nnw_graefin_von_geisenhausen (original) (raw)

N. N. (Tochter) Gräfin von Geisenhausen
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um 925/30 nach 955

Jüngere Tochter des HerzogsArnulfs des Bösen von Bayernaus dem Hause der LUITPOLDINGERund der Judith von Friaul, Tochter von Graf Eberhard von Sülichgau

Schwennicke Detlev: Tafel 83
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"Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1"

TOCHTER
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oo 947-955
BURKHARD Graf


GENEALOGISCHE TAFELN ZUR MITTELEUROPÄISCHEN GESCHICHTE
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Wegener Dr. Wilhelm: Seite 77
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12. Tochter NN
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(* c 926 s 5), von Herzog Heinrich I. mit seinem Vasallen Burkhardverheiratet, der Burggraf von Regensburg und Markgraf von Österreichwurde (als solcher 972 18/10 erwähnt DD 1, 577 f. n 423; 2, 36 f. n 27) und Vater des Bischofs Heinrich von Augsburg (973-982) war Reindel n 103.


HERKUNFT UND GESCHICHTE FÜHRENDER BAYERISCH-ÖSTERREICHISCHER GESCHLECHTER IM HOCHMITTELALTER
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Gewin Dr. J.P.J.: Seite 104
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5. Tochter
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Herzog Arnulfs, ungenannt, heiratete den Grafen Burchard, Markgraf der Ostmark 976: Reindel S. 203 f.


Reindel, Kurt:
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"Die bayerischen Luitpoldinger von 893-989"

947-955
Eine Tochter Herzog Arnulfs heiratet den Grafen Burkhard
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Die Heirat dieser mit Namen nicht bekannten Tochter HerzogArnulfs mit einem Grafen Burkhard lässt sich zeitlich nur insofern, als sie während der Regierungszeit Herzog Heinrichs I. geschehen sein muss, denn er wird ausdrücklich als Stifter dieser Ehe genannt. Dass dieser Burkhard, der bei Widukind noch als miles mediocris substantiae erschien, später, wahrscheinlich bei der Umgestaltung der Verhältnisse in Bayern im Jahre 955 Markgraf der wiedererstandenen Ostmark und Burggraf von Regensburg wurde, wird heute wohl allgemein angenommen. Riezler vermutete, dass er diese Erhebung seiner Schwägerin Judith verdankt habe. Der Sohn dieses Burkhard warHeinrich, der später durch dunkle Machenschaften Bischof von Augsburg wurde (973-982). An diesem unrechtmäßigen Vorgehen bei der Bischofswahl war auch Herzog Burkhard von Schwaben beteiligt, der durch seine Heirat mit Hedwig, der Tochter Judiths von Bayern mit den LUITPOLDINGERNverbunden war.

oo Burchard Graf von Geisenhausen
um 982

Kinder:

Heinrich Bischof von Augsburg (973-982)
um 940 13.7.982 gefallen

Literatur:
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Gewin, Dr. J.P.J.: Herkunft und Geschichte führender bayerisch-österreichischer Geschlechter im Hochmittelalter, s-Gravenhage Druckerei H.L. Smits N.V. 1957 Seite 104 - Reindel, Kurt: Die bayerischen Luitpoldinger von 893-989, in: Quellen und Erörterungen zur bayerischen und deutschen Geschichte, NF 11, 1953 - Schwennicke Detlev: Europäische Stammtafeln Neue Folge Band I. 1, Vittorio Klostermann GmbH Frankfurt am Main 1998 Tafel 83- Thiele, Andreas: Erzählende genealogische Stammtafeln zur europäischen Geschichte Band I, Teilband 1, R. G. Fischer Verlag Frankfurt/Main 1993 Tafel 109 - Wegener, Wilhelm Dr. jur.: Genealogische Tafeln zur mitteleuropäischen Geschichte, Heinz Reise-Verlag Göttingen 1962-1969 Seite 77 -