Freiburg-Schwarzwald.de: Wasserkraft Stausee Kraftwerk (original) (raw)
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Genehmigung kleinerer Anlagen: Schikane, Willk�r, Verz�gerung
In Rheinfelden ist am Mittwoch Europas modernstes Wasserkraftwerk eingeweiht worden. Doch wie gro� ist das Potenzial f�r weitere Anlagen in der Region? Genug, um ein Atomkraftwerk zu ersetzen, sagen Bef�rworter. Und verzweifeln an den Verfahren. Festtage f�r die Erneuerbaren Energien in Rheinfelden: Ministerpr�sident Winfried Kretschmann und die Schweizer Bundesr�tin Doris Leuthard waren am Donnerstag gekommen, um das modernste Wasserkraftwerk Europas einzuweihen. 600 Millionen Kilowattstunden Strom soll es j�hrlich liefern � genug, um die Privathaushalte einer Stadt wie Freiburg zu versorgen. 380 Millionen Euro hat Energiedienst daf�r investiert, die �kostromtochter der EnBW. So viel Grund zum Feiern h�tten auch andere Betreiber von Wasserkraftanlagen gerne. Doch die sind eher verzweifelt. Weswegen sich der gr�ne Landtagsabgeordnete Reinhold Pix aus Freiburg nun an seinen Parteikollegen Franz Untersteller gewendet hat: �Dringend" bittet Pix den Umweltminister um ��berpr�fung und gegebenenfalls Neuregulierung der Bestimmungen zur Zul�ssigkeit und F�rderung von Wasserkraftanlagen", gerade im Schwarzwald.
Denn w�hrend die Landesregierung stolze Programme f�r Windkraft vorstellt, ist es um die Wasserkraft bislang still. �Sie wird nicht wahrgenommen oder sogar aktiv verhindert", sagt der Gutacher Turbinenhersteller Manfred Volk. Wer kleinere Anlagen bauen oder erneuern m�chte, st�hnt �ber Genehmigungsverfahren, die bis zu zehn Jahre in Anspruch nehmen und leicht 10000 und mehr Euro verschlingen k�nnen. �Das ist ein Skandal und ein volkswirtschaftlicher Unsinn", sagt Andreas Markowsky, dessen Freiburger �kostromgruppe sieben Anlagen zwischen L�rrach und Kenzingen betreibt. Er sagt dies so gelassen, dass man h�rt, wie oft er sich schon erz�rnt hat. Denn Wasserkraft ist sauber, traditionell und verl�sslich. Wer oder was also steht ihrem Ausbau im Weg? Ausgerechnet die �kologie: Es geht um die Fische und Laichgew�sser, Pflanzen, Mikroorganismen und Wasserg�te. Hehre Ziele alles amt. Und zum Teil von der EU vorgeschrieben. Ein gutes Dutzend unterschiedlicher �Tr�ger �ffentlicher Belange", wie es im Amtsjargon hei�t, kann an einem Verfahren beteiligt sein. Die h�ufig notwendigen Gutachten sind zeitaufwendig und teuer. Und nicht selten umstritten. Nehmen wir die Fische: Einer Anlage im H�llental wurde bescheinigt, dass allein die Zahl gro�er Forellen leicht zur�ckging. Andererseits: Deren Opfer vermehrten sich wieder pr�chtig. Turbinenhersteller Volk sagt daher auch sarkastisch: �Die Einzigen, die Fische t�ten, sind die Fischer." Und die sitzen dank des Fischereibeauftragten bei den Verfahren am Tisch. �Einen Beauftragten f�r Energiemix gibt es leider nicht", sagt �kostrom- Lobby ist Markowsky.
Pix fordert nun eine einfachere Genehmigungspraxis mitweniger Vorbehalten. �Damit man nicht mehr der Willk�r einzelner Beamten ausgesetzt ist." Zum Teil hat er eine �Verhinderungstaktik mit regelrechten Schikanen" ausgemacht. Darum ist auch Manfred Volk trotz Rekordumsatz 2010 frustriert: 98 Prozent seiner Turbinen gehen ins Ausland. In die Region hat er zuletzt eine einzige geliefert, f�r die Br�der Kaiser aus Todtnau, deren Kraftwerke Strom f�r 2000 Haushalte liefern. Die Verfahren, sagt Herbert Kaiser, seien eine �niederschmetternde Erfahrung". Dabei braucht es f�r die Energiewende viele kleine dezentrale Erzeuger. In der Schweiz und in �sterreich wird der Stromverbrauch um �ber 50 Prozent aus Wasserkraft gedeckt. Solches Potenzial hat die Wasserkraft in S�dbaden nicht. Zwischen Wehr und Emmendingen stehen 167 Kleinanlagen mit insgesamt 18 Megawatt Leistung, etwas mehr als ein Zehntel des neuen Rheinfelder Kraftwerks. Der Rhein liefert zwischen Schaffhausen und Stra�burg etwa eineinhalbmal so viel Energie wie die zwei Meiler des Kernkraftwerks Fessenheim. Doch wie viel ist an den kleineren Fluss- und Bachl�ufen des Schwarzwalds noch zu holen? Insgesamt k�nnten hier 3000 kleine Wasserkraftanlagen betrieben werden, sch�tzt Manfred Volk, mit jeweils 50 bis 100 Kilowatt Leistung, also j�hrlich insgesamt bis zu 2600 Gigawattstunden Strom. So viel brachte der Atommeiler Obrigheim. Doch die Beh�rden sind skeptisch. Stefan Haines, Leiter der unteren Umweltbeh�rde Breisgau- Hochschwarzwald, sagt: �Die vorgeschriebenen Ziele f�r die Gew�sser�kologie machen einen massenhaften Einsatz nicht m�glich." Zumal die n�tigen Ma�nahmen und Restwassermengen einen wirtschaftlichen Betrieb nicht gew�hrleisten. Seine Beh�rde sieht sich durch Studien best�tigt, die die gr��ten Potenziale im Ausbau vorhandener Anlagen sehen. Solche stehen zum Beispiel an Gewerbeb�chen vieler St�dte, darauf weist Oskar Kreuz hin, der in Emmendingen f�nf Kraftwerke betreibt. �Hier w�re ein erheblicher Zubau m�glich." Allein in der Freiburger Gerberau gab es fr�her 30 Anlagen, in den 90ern nur noch eine. Heute sind es wieder neun.
RAZ,SIR,GTR, 18.9.2011, www.der-sonntag.de
Turbine in Trinkwasser-Hochbeh�lter in M�nstertal erzeugt Strom
Beim Besuch des Regierungspr�sidenten Julian W�rtenberger vor wenigen Tagen pr�sentierte sich das M�nstertal �berzeugend als "wasserreiche" Gemeinde, denn ohne Regenschirm ging an diesem Nachmittag im Au�enbereich praktisch nichts. Dennoch kehrte W�rtenberger nach gut drei Stunden mit "wertvollen Eindr�cken und neuen Informationen" aus der Schwarzwaldgemeinde in sein Freiburger Amtszimmer zur�ck. �hnlich positiv �u�erten sich auf der Gegenseite B�rgermeister und Gemeinder�te von M�nstertal �ber die zu Tage getretenen Positionen der �bergeordneten politischen Institutionen zur Thematik innovativer und regenerativer Energien. Dass M�nstertal sich schon seit einigen Jahren auf gutem Weg befindet hin zur umweltfreundlichen Energie, das machte B�rgermeister R�diger Ahlers bei einer einf�hrenden Gespr�chsrunde im B�rgersaal des Rathauses deutlich. Dabei schlie�e die Gemeinde keine der m�glichen Energiequellen aus, weder Wasser- noch Windkraft, weder Holz- noch Solarenergie. Ziel der Gemeinde sei es, letztlich mehr elektrische Energie zu erzeugen als die Gemeinde selbst verbrauche, so der Rathaus-Chef.
Eine halbe Stunde sp�ter erlebte die Besuchergruppe im Wasserhochbeh�lter Neum�hle ein energietechnisches Novum, das als Paradebeispiel gelten kann f�r �hnlich strukturierte Gemeinden wie M�nstertal. Wie Hauptamtsleiter Christoph Blattmann und Wassermeister Andreas Schelb darlegten, sind in den beiden Hochbeh�ltern Neum�hle und Teufelsgrund von einer �sterreichischen Firma Kleinwasserkraftwerke (KWK) � so genannte Pelton-Turbinen � installiert worden, in denen aus der Energie des talw�rts flie�enden Trinkwassers mittels Turbine und Generator elektrische Energie gewonnen wird � und zwar j�hrlich rund 70 000 Kilowattstunden im Hochbeh�lter Neum�hle und im KWK Teufelsgrund (bereits seit 2002 in Betrieb) nochmals rund 60 000 Kilowattstunden. �ber die Einspeiseverg�tung flie�t der Gemeinde so ein j�hrlicher Nettoertrag von rund 12 000 Euro zu. Quantit�t und Qualit�t des Trinkwassers werden bei diesem Vorgehen in keiner Weise negativ beeintr�chtigt � eine "absolut saubere Geschichte", wie es W�rtenberger formulierte.
Bei der nachfolgenden Gespr�chsrunde im benachbarten Landgasthof "Langeck" zollte W�rtenberger hohes Lob f�r die Idee, aus Trinkwasser vor dessen Zuleitung an die Verbraucher elektrische Energie zu gewinnen. Gro�es Interesse zeigte der Regierungspr�sident erwartungsgem�� f�r die im M�nstertal geplante Windkraftnutzung, wobei vor allem die bisherige Vorgehensweise bei der Erkundung des B�rgerwillens in der Gemeinde und nicht zuletzt das "�berw�ltigend klare Ergebnis von 80 Prozent" den Regierungspr�sidenten beeindruckt hatten. B�rgermeister Ahlers lie� die letzten drei Jahre in Sachen Windkraft Revue passieren. Bei der angestrebten Windkraftnutzung pl�dierte Ahlers f�r eine interkommunale Koordination, f�r die sich Land, Regierungspr�sidium und Landkreis mit konzeptionellen Vorgaben einbringen m�ssten. Dem stimmte W�rtenberger ohne Einschr�nkung zu, wobei er die Kommunen ermunterte, bei klarer Offenlage der Fakten (wie in M�nstertal) schon jetzt in die planerischen Vorarbeiten einzusteigen. Seine Beh�rde werde den kommunalen W�nschen nicht entgegen stehen, versicherte W�rtenberger. Zwar m�sse das Landesplanungsgesetz abgewartet werden, doch "wo K�nnen und Investoren da sind, sollte man keine Zeit verlieren".
Pro Windkraftnutzung �u�erte sich auch der SPD-Landtagsabgeordnete Christoph Bayer. Windkraftanlagen seien in k�rzester Zeit wieder abgebaut und entsorgt � ganz im Gegensatz zu Atomkraftwerken. CDU-Gemeinderat Karl-Wilhelm Gutmann wiederum bezeichnete sich selbst zwar nicht als Gegner, aber als Kritiker von Windkraftanlagen, denn "wir haben in M�nstertal sehr gute Alternativen f�r einen effektiven Energiemix � auch ohne Atom und Wind", meinte Gutmann. Als Sprecher der Lokalen Agenda pl�dierte dagegen Architekt Lothar Wolf f�r die Windkraftnutzung als Teil der regionalen Wertsch�pfung, wof�r innerhalb der Bev�lkerung eine positive Erwartungshaltung vorhanden sei und sich bereits in einer Planungsgesellschaft etabliert habe.
Wenn die Energiewende gelingen soll, dann bedarf es eines hohen Ma�es an Kompromissbereitschaft. In diesem Sinne gab es eine breite Zustimmung f�r das Streben nach einem "interkommunalen Konsens", denn "es muss ja nicht in jeder Gemeinde ein Windrad stehen", erkl�rte W�rtenberger zum Abschluss seines Besuchs.
3.8.2011, Manfred Lange
Mehr und Bilder dazu auf
http://www.badische-zeitung.de/kleinwasserkraftwerke-eine-saubere-geschichte
Neue Wasserschnecke an der Dreisam bei der Schwabentorbr�cke?
Ohne eine positive Stellungnahme des Regierungspr�sidiums wird sich jedenfalls keine neue Wasserschnecke oder Turbine in der Dreisam drehen. Auf der einen Seite will Regierungspr�sident Julian W�rtenberger mehr Wasserkraft, auf der anderen muss das RP eine EU-Rahmenrichtlinie umsetzen, die die Durchg�ngigkeit der Fl�sse f�r Wanderfische vorschreibt. "Wenn es am Schwabentor eine Verbesserung f�r die Fische gibt, dann muss da auch ein Wasserkraftwerk m�glich sein", sagt W�rtenberger. Damit erh�hen sich die Chancen rapide: Denn an der Schwabentorbr�cke sind das Wehr und die flussbreiten Schwellen eine un�berwindbare Barriere f�r alle Langzeitwanderfische wie Lachs, Seeforelle oder �sche. Zudem gibt es Zusch�sse aus dem Ausgleichstopf, in den die Deutsche Bahn f�r das dritte und vierte Gleis der Rheintalbahn einzahlt. Das Potenzial beim Einbau einer "fischfreundlichen" Wasserschnecke beziffert Wagner auf gut 350 000 Kilowattstunden j�hrlich. Fast das Doppelte k�nnte seiner Einsch�tzung nach am Rehmattenwehr unweit des Freiburger Wasserwerks in Ebnet realisiert werden. Dort gibt es indes bereits eine Fischtreppe. Wagner, der die Anlagen selber gar nicht betreiben will, sondern sich als Vork�mpfer sieht, wird nachweisen m�ssen, wie sich dort die Situation f�r die Fische verbessern kann, wenn die Wasserkraft genutzt wird. An der Schwabentorbr�cke soll sich �brigens auch f�r Fu�g�nger Positives tun: Das Garten- und Tiefbauamt will � auf Initiative von Gr�nen-Stadtrat Helmut Thoma � auf der Nordseite der Dreisam das bislang fehlende Wegest�ck zwischen Mariensteg und dem Anschluss �stlich der Schwabentorbr�cke bauen.
Alles von Lars Bargmann vom 1.10.2010 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/gute-chancen-fuer-neue-wasserschnecke--36122526.html
�ber 80 Wasserkraftwerke im Kreis - gr��tes Kleinkraftwerk in Mambach34 Wasserkraftwerke gibt es an der Wiese. Das Kraftwerk Mambach mit seinem markanten Geb�ude direkt an der B 317 zwischen Zell und Sch�nau ist das �lteste und gr��te von ihnen. Es wurde am 22. Dezember 1899 in Betrieb genommen und produziert mit zwei Generatoren bis heute mit einer Leistung von 1000 Kilowatt elektrischen Strom.
Die Nutzung des Wassers zur Stromerzeugung beginnt schon ein paar Kilometer oberhalb: Bei Fr�hnd-Kastell staut ein Wehr die Wiese auf. Das Wasser, das zur Stromerzeugung dienen soll, wird dort abgezweigt in einen knapp vier Kilometer langen, unterirdischen Stollen. Etwa 1000 Gastarbeiter, �berwiegend aus Italien, haben den Stollen Ende des 19. Jahrhunderts gebaut. Er ist teils in den Fels gesprengt, teils betoniert, durchschnittlich zwei Meter breit und zwei Meter hoch. Einmal im Jahr wird das Kraftwerk f�r ein bis zwei Tage abgeschaltet, und die Mitarbeiter schreiten den Stollen ab, um ihn auf Sch�den zu untersuchen. W�hrend des Betriebs f�hrt der Stollen etwa 3,4 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, bis zu vier Kubikmeter sind m�glich. Durch den Kanal gelangt das Wasser in das Wasserschloss, das �ber dem Mambacher Kraftwerk am Berg steht. Von dort st�rzte es durch ein Druckrohr 38 Meter nach unten und treibt die zwei Francis-Spiral-Turbinen an, diese sind �ber eine waagrechte Welle direkt mit einem Drehstrom-Synchrongenerator verbunden. Eine Turbine stammt noch von 1898, die andere wurde inzwischen ausgetauscht. Zusammen betr�gt die Leistung rund 1000 Kilowatt. Das ergibt eine Jahresproduktion von mehr als sechs Millionen Kilowattstunden Strom. �ber einen Transformator gelangt dieser ins Netz. Das Wasser wird danach durch einen 200 Meter langen Unterwasserkanal in die Wiese zur�ckgeleitet.
"Fr�her haben hier die Mitarbeiter mit gro�en Handr�dern die Wassermengen reguliert" , erz�hlt Thomas Rothmann, Betriebsleiter f�r die Kleinkraftwerke der Energiedienst AG. Zwei bis drei Leute waren rund um die Uhr im Kraftwerk, vor allem zur �berwachung. Sie haben nicht nur die Wassermenge, sondern auch Betriebstemperatur und Dr�cke kontrolliert, �l nachgef�llt und Maschinen gewartet. Heute l�uft das Kraftwerk vollautomatisch. Abweichungen werden elektronisch an die Leitstelle in Rheinfelden gemeldet und diese informiert die Bereitschaft, falls etwas nicht in Ordnung ist. Gebaut wurde das Kraftwerk Mambach von 1897 bis 1899 von einer K�lner Firma. Nach der Inbetriebnahme versorgte es Mambach, Zell, Hausen, Fahrnau, die Spinnerei Atzenbach und die Papierfabrik Sutter in Schopfheim mit Strom. Seit 1951 geh�rt es zur Energiedienst-Gruppe. Diese betreibt f�nf Wasserkraftwerke an der Wiese sowie eines in Titisee-Neustadt an der Wutach und eines im Rickenbacher Ortsteil Hottingen an Murg. Sie alle werden von Mambach aus betreut. Hier sind f�nf Mitarbeiter besch�ftigt, und es gibt eine Werkstatt, die Reparaturen erledigt. 1990 wurde das Kraftwerk Mambach grundlegend renoviert, 2003 und 2004 automatisiert. Im vergangenen Jahr hat man in die �kologie investiert: Am Wehr in Kastell wurde eine Umgehungsrinne f�r Fische gebaut, und die Wassermenge, die in der Wiese verbleibt, wurde von 20 auf 360 Liter pro Sekunde erh�ht, berichtet Rothmann.
�ber 80 Wasserkraftwerke gibt es im Kreis, im Wiesental sind�s 73. Davon sind 34 Anlagen direkt an der Wiese, 29 an Nebengew�ssern, wie Georg Lutz vom Gew�sserschutz beim Landratsamt berichtet. Darunter sind kleine Anlagen, die nur f�nf Kilowatt Strom erzeugen, und gro�e, die bis zu 1000 Kilowatt schaffen. "Wir bef�rworten Wasserkraft, wenn �kologisch vertr�glich gebaut wird" , stellt Lutz fest. Daf�r gebe es im Wiesental aber einige sch�ne Beispiele. Nachdem nun auch am Tumringer Wehr in L�rrach ein Kraftwerk gebaut wurde, sind fast alle attraktiven Standorte ausgesch�pft. "Es gibt noch einen Standort in Hausen. Wir hoffen, dass wir dort einen Betreiber bekommen" , so Lutz.
Loisl Mink , 13.8.2008, BZ
Kappler Wasserrad
"Die Idee, mithilfe des Baches neben dem Haus Strom zu erzeugen, lag nahe. 2009 machten wir erste Experimente mit einfachen Fahrraddynamos und Druckermotoren, aber erst das jetzt verwendete Vorderrad mit eingebautem Nabendynamo brachte den Durchbruch. 8 Konservendosen als Wasserschaufeln arbeiten effektiv, die Halterung des Rades mit 2 Holzbrettern und Eisenwinkeln war einfach zu konstruieren. Das teuerste Teil ist sicher das Vorderrad. Wir hatten das Gl�ck, bei einem Besuch der Firma Draisin GmbH in Achern ein solches Vorderrad f�r das Wasserrad-Projekt gespendet zu bekommen."
www.kappler-wasserrad.cms4people.de
[ Elfj�hriger nutzt Wasserkraft - Preis bei der Messe GET](littenweiler/kappel/kappel2.htm#Elfj�hriger nutzt Wasserkraft - Preis bei der Messe GET) >Kappel/Kappel2 (4.3.2011)
Wasserwirbelkraftwerk
Ein Wasserwirbelkraftwerk ist ein kleines Flusskraftwerk, welches zur Erzeugung von Naturstrom bei einem Gef�lle ab 0,7 m und Wassermengen ab ca. 1000 Liter pro Sekunde geeignet ist. Die Technik ist NICHT mit einem herk�mmlichen Kleinwasserkraftwerk zu vergleichen. Sie beruht auf einem Becken mit einem zentralen Abfluss. Dar�ber bildet sich ein Wasserwirbel, der mit Hilfe der Schwerkraft bzw. H�hendifferenz einen langsam drehenden Rotor mit ca. 20 Umdrehungen pro Minute bewegt. Dieser treibt den Generator an, der den Strom produziert und ins Netz einspeist. Wasserwirbelkraftwerke sind dank der innovativen, einfachen, wartungsarmen Technologie f�r einen Dauerbetrieb von rund 50 bis 100 Jahren ausgelegt. Es sind kleine und g�nstige Anlagen mit weltweit grossem Einsatzpotenzial.
www.gwwk.ch
Stellen Sie sich eine gef�llte Badewanne vor, bei der das Wasser ausgelassen wird und am Schluss beim Ablaufloch automatisch einen Wasser-Wirbel bildet. Beim Wasserwirbelkraftwerk ist dies �hnlich. Das Wasser wird �ber einen Einlaufkanal zum runden Rotationsbecken gef�hrt und durch eine zentrale Abfluss�ffnung in der Mitte des Beckenbodens in eine Rotationsbewegung versetzt. In diesen Wasserwirbel wird ein Rotor gestellt, um die Rotationsenergie in elektrische Energie umzuwandeln. Das Funktionsprinzip kann bereits bei geringen Fallh�hen ab 0,7 m und einer durchschnittlichen Wassermenge von 1000 Litern pro Sekunde angewendet werden und ist f�r die Kleinwasserkraftnutzung sehr gut geeignet. Es werden langsam drehende Rotoren eingesetzt, die f�r Treibgut, Fische, Krebse oder Schnecken durchg�ngig sind..... Mehr auf
http://www.wallstreet-online.de/diskussion/1133389-331-340/wellenenergie-schwung-fuer-s-depot-oder-ein-langer-weg-thread-nr-1086180
[ Kl�rschlammtrocknungsanlage Weil und Wasserwirbelkraftwerk Schweiz](wasser2.htm#Kl�rschlammtrocknungsanlage Weil und Wasserwirbelkraftwerk Schweiz) >Wasser2 (15.10.11)
Kembs bzw. M�rkt - Wasserkraftwerk beim Abzweig Altrhein
Altrhein am 29.3.2011: Staustufe Kembs - bzw. M�rkt - hier beginnt der Altrhein
Zum Betrieb des Kraftwerks Kembs lenkt die EdF bei M�rkt n�rdlich von Weil am Rhein den Gro�teil des Rheinwassers in den Grand Canal. F�r den Altrhein bleiben auf dem Abschnitt zwischen M�rkt und Breisach, nur geringe Mengen. Noch Ende 2009 waren es im Winter 20, im Sommer 30 Kubikmeter pro Sekunde. Bei Breisach kommen Kanal und Fluss wieder zusammen. [Rheinaue neu gestalten im Bereich der Kanderm�ndung](isteiner-schwellen.htm#Rheinaue neu gestalten im Bereich der Kanderm�ndung) >Isteiner-Schwellen (3.5.2011)
[Wasserkraftwerk Kembs: Streit mit EdF ums Rheinwasser](rhein1.htm#Wasserkraftwerk Kembs: Streit mit EdF ums Rheinwasser) >Rhein1 (3.9.2009)
[Kraftwerk Kembs: mindestens 80 Kubikmeter Wasser pro Sekunde f�r Altrhein](rhein.htm#Kraftwerk Kembs: mindestens 80 Kubikmeter Wasser pro Sekunde f�r den Altrhein) >Rhein (21.3.07)
� www.freiburg-schwarzwald.de,[Kontakt](littenweiler/kontakt.htm), Update 03.10.12