Ulf Hashagen | Deutsches Museum, Munich (original) (raw)

Papers by Ulf Hashagen

Research paper thumbnail of Mitteilung der Herausgeber

Research paper thumbnail of History of Computing: Software Issues: International Conference on the History of Computing, ICHC 2000, April 5-7, 2000, Heinz Nixdorf MuseumsForum, …

... The ambitious overall objective of this conference was to review our present understanding of... more ... The ambitious overall objective of this conference was to review our present understanding of the history of software and to establish an agenda for further research. The program of theconference was an attempt to explore the topic of the history of software in a new way. ...

Research paper thumbnail of Walther von Dyck (1856–1934): Mathematik, Technik und Wissenschaftsorganisation an der TH München. (Boethius: Texte und Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften, 47.)

Research paper thumbnail of Rechner für die Wissenschaft: »Scientific Computing« und Informatik im deutschen Wissenschaftssystem 1870---1970

Research paper thumbnail of Innovationen im deutschen Rechenmaschinenbau um 1900

Research paper thumbnail of Von Berlin ins Allgäu: Der Erfinderunternehmer Konrad Zuse 1945-1948

GI-Jahrestagung, 2010

Konrad Zuse hatinseinerAutobiographieeineDarstellung seiner Tätigkeit alsErfinderunternehmer im N... more Konrad Zuse hatinseinerAutobiographieeineDarstellung seiner Tätigkeit alsErfinderunternehmer im NS-Staat und in denNachkriegsjahren gegeben, in dererintendiert, dass er durch diep olitischen Randbedingungend es "Dritten Reiches",d urch denK rieg und durch diep olitisch-wirtschaftlichenR ahmenbedingungend er Nachkriegsjahrea ls einer der" Erfinderd er Computers" starkb ehindert wurde. DieseS elbstdeutung wird auch durch seinea utobiographische Darstellung dera benteuerlichen Umstände derE vakuierung seiner Firma(sowies einesR echners Z4)a us Berlin im Februar1 945 und seiner Lebensumstände in denJ ahren1 945 bis1 948 im Allgäu gestützt:H iernachw urde die Evakuierung ausB erlin nur möglich, weil es gelang, died eutschen Kriegsbehörden zu täuschen und dadurch dien otwendigenB escheinigungenf ür dieV erlegung seines Rechners und seiner Mitarbeitern ach Göttingenu nd schließlichi ns Allgäu zu erlangen; in Hintersteinbzw.Hopferau im Allgäu habe er sich von 1945 bis1948 in weitgehender wissenschaftlicherI solation sowieo hne dieM öglichkeit befunden, seinen Arbeiten am RechnerZ 4f ortzusetzen,u nd sich daherv or allems einent heoretischen Arbeiten zum "Plankalkül"u nd zum" RechnendenR aum" gewidmet. 1 DieZ use-Historiographieh at zwar dieB eziehungenZ uses zumm ilitärisch-wissenschaftlichenK omplex desN S-Staatesn achzuzeichnenv ersucht, ista beri nd er Bewertung demv on Zuse gezeichneten Bild dann in weiten Teilen gefolgt. 2 Gerade in neuerenA rbeitenw urde dieseI nterpretationk anonisiert:s ok onstatiertenm ehrere Autoreni ne inem 2004 erschienenen Sammelband, dass Zuses" Rückhalt in dens taatlichen Institutionenund derIndustrie bis zumK riegsendeg eringg eblieben"s ei,u nd dass died eutscheK riegsführungd en Wert derR echentechnikv erkannth abe; 3 und im renommierten Dictionaryo fS cientific Biography hieß es unlängst-ganz im SinnedieserDeutung-dazu:" Zuse's owncareer wascut shortbythe war." 4

Research paper thumbnail of The first computers—History and architectures

Computers & Mathematics with Applications, 2001

Research paper thumbnail of Interview with Ulf Hashagen: Exhibitions and Mathematical Models in the Nineteenth and Twentieth Centuries

Trends in the history of science, 2022

An interview with Ulf Hashagen, from the volume “Model and Mathematics: From the 19th to the 21st... more An interview with Ulf Hashagen, from the volume “Model and Mathematics: From the 19th to the 21st Century” (ed. Michael Friedman, Karin Krauthausen, 2022, Cham: Birkhäuser).

Research paper thumbnail of Nixdorf, Heinz

Heinz Nixdorf (1925-1986) (see Fig. 1), came to stand for successful, innovative entrepreneurship... more Heinz Nixdorf (1925-1986) (see Fig. 1), came to stand for successful, innovative entrepreneurship in the German computing industry. Under his leadership the company that he had founded in 1952, Nixdorf Computer AG, became the second biggest information technology company in Germany--second only to Siemens. He enjoyed such prestige as an entrepreneur and manager in the 1980s that Fortune voted him the most capable manager in Europe.

Research paper thumbnail of History of Computing: Software Issues

History of Computing: Software Issues, 2002

Research paper thumbnail of Ein ausländischer Mathematiker im NS-Staat: Constantin Carathéodory als Professor an der Universität München

deutsches-museum.de

... Reformierung«53 zu unterwerfen.54 48 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (BHStA), MK 35403.... more ... Reformierung«53 zu unterwerfen.54 48 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (BHStA), MK 35403. 49 Zacharioudakis, Die deutsch-griechischen Beziehungen, 2002; Belliades, Metaxas, 2006. 50 Koutsoukou, Kulturpolitik, 2008, S ...

Research paper thumbnail of Mathematical Instruments between Material Artifacts and Ideal Machines: Their Scientific and Social Role before 1950

Oberwolfach Reports, 2018

Artifacts for geometrical transformations and drawing curves in the classrooms, workshops and exh... more Artifacts for geometrical transformations and drawing curves in the classrooms, workshops and exhibitions Michela Maschietto This contribution focuses on the use of some instruments, called "mathematical machines", in teaching and learning mathematics. In particular, we refer to some machines which have been built with a didactical aim by secondary school teachers on the basis of their descriptions in historical texts, ranging from classical Greek mathematics (linked to the theory of conic sections) to 20th century mathematics. These machines are currently collected in the rooms of the Laboratory of Mathematical Machines (MM-Lab, www.mmlab.unimore.it) at the University of Modena and Reggio Emilia. The MMLab works for both mathematics education research and popularization of mathematics ([1]).

Research paper thumbnail of Von Berlin ins Allgäu: Der Erfinderunternehmer Konrad Zuse 1945-1948

Konrad Zuse hat in seiner Autobiographie eine Darstellung seiner Tätigkeit als Erfinderunternehme... more Konrad Zuse hat in seiner Autobiographie eine Darstellung seiner Tätigkeit als Erfinderunternehmer im NS-Staat und in den Nachkriegsjahren gegeben, in der er intendiert, dass er durch die politischen Randbedingungen des „Dritten Reiches“, durch den Krieg und durch die politisch-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Nachkriegsjahre als einer der „Erfinder der Computers“ stark behindert wurde. Diese Selbstdeutung wird auch durch seine autobiographische Darstellung der abenteuerlichen Umstände der Evakuierung seiner Firma (sowie seines Rechners Z4) aus Berlin im Februar 1945 und seiner Lebensumstände in den Jahren 1945 bis 1948 im Allgäu gestützt: Hiernach wurde die Evakuierung aus Berlin nur möglich, weil es gelang, die deutschen Kriegsbehörden zu täuschen und dadurch die notwendigen Bescheinigungen für die Verlegung seines Rechners und seiner Mitarbeiter nach Göttingen und schließlich ins Allgäu zu erlangen; in Hinterstein bzw. Hopferau im Allgäu habe er sich von 1945 bis 1948 in we...

Research paper thumbnail of Rechner für die Wissenschaft: „Scientific Computing“ und Informatik im deutschen Wissenschaftssystem 1870–1970

Research paper thumbnail of Probleme und historisches Lösungsspektrum bei der Bedienschnittstelle von Rechen- und Schreibmaschinen

Der Vortrag stellt dar, wie sich die Bedienschnittstelle bei zwei ‚Vorlaufern des Computers’ – na... more Der Vortrag stellt dar, wie sich die Bedienschnittstelle bei zwei ‚Vorlaufern des Computers’ – namlich der mechanischen Rechenund Schreibmaschine – entwickelt hat. Wie auch andere Kommunikationsund Informationsmedien bedurften auch Schreibund Rechenmaschinen eines „Interface“, uber das Informationen in die Maschine eingegeben und die relativ einfachen Funktionen der beiden Maschinentypen angewahlt und uberpruft wurden. Die Bedienschnittstellen scheinen uns heute – besonders in Bezug auf die Schreibmaschine – wie ‚naturgegeben’, was zum grosten Teil auf der Pfadabhangigkeit von Innovationen beruht: So legte eine im spaten 19. Jahrhundert in den USA mehr zufallig entwickelte Tastaturform (QUERTY) die ‚Bedienschnittstelle’ fur die Schreibmaschinenentwicklung der nachsten 125 Jahre fast ganzlich fest. Es war nicht mehr moglich von diesem einmal angelegten Entwicklungspfad abzuweichen und eine Annahme eines neuen Schreibmaschinen-Interfaces durch die Nutzer gelang nur in einigen wenigen ...

Research paper thumbnail of Der ungarisch-jüdische Mathematiker John von Neumann zwischen Wissenschaft und Politik

Research paper thumbnail of Kein Platz für das Genie : John von Neumann und das deutsche Wissenschaftssystem

Research paper thumbnail of Laudatio für Menso Folkerts, 65 Jahre

Research paper thumbnail of Mathematical Instruments between Material Artifacts and Ideal Machines: Their Scientific and Social Role before 1950

Oberwolfach Reports, 14 (2017), 3472-3560

Since 1950, mathematicians have become increasingly familiar with the digital computer in their p... more Since 1950, mathematicians have become increasingly familiar with the digital computer in their professional practice. Previously, however , many other instruments, now mostly forgotten, were commonly used to compute numerical solutions, generate geometrical objects, investigate mathematical problems, derive new results, and apply mathematics in a variety of scientific contexts. The problem of characterizing the mathematical objects that can be constructed with a given set of instruments frequently prompted deep theoretical investigations, from the Euclidean geometry of constructions with straightedge and compass, to Shannon's theorem which, in 1941, stated that the functions constructible with a differential analyzer are exactly the solutions of algebraic differential equations. Beyond these mathematical considerations , instruments should also be viewed as social objects of a given time period and cultural tradition that can amalgamate the perspectives of the inventor, the maker, the user, and the collector; in this sense, mathematical instruments are an important part of the mathematical cultural heritage and are thus widely used in many science museums to demonstrate the cultural value of mathematics to the public. This workshop brought together mathematicians, historians, philosophers, collection curators, and scholars of education to address the various approaches to the history of mathematical instruments and compare the definition and role of these instruments over time, with the following fundamental questions in mind – What is mathematical in a mathematical instrument? What kind of mathematics is involved? What does it mean to embody mathematics in a material artefact, and how do non-mathematicians engage with this kind of embodied mathematics?

Research paper thumbnail of VI.36 Peter Gustav Lejeune Dirichlet

The Princeton Companion to Mathematics, 2010

Research paper thumbnail of Mitteilung der Herausgeber

Research paper thumbnail of History of Computing: Software Issues: International Conference on the History of Computing, ICHC 2000, April 5-7, 2000, Heinz Nixdorf MuseumsForum, …

... The ambitious overall objective of this conference was to review our present understanding of... more ... The ambitious overall objective of this conference was to review our present understanding of the history of software and to establish an agenda for further research. The program of theconference was an attempt to explore the topic of the history of software in a new way. ...

Research paper thumbnail of Walther von Dyck (1856–1934): Mathematik, Technik und Wissenschaftsorganisation an der TH München. (Boethius: Texte und Abhandlungen zur Geschichte der Mathematik und der Naturwissenschaften, 47.)

Research paper thumbnail of Rechner für die Wissenschaft: »Scientific Computing« und Informatik im deutschen Wissenschaftssystem 1870---1970

Research paper thumbnail of Innovationen im deutschen Rechenmaschinenbau um 1900

Research paper thumbnail of Von Berlin ins Allgäu: Der Erfinderunternehmer Konrad Zuse 1945-1948

GI-Jahrestagung, 2010

Konrad Zuse hatinseinerAutobiographieeineDarstellung seiner Tätigkeit alsErfinderunternehmer im N... more Konrad Zuse hatinseinerAutobiographieeineDarstellung seiner Tätigkeit alsErfinderunternehmer im NS-Staat und in denNachkriegsjahren gegeben, in dererintendiert, dass er durch diep olitischen Randbedingungend es "Dritten Reiches",d urch denK rieg und durch diep olitisch-wirtschaftlichenR ahmenbedingungend er Nachkriegsjahrea ls einer der" Erfinderd er Computers" starkb ehindert wurde. DieseS elbstdeutung wird auch durch seinea utobiographische Darstellung dera benteuerlichen Umstände derE vakuierung seiner Firma(sowies einesR echners Z4)a us Berlin im Februar1 945 und seiner Lebensumstände in denJ ahren1 945 bis1 948 im Allgäu gestützt:H iernachw urde die Evakuierung ausB erlin nur möglich, weil es gelang, died eutschen Kriegsbehörden zu täuschen und dadurch dien otwendigenB escheinigungenf ür dieV erlegung seines Rechners und seiner Mitarbeitern ach Göttingenu nd schließlichi ns Allgäu zu erlangen; in Hintersteinbzw.Hopferau im Allgäu habe er sich von 1945 bis1948 in weitgehender wissenschaftlicherI solation sowieo hne dieM öglichkeit befunden, seinen Arbeiten am RechnerZ 4f ortzusetzen,u nd sich daherv or allems einent heoretischen Arbeiten zum "Plankalkül"u nd zum" RechnendenR aum" gewidmet. 1 DieZ use-Historiographieh at zwar dieB eziehungenZ uses zumm ilitärisch-wissenschaftlichenK omplex desN S-Staatesn achzuzeichnenv ersucht, ista beri nd er Bewertung demv on Zuse gezeichneten Bild dann in weiten Teilen gefolgt. 2 Gerade in neuerenA rbeitenw urde dieseI nterpretationk anonisiert:s ok onstatiertenm ehrere Autoreni ne inem 2004 erschienenen Sammelband, dass Zuses" Rückhalt in dens taatlichen Institutionenund derIndustrie bis zumK riegsendeg eringg eblieben"s ei,u nd dass died eutscheK riegsführungd en Wert derR echentechnikv erkannth abe; 3 und im renommierten Dictionaryo fS cientific Biography hieß es unlängst-ganz im SinnedieserDeutung-dazu:" Zuse's owncareer wascut shortbythe war." 4

Research paper thumbnail of The first computers—History and architectures

Computers & Mathematics with Applications, 2001

Research paper thumbnail of Interview with Ulf Hashagen: Exhibitions and Mathematical Models in the Nineteenth and Twentieth Centuries

Trends in the history of science, 2022

An interview with Ulf Hashagen, from the volume “Model and Mathematics: From the 19th to the 21st... more An interview with Ulf Hashagen, from the volume “Model and Mathematics: From the 19th to the 21st Century” (ed. Michael Friedman, Karin Krauthausen, 2022, Cham: Birkhäuser).

Research paper thumbnail of Nixdorf, Heinz

Heinz Nixdorf (1925-1986) (see Fig. 1), came to stand for successful, innovative entrepreneurship... more Heinz Nixdorf (1925-1986) (see Fig. 1), came to stand for successful, innovative entrepreneurship in the German computing industry. Under his leadership the company that he had founded in 1952, Nixdorf Computer AG, became the second biggest information technology company in Germany--second only to Siemens. He enjoyed such prestige as an entrepreneur and manager in the 1980s that Fortune voted him the most capable manager in Europe.

Research paper thumbnail of History of Computing: Software Issues

History of Computing: Software Issues, 2002

Research paper thumbnail of Ein ausländischer Mathematiker im NS-Staat: Constantin Carathéodory als Professor an der Universität München

deutsches-museum.de

... Reformierung«53 zu unterwerfen.54 48 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (BHStA), MK 35403.... more ... Reformierung«53 zu unterwerfen.54 48 Bayerisches Hauptstaatsarchiv München (BHStA), MK 35403. 49 Zacharioudakis, Die deutsch-griechischen Beziehungen, 2002; Belliades, Metaxas, 2006. 50 Koutsoukou, Kulturpolitik, 2008, S ...

Research paper thumbnail of Mathematical Instruments between Material Artifacts and Ideal Machines: Their Scientific and Social Role before 1950

Oberwolfach Reports, 2018

Artifacts for geometrical transformations and drawing curves in the classrooms, workshops and exh... more Artifacts for geometrical transformations and drawing curves in the classrooms, workshops and exhibitions Michela Maschietto This contribution focuses on the use of some instruments, called "mathematical machines", in teaching and learning mathematics. In particular, we refer to some machines which have been built with a didactical aim by secondary school teachers on the basis of their descriptions in historical texts, ranging from classical Greek mathematics (linked to the theory of conic sections) to 20th century mathematics. These machines are currently collected in the rooms of the Laboratory of Mathematical Machines (MM-Lab, www.mmlab.unimore.it) at the University of Modena and Reggio Emilia. The MMLab works for both mathematics education research and popularization of mathematics ([1]).

Research paper thumbnail of Von Berlin ins Allgäu: Der Erfinderunternehmer Konrad Zuse 1945-1948

Konrad Zuse hat in seiner Autobiographie eine Darstellung seiner Tätigkeit als Erfinderunternehme... more Konrad Zuse hat in seiner Autobiographie eine Darstellung seiner Tätigkeit als Erfinderunternehmer im NS-Staat und in den Nachkriegsjahren gegeben, in der er intendiert, dass er durch die politischen Randbedingungen des „Dritten Reiches“, durch den Krieg und durch die politisch-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Nachkriegsjahre als einer der „Erfinder der Computers“ stark behindert wurde. Diese Selbstdeutung wird auch durch seine autobiographische Darstellung der abenteuerlichen Umstände der Evakuierung seiner Firma (sowie seines Rechners Z4) aus Berlin im Februar 1945 und seiner Lebensumstände in den Jahren 1945 bis 1948 im Allgäu gestützt: Hiernach wurde die Evakuierung aus Berlin nur möglich, weil es gelang, die deutschen Kriegsbehörden zu täuschen und dadurch die notwendigen Bescheinigungen für die Verlegung seines Rechners und seiner Mitarbeiter nach Göttingen und schließlich ins Allgäu zu erlangen; in Hinterstein bzw. Hopferau im Allgäu habe er sich von 1945 bis 1948 in we...

Research paper thumbnail of Rechner für die Wissenschaft: „Scientific Computing“ und Informatik im deutschen Wissenschaftssystem 1870–1970

Research paper thumbnail of Probleme und historisches Lösungsspektrum bei der Bedienschnittstelle von Rechen- und Schreibmaschinen

Der Vortrag stellt dar, wie sich die Bedienschnittstelle bei zwei ‚Vorlaufern des Computers’ – na... more Der Vortrag stellt dar, wie sich die Bedienschnittstelle bei zwei ‚Vorlaufern des Computers’ – namlich der mechanischen Rechenund Schreibmaschine – entwickelt hat. Wie auch andere Kommunikationsund Informationsmedien bedurften auch Schreibund Rechenmaschinen eines „Interface“, uber das Informationen in die Maschine eingegeben und die relativ einfachen Funktionen der beiden Maschinentypen angewahlt und uberpruft wurden. Die Bedienschnittstellen scheinen uns heute – besonders in Bezug auf die Schreibmaschine – wie ‚naturgegeben’, was zum grosten Teil auf der Pfadabhangigkeit von Innovationen beruht: So legte eine im spaten 19. Jahrhundert in den USA mehr zufallig entwickelte Tastaturform (QUERTY) die ‚Bedienschnittstelle’ fur die Schreibmaschinenentwicklung der nachsten 125 Jahre fast ganzlich fest. Es war nicht mehr moglich von diesem einmal angelegten Entwicklungspfad abzuweichen und eine Annahme eines neuen Schreibmaschinen-Interfaces durch die Nutzer gelang nur in einigen wenigen ...

Research paper thumbnail of Der ungarisch-jüdische Mathematiker John von Neumann zwischen Wissenschaft und Politik

Research paper thumbnail of Kein Platz für das Genie : John von Neumann und das deutsche Wissenschaftssystem

Research paper thumbnail of Laudatio für Menso Folkerts, 65 Jahre

Research paper thumbnail of Mathematical Instruments between Material Artifacts and Ideal Machines: Their Scientific and Social Role before 1950

Oberwolfach Reports, 14 (2017), 3472-3560

Since 1950, mathematicians have become increasingly familiar with the digital computer in their p... more Since 1950, mathematicians have become increasingly familiar with the digital computer in their professional practice. Previously, however , many other instruments, now mostly forgotten, were commonly used to compute numerical solutions, generate geometrical objects, investigate mathematical problems, derive new results, and apply mathematics in a variety of scientific contexts. The problem of characterizing the mathematical objects that can be constructed with a given set of instruments frequently prompted deep theoretical investigations, from the Euclidean geometry of constructions with straightedge and compass, to Shannon's theorem which, in 1941, stated that the functions constructible with a differential analyzer are exactly the solutions of algebraic differential equations. Beyond these mathematical considerations , instruments should also be viewed as social objects of a given time period and cultural tradition that can amalgamate the perspectives of the inventor, the maker, the user, and the collector; in this sense, mathematical instruments are an important part of the mathematical cultural heritage and are thus widely used in many science museums to demonstrate the cultural value of mathematics to the public. This workshop brought together mathematicians, historians, philosophers, collection curators, and scholars of education to address the various approaches to the history of mathematical instruments and compare the definition and role of these instruments over time, with the following fundamental questions in mind – What is mathematical in a mathematical instrument? What kind of mathematics is involved? What does it mean to embody mathematics in a material artefact, and how do non-mathematicians engage with this kind of embodied mathematics?

Research paper thumbnail of VI.36 Peter Gustav Lejeune Dirichlet

The Princeton Companion to Mathematics, 2010

Research paper thumbnail of Von Berlin ins Allgäu: Der Erfinderunternehmer Konrad Zuse 1945-1948

Lecture Notes in Informatics INFORMATIK 2010. Service Science - Neue Perspektiven für die Informatik. Band 2 P-176, 468-469 (2010)., 2010

Konrad Zuse hat in seiner Autobiographie eine Darstellung seiner Tätigkeit als Erfinderunternehme... more Konrad Zuse hat in seiner Autobiographie eine Darstellung seiner Tätigkeit als Erfinderunternehmer im NS-Staat und in den Nachkriegsjahren gegeben, in der er intendiert, dass er durch die politischen Randbedingungen des "Dritten Reiches“, durch den Krieg und durch die politisch-wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Nachkriegsjahre als einer der "Erfinder der Computers“ stark behindert wurde. Diese Selbstdeutung wird auch durch seine autobiographische Darstellung der abenteuerlichen Umstände der Evakuierung seiner Firma (sowie seines Rechners Z4) aus Berlin im Februar 1945 und seiner Lebensumstände in den Jahren 1945 bis 1948 im Allgäu gestützt: Hiernach wurde die Evakuierung aus Berlin nur möglich, weil es gelang, die deutschen Kriegsbehörden zu täuschen und dadurch die notwendigen Bescheinigungen für die Verlegung seines Rechners und seiner Mitarbeiter nach Göttingen und schließlich ins Allgäu zu erlangen; in Hinterstein bzw. Hopferau im Allgäu habe er sich von 1945 bis 1948 in weitgehender wissenschaftlicher Isolation sowie ohne die Möglichkeit befunden, seinen Arbeiten am Rechner Z4 fortzusetzen, und sich daher vor allem seinen theoretischen Arbeiten zum "Plankalkül“ und zum "Rechnenden Raum“ gewidmet.