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Strom, Elektrizit�t, Stromhandel, RECS-Zertifikate, ...

Tele-Blick vom Enzenbergweg nach Nordosten zu Hochblauen und Schlo� B�rgeln (rechts) am 16.11.2006 Stromerzeugung in Baden-W�rttemberg laut Wirtschaftsministerium: Die Atomkraft erzeugt 50,5 Prozent der Menge an Strom. 29,2 Prozent entstammen der Verfeuerung von Steinkohle. Das restliche F�nftel an der Gesamterzeugung liefern Lauf- und Speicherwasserkraftwerke (6,8 Prozent), Erdgas (5,7), Pumpspeicherwasserkraftwerke (2,6) und Heiz�l (1,0). Windkraft und Photovoltaik machen nur 0,8 Prozent aus. Sonstige erneuerbare Energietr�ger 2,4 Prozent. In 2012 erreicht Fotovoltaikstrom die Netzparit�tsschwelle (Hermann Scheer)

Ursula Sladek: Unser �kostrom kommt aus neuen Wasserkraftwerken

Die Chefin der [Elektrizit�tswerke Sch�nau](#EWS Sch�nau), Ursula Sladek, k�mpft f�r eine atom- und kohlestromfreie Energieversorgung

Die aus einer lokalen B�rgerinitiative entstandenen Elektrizit�tswerke Sch�nau (EWS) verkaufen seit mehr als zehn Jahren �kologisch produzierten Strom, regional und bundesweit. Die Entstehungsgeschichte der EWS ist dabei die beste Werbung f�r das b�rgereigene Unternehmen. Der Stromnetz�bernahme in Sch�nau 1997 ging ein jahrelanges Engagement f�r den sparsamen Umgang mit Energie voraus: Der Sch�nauer Stromsparwettbewerb stand unter der Schirmherrschaft des baden-w�rttembergischen Umweltministers und wurde von vielen anderen Initiativen und Kommunen kopiert. Auch die Frage der umweltfreundlichen Energieproduktion besch�ftigt die Sch�nauer schon lange. Bereits im Jahr 1990 reaktivierten die Sch�nauer B�rger kleine Wasserkraftwerke im Schwarzwald, finanzierten Blockheizkraftwerke und waren politisch aktiv, um die Rahmenbedingungen f�r dezentrale, Klima schonende Energieerzeugungsanlagen zu verbessern.

Der lokale Energieversorger, damals die Kraft�bertragungswerke Rheinfelden (heute Energiedienst), war �ber diese Aktivit�ten nicht erfreut und versuchte, die Sch�nauer auszubremsen und zu behindern. Da beschlossen die B�rger kurzerhand, das Sch�nauer Stromnetz zu kaufen und die Stromversorgung in Sch�nau zu �bernehmen, um in Zukunft die Rahmenbedingungen selbst gestalten zu k�nnen. Die Idee der Elektrizit�tswerke Sch�nau war geboren. Ein unabh�ngiger Energieversorger sollte es sein, der frei von Unternehmensbeteiligungen von Atom- und Kohlestromunternehmen ist. Die Ausrichtung konsequent �kologisch und wirtschaftlich machbar. Im Besitz der B�rger vor Ort und aus der Region. Diese Idee wurde konsequent auch gegen Widerst�nde durchgesetzt und heute sind die EWS der einzige unabh�ngige �kostromversorger der Region. Bereits kurz nach der Liberalisierung des Strommarktes ergriffen die EWS die Gelegenheit, f�r alle Sch�nauer Stromkunden � Haushalts-, Gewerbe- und Gro�kunden � nur noch �kologisch produzierten Strom aus Wasserkraft und Kraftw�rmekopplung einzukaufen. Damit war Sch�nau als erste deutsche Gemeinde vollst�ndig atom- und kohlestromfrei. Ein gro�z�giges F�rderprogramm der EWS sorgt au�erdem daf�r, dass die Anzahl der Solarstromanlagen und kleiner Blockheizkraftwerke in Sch�nau st�ndig steigt � rund drei Prozent des gesamten Stromverbrauchs in Sch�nau werden schon aus der Sonne gewonnen.

Energiesparen spielt nach wie vor bei den EWS eine gro�e Rolle und die Kunden werden dabei auf vielf�ltige Weise unterst�tzt. Auch die bundesweiten Kunden der EWS werden ausschlie�lich mit �kologisch produziertem Strom versorgt � inzwischen 68 000 Haushalts- und Gewerbekunden. Da machen auch die 300 Sonderkunden � das sind Stromabnehmer mit einem Verbrauch von mehr als 100 000 Kilowattstunden bis in den zweistelligen Millionenbereich im Jahr � keine Ausnahme. F�r die Qualit�t eines �kostromangebotes ist es von ausschlaggebender Bedeutung, ob und wie viel neue �kostromanlagen und damit mehr sauberer Strom durch den Kauf des �kostromes entstehen. Die EWS haben daher gro�en Wert darauf gelegt, dass eine h�chst m�gliche F�rderung neuer Anlagen stattfindet. Zum ersten kaufen die EWS ihren gesamten Wasserkraftstrom aus neuen Anlagen. Dabei sorgt das Kriterium "Neuanlagen" f�r einen Impuls in den Markt, wiederum in neue Anlagen zu investieren. Au�erdem wird auf diese Weise sichergestellt, dass die Anlagen den strengen heutigen Naturschutzbestimmungen entsprechen. Bei alten Anlagen ist dies nicht immer der Fall. Zweitens lassen sich die EWS vertraglich zusichern, dass die Produzenten der Wasserkraft in neue Anlagen investieren. Hierzu werden detaillierte schriftliche Best�tigungen vorgelegt und �berpr�ft.
Drittens f�rdern die EWS �ber ihr "Sonnencent Programm" neue Anlagen ihrer Kunden. Das Sonnencent-F�rderprogramm sieht vor, dass bei den Tarifkunden mindestens ein halber, wahlweise ein ganzer oder zwei Sonnencents f�r die F�rderung neuer �kologischer Stromerzeugungsanlagen im Strompreis enthalten sind. Die EWS gehen vertraglich zugesichert eine Investitionsverpflichtung in H�he dieser an den Kilowattstundenverbrauch gekoppelter Sonnencents ein. Auch die Sonderkundenpreise enthalten immer einen kleinen Anteil f�r die F�rderung neuer �kologischer Anlagen. �ber das Sonnencent F�rderprogramm sind bereits etwa 1100 neue �kologische Stromerzeugungsanlagen in Deutschland gef�rdert worden, �berall dort, wo die EWS ihre Stromkunden versorgen.

Doch achten die EWS beim Stromeinkauf nicht nur auf die �kologische Qualit�t, sondern auch auf die Eigner der Produktionsanlagen. Nach den Kriterien der EWS d�rfen diese nicht mit der Atom- und Kohlewirtschaft verflochten sein, denn der Bezug von �kostrom ist immer auch eine politische Aussage des Kunden, der mit seinem Geld nicht l�nger Umwelt und Klima gef�hrdende Atom- und Kohlestrompolitik unterst�tzen will. Ein breites Vortragsprogramm mit mehr als einhundert Veranstaltungen im Jahr begeistert und motiviert Stromkunden sich lokal und regional zu engagieren und Projekte vor Ort umzusetzen � ein Betrag zur Dezentralisierung und Demokratisierung der Energiewirtschaft. Dazu geh�rt auch das Engagement der EWS f�r atomstromfreie Stadtwerksbeteiligungen. An vielen Stadtwerken und regionalen Energieversorgern sind � oftmals ohne dass dies den B�rgern bewusst ist � gro�e Energieversorgungsunternehmen beteiligt, wie zum Beispiel Eon �ber seine Tochter Th�ga. Selbst wenn dadurch die Unternehmenspolitik des Regionalversorgers nicht beeinflusst werden sollte, so flie�en doch immerhin �ber die Th�ga-Beteiligung Gewinne in nicht unbetr�chtlichem Ausma� zu Eon und unterst�tzen dort die Eon-Gesch�ftspolitik. Gewinne, die man zur Finanzierung kommunaler und �kologischer Aufgaben gut in der Region brauchen k�nnte.
So m�chten die EWS f�r die Idee begeistern, diese Atomstrombeteiligungen herauszukaufen. Daf�r wird viel Geld n�tig sein, aber das � davon ist die EWS �berzeugt � wird nicht das Problem sein. Die Frage wird vielmehr sein, ob sich ein politischer Wille findet, der ein solches Projekt im Interesse der Kommunen, der B�rger und der Umwelt umsetzt. Die EWS w�rde einen Beitrag dazu leisten.
Ursula Sladek, 30.1.2008, www.badische-zeitung.de

Ursula Sladek ist Gesch�ftsf�hrerin der Elektrizit�tswerke Sch�nau

Badenovas �kostrom macht Energieproduktion nicht sauberer
_Die Energieexperten Seifried und Irrek sagen: Die h�here Nachfrage nach gr�ner Energie schafft in diesem Fall kein h�heres Angebot an �kostrom_Der s�dbadische Energieversorger Badenova versorgt seit dem 1. Januar Haushaltskunden und Kleinbetriebe ausschlie�lich mit atomstromfreiem �kostrom � und dies bei konstanten Preisen. Die Stadt Kassel hat das bereits im Herbst beschlossen. Was �ndert sich dadurch f�r die Umwelt? Leider nichts. Das hei�t nicht, dass Badenova ihre Kunden bel�gt. Niemand bezweifelt, dass Badenova Strom aus Wasserkraftwerken bezieht. Der Haken liegt woanders. Dieser Wasserkraftstrom, den zum gr��ten Teil der Konkurrent Energiedienst vom Hochrhein liefert, wurde vor Vertragsabschluss auch schon produziert. Nur wurde er bisher an andere Kunden verkauft � als gew�hnlicher (Egal-)Strom. Es �ndert sich zun�chst in der Zusammensetzung des Stromangebots nichts � es werden nur Vertr�ge ge�ndert. Nun kann man argumentieren, dass die neue Nachfrage nach �kostrom ein zus�tzliches Angebot an Wasserkraft schaffe. Das ist prinzipiell richtig � doch ein Blick auf die Stromproduktion in Europa zeigt, dass es ein sehr gro�es Angebot an Wasserkraftstrom gibt und es bei dem derzeitigen Anwachsen der �kostromnachfrage noch Jahrzehnte dauern wird, bis die Nachfrage gro� genug sein wird, um �ber eine Knappheit an Wasserkraftstrom f�r einen Anreiz zum Ausbau von Wasserkraftwerken zu sorgen. Dar�ber hinaus k�nnen auch die bislang noch nicht vermarkteten Strommengen aus anderen regenerativen Energiequellen auf den Markt gebracht werden. Sollte �kostrom in einigen Jahren oder Jahrzehnten aber tats�chlich knapp werden, so wird man �kostrom nicht mehr zum selben Preis wie beispielsweise Kohlestrom kaufen k�nnen. Bei einer deutlichen Preisdifferenz zwischen Kohle- beziehungsweise Atomstrom und �kostrom ist jedoch damit zu rechnen, dass die Nachfrage nach �kostrom nicht weiter steigt oder gar zur�ckgeht. H�here Preise f�r �kostrom h�tten andererseits keineswegs die direkte Wirkung, dass mehr Strom aus Wasserkraft produziert w�rde. Zun�chst k�me es nur zu einer Umverteilung der Renditen: Anlagenbetreiber, die �ber Wasserkraftwerke verf�gen, h�tten entsprechende Mehreinnahmen gegen�ber anderen Kraftwerksbetreibern zu verzeichnen. Zusammenfassend kann man sagen, dass die Stromerzeugung insgesamt und damit auch der Strom f�r die Badenova-Tarifkunden nicht sauberer ist als vorher.

Warum dann die Aktion? Es geht vor allem um Marketing und Kundenbindung. Badenova versucht, mit dem neuen Angebot die Abwanderung von Kunden an �ko-Stromanbieter zu stoppen. Nun k�nnte man sagen: Na gut � solche Gesch�fte bringen zwar nichts, schaden aber auch nicht. Leider ist dem nicht so. Schaden muss auf mehreren Ebenen bef�rchtet werden. Manch umweltbewusster Stromkunde k�nnte der Werbung der Anbieter aufsitzen und weniger auf den sparsamen Umgang mit Strom achten. Warum sollte der Computer nicht bis zum n�chsten Morgen im Stand-by-Modus verweilen? Warum den in den Anschaffungskosten teureren und effizienteren K�hlschrank w�hlen, wenn der Strom klimaneutral und umweltschonend ins Haus kommt? Oder warum nicht die Heizungsanlage auf eine elektrische W�rmepumpe umstellen? Die Antwort lautet: Der Mehrverbrauch einer Kilowattstunde �kostrom ist genauso sch�dlich wie der Verbrauch einer Kilowattstunde Kohle- oder Egalstrom. Jede zus�tzliche Kilowattstunde, die der Kunde verbraucht, wird letztlich in einem fossilen Kraftwerk erzeugt, weil der gesamte regenerativ erzeugte Strom ohnehin schon ins Netz aufgenommen wird und zus�tzliche Nachfrage � auch wenn die Stadtwerke einen �kostromvertrag haben � letztlich in einem fossilen Kohle- oder Gaskraftwerk erzeugt wird. Umgekehrt muss jede eingesparte Kilowattstunde auch nicht mehr mit fossilen Energietr�gern produziert werden. Ein weiterer Effekt: Die Regionalversorger in Freiburg und Kassel setzen mit ihrem neuen Vertrag auf �ko-Image und Kundenbindung. Effektivere Ma�nahmen, die eine echte Umweltentlastung bewirken w�rden � die F�rderung der Stromeffizienz oder ein st�rkerer Ausbau der Stromerzeugung in Anlagen mit Kraft-W�rme-Kopplung (KWK) � drohen in den Hintergrund zu geraten. Schlie�lich w�re nach der Darstellung der �kostromeigenschaften durch die Stadtwerke jede neue eigene KWK-Anlage schlechter als der bezogene �kostrom. Dem ist aber nicht so: Kraft-W�rme-Kopplung liefert in der heutigen Situation der Energiewirtschaft einen wesentlichen Beitrag zur Reduktion der klimarelevanten Emissionen.

1998 trat das neue Energiewirtschaftsgesetz in Kraft. Seitdem k�nnen alle Stromkunden w�hlen, von welchem Energieversorger oder von welchem Stromh�ndler sie ihren Strom beziehen m�chten. Seit dieser Zeit ist die Anzahl der Gr�nstromangebote stark gestiegen. Trotzdem ist die Bedeutung des gr�nen Stroms gering geblieben. Auch wenn die Zuwachsraten von alternativen Stromanbietern wie Lichtblick, Greenpeace oder Elektrizit�tswerke Sch�nau enorm sind � Bislang beziehen weniger als zwei Prozent aller Haushalte gr�nen Strom. Das alles spricht nicht grunds�tzlich gegen �kostrom, sondern gegen �kostromangebote, die mehr versprechen als sie halten. Der Wechsel zu einem der echten �kostromanbieter ist vor allem deshalb vorteilhaft zu bewerten, weil mit dem Wechsel von den machtvollen Anbieter zu den �kologisch orientierten �kostromanbietern ein Gegengewicht in der Strombranche entsteht, das langfristig dazu f�hrt, dass auch die Gro�en der Branche ihre Gesch�ftspolitik anpassen werden m�ssen. Der Vorteil von �kostrom ergibt sich derzeit aus der Bewusstsein schaffenden Kommunikation, dass Stromverbrauch hohe klimarelevante Emissionen (oder Risiken durch Atomenergie) verursacht. Die Kunden bringen durch einen Wechsel zum Ausdruck, dass sie dies �ndern wollen. Ob durch den Wechsel auch tats�chlich zus�tzlicher Strom aus erneuerbaren Energien erzeugt und Emissionen der konventionellen Stromerzeugung vermindert werden, kann nur im Einzelfall durch eine genaue Analyse ermittelt werden.

Dieter Seifried betreibt das Freiburger [Energieberatungsb�ro �-Quadrat](littenweiler/umwelt.htm#�quadrat - �kologische und �konomische Konzepte).
Wolfgang Irrek ist Mitarbeiter des Wuppertal-Instituts f�r Klima, Umwelt, Energie.
www.wupperinst.org

Dieter Seifried und Wolfgang Irrek , 11.1.2008

Badenova: Strom ist wirklich �ko - keine Umetikettierung

Freiburg (bja). Der s�dbadische Energieversorger Badenova hat gestern auf Anfrage versichert, dass er seinen Wasserkraftstrom nicht auf dem Weg der Umdeklaration von Atomstrom generiert. _Der Spiegel_hatte in seiner gestrigen Ausgabe berichtet, dass durch einen Handel mit so genannten RECS-Zertifikaten (Renewable Energy Certificate System) in Europa munter Graustrom formal zu Gr�nstrom gewandelt werde. Und das funktioniert so: Ein Stromversorger, der � zum Beispiel �ber die B�rse � einen Mix von Kohle- und Atomstrom bezieht, kauft sich dazu ein entsprechendes Kontingent an so genannten RECS-Zertifikaten, und kann nun seinen Strom als �kostrom bezeichnen. Die Zertifikate werden generiert, indem an anderer Stelle in gleichem Stil �kostrom zu Normalstrom heruntergestuft wird. Das ist v�llig legal.

Bei der Badenova hie� es dazu gestern: "Wir handeln nicht mit RECS-Zertifikaten und werden es auch in Zukunft nicht tun." Das Unternehmen hatte im Dezember verk�ndet, im Jahr 2008 den eigenen Energiemix durch den Kauf von zus�tzlich 130 Millionen Kilowattstunden Wasserkraftstrom �kologischer zu gestalten. "Wir kaufen unseren Wasserkraftstrom physisch ein" , best�tigte ein Badenova-Sprecher. Lieferanten sind die Energiedienst-Gruppe, eine EnBW-Tochter, die Strom aus ihren Hochrheinkraftwerken liefert, sowie die schweizerische Energie de l�ouest-suisse (EOS).
8.1.2008, BZ

EWS mit Projektidee: Badenova bald wieder in badische Hand?

Badenova allein in badischer Hand? / Die Elektrizit�tswerke Sch�nau setzen eine Idee in die Welt, die mehrere hundert Millionen Euro schwer ist

Die [Elektrizit�tswerke Sch�nau (EWS)](#EWS Sch�nau) haben eine neue Projektidee in die Welt gesetzt: Der �kostromversorger, der aus einer Anti-Atomkraft-Initiative entstand, kann sich vorstellen, die Aktien des gr��ten Badenova-Anteilseigners, der Th�ga, nach S�dbaden zu holen. Bislang h�lt die Eon-Tochter Th�ga einen Anteil von 47,3 Prozent an der Badenova. "Wenn man uns die Th�ga-Anteile anbietet, werden wir zugreifen", sagt EWS-Gesch�ftsf�hrerin Ursula Sladek. Dass diese Anteile einen Wert von gesch�tzt 400 Millionen Euro haben, kann die als Stromrebellen bekannten EWS nicht schrecken: "Vor gro�en Zahlen haben wir keine Angst mehr", sagt Ursula Sladek. Sollte sich tats�chlich in Freiburg eine entsprechende Option auftun, werde man eben ein passendes Finanzierungskonzept mit B�rgerbeteiligung ausarbeiten: "Wenn die Stadt Freiburg ihren Stromversorger wieder zu einem Unternehmen der Stadt und ihrer B�rger machen will, sind wir bereit."

Mit solchem Selbstbewusstsein sind die EWS schon in der Vergangenheit gut gefahren. Als sie in den neunziger Jahren � als noch unbekannte B�rgerinitiative � antraten, das Sch�nauer Stromnetz zu kaufen, lie�en sie sich auch durch die Preisforderung von damals 8,7 Millionen Mark nicht von ihrem Vorhaben abbringen. Zwischenzeitlich wurde aus der B�rgerinitiative ein b�rgereigener �ko-stromversorger auf Genossenschaftsbasis, der heute bundesweit 65 000 Kunden versorgt. F�r die Stadt Freiburg kommt der Vorsto� zum Kauf der Th�ga-Anteile v�llig unerwartet. "Das ist bislang f�r uns kein Thema" , sagte ein Sprecher auf Anfrage. "Wir k�nnen die Th�ga doch nicht dazu zwingen, ihre Anteile zu verkaufen." Gleichwohl ist es in Freiburg ein offenes Geheimnis, dass es in der Kommunalpolitik � und bis in die Badenova hinein � Unterst�tzer gibt, die den regionalen Strom-, Gas- und Wasserversorger gern komplett in kommunaler Hand sehen w�rden. Sollte eine politische Mehrheit den Ausstieg der Eon-Tochter w�nschen, h�tte die Stadt auch kein Problem, dies langfristig durchzusetzen. Denn die Stadt entscheidet im Rahmen des Konzessionsvertrags dar�ber, wer auf ihrem Terrain Leitungen nutzen darf. Allerdings ist Freiburg nicht allein. Neben L�rrach und Waldshut-Tiengen sind auch Lahr und Offenburg Anteilseigner von Badenova. Es gibt wechselseitige Vorkaufsrechte, wenn ein Eigent�mer aussteigen will. Mit dem Vorsto� in Richtung Freiburg folgen die EWS �brigens schlicht ihren Kunden. Denn die Badenova hat bereits 4800 Stromkunden an die Sch�nauer verloren. Damit sind die EWS in Freiburg mit Abstand der gr��te unabh�ngige Stromanbieter. Ein prominenter Stromkunde, der bei einer �bernahme der Th�ga-Anteile wertvolle Unterst�tzung leisten k�nnte, kam in diesen Tagen hinzu: Die Volksbank Freiburg bezieht ihren Strom in Zukunft von der EWS.

Eine ungef�hre Vorstellung �ber den Wert der im Jahr 2000 aus sechs Stadtwerken fusionierten Badenova gibt es, seit in Freiburg �ber den Verkauf st�dtischer Wohnungen zur Sanierung des Haushalts diskutiert wurde. Als Alternative zum Wohnungsverkauf kam auch ein Verkauf der Freiburger Badenova-Anteile ins Gespr�ch. Damals sch�tzte die Stadtverwaltung den Wert der Freiburger Anteile (32,76 Prozent) auf rund 300 Millionen Euro. F�r den deutlich gr��eren Th�ga-Anteil an Badenova w�ren also mindestens 400 Millionen Euro zu bezahlen. Die Stadtk�mmerei argumentierte seinerzeit, ein Verkauf des st�dtischen Anteils w�re nicht wirtschaftlich. Die Gewinnaussch�ttung sei h�her als das, was man durch Schuldentilgung an Zinskosten einspart. Tats�chlich nimmt Freiburg pro Jahr rund 20 Millionen Euro aus dem Badenova-Gewinn ein. Genau dieses Argument zeigt, dass die Riesensumme von 400 Millionen Euro � wenn ein Anteilskauf denn je zur Debatte st�nde � durchaus finanzierbar ist. Solange Badenova so ertragreich bleibt, werden Banken einen Kauf finanzieren. Die Frage stand tats�chlich vor einigen Jahren im Raum. Als das Bundeskartellamt pr�fte, ob der Versorger Eon den Gash�ndler Ruhrgas �bernehmen darf, stand zeitweise zur Debatte, dass die Eon-Tochter Th�ga ihre Beteiligungen an Regionalversorgern wie Badenova verkaufen m�sse. Damals wollte das Regierungspr�sidium den Haushalt der Stadt Freiburg wegen zu hoher Schulden nicht genehmigen. Ein Kredit zur �bernahme der Th�ga-Anteile an Badenova w�re aber genehmigt worden. Argument: Es handle sich um eine ertragreiche Geldanlage. Das gilt nach wie vor.

Badische Zeitung Freiburg
Bernward Janzing, Uwe Mauch und J�rg Buteweg , 21.12.2007, www.badische-zeitung.de

Strom ist bei uns in Baden besonders teuer

Verbraucher-Portal Verifox hat gepr�ft:www.verifox.de

Beim bundesweiten Strompreis-Vergleich fiel Baden-W�rttemberg als besonders teuer auf. Zu dieser Erkenntnis kam das Verbraucher-Portal "Verivox" in seiner diesbez�glichen Pressemitteilung. Darin werden als die Negativ-Spitzenreiter die Technischen Werke Friedrichshafen genannt, gefolgt von Badenova und[EW Kirchzarten](littenweiler/kirchzarten.htm#EWK - Energie- und Wasserversorgung GmbH). In Friedrichshafen bezahlt eine Familie knapp 931 Euro im Jahr, in Kirchzarten und bei der Badenova immerhin noch 921 Euro. Durch den Wechsel zum g�nstigsten Versorger lie�en sich laut Verbraucherportal bis zu 290 Euro im Jahr sparen.

F�r die Untersuchung wurden die Preise zum 1. November 2007 mit denen des Vorjahres verglichen. Berechnet wurde die Differenz f�r einen Jahresverbrauch von 4 000 kWh, dieser entspricht in etwa dem Bedarf einer Familie mit 2 Kindern. Als g�nstigstes bundesweites Angebot ermittelte "Verivox" den 3600er Family-Sommertarif von Flexstrom (637,52 Euro). Selbst das �kostromangebot �koflex ist mit 712,20 Euro nach Ansicht des Verbraucherportals im Vergleich noch deutlich g�nstiger als die Tarife vieler Regionalversorger in Baden-W�rttemberg.
4.12.2007, www.suedkurier.de

Erfolg gegen Atomlobby - Vattenfall verliert 100000 Stromkunden

Stromwechselkampagne als Erfolgskonzept und Strategie gegen neue AKW

Der Energiekonzern Vattenfall hat in den vergangenen Monaten rund 100.000Stromkunden an andere Anbieter verloren. In den beiden Kernm�rkten Berlin und Hamburg sind seit den Unf�llen in Brunsb�ttel und Kr�mmel in den vergangenen vier Monaten "etwa 100.000 Kunden" zu Wettbewerbern gewechselt, sagte Vattenfall-Chef Hans-J�rgen Cramer dem Nachrichtenmagazin "Focus". Bei diesen Wettbewerbern handelt es sich sehr h�ufig um �kostromanbieter und die Bereitschaft zum Wechsel, weg von den schmutzigen Vier (EnBW, E.on, Vattenfall und RWE) w�chst. Die Umwelt- und Antiatombewegung hat in den Konflikten mit den m�chtigen und einflu�reichen Atom- und Kohlekonzernen nicht die Druckmittel einer Gewerkschaft, die beispielsweise mit Streiks ihre Ziele erreichen kann. Manche unserer Aktionsformen wurden und werden von der Atomlobby bel�chelt. Ein erfolgreiches Bollwerk gegen die atomaren Gefahren war und ist �ber die Jahrzehnte hinweg der kreative und gewaltfreie Widerstand der Menschen im Raum Gorleben und wenn in Zukunft der Neubau von
Atomreaktoren in Deutschland ansteht, dann k�nnte das Modell Gorleben bundesweit durchaus Schule machen.
Doch mit noch gr��erer Sorge schauen die Energiekonzerne auf denst�rker werdenden Kundenschwund. Jahrelang hat die Umweltbewegung f�r den Stromwechsel, hin zu echten �kostromanbietern (EWS Sch�nau, BUND Regionalstrom, Greenpeace energy...) geworben und lange �ber den mangelnden Erfolg dieser Kampagen geklagt. Doch langsam zeigen sich Erfolge. Das Wissen �ber die M�glichkeit den Anbieter zu wechseln nimmt in der Bev�lkerung zu. Die St�rf�lle in Brunsb�ttel und Kr�mmel haben Vattenfall �konomisch schmerzhaft getroffen und 100 000 KundInnen gekostet.
Mit Sorgen denken die Chefs der m�chtigsten Konzerne an die �konomischen Folgen des n�chsten Atomunfalls und in den Werbeabteilungen wird das Herunterspielen von Unf�llen und deren Folgen noch intensiver geplant. Und wenn beispielsweise EDF / EnBW irgendwann zwei neue Euroreaktoren in die sensible �koregion am Oberrhein nach Fessenheim bauen wollen, dann plant und organisiert die Umweltbewegung bereits jetzt einen EnBW Kundenschwund der die Konzerne am empfindlichsten K�rperteil, n�mlich am Geldbeutel massiv treffen wird. Es ist nur noch ein Problem, dass bundesweit diese neuen, erfolgreichen Druckmittel in den Konzernspitzen der Atomkonzerne und ihren
Werbeabteilungen intensiver diskutiert werden als in Teilen der Umweltbewegung. Der KundInnenschwund bei Vattenfall ist ein Grund zu feiern und noch mehr zu tun.
Axel Mayer BUND,

Windstrom dr�ckt den Preis - Windstrom versus Atomstrom

Im ersten Halbjahr 2007 haben deutsche Windenergieanlagen 22 Milliarden Kilowattstunden erzeugt, berichtet derBundesverband WindEnergie (BWE) in einer heute ver�ffentlichten Erkl�rung. Im Vorjahr waren es insgesamt erst 30,5 Milliarden KWh gewesen. Damit stellte der Windstrom neun Prozent des deutschen Verbrauchs. BWE-Gesch�ftsf�hrer Ralf Bischof geht davon aus, dass auch in der zweiten Jahresh�lfte der Ertrag �hnlich hoch ausfallen wird.

Au�erdem weist er darauf hin, dass der Windstrom an der Stromb�rse in Leipzig auf den Gro�handelspreis f�r Strom dr�ckt. Bischof: �Trotz guter Konjunktur und ungeplanten Stillst�nden von Kernkraftwerken liegen die Preise an der Stromb�rse niedriger als im Vorjahr. Daran hat die Windenergie einen gro�en Anteil.� Das funktioniert folgenderma�en: Da der produzierte Windstrom per Gesetz von den Energieversorgern abgenommen werden muss, vergr��ert sich das Angebot bei der Stromerzeugung erheblich. Dadurch werden teure konventionelle Kraftwerke, wie etwa alte und ineffiziente Gas- oder Kohlekraftwerke, kaum noch zur Deckung des Strombedarfs eingesetzt. Da nach den Gesetzen der B�rse das teuerste gerade noch ben�tigte Kraftwerk den Preis f�r den gesamten Strom diktiert, dieses aber bei viel Wind nicht mehr gebraucht wird, sinken die Preise. Im ersten Halbjahr beliefen sich so die Einsparungen durch Windenergie auf 2,3 Mrd. Euro, doppelt so viel wie die Mehrkosten durch die Windstromverg�tung aus dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), hei�t es beim BWE. Bischof: �2007 k�nnte die Windenergie fast alleine die Strompreise um 4,5 Milliarden Euro d�mpfen. Die Mehrkosten, die dem Verbraucher durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz entstehen, zahlt die Windenergie also doppelt zur�ck.�

Mit einiger Genugtuungvermeldet der BWE auch, dass am 30. Juli erstmals mit 226 Millionen KWh ann�hernd soviel Windstrom erzeugt wurde, wie Deutschlands Atommeiler am gleichen Tag liefern konnten (270 Millionen KWh).
8.8.2007,

Dr. Eva Stegen von EWS: Zu �kostrom wechselnDie [Elektrizit�tswerke Sch�nau (EWS)](#EWS Sch�nau) sind ein Vorreiter in Sachen �kostrom. Nach dem Reaktor-Unfall in Tschernobyl im Jahr 1986 haben B�rger der Kleinstadt im Schwarzwald das Ruder selbst in die Hand genommen: Sie haben das heimische Stromnetz aufgekauft und ein eigenes Energieversorgungs-Unternehmen gegr�ndet. Inzwischen vertreiben sie bundesweit �kostrom. Dr. Eva Stegen von den EWS hat auf Einladung der Herrenberger Gr�nen im Klosterhof �ber das erfolgreiche Konzept informiert.

Die �Stromrebellen� von Sch�nau: Dr. Eva Stegen wirbt f�r eine saubere Energieversorgung Bild: Die GR�NEN

Sie sind unter dem Namen �Stromrebellen� bekannt geworden. �Sch�nau sollte ein Modell sein. Eine Spielwiese�, sagte Eva Stegen. Weg von Atomstrom und hin zu einer regenerativen und Klimaschonenden Energieerzeugung war ihre Devise. Energie soll � wo immer m�glich � aus der Natur kommen. Und daf�r haben sich Sch�nauer B�rger in den 80er Jahren vielf�ltig eingesetzt: Sie haben Beratungstermine veranstaltet, Energiespar-Tipps gegeben und sogar eine eigene Unterhaltungs-Truppe auf Tournee geschickt. Als der Konzessionsvertrag zwischen der Stadt Sch�nau und den Kraft�bertragungswerken Rheinfelden (KWR) auslief, setzte die Initiative zum n�chsten gro�en Schritt an. Sie wollte das heimische Stromnetz aufkaufen und die Energieversorgung der Stadt in die eigene Hand nehmen. Die Meinungen der Einwohner dar�ber waren zwar nicht einhellig, nach einem B�rgerentscheid hatten die �Stromrebellen� die Mehrheit jedoch auf ihrer Seite, der alte Anbieter musste 1997 abtreten. Inzwischen w�chst der Kreis der Bef�rworter stetig. Rund 160 Kunden wechselten t�glich zu den EWS im Schwarzwald, erz�hlte Stegen. �Mit unserem Konzept setzen wir auf Wasserkraft und Blockheizkraftwerke�, betonte sie. Die EWS sind ein Stromh�ndler. �Wir bekommen den Strom selbst woher.� Eine Quelle daf�r haben sie unter anderem in Norwegen gefunden. F�nf gro�e Wasserwerke produzieren dort Energie, das �lteste davon ist acht Jahre alt. Der �kostrom wird in das allgemeine Netz eingespeist und entzieht damit Atom und Kohlestromanbietern die wirtschaftliche Grundlage. �Je mehr Strom aus erneuerbaren Energien ins Netz geht, desto mehr bleiben die gro�en Anbieter auf ihrem Strom sitzen�, hob Stegen hervor. Und teurer sei der �kostrom nicht. �Keiner muss einen Kredit aufnehmen, um zu �kostrom zu wechseln. Er ist nicht teuer�, sagte die Referentin vor den 20 Zuh�rern im Klosterhof. Das mag auch daran liegen, dass die EWS behaupten, keine gro�en Gewinne mit dem Stromhandel einfahren zu wollen. �Wir wollen nicht unsere Taschen damit f�llen. Wir schreiben eine schwarze Null�, sagte Stegen. Viele ehrenamtliche Mitstreiter seien im Einsatz, beispielsweise um Veranstaltungen zu organisieren oder Vortr�ge zu halten. Sollten die EWS die Preise erh�hen, dann in kleinen Schritten. Dass die �kostrom-Lobby w�chst, zeigten auch die Angebote der gro�en Stromanbieter, die ihre Energie zum Gro�teil aus Atomkraft beziehen. �Jeder Stromanbieter hat inzwischen ein �ko-Angebot im Sortiment. Offensichtlich mussten sie reagieren�, betonte die Referentin. Dass der Strom der Elektrizit�tswerke Sch�nau von Anlagen kommt, die keine Kapitalbeteiligung an Atomkraftwerken oder deren Tochterunternehmen haben,pr�ft und zertifiziert j�hrlich der T�v Nord. Seit 1998 k�nnen Verbraucher in Deutschland ihren Stromversorger selbst
w�hlen.
Barbara Weimar, 7.7.2007, G�ubote Herrenberg

Elektrizit�tswerke Sch�nau erhalten Deutschen Gr�nderpreis

Die Sch�nauer Stromrebellen erhalten den Deutschen Gr�nderpreis in der in diesem Jahr erstmals ausgelobten Kategorie Sonderpreis. Die bedeutendste Auszeichnung f�r herausragende Unternehmer in Deutschland wurde gestern Abend in Berlin an das Ehepaar Ursula und Michael Sladek vergeben. Die beiden h�tten, so die Jury, "aus einer B�rgerinitiative ein �konomisch erfolgreiches Unternehmen aufgebaut." Dessen Erfolgsrezept seien "Beharrlichkeit und kluges Marketing" .

Die [Elektrizit�tswerke Sch�nau (EWS)](#EWS Sch�nau) versorgen heute 45 000 Kunden in ganz Deutschland und erwirtschaften einen j�hrlichen Umsatz von 24 Millionen Euro. Das Unternehmen, das 750 B�rgern geh�rt, verfolge "die Vision, die gesamte Energieversorgung �kologisch auszurichten und auf dezentrale, sparsame und lokal verankerte Strukturen umzustellen" , hie� es gestern zur Verleihung des Preises, der vom Magazin Stern, den Sparkassen, dem ZDF und der Firma Porsche mit Unterst�tzung des Bundeswirtschaftsministeriums j�hrlich vergeben wird. Begonnen hatte alles mit einer B�rgerinitiative gegen Atomkraft, zu der sich einige Sch�nauer nach der Tschernobyl-Katastrophe im April 1986 zusammengefunden hatten. Als Anfang der neunziger Jahre die Verl�ngerung des �rtlichen Konzessionsvertrages anstand, weigerte sich der damalige Versorger Kraft�bertragungswerke Rheinfelden (KWR), die Stadt Sch�nau ausschlie�lich mit �kostrom zu versorgen. Daraufhin setzte die B�rgerinitiative auf das verwegene Projekt, das heimische Stromnetz zu kaufen. Das war folgerichtig, denn zu Monopolzeiten konnte �ber die Stromqualit�t nur entscheiden, wer das Netz besa�. Und so folgte ein jahrelanger harter politischer Kampf, der auch zwei kommunale B�rgerentscheide erforderte � doch am Ende waren die Rebellen um das Ehepaar Sladek die Sieger: Zum 1. Juli 1997 �bernahm die B�rgerinitiative � in Deutschland ein bis dato einmaliger Vorgang � das Netz und damit die Stromversorgung in ihrem Heimatort. Als dann im April 1998 der deutsche Strommarkt liberalisiert wurde, konnte das B�rgerunternehmen seine Energie pl�tzlich sogar bundesweit verkaufen � vermarktet als "Sch�nauer Rebellenkraft" . Die in vielen Jahren erworbene Glaubw�rdigkeit im Anti-Atom-Kampf wurde nun zum Wettbewerbsvorteil. W�hrend die konventionellen Stromanbieter Millionen in Fernsehspots und Plakatw�nde steckten, und dennoch kaum neue Kunden akquirierten, agierten die EWS erfolgreich praktisch ohne Werbeausgaben. Ihr Konzept war Werbung genug: sauberer Strom und eine einzigartige Firmenhistorie. Inzwischen finanzieren die Einnahmen der Stromrebellen fast tausend Kleinkraftwerke in allen Teilen der Republik � vor allem Solaranlagen und Blockheizkraftwerke. Selbst die Sch�nauer Dorfkirche ist l�ngst mit Solarmodulen best�ckt. Ursula Sladek, heute EWS-Gesch�ftsf�hrerin, muss sich noch immer dar�ber wundern, was sie und ihre Mitstreiter erreicht haben: "Das ist f�r uns immer noch ein Ph�nomen" , sagt sie. Vielleicht liege es daran, dass man in Sch�nau, "so naiv und unbek�mmert drangegangen" sei, und sich gar nicht richtig ausmalte, was man eigentlich vor hatte: "Andere Initiativen, die nicht so weit gekommen sind, waren vielleicht einfach zu realistisch."

Der Deutsche Gr�nderpreis wird j�hrlich in mehreren Kategorien verliehen. F�r sein Lebenswerk wurde in diesem Jahr der Gr�nder der Bertelsmann AG, Reinhard Mohn ausgezeichnet. In der Kategorie StartUp wurde die Eoil Automotive & Technologies GmbH aus Alfeld (Niedersachsen) f�r ihre Technologie zur direkten Nutzung des nachwachsenden Rohstoffs Pflanzen�l als Kraftstoff f�r Fahrzeuge ausgezeichnet. In der Kategorie Aufsteiger ging der Preis an die Teutoburger �lm�hle GmbH & Co. KG aus Ibbenb�ren, die ein neues und energieautarkes Verfahren der Kaltpressung von Raps-Kern�l entwickelt hat.

Drei unbequeme Wahrheiten zum �ko-Strom

Von �kostrom-Angeboten, Grundlasten und Ablassurkunden / Kaum ein Thema bewegt die Gem�ter heute mehr als dieEnergieproblematik, zumal hier ganz verschiedene Sektoren wie Wirtschaftsfragen, Risikosicherheit und � nicht zuletzt � der Umweltschutz eine Rolle spielen. Aber je mehr Stimmen sich an der Diskussion beteiligen, und zumal wenn es emotional wird (was insbesondere f�r den globalen Klimawandel gibt), werden die Stimmen schrill und es wird gerne die eine oder andere Grundlage ausgeblendet.

1. Egal, wie viel Energie wir sparen � die fossilen Energietr�ger werden in jedem Fall komplett verbraucht.
Angenommen, die westliche Welt k�nnte von heute auf morgen ihren Energiebedarf mit Kernfusion, Solarzellen oder eine Wunderenergie decken. Das Problem des CO2-Aussto�es w�re damit nicht behoben. Gem�� Angebot und Nachfrage w�rde der Preis f�r �l, Gas und Kohle sinken. Damit w�rden neue Verbraucher die M�glichkeit erhalten, diese Energieformen f�r sich zu nutzen. Erd�l-L�nder wie Nigeria oder Erdgas-L�nder wie Bolivien, die derzeit potentielle lokale Konsumenten nicht ausreichend versorgen, weil die Energietr�ger exportiert werden, w�rden diese Energiequellen verst�rkt vor Ort nutzen. Des weiteren gibt es Verbrauchsformen wie den Luftverkehr oder den Stra�enlastverkehr, bei denen derzeit andere Versorgungsformen als Erd�l kaum oder gar nicht angedacht werden. Selbst dann, wenn die Gesamtstromversorgung �ber die neue Wunderenergie laufen w�rde, w�rden hier weiterhin gro�e Mengen an fossilen Energietr�gern verbraucht, so dass fr�her oder sp�ter diese doch komplett verbraucht w�rden.

2. Bei der Diskussion �ber erneuerbare Energie wird das Grundlast-Prinzip weitgehend ignoriert.
Vereinfacht formuliert, muss der Strom bereits zur Verf�gung stehen, wenn er verbraucht wird. Es ist klar, dass ein gewisses Niveau nie unterschritten wird, dass aber andererseits z. B. tags�ber mehr Strom verbraucht wird als nachts. Leider ist dies wenig im allgemeinen Bewusstsein verankert, was zu vielen Fehlvorstellungen f�hrt. Denn egal, wie viele Solarzellen man installiert: Ohne Sonne kein Strom. Solarenergie ist also ungeeignet, die Grundlast zu gew�hrleisten. Dasselbe gilt f�r Windenergie und Wasser-Speicherkraftwerke. Wer davon tr�umt, irgendwann die gesamte Energie per Sonne und Wind zu erzeugen, sollte sich also weniger Gedanken �ber Solar- und Windkraftwerke machen, sondern vielmehr �ber ein passables Stromspeichermedium. Derzeit existieren nur zwei Kraftwerkstypen, die Grundstrom in der Praxis in gro�er Menge liefern: Fossile Verbrennungskraftwerke und Atomkraftwerke. Von den erneuerbaren Energien w�ren theoretisch Biomasse-, Laufwasser- und Erdw�rmekraftwerke dazu geeignet. Allerdings spielen diese in unseren Breiten keine besonders gro�e Rolle - und �ber ihren Ausbau wird wesentlich weniger gesprochen als �ber den von Sonnen- und Windenergie. Zudem bringen alle drei Energieformen ihre eigenen Probleme mit: Verteuerung der Nahrung in Entwicklungsl�ndernwegen Biomasse-Export, immense kulturelle und �kologische Sch�denbei Laufwassergro�kraftwerken sowie induzierte Erdbeben bei der Nutzung von Erdw�rme.

3. Eine Strommix-Angabe hat ungef�hr den Wert einer vorreformatorischen Ablassurkunde Deutsche Stromkunden werden von ihren Energieversorgern gerne und ausgiebig �ber den so genannten "Strommix" informiert. So geben etwa die Regensburger Stadtwerke f�r rewario.strom.best an, dass 45% des Stroms fossil produziert wird, 34% nuklear und 21% regenerativ. Bei Yellow sind es 52% nuklear, 32% fossil und 16% regenerativ. Die M�ncher Stadtwerke bieten mehrere Privatkundentarife an, darunter -Kompakt mit 83% Kraft-W�rme-Kopplung und 17% Regenerativ, sowie M-Kompakt Natur mit 100% Wasserenergie. Interessant dabei ist, dass dort nirgends die Kernenergie erscheint - geh�rt doch das Kernkraftwerk Isar 2 zu einem Viertel den Stadtwerken M�nchen (obwohl dies in der Liste der Erzeugungsanlagen auf der Website der Stadtwerke M�nchen nicht aufscheint). Des R�tsels L�sung ist folgende Konstruktion: Die SWM Versorgungs GmbH, der Vertragspartner der M�nchner Stromkunden, bezieht seinen Strom von der SWM Services GmbH, die die Kraftwerke in M�nchen � nicht aber Isar 2 � betreibt. Damit kann der gr��te Teil des ben�tigten Stroms erzeugt werden, der Rest wird zugekauft. Daf�r wird, rein rechnerisch, der Isar-2-Strom abverkauft. Nun ist Strom nicht speicherbar und schlecht transportierbar. Faktisch wird also so gut wie immer der lokal erzeugte Strom verbraucht - der Rest ist ein Spiel mit Zahlen.
Anders formuliert: Bei jemandem, der Strom zu 100% aus Wasserkraft bucht, werden sehr wohl die Lichter ausgehen, wenn das Atomkraftwerk nebenan vom Netz geht. Und bei diesen Zahlenschiebereien sind die absurdesten Effekte denkbar: So kann ein deutscher Stromversorger einen Vertrag mit einem Stromproduzenten in Frankreich, Finnland oder irgendeinem anderem Land schlie�en, in dem die Bev�lkerung ein relativ entspanntes Verh�ltnis zur Atomenergie pflegt. Dann wird zum Beispiel aus Finnland eine Strommenge X importiert, die per Wasserkraft erzeugt wurde. Im Gegenzug liefert der deutsche Versorger deutschen Atomstrom - und zwar ebenfalls die Menge X. Praktisch passiert nat�rlich gar nichts, weil weiterhin jeder seinen lokalen Strom erzeugt und verbraucht. Die deutsche Firma �berweist Geld nach Finnland f�r den "wertigeren" Wasserstrom und darf dann dem besorgten deutschen �ko-Kunden mitteilen, um wie viel Prozentpunkte der Wasserkraftanteil stieg. Faktisch bleibt also alles beim Alten - au�er, dass der deutsche Verbraucher sich besser f�hlt.
Peter Riedlberger 23.05.2007, Telepolis,
Kompletten Beitrag bitte aufhttp://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25334/1.html lesen. Danke

Elektroheizung - hohe Kosten und vollkommen un�kologisch

In den letzten Tagen ging wieder einmal eine Postwurfsendung an alle Endinger Haushalte. Ein Firma wirbt f�r Elektroheizungen. Stichworte auf dem Prospekt sind u.a. "Umweltfreundlich, H�chste Sicherheit, Geringer Verbrauch". Dr. Henner Wenzel vom BUND N�rdlicher Kaiserstuhl weist in diesem
Zusammenhang auf eine Aussage der Stiftung Warentest hin:
"Elektroheizung: Nicht umweltschonend. Eine Stromheizung als wirtschaftlich und umweltschonend anzupreisen, stellt nach Auffassung des Bundes der Energieverbraucher eine Irref�hrung von Verbrauchern dar. Aus diesem Grund hat der Verbraucherverband einen bayerischen Hersteller abgemahnt. Der berichtigte daraufhin seine Werbebrosch�ren."

Doch immer noch werben Firmen, wie jetzt wieder in Endingen und anderswo im Landkreis, f�r die "umweltfreundliche Elektroheizung mit geringem Verbrauch". Immer noch fallen Kunden und Kundinnen auf diese, im Regelfall teure und un�kologische Art des Heizens herein. Aus Umweltsicht problematisch
ist bei Elektroheizungen und Nachtspeicher�fen insbesondere der schlechte Wirkungsgrad. Der nur scheinbar "saubere Strom aus der Steckdose" kommt zumeist aus klimabelastenden Kohlekraftwerken und gef�hrlichen Atomkraftwerken. Dort wird mit einem zumeist sehr niederen Wirkungsgrad Strom erzeugt. Bei der Herstellung von Strom gehen zwei Drittel der eingesetzten Energie ungenutzt verloren. Die Belastung der Umwelt und des Klimas durch die Stromerzeugung sind ganz betr�chtlich: Abgase (NO2, SO2, CO2), Atomm�ll, Unfallgefahr..., die Abw�rme heizt Fl�sse auf, wie das Beispiel Fessenheim zeigt"/ sagt BUND Gesch�ftsf�hrer Axel Mayer. Die nur scheinbar verlust- und schadstofffreie Elektroheizung in der eigenen Wohnung f�hrt zu ganz erheblichen Umweltbelastungen bei der Stromerzeugung im Kraftwerk.
Insbesondere Elektroheizungen, die nicht mit Nachtstrom betrieben werden, sind als Dauerheizung sehr teuer. So ist die elektrische Direktheizung mit Abstand die teuerste aller Heizungsarten. Strom kostet
stets deutlich mehr als die gleiche Energiemenge bei Gas, �l oder Fernw�rme. Nach Ansicht des BUND ist Strom ist eine viel zu wertvolle Energieform um sie f�r Heizzwecke zu verschwenden. Etwa zwei Millionen Stromdirektheizungen in Deutschland verbrauchen j�hrlich etwa 20 Terawattstunden Strom, das sind 13 Prozent des Stromverbrauchs aller Haushalte, sagen die Energiefachleute von Verifox. F�r Elektroheizungen, Nachtspeicher�fen, elektrische Radiatoren und andere Formen der Energieverschwendung wird leider immer noch massiv geworben. Energieversorgungsunternehmen wie die EnBW versuchen so auf Kosten der Umwelt ihre Gewinne zu vergr��ern und dauerhafte Abh�ngigkeiten aufzubauen. Elektroheizungen und Nachtspeicher�fen werden �ffentlich viel zu wenig kritisiert, weil ein Gro�teil der Umweltbewegung f�lschlicherweise denkt, diese Dinosauriertechnologie sei schon lange kein Thema mehr.
28.3.2007, Dr. Henner Wenzel, BUND N�rdlicher Kaiserstuhl

Energiesparlampen: Steigende Strahlenbelastung in Wohnr�umen

Wenn, wie j�ngst in Australien von Regierungsseite, ein Verbot normaler Gl�hbirnen zugunsten von Energiesparlampen erwogen und auch hierzulande diskutiert wird, dr�ngt sich der Gedanke auf, einer Realsatire beizuwohnen. Denn die Beleuchtung hat am Gesamtenergieverbrauch der privaten Haushalte in Wohnungen nur etwa einen Anteil von zwei Prozent (Statistisches Bundesamt 2004).

Weshalb k�mmern sich unsere Politiker gerade um dieses Einsparpotential und nicht um die restlichen 98 Prozent? Weil es den individuellen Verbrauchsgewohnheiten am wenigsten weh tut und sich jeder ohne gro�es Umdenken als Energiesparer betrachten kann? Im �brigen: So bestechend die Langlebigkeit von Energiesparlampen und auf l�ngere Sicht auch das Einsparpotenzial sein mag, allein die Tatsache, dass diese Lampen durch ihren Quecksilbergehalt als Sonderm�ll entsorgt werden m�ssen, macht ihren vermeintlich �kologischen Vorteil wieder zunichte. Quecksilber ist jedoch hoch toxisch und schon geringe Mengen belasten die Umwelt. Insofern taugen diese Lampen nicht als Massenartikel. Abgesehen von pragmatischen Gesichtspunkten, wie der Reduzierung der Haltbarkeit bei kurzer Inbetriebnahme, haben Energiesparlampen auch aus gesundheitlicher Sicht gegen�ber den normalen Gl�hbirnen einen deutlichen Nachteil: Sie produzieren st�rkere elektromagnetische Felder und tragen zu der sowieso steigenden Strahlung bei.
BZ-Leserbrief vom 17.3.2007 von Christa Gronbach, Freiburg, Kind und Umwelt e.V.

Der �kostrom schl�gt den Standardstrom

Den g�nstigsten Strom f�r sparsame Verbraucher liefern die Stromrebellen aus Sch�nau � auch der �kostromer Lichtblick ist h�ufig billiger als etablierte AnbieterDie Welt der Stromversorger scheint Kopf zu stehen: �kostrom ist inzwischen vielerorts billiger zu haben als der konventionelle Mix. Denn einige etablierte Anbieter haben in den vergangenen Monaten ihre Preise deutlich erh�ht, w�hrend die �kostromer sich zum Teil auf die zus�tzliche Mehrwertsteuer beschr�nken. Besonders bemerkenswert: �koanbieter wie die Elektrizit�tswerke Sch�nau (EWS) oder das Hamburger Unternehmen Lichtblick liefern inzwischen sogar vielerorts g�nstigeren Strom als der einst als Billiganbieter angetretene Versorger Yello. Auch im Vergleich zur EnBW sind die �kostromer l�ngst die g�nstigere Alternative: Lichtblick beliefert inzwischen alle Haushalte billiger als der baden-w�rttembergische Konzern, und auch die EWS sind bei einem Verbrauch bis ann�hernd 5000 Kilowattstunden billiger als die EnBW. Gleiches gilt im Vergleich zum Anbieter Energiedienst (ehemals Kraftwerk Laufenburg und Kraft�bertragungswerke Rheinfelden), der in allen haushaltsrelevanten Verbrauchsklassen teurer ist als EWS und Lichtblick. Im Vergleich zur Badenova sind die EWS f�r jeden Kunden billiger, der bis zu 2650 Kilowattstunden im Jahr verbraucht. Lichtblick unterbietet die Badenova bis zu einem Jahresverbrauch von rund 3800 Kilowattstunden. Ein genereller Preisvergleich mit Yello ist unterdessen unm�glich, weil die Tochter der EnBW mit einer un�berschaubaren Vielzahl unterschiedlicher Tarife antritt: Je nach Gemeinde sind sowohl die Grundpreise als auch die Kilowattstundenpreise verschieden. Nehmen wie als Beispiel die Stadt Freiburg: Hier ist die Energie der Sch�nauer Stromrebellen f�r jeden Kunden, der weniger als 2462 Kilowattstunden im Jahr verbraucht, g�nstiger als Strom von Yello. Und mancherorts ist der Vorteil der �koanbieter noch drastischer: In weiten Teilen des Landkreises L�rrach zum Beispiel sind die Sch�nauer EWS wie auch Lichtblick f�r jeden Haushalt billiger als der vermeintliche Discount-Versorger Yello. Grunds�tzlich gilt: Vor allem sparsame Haushalte werden von den �koversorgern h�ufig am g�nstigsten bedient, weil diese zum Teil mit recht geringen Grundpreisen antreten. So sind die Sch�nauer EWS f�r Kunden mit 1500 Kilowattstunden Jahresverbrauch inzwischen der g�nstigste Anbieter in ganz S�dbaden. Und f�r Durchschnittshaushalte mit 3000 Kilowattstunden Jahresverbrauch ist der Hamburger �koanbieter Lichtblick billiger als alle etablierten Versorger. Am billigsten �berhaupt kommen �brigens Durchschnittskunden mit 3000 Kilowattstunden Jahresverbrauch in der Gemeinde Sch�nau weg, wo die EWS eine noch niedrigere Grundgeb�hr erhebt als au�erhalb Sch�naus.

Die unterschiedlichen Kostenstrukturen und erw�nschten Gewinnspannen sind Gr�nde f�r diese Entwicklung. So ergibt sich heute die Konstellation, dass Strom ohne Atomkraft und mit hohem Anteil erneuerbarer Energien bereits in der unteren Preisklasse mitspielt. Merkliche Aufschl�ge werden dort f�llig, wo etablierte Unternehmen den �kostrom als Zusatzangebot im Programm haben (wie etwa Regiostrom oder Naturenergie Gold). Dann zahlt der Kunde den h�heren Preis des �kostroms, tr�gt aber auch die h�heren Allgemeinkosten des eingesessenen Unternehmens mit.

Der Wechsel des Stromversorgers ist ganz einfach. Wer seinen neuen Anbieter ausgew�hlt hat, muss diesem nur eine Kopie seiner bisherigen Stromrechnung, sowie seine Bankverbindung zukommen lassen. Die Stromrechnung braucht der neue Anbieter, weil er die Nummer des Stromz�hlers ben�tigt. Au�erdem legt er anhand des bisherigen Stromverbrauchs die Abschlagszahlung fest. Alles Weitere regelt der neue Anbieter; er k�ndigt auch den Vertrag des Kunden mit dem bisherigen Versorger.

Bernward Janzing, 13.1.2007, Kompletter Beitrag auf www.badische-zeitung.de

Es geht darum, ob es gewollt oder verhindert wird

Es gibt keine technischen oder wirtschaftlichen Gr�nde, die uns davon abhalten m�ssten, bis zum Jahr 2020 aus erneuerbaren Energien so viel Strom zu produzieren wie durch die Abschaltung der AKW wegf�llt. Durch den Wegfall von Stade und Obrigheim gingen rund zwei Prozent der deutschen Stromproduktion verloren. Durch erneuerbare Energien kamen sechs Prozent dazu. W�rden in Deutschland 30 000 Windm�hlen der modernsten Generation gebaut, von denen schon ein Dutzend l�uft, l�ge deren Stromproduktion h�her als der Gesamtstromverbrauch im Lande. Das Gleiche gilt, wenn zehn Prozent der heute schon �berbauten Fl�che mit Solarzellen best�ckt w�rde. Es geht einzig und allein darum, ob wir es wollen oder ob die Entscheidungstr�ger es bewusst verhindern.

BZ-Leserbrief vom 24.11.2006 von Andreas Markowsky, �kostromgruppe Freiburg

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Wer zum �kostrom wechselt, spart

�kostrom ist nicht mehr grunds�tzlich teurer als der klassische Mix aus Atom und Kohle

In der Regel ist der Wechsel des Stromversorgers heute ganz einfach. Wer seinen neuen Anbieter ausgew�hlt hat, muss diesem nur eine Kopie seiner bisherigen Stromrechnung sowie seine Bankverbindung zukommen lassen. Die Stromrechnung braucht der neue Anbieter, weil er die Nummer des Stromz�hlers ben�tigt, und au�erdem, weil er anhand des bisherigen Stromverbrauchs die monatlichen Abschlagszahlungen festlegt. Alles Weitere regelt dann der neue Anbieter; er k�ndigt auch den Vertrag des Kunden mit dem bisherigen Versorger und er informiert den Verbraucher schlie�lich �ber den Termin der Umstellung. Allerdings kann es K�ndigungsfristen geben. Denn mitunter binden Anbieter ihre Kunden mit l�ngerfristigen Vertr�gen, was sie im Gegenzug mit g�nstigeren Konditionen honorieren. Diese Vertr�ge k�nnen nat�rlich erst zum Laufzeitende gek�ndigt werden. Wer keinen speziellen Vertrag abgeschlossen hat, kann jedoch �blicherweise binnen sechs Wochen seinen Anbieter wechseln. Inzwischen best�tigt auch der Bundesverband Neuer Energieanbieter, dass ein Wechsel heute in der Regel f�r die Kunden ohne Probleme klappt. Schwierigkeiten gibt es gelegentlich noch bei Stromkunden, die gerade umgezogen sind. Denn wer in eine neue Wohnung einzieht und nicht vorab die Frage des Stromlieferanten gekl�rt hat, ist nach Auslegung mancher Anbieter f�r ein halbes Jahr oder gar ein Jahr an das ortsans�ssige Unternehmen gebunden. Dass diese Bindung heute noch rechtm��ig ist, wird von Branchenkennern aber zunehmend bezweifelt. Da gelegentlich alteingesessene Unternehmen den Anbieterwechsel noch bewusst zu verz�gern versuchen, hat die Aufsichtsbeh�rde � die Bundesnetzagentur � Mitte Juli "einheitliche Gesch�ftsprozesse und Datenformate f�r die Belieferung von Kunden mit Elektrizit�t" festgelegt. Damit sind erstmals detaillierte Marktregeln f�r Netzbetreiber und Lieferanten rechtsverbindlich festgeschrieben; vors�tzliche Verz�gerungen beim Wechsel des Stromanbieters sollen der Vergangenheit angeh�ren. Technisch bringt ein Anbieterwechsel �brigens keinerlei Ver�nderungen mit sich. Der Kunde h�ngt nach wie vor am gleichen Netz, und verf�gt damit �ber die gleiche Versorgungssicherheit wie alle anderen Kunden in der Nachbarschaft. Denn der Wechsel des Lieferanten findet nur virtuell statt. Rein physikalisch beziehen alle Kunden den Strom, der gerade im Netz flie�t. Die Frage, welchen Anbieter man w�hlt, entscheidet lediglich dar�ber, wer an anderer Stelle des Netzes den Strom in der entsprechenden Menge einspeist. Anbieter, die billigeren Strom einkaufen und einspeisen, k�nnen daher billiger verkaufen. Und wer �kostrom einspeist, kann diesen entsprechend vermarkten. Auch im Fall von St�rungen hat der Kunde keinen Nachteil, wenn er seinen Anbieter gewechselt hat. Denn f�r den Unterhalt des Netzes ist alleine der �rtliche Netzbetreiber zust�ndig, unabh�ngig davon, wessen Strom durch seine Leitungen flie�t. Diesen Service bekommt der Netzbetreiber von den Stromlieferanten verg�tet, die f�r jede Kilowattstunde ein Durchleitungsentgelt zu bezahlen haben.

Im Vergleich zu vielen anderen M�rkten � zum Beispiel der Telekommunikation � ist die Tarifstruktur im Strommarkt ganz simpel. Es gibt einen Grundpreise pro Monat und einen so genannten Arbeitspreis je Kilowattstunde. So kann jeder, der seinen Stromverbrauch kennt, einfach ausrechnen, welcher Anbieter nun f�r ihn der g�nstigste ist. Sparsame Kunden sollten dabei logischerweise vor allem auf einen geringen Grundpreis achten, bei gr��erem Verbrauch ist dieser hingegen weniger wichtig. Die Vorstellung, dass �kostrom grunds�tzlich teurer ist als der �bliche Strommix, gilt heute �brigens nicht mehr. Der �koanbieter Lichtblick zum Beispiel ist sowohl bei der monatlichen Grundgeb�hr wie auch beim Kilowattstundenpreis billiger als viele s�dbadische Versorger. Und die ["Stromrebellen" der Elektrizit�tswerke Sch�nau](energiepolitik.htm#EWS Sch�nau) bieten sparsamen Stromkunden g�nstigeren Strom als viele eingesessene Anbieter. In manchen Regionen k�nnen sparsame Haushalte mit weniger als 2000 Kilowattstunden Jahresverbrauch ihren Strom sogar billiger in Sch�nau einkaufen als beim einstigen Preisbrecher Yello-Strom. Wer billiger liefert, das h�ngt dabei oft vom Wohnort des Kunden ab: Yello hat je nach Gemeinde unterschiedliche Strompreise

Kompletten Beitrag von Bernward Janzing vom 3.8.2006 bitte aufwww.badische-zeitung.de lesen

Strom aus erneuerbaren Energien schneller als erwartet wirtschaftlich

Sonnenstrom war gestern billiger als normaler Strom � zwar nur kurz, aber lange genug, um einige als unumst��lich geltende Weisheiten ins Wanken zu bringen.

Woher kann man �berhaupt wissen, dass Sonnenstrom gestern kurzfristig billiger war als normaler Strom? An der Stromb�rse in Leipzig wird mit Strom gehandelt. Wie an den Aktienb�rsen zu jeder Minute des Tages aktuelle Kurse der Wertpapiere ermittelt werden, hat Strom an der Leipziger B�rse zu jeder Tageszeit einen Preis. Genau genommen gibt es zwei Preise, einen f�r Grundlast und einen f�r Spitzenlast. Damit ist die Tageszeit gemeint, zu der besonders viel Strom verbraucht wird. Dieser Preis f�r Spitzenstrom ist zur Mittagszeit auf rund 54 Cent f�r eine Kilowattstunde Strom geklettert. F�r Strom aus Solaranlagen bekommen deren Besitzer maximal 50 Cent pro Kilowattstunde. Sonnenstrom hat also d�mpfend auf die Preise gewirkt. Die anderen erneuerbaren Energien, die weniger hoch verg�tet werden als Solarstrom, tun das ebenfalls. Die Stromverbraucher haben von all dem nat�rlich nichts bemerkt. Der Strom, der aus der Steckdose kommt, ist physikalisch schlie�lich immer der gleiche. Auch in der Stromrechnung eines Haushalts macht sich der gestrige Tag nicht unmittelbar bemerkbar. Stromkunden zahlen zur Zeit um die 18 Cent pro Kilowattstunde � aber die n�chste Preiserh�hung kommt bestimmt.
Nun darf man diesen Donnerstag nicht �berbewerten. Solarstrom tr�gt pro Jahr weniger als ein Promille zur Deckung des Strombedarfs bei. Die konventionellen Kraftwerke bleiben auf Jahrzehnte unentbehrlich, egal wie schnell der Ausbau der erneuerbaren Energien voranschreitet. Die Preisexplosion lehrt aber eines: Der Glaube der etablierten Strombranche, die erneuerbaren Energie blieben auf ewig ein Feld f�r idealistische Spinner, war ein Irrglaube. Den entlarvt nun der Strompreis. Viel schneller, als es irgend jemand f�r m�glich gehalten h�tte, n�hert sich Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen wie Sonne, Wind oder Biomasse gewonnen wird, der Wirtschaftlichkeit. Das liegt zum einen an den Kostensenkungen bei den erneuerbaren Energien, vor allem aber an den Preissteigerungen der konventionellen Energietr�ger. Die werden durch den hei�en Sommer �berzeichnet, aber der Trend geht auch im Winter klar nach oben. �berdies verlieren die konventionellen Kraftwerke ihren Nimbus der Zuverl�ssigkeit. Wenn man sie besonders ben�tigt, sind sie nicht nur begrenzt verf�gbar, weil das K�hlwasser knapp wird.
Beides wird f�r einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien sorgen. In dem Ma�, wie der Kostenvorteil der konventionellen Energiequellen Kohle, �l, Gas und Uran schwindet, werden die erneuerbaren Energien n�mlich f�r Investoren interessant, die mit �kologie wenig, mit Rendite aber viel im Sinn haben. Sie k�nnen bald gute Gesch�fte erwarten.

Badische Zeitung Freiburg
J�rg Buteweg, 28.7.2006auf www.badische-zeitung.de

badenova

badenova
http://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/energie/strom/badenova/

Energieversorger, an dem die Stadt Freiburg mit 32,8% beteiligt ist
www.badenova.de

Strassenlaternen - Kaputte Laternen melden
Das st�dtische Garten- und Tiefbauamt und der regionale Energieversorger Badenova bitten um Hinweise, wo es defekte Stra�enlaternen gibt, damit diese gerade jetzt � zu Beginn der "dunklen Jahreszeit" � repariert werden k�nnen. Im gesamten Stadtgebiet, so das Garten- und Tiefbauamt, komme es immer wieder zu Ausf�llen einzelner Leuchten aufgrund technischer M�ngel oder durch mutwillige Zerst�rung. Zwar unternehme Badenova regelm��ig Kontrollfahrten, wegen des gro�en Aufwandes k�nnten dabei aber nur die Hauptverkehrsstra�en abgefahren werden. Um die schnelle Reparatur ausgefallener Leuchten zu erm�glichen, sollen diese nach M�glichkeit direkt bei der Badenova-Leitstelle gemeldet werden. Dadurch k�nnten die Reparaturen stadtteilweise geb�ndelt und somit kosteng�nstiger abgewickelt werden. Meldungen �ber ausgefallene Leuchten erbittet die Leitstelle des Energieversorgers Badenova unter Tel 0761 / 279-2255 oder 01802 / 767767.

Die Badenova f�rdert Sonnenkollektoren, Informationen unter oder [TEL] 0761/ 279-2555.

SC - badenova-Stadion:
joerg.selinger@badenova.de ,martin.barnsteiner@badenova.de, erich.moeck@badenova.de

Mathias Nilokay, Vorstandsmitglied,mathias.nikolay@badenova.de
www.badenova.de

Meine Energie, Kundenzeitschrift,robin.grey@badenova.de

[Trinkwasser f�r Freiburg vom Wasserschutzgebiet Ebnet](littenweiler/dreisamtal.htm#Wasserschutzgebiet Ebnet) >Dreisamtal
Wasserschl�ssle am Sternwald
[Wasserkosten = Trinkwasser + Abwasser](littenweiler/dreisamtal.htm#Wasserkosten = Trinkwasser + Abwasser) >Dreisamtal

[Rolf B�hme: Wyhl - Oberrhein als Modellregion zur Energiewende der EU](wyhl1.htm#Rolf B�hme: Wyhl - Oberrhein als Modellregion zur Energiewende der EU) >Wyhl1 (13.7.2011)
[W�rme S�d West GmbH: Gr�ndung von Badenova und Unm�ssig](littenweiler/betzenhausen.htm#W�rme S�d West GmbH: Gr�ndung von Badenova und Unm�ssig) >Betzenhausen (30.11.10)
[Badenova plant Probebohrungen beim Rimsinger Ei](geothermie.htm#Badenova plant Probebohrungen beim Rimsinger Ei) >Geothermie (17.9.2009)
[ISE und badenova starten Projekt "Effiziente Mobilit�t"](elektroauto.htm#ISE und badenova starten Projekt Effiziente Mobilit�t) >Elektroauto (26.8.2009)
[ Thomas Rees aus Freiburg-Kappel - Waldmensch mit Tiefgang](wald5.htm#Thomas Rees aus Freiburg-Kappel - Waldmensch mit Tiefgang) >Wald5 (3.7.2009)
[ Kommunen sollten die Th�ga zur�ckgewinnen](energiepolitik4.htm#Kommunen sollten die Th�ga zur�ckgewinnen) >Energiepolitik4 (4.3.2009)
[R�ckkauf Badenova - Th�ga �ber einen B�rger-�koEnergie-Fonds](freiburg4.htm#R�ckkauf Badenova - Th�ga �ber einen B�rger-�koEnergie-Fonds) >Freiburg4 (1.12.2008)
[Klima-Podcast von Freiburger Jugendlichen - 6 Sendungen geplant](klima2.htm#Klima-Podcast von Freiburger Jugendlichen - 6 Sendungen geplant) >Klima2 (14.8.2008)
[ Stadtwerke M�llheim und Staufen: Badenova hat Nachsehen](muellheim1.htm#Stadtwerke M�llheim und Staufen: Badenova hat Nachsehen) >Muellheim1 (26.4.2008)
[ Solar-Baupflicht vorteilhaft: E-on zieht Stromgeld aus Regio ab](littenweiler/solar3.htm#Solar-Baupflicht vorteilhaft: E-on zieht Stromgeld aus Regio ab) >Solar3 (25.3.2008)
[Die gr�nen Leitideen zu Neubaugebieten und Energie fehlen](greencity.htm#Die gr�nen Leitideen zu Neubaugebieten und Energie fehlen) >Greencity (3.3.2008)
[Stromerzeugende Stirling-Heizungen gehen in Serie](strom1.htm#Stromerzeugende Stirling-Heizungen gehen in Serie) >Strom1 (1.2.2008)
[ EWS mit Projektidee: Badenova bald wieder in badische Hand?](strom.htm#EWS mit Projektidee: Badenova bald wieder in badische Hand) >Strom (21.12.2007)
[Klimaschutz in Freiburg - Podiumsdiskussion im BZ-Haus](klima1.htm#Klimaschutz in Freiburg - Podiumsdiskussion im BZ-Haus) >Klima1 (14.9.2007)
BZ-Ferienaktion: Solardach, W�rmekonzept und VIP-R�ume>SCFreiburg1 (3.8.2007)
[ 14 Gemeinden und Badenova installieren 4000 qm Solarmodule](littenweiler/solar2.htm#14 Gemeinden und Badenova installieren 4000 qm Solarmodule) >Solar2 (26.7.2006)
[ Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz der Badenova](klima.htm#Innovationsfonds Klima- und Wasserschutz der Badenova) >Klima (26.7.2006)

Consumerpool.de - Strom- und Gaswechsel

Das von Studierenden in Freiburg (H�chstalter 25 Jahre) gegr�ndete Internetportal Consumerpool.de bringt Strom- und Gaskunden zusammen, die den Anbieters wechseln wollen. Am 20.6.2011 Juni gibts die erste Auktion mit dem Ziel, ein Angebot zu erzielen, das g�nstiger ist, als wenn jeder Verbraucher einzeln handeln w�rde.
"ConsumerPool.de macht den Strom- und Gaswechsel so einfach wie m�glich. Au�erdem haben Sie die M�glichkeit jedes Jahr automatisch an diesem Prozess teilzunehmen, um sich j�hrlich den g�nstigsten Tarif zu sichern. "
Consumerpool UG (haftungsbeschr�nkt), Luisenstr. 5, 79098 Freiburg, Tel (0761) 38 73 772
Gesch�ftsf�hrer: Julius Kuhn-Regnier
kontakt@consumerpool.de
www.consumerpool.de

Consumerpool bringt Energiekunden zusammen, um so g�nstigere Einkaufspreise zu erzielen
Von urspr�nglich 80 Energieanbietern, mit denen seine Kollegen und er in Kontakt waren, sind nur weniger als zwanzig �briggeblieben, die er als seri�s einsch�tzt. Im Bereich �kostrom, sagt er, seien es sogar nur noch ungef�hr f�nf, mit denen er guten Gewissens zusammenarbeiten k�nne. Als er selbst den Energieanbieter wechseln wollte, habe er gesehen, wie schwer es ist, den richtigen zu finden. Angelehnt an die Idee eines lokalen Energiepools in Schleswig-Holstein, hat er sich dazu entschieden, eine eigene Plattform f�r Energiewechsler zu gr�nden.
Alles vom 9.6.2011 bitte lesen auf
http://www.badische-zeitung.de/freiburg/geleitet-vom-gemeinsam-sind-wir-stark-prinzip--46230068.html

Energiedienst (ED) in Laufenburg - Strom aus Wasserkraft

Der s�dbadische Energieversorger geh�rt mehrheitlich zur EnBW, dem drittgr��ten deutschen Versorger. Die �brigen Anteile liegen bei Schweizer Unternehmen. Energiedienst erzeugt seinen Strom komplett aus Wasserkraft. Zum Unternehmen geh�ren mehrere Wasserkraftwerke am Hochrhein und im Wallis. Der Strom wird als �kostrom mit dem Namen Naturenergie bundesweit vermarktet. 2011 hat Energiedienst 932 Millionen Euro umgesetzt und 88 Millionen Euro verdient. Das Unternehmen besch�ftigt 760 Mitarbeiter.

[Stromnetze schnell ausbauen - Kosten f�r Erneuerbare begrenzen](strom2.htm#Stromnetze schnell ausbauen - Kosten f�r Erneuerbare begrenzen) >Strom2 (18.2.2012)

EEX - Stromb�rse in Leipzig

Die European Energy Exchange AG (EEX) betreibt als f�hrende Energieb�rse Kontinentaleuropas Marktpl�tze f�r den Handel mit Strom, Erdgas, CO2-Emissionsrechten und Kohle.

European Energy Exchange AG, Augustusplatz 9 , 04109 Leipzig
http://www.eex.com/de/

[ SAG-Tochter Meteocontrol liefert der Stromwirtschaft Wettervorhersagen](strom1.htm#SAG-Tochter Meteocontrol liefert der Stromwirtschaft Wettervorhersagen) >Strom1 (15.8.10)

EWS - Energiewerke Sch�nau

Energiesparen und umweltfreundliche Neuanlagen werden gef�rdert. Und wir wirtschaften �konomisch und �kologisch erfolgreich. Es geht also.
Die Sch�nauer B�rger haben ihr Stromnetz gekauft und betreiben es nun selbst. Konsequenz: Sch�nau ist atomstromfrei. Dr. Eva Stegen am 23.9.2009 im Vauban: Wechseln Sie den Stromanbieter, wechseln Sie zu[ ](#EWS Sch�nau)EWS Sch�nau

http://www.freiburg-schwarzwald.de/blog/energie/strom/ews-schoenau/

Elektrizit�tswerke Sch�nau
www.ews-schoenau.de, eMail info at ews-schoenau.de
www.stromrebellen.de ,www.100-gute-gruende.de

KWS, Kraft-W�rme-Sch�nau GmbH
Friedrichstra�e 55, 79677 Sch�nau,
www.kws-schoenau.de
[EWS Mitglied in 100 Prozent GmbH - Wirtschaftsverband in Freiburg](energie/index.htm#100 Prozent GmbH - Wirtschaftsverband in Freiburg) >Energie

[Protest gegen Befreiung energieintensiver Unternehmen von den Netzkosten](strom1.htm#Protest gegen Befreiung energieintensiver Unternehmen von den Netzkosten)>Strom1 (25.11)
[Atomstromimport aus F: Erpre�t der volkseigene Betrieb EnBW das Volk?](energiepolitik4.htm#Atomstromimport aus F: Erpre�t der volkseigene Betrieb EnBW das Volk) >En4 (19.4.2011)
[ "Gr�ner Nobelpreis" f�r Ursula Sladek, die Mutter der Stromrebellen](energiepolitik4.htm#Gr�ner Nobelpreis f�r Ursula Sladek, die Mutter der Stromrebellen) >Energiepolitik4 (11.4.2011)
[ Japan demonstriert die Unbeherrschbarkeit der Atomenergie](akw12.htm#Japan demonstriert die Unbeherrschbarkeit der Atomenergie) >AKW12 (19.3.2011)
[Info Strom aus Uran - Film Uranium - Film YellowCake](akw12.htm#Info Strom aus Uran - Film Uranium - Film YellowCace) >AKW12 (5.3.2011)
[EWS Sch�nau begr��t den 100.000 Oekostromkunden](strom1.htm#EWS Sch�nau begr��t den 100.000 Oekostromkunden)>Strom1 (13.12.2010)
[ Deutscher Solarpreis f�r Freiburger Journalisten Bernward Janzing](littenweiler/solar4.htm#Deutscher Solarpreis f�r Freiburger Journalisten Bernward Janzing) >Solar4 (9.10.2010)
[�kostrom der EWS Sch�nau schl�gt Atom- und Kohlestrom](strom1.htm#�kostrom der EWS Sch�nau schl�gt Atom- und Kohlestrom) >Strom1 (31.8.2010)
[ Franz�sische Atomlobby gegen Stilllegung von Fessenheim](elsass3.htm#Franz�sische Atomlobby gegen Stilllegung von Fessenheim) >Elsass3 (2.2.2010)
[ Statt B�ller: 100%-�kostrom-Silvesterknaller z�nden](strom1.htm#Statt B�ller: 100%-�kostrom-Silvesterknaller z�nden) >Strom1 (29.12.2009)
[ Kreuzzug f�r das Klima: TV-Dokumentation am 18.11. um 24 Uhr](energiepolitik4.htm#Kreuzzug f�r das Klima: TV-Dokumentation am 18.11. um 24 Uhr) >Energiepolitik4 (16.11.)
[ Energie in B�rgerhand: Einstieg bei der Th�ga AG](genossenschaften1.htm#Energie in B�rgerhand: Einstieg bei der Th�ga AG) >Genossenschaften1 (8.5.2009)
[ St�rfall mit Charme - Buch von Bernward Janzing �ber die Stromrebellen](strom1.htm#St�rfall mit Charme - Buch von Bernward Janzing �ber die Stromrebellen) >Strom1 (25.11.2008)
[Ashoka zeichnet Ursula Sladek von EWS als Social Entrepreneur aus](soziales3.htm#Ashoka zeichnet Ursula Sladek von EWS als Social Entrepreneur aus) >Soziales3 (9.11.08)
[EWS-Gesch�ftsf�hrerin Ursula Sladek zum Einstieg ins Gasgesch�ft](gas.htm#EWS-Gesch�ftsf�hrerin Ursula Sladek zum Einstieg ins Gasgesch�ft) >Gas (1.9.2008)
[ Regionalgeldinitiative Dreyecker und Sch�nauer EWS - Kooperation](strom1.htm#Regionalgeldinitiative Dreyecker und Sch�nauer EWS - Kooperation) >Strom1 (31.5.2008)
[Solarforum Hochschwarzwald feiert zehnj�hriges Bestehen](langenordnach1.htm#Solarforum Hochschwarzwald feiert zehnj�hriges Bestehen) >Langenordnach1 (14.4.2008)
[Ursula Sladek: Unser �kostrom kommt aus neuen Wasserkraftwerken](strom.htm#Ursula Sladek: Unser �kostrom kommt aus neuen Wasserkraftwerken) >Strom (30.1.2008)
[ EWS mit Projektidee: Badenova bald wieder in badische Hand?](strom.htm#EWS mit Projektidee: Badenova bald wieder in badische Hand) >Strom (21.12.2007)
[Dr. Eva Stegen von EWS: Zu �kostrom wechseln](strom.htm#Dr. Eva Stegen von EWS: Zu �kostrom wechseln) >Strom (7.7.2007)
[Elektrizit�tswerke Sch�nau erhalten Deutschen Gr�nderpreis](strom.htm#Elektrizit�tswerke Sch�nau erhalten Deutschen Gr�nderpreis) >Strom (20.6.2007)
[ EWS erhalten Preis des Forum Zukunfts�konomie](energiepolitik3.htm#EWS erhalten Preis des Forum Zukunfts�konomie) >Energiepolitik3 (9.12.2006)
[20 Jahre Sch�nauer Stromrebellen](energiepolitik3.htm#20 Jahre Sch�nauer Stromrebellen) >Energiepolitik3 (19.4.2006)
[ 818 CDU-Mitglieder im CDAK boykottieren Atomstrom](akw4.htm#818 CDU-Mitglieder im CDAK boykottieren Atomstrom) >AKW4 (17.3.2006)
[ F�rderverein f�r umweltfreundliche Stromverteilung und Energieerzeugung Sch�nau FUSS e.V](energiepolitik2.htm#F�rderverein f�r umweltfreundliche Stromverteilung und Energieerzeugung Sch�nau ? FUSS e.V) (1.10.2005)
[Stromrebellen - EWS erh�lt 1,2 Millionen Euro zur�ck](schoenau1.htm#Stromrebellen - EWS erh�lt 1,2 Millionen Euro zur�ck) >Schoenau1 (29.7.2005)
[Golfclub Sch�nau - 4500 Euro f�r Krebsklinik und Osteuropahilfe](golfclubs1.htm#Golfclubs Sch�nau - 4500 Euro f�r Krebsklinik und Osteuropahilfe) >Golfclubs1 (3.5.2005)

GWE - Gesellschaft f�r wirtschaftliche Energieversorgung

Die GWE betreibt 20 Heizkraftwerke auf Basis der W�rme-Kraft-Kopplung in Deutschland. Das Unternehmen wurde 1994 in Freiburg gegr�ndet und hat heute 70 Mitarbeiter. Der Umsatz liegt bei 90 Millionen Euro. Seit 2004 ist GWE mehrheitlich im Besitz des Finanzinvestors Star Capital.

GWE Gesellschaft f�r wirtschaftliche Energieversorgung mbH

Munzinger Stra�e 1, 79 111 Freiburg, Tel 0761 -4 52 73 -0
info@gweenergie.de,www.gweenergie.de , Karl-Ekkehard Sester

[Dezentral W�rme und auch Strom erzeugen](kraft-waerme-kopplung.htm#Dezentral W�rme und auch Strom erzeugen) >Kraft-Waerme-Kopplung (30.5.2007)

�kostrom Freiburg GmbH

Die �kostrom Erzeugung Freiburg GmbHist Muttergesellschaft zahlreicher GmbH-Gesellschaften. Diese wiederum �ben die Gesch�ftf�hrung von Betreibergesellschaften aus. Derzeit betreibt die Unternehmensgruppe 25 Windkraftanlagen, 7 Wasserkraftwerke und �ber 70 Solarstromanlagen. Deren Stromproduktion betr�gt j�hrlich ca. 60 Millionen Kilowattstunden. Dies entspricht dem gesamten Stromverbrauch einer Stadt mit 20.000 Einwohnern. Die Regiowind betreibt die Windm�hlen an Ro�kopf und Holzschl�germatte.

�kostrom Erzeugung Freiburg GmbH
Andreas Markowsky(Gesch�ftsf�hrer), Sch�nbergstra�e 125 , 79285 Ebringen
www.oekostrom-freiburg.de

[Der Erneuerbare: Fonds investiert in Wind, Wasser und Sonne](kapitalanlage.htm#Der Erneuerbare: Fonds investiert in Wind, Wasser und Sonne) >Kapitalanlage (31.3.2010)
[ Ebneter Kultursommer: Wanderung zur Windkraftanlage am Ro�kopf](wind2.htm#Ebneter Kultursommer: Wanderung zur Windkraftanlage am Ro�kopf) >Wind2 (11.7.2009)

Regiomix 2030: Strom aus Wind, Wasser, Sonne

Das Projekt sucht seinesgleichen nicht nur in der Region, sondern darf bundesweit als ein Vorhaben gelten, das es so noch nicht gab. Bei dem B�rgerkraftwerk regiomix 2030 werden drei verschiedene erneuerbare Energiearten in einem gemeinsamen Projekt angeboten. Durch diese B�ndelung kommt es zu einer besseren Absicherung der zu erwartenden Stromertr�ge und gleichzeitig zu einer Minderung des Wetterrisikos. Mit regiomix 2030 realisiert die regiowind GmbH, eine Tochter von badenova und �kostrom, das vierte gro�e Projekt mit aktiver B�rgerbeteiligung. regiomix 2030 erzeugt j�hrlich etwa acht Million Kilowattstunden emissionsfreien Strom. Dies entspricht dem j�hrlichen Stromverbrauch von 2.600 Haushalten und erspart dem Klima gut 4.500 Tonnen CO2. Die Mindesteinlage liegt bei � 4.000, die erwartete Rendite von knapp sieben Prozent wird mit der idealen Kombination der drei Energiearten abgesichert.

Regiomix 2030 GmbH und Co KG
Sch�nbergstrasse 125, 79286 Ebringen, Tel 0761/611666-0
E-Mail: regiomix2030@oekostrom-freiburg.de ,www.oekostrom-freiburg.de

� by freiburg-schwarzwald.de,Kontakt, Update 09.10.12