Mustafa Tupev | Otto-Friedrich University Bamberg (original) (raw)

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Book Reviews by Mustafa Tupev

Research paper thumbnail of Karin Bartl / Abd al-Razzaq Moaz: Residenzen, Befestigungen, Siedlungen. Transformationsprozesse von der Spätantike bis in frühislamische Zeit in Bilad as-Sham, in: Sehepunkte Juni 22, 2010.

Talks by Mustafa Tupev

Research paper thumbnail of Innenpolitische Spannung im korporativen Khanat der Abulchairiden als Faktor für die Architekturentwicklung: Das Heiligtum von Chahar Bakr in Sumitan

Research paper thumbnail of Herrschaftsrepräsentation durch urbane Entwicklung. Madrasabauten in Buchara (1562-1569).

Research paper thumbnail of The Ottoman Architecture of the Balkans and its Significance for the Architectural Development of the Empire.

Research paper thumbnail of (with J. Badr): Denkmal und Kontext in Buchara: Die Moschee Khoja Zainuddin.

Die Altstadt von Buchara, ein Ensemble historisch gewachsener Stadtstrukturen, zählt mit 462 Einz... more Die Altstadt von Buchara, ein Ensemble historisch gewachsener Stadtstrukturen, zählt mit 462 Einzeldenkmälern seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Südwesten der Altstadt liegt das Stadtviertel "Khoja Zainuddin" mit einem hohen Anteil an erhaltenen traditionellen Strukturen. Den Mittelpunkt des Stadtviertels bildet die gleichnamige Moschee, die im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes "Denkmal und Kontext in Buchara (Usbekistan)", gefördert von der DFG, untersucht wird. Die Kuppelmoschee wurde Mitte des 16. Jhs. errichtet und weist trotz einheitlichem Erscheinungsbild mehrere Bauphasen auf. Anhaltspunkte dafür liefern im Außenbereich die Holzkonstruktionen des L-förmigen Portikus sowie die Fliesenreste im Traufenbereich und den Zwickeln einiger Blendnischen. Im Innenbereich sind vor allem die verschiedenen Farbfassungen und die mit Fliesen dekorierte Sockelzone des Betsaals von besonderem Interesse. Auch die teilweise datierten Graffiti im Betsaal und einigen Nebenräumen geben wichtige Hinweise für die Datierung der unterschiedlichen Dekorationsphasen. Schriftliche Quellen aus dem 16. Jh. bis Anfang des 20. Jhs. unterstützen die Ergebnisse der bauforscherischen und kunsthistorischen Untersuchungen.

Research paper thumbnail of Ayntab in the Description of Evliyā Çelebi.

Conference Presentations by Mustafa Tupev

Research paper thumbnail of Die Madrasa Abd al-Aziz Khan in Buchara

Seit 1993 zählt die Altstadt von Buchara zum UNESCO-Weltkulturerbe. Für die Baugeschichte des Isl... more Seit 1993 zählt die Altstadt von Buchara zum UNESCO-Weltkulturerbe. Für die Baugeschichte des Islamischen Ostens kommt der Stadt eine große Bedeutung zu, denn gegenwärtig besitzt die ehemalige politische und kulturelle Hauptstadt Transoxaniens die stärkste Konzentration an Denkmälern aus der frühen Neuzeit in der Region. Im Rahmen des Vortrages wird die Baukunst der Madrasa Abd al-Aziz Khan in Buchara vorgestellt. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich Besonderheiten in der Architektur der Anlage im Vergleich zu gleichzeitig entstandenen Lehrbauten ablesen lassen. Anhand der angewendeten Dekormotive und –techniken in der Anlage gilt es zu klären, ob daraus externe Einflüsse abgeleitet werden können. Fand ein überregionaler Austausch statt, welcher den Baubetrieb zur Zeit von Abd al-Aziz Khan (1645-1681) beeinflusste oder gar dominierte? In der Islamischen Kunstgeschichte sind die Zusammenhänge, Unterschiede und gegenseitige Einflüsse zwischen Zentralasien und Iran nach 1500 bislang außer Acht gelassen worden. Anhand des gewählten Baudenkmals soll diese in der Forschung unterrepräsentierte Themenstellung näher beleuchtet werden.

Research paper thumbnail of The Building Legacy of the Ishqiya: The Mosque and Mausoleum in Katta Langar, Uzbekistan.

During the last quarter of the 15 th century diverse Sufi groups competed for the prevailing posi... more During the last quarter of the 15 th century diverse Sufi groups competed for the prevailing position in Central Asia. The small and less renowned group of the Ishqiya, centered in the village of Imgichka north of Samarkand, witnessed an increasing pressure from an expanding competitor: the Naqshbandiya. To relieve this pressure the group left its primordial center and moved to Katta Langar, in a secluded valley 45 km to the south-east of Shahr-i Sabz. In this new asylum, soon after the refugee a lavishly decorated mosque and a mausoleum were commissioned, whose appearance will be discussed in the following paper. Based on a comparison with contemporary buildings from major urban centers of the 16 th century, an attempt will be made to address the question, if the appearance of the monuments was in any way influenced by the political history of the region.

Research paper thumbnail of Bukhara of the Abulkhayrids: Architecture and Urbanism in the 16th century.

Bukhara of the Abulkhayrids: Architecture and Urbanism in the 16th century.

Papers by Mustafa Tupev

Research paper thumbnail of Die Moschee von Ramazan Efendi in Ayntab

Mittelungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Kairo, 2023

Alle für die Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo eingereichten Beiträge we... more Alle für die Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo eingereichten Beiträge werden einem doppelblinden Peer-Review-Verfahren durch internationale Fachgutachterinnen und-gutachter unterzogen./All articles submitted to the Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo are reviewed by international experts in a double-blind peer review process.

Research paper thumbnail of All the King’s Men: Architectural Patronage in Bukharan Madrasa Buildings from the 1560s

Beiträge zur Islamischen Kunst und Archäologie, vol. 5

Abstract: This paper introduces and analyzes the architecture and decoration of three residential... more Abstract: This paper introduces and analyzes the architecture and decoration of three residential institutions of higher education (madrasa), which were constructed in the Old City of Bukhara during the
1560s. Even though the monuments have occasionally attracted the attention of architectural historians, who have viewed them as exemplary for the architecture of the region, their importance for the architectural history of Central Asia during the period under consideration remains unrecognized, and has not been suitably dealt with. Based on architectural description and stylistic comparison, this article aims to put to record the most prominent local features of the Central Asian madrasa in the 1560s. Additionally, mutual influences between the cultural centers of the Abu’l-Khayrids will be discussed, and a new framework for the interpretation of these barely known monuments will be proposed.

Research paper thumbnail of Die Madrasa Mir-i Arab: Architektur und Repräsentation in Buchara unter Ubaydallah b. Mahmud Sultan (Bamberger Orientstudien Bd. 1, hrsg. von Lale Behzadi, Bamberg 2014)

"…wir werden den Platz für die Tempel im nobelsten und berühmtesten Teil der Stadt finden, fern v... more "…wir werden den Platz für die Tempel im nobelsten und berühmtesten Teil der Stadt finden, fern von ehrlosen Orten und auf einem schönen und schmuckreichen Platz, in den viele Straßen münden, von denen her der Tempel in all seinen Teilen und in seiner Würde gesehen werden kann, was bei jeglichem Betrachter Frömmigkeit und Bewunderung weckt. Wenn es in der Stadt Hügel gibt, dann wird man deren höchsten Platz wählen. Aber wenn es solche hoch gelegenen Plätze nicht gibt, dann wird man die Plattform des Tempels so hoch über die Stadt legen, wie das angemessen erscheint, und man wird zu ihm über Stufen aufsteigen, denn solch ein Aufstieg wird der Frömmigkeit und der Majestät (des Tempels) dienlich sein. Die Fronten des Tempels soll man so einrichten, dass sie auf den größten Teil der Stadt blicken, damit sichtbar wird, dass die Religion zum Wächter und Beschützer der Bürger eingesetzt ist." 1

Research paper thumbnail of (with J. Badr): The Khoja Zainuddin Mosque in Bukhara, in: Muqarnas 29, Leiden 2012

Research paper thumbnail of Karin Bartl / Abd al-Razzaq Moaz: Residenzen, Befestigungen, Siedlungen. Transformationsprozesse von der Spätantike bis in frühislamische Zeit in Bilad as-Sham, in: Sehepunkte Juni 22, 2010.

Research paper thumbnail of Innenpolitische Spannung im korporativen Khanat der Abulchairiden als Faktor für die Architekturentwicklung: Das Heiligtum von Chahar Bakr in Sumitan

Research paper thumbnail of Herrschaftsrepräsentation durch urbane Entwicklung. Madrasabauten in Buchara (1562-1569).

Research paper thumbnail of The Ottoman Architecture of the Balkans and its Significance for the Architectural Development of the Empire.

Research paper thumbnail of (with J. Badr): Denkmal und Kontext in Buchara: Die Moschee Khoja Zainuddin.

Die Altstadt von Buchara, ein Ensemble historisch gewachsener Stadtstrukturen, zählt mit 462 Einz... more Die Altstadt von Buchara, ein Ensemble historisch gewachsener Stadtstrukturen, zählt mit 462 Einzeldenkmälern seit 1993 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Südwesten der Altstadt liegt das Stadtviertel "Khoja Zainuddin" mit einem hohen Anteil an erhaltenen traditionellen Strukturen. Den Mittelpunkt des Stadtviertels bildet die gleichnamige Moschee, die im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes "Denkmal und Kontext in Buchara (Usbekistan)", gefördert von der DFG, untersucht wird. Die Kuppelmoschee wurde Mitte des 16. Jhs. errichtet und weist trotz einheitlichem Erscheinungsbild mehrere Bauphasen auf. Anhaltspunkte dafür liefern im Außenbereich die Holzkonstruktionen des L-förmigen Portikus sowie die Fliesenreste im Traufenbereich und den Zwickeln einiger Blendnischen. Im Innenbereich sind vor allem die verschiedenen Farbfassungen und die mit Fliesen dekorierte Sockelzone des Betsaals von besonderem Interesse. Auch die teilweise datierten Graffiti im Betsaal und einigen Nebenräumen geben wichtige Hinweise für die Datierung der unterschiedlichen Dekorationsphasen. Schriftliche Quellen aus dem 16. Jh. bis Anfang des 20. Jhs. unterstützen die Ergebnisse der bauforscherischen und kunsthistorischen Untersuchungen.

Research paper thumbnail of Ayntab in the Description of Evliyā Çelebi.

Research paper thumbnail of Die Madrasa Abd al-Aziz Khan in Buchara

Seit 1993 zählt die Altstadt von Buchara zum UNESCO-Weltkulturerbe. Für die Baugeschichte des Isl... more Seit 1993 zählt die Altstadt von Buchara zum UNESCO-Weltkulturerbe. Für die Baugeschichte des Islamischen Ostens kommt der Stadt eine große Bedeutung zu, denn gegenwärtig besitzt die ehemalige politische und kulturelle Hauptstadt Transoxaniens die stärkste Konzentration an Denkmälern aus der frühen Neuzeit in der Region. Im Rahmen des Vortrages wird die Baukunst der Madrasa Abd al-Aziz Khan in Buchara vorgestellt. Dabei wird der Frage nachgegangen, ob sich Besonderheiten in der Architektur der Anlage im Vergleich zu gleichzeitig entstandenen Lehrbauten ablesen lassen. Anhand der angewendeten Dekormotive und –techniken in der Anlage gilt es zu klären, ob daraus externe Einflüsse abgeleitet werden können. Fand ein überregionaler Austausch statt, welcher den Baubetrieb zur Zeit von Abd al-Aziz Khan (1645-1681) beeinflusste oder gar dominierte? In der Islamischen Kunstgeschichte sind die Zusammenhänge, Unterschiede und gegenseitige Einflüsse zwischen Zentralasien und Iran nach 1500 bislang außer Acht gelassen worden. Anhand des gewählten Baudenkmals soll diese in der Forschung unterrepräsentierte Themenstellung näher beleuchtet werden.

Research paper thumbnail of The Building Legacy of the Ishqiya: The Mosque and Mausoleum in Katta Langar, Uzbekistan.

During the last quarter of the 15 th century diverse Sufi groups competed for the prevailing posi... more During the last quarter of the 15 th century diverse Sufi groups competed for the prevailing position in Central Asia. The small and less renowned group of the Ishqiya, centered in the village of Imgichka north of Samarkand, witnessed an increasing pressure from an expanding competitor: the Naqshbandiya. To relieve this pressure the group left its primordial center and moved to Katta Langar, in a secluded valley 45 km to the south-east of Shahr-i Sabz. In this new asylum, soon after the refugee a lavishly decorated mosque and a mausoleum were commissioned, whose appearance will be discussed in the following paper. Based on a comparison with contemporary buildings from major urban centers of the 16 th century, an attempt will be made to address the question, if the appearance of the monuments was in any way influenced by the political history of the region.

Research paper thumbnail of Bukhara of the Abulkhayrids: Architecture and Urbanism in the 16th century.

Bukhara of the Abulkhayrids: Architecture and Urbanism in the 16th century.

Research paper thumbnail of Die Moschee von Ramazan Efendi in Ayntab

Mittelungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Kairo, 2023

Alle für die Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo eingereichten Beiträge we... more Alle für die Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo eingereichten Beiträge werden einem doppelblinden Peer-Review-Verfahren durch internationale Fachgutachterinnen und-gutachter unterzogen./All articles submitted to the Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo are reviewed by international experts in a double-blind peer review process.

Research paper thumbnail of All the King’s Men: Architectural Patronage in Bukharan Madrasa Buildings from the 1560s

Beiträge zur Islamischen Kunst und Archäologie, vol. 5

Abstract: This paper introduces and analyzes the architecture and decoration of three residential... more Abstract: This paper introduces and analyzes the architecture and decoration of three residential institutions of higher education (madrasa), which were constructed in the Old City of Bukhara during the
1560s. Even though the monuments have occasionally attracted the attention of architectural historians, who have viewed them as exemplary for the architecture of the region, their importance for the architectural history of Central Asia during the period under consideration remains unrecognized, and has not been suitably dealt with. Based on architectural description and stylistic comparison, this article aims to put to record the most prominent local features of the Central Asian madrasa in the 1560s. Additionally, mutual influences between the cultural centers of the Abu’l-Khayrids will be discussed, and a new framework for the interpretation of these barely known monuments will be proposed.

Research paper thumbnail of Die Madrasa Mir-i Arab: Architektur und Repräsentation in Buchara unter Ubaydallah b. Mahmud Sultan (Bamberger Orientstudien Bd. 1, hrsg. von Lale Behzadi, Bamberg 2014)

"…wir werden den Platz für die Tempel im nobelsten und berühmtesten Teil der Stadt finden, fern v... more "…wir werden den Platz für die Tempel im nobelsten und berühmtesten Teil der Stadt finden, fern von ehrlosen Orten und auf einem schönen und schmuckreichen Platz, in den viele Straßen münden, von denen her der Tempel in all seinen Teilen und in seiner Würde gesehen werden kann, was bei jeglichem Betrachter Frömmigkeit und Bewunderung weckt. Wenn es in der Stadt Hügel gibt, dann wird man deren höchsten Platz wählen. Aber wenn es solche hoch gelegenen Plätze nicht gibt, dann wird man die Plattform des Tempels so hoch über die Stadt legen, wie das angemessen erscheint, und man wird zu ihm über Stufen aufsteigen, denn solch ein Aufstieg wird der Frömmigkeit und der Majestät (des Tempels) dienlich sein. Die Fronten des Tempels soll man so einrichten, dass sie auf den größten Teil der Stadt blicken, damit sichtbar wird, dass die Religion zum Wächter und Beschützer der Bürger eingesetzt ist." 1

Research paper thumbnail of (with J. Badr): The Khoja Zainuddin Mosque in Bukhara, in: Muqarnas 29, Leiden 2012