegr�ndet wurde. Er habe seine Ausstrahlung behalten und erf�lle seine Aufgabe, was man ihm auch f�r die n�chsten zehn Jahre w�nschen k�nne.
B�rgermeister Gottfried Rohrer sprach von einer "sympathischen Gesch�ftigkeit", die im Sommer jeden Freitagnachmittag auf dem Klosterhof stattfinde. Der Markt bringe den Landfrauen die M�glichkeit, regionale Produkte direkt an die Verbraucher weiterzugeben. Au�erdem erinnere der Markt an die kulturelle Tradition des fr�heren Klosterdorfes. "Die Gemeinde ist dankbar, dass es diese Einrichtung gibt", sagte Rohrer. Gru�worte sprachen auch die Vorsitzende des Landfrauenvereins St. Peter, Lydia Blattmann, der Bezirksvorsitzende des BLHV, Franz Spiegelhalter, der Vorsitzende des BLHV-Ortsvereins St. Peter, Franz-Josef L�ffler, und das Ehrenmitglied des Bauernmarktes, Klara Schuler. Sie alle betonten, wie wichtig dieser - wie auch andere Bauernm�rkte - f�r die heimische Landwirtschaft seien, die es in dieser Zeit nicht leicht h�tten und so noch etwas hinzuverdienen k�nnten.

Dann nahm das Marktgeschehen seinen �blichen Verlauf. An den teils liebevoll geschm�ckten Marktst�nden konnten sich die Besucher mit regionalen Produkten versorgen, was nicht ohne das pers�nliche Gespr�ch mit den Landfrauen ging.

Gleichzeitig wurde altes Handwerk vorgestellt, was vor allem Kinder und junge Leute interessierte. Musikalische Unterhaltung bot die "Schwarzwaldperle", die unerm�dlich aufspielte und deren Mitglieder in ihrer St. Peterner Tracht f�r ein farbenfrohes Bild auf dem Klosterhof sorgten.

Wolfgang Grosholz am 7.8.2004

� by freiburg-schwarzwald.de, www.frsw.de, Kontakt, Update 21.01.08