Thomas Biskup | Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel (original) (raw)

Papers by Thomas Biskup

Research paper thumbnail of The hidden queen: Elisabeth Christine of Prussia and Hohenzollern queenship in the 18 th century

Queenship in Europe, 1660-1815 , 2004

Research paper thumbnail of Germany: 1. Colonialism, Early Modern period

Encyclopedia of Empire, 2016

Although no German state maintained a continuous colonial presence outside Europe before the 1800... more Although no German state maintained a continuous colonial presence outside Europe before the 1800s, early modern Germany formed at least temporarily an important part of European expansion on several levels, which had repercussions for German society and economy as well as for other colonial empires and extra-European regions. Characteristic is the pattern of “mediated” German encounters, whereby merchants, sailors, missionaries, and scholars took part in colonial ventures under non-German flags.

Research paper thumbnail of Garten und Dynastie: Hortikultureller Wettbewerb und dynastisches "Branding" in der Mediengesellschaft der Frühen Neuzeit

Herrenhausen im internationalen Vergleich. Eine kritische Betrachtung , 2013

Herrenhausen-eine Schöpfung der Kurfürstin Sophie? Der Große Garten, ja die Bezeichnung "Herrenha... more Herrenhausen-eine Schöpfung der Kurfürstin Sophie? Der Große Garten, ja die Bezeichnung "Herrenhausen" überhaupt, ist nahezu untrennbar mit dem Namen der Kurfürstin Sophie verbunden, die auch heute noch-oder gerade wieder-in der touristischen Vermarktung präsent ist. Insbesondere in der älteren Literatur wurde der Ausbau des Großen Gartens als ihr Werk gesehen, das ihr nach dem Tod ihres Gatten Ernst August 1698 denn auch als Witwensitz zugestanden wurde, dem sie sich noch anderthalb Jahrzehnte habe widmen können. Hier habe sie ihre eigenen geistigen Interessen kultiviert, vielfältige Anregungen zusammengeführt und den Garten als Stätte philosophischer Reflexion genutzt. Der Garten erschien dementsprechend vor allem als Ort ihrer Gespräche mit dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, im 19. und 20. Jahrhundert in Drucken wie Gemälden vielfältig visuell inszeniert werden 1 (Abb. 1). Sogar die Stationen ihrer Biographie ließen sich in Herrenhausen auffinden, das somit ganz als ihr Werk erscheint: vom berühmten Heidelberger Schlossgarten ihrer Vorfahren über die aus ihrem holländischen Exil mitgebrachten niederländischen Elemente Herrenhausens (die "Graft") bis hin zu jenen vielfältigen italienischen und französischen Einflüssen, die Resultat ihrer Reisen in den 1660er und 70er Jahren seien. 2

Research paper thumbnail of 4. Ancient Contemporary History and Enlightened Philosophy of History: Caesar and Voltaire as Models for Frederick the Great's Historiography

Caesar’s past and posterity’s Caesar, 2019

Research paper thumbnail of Eine Helmstedter Schule der Botanik? Eine Hamburger Schenkung für Lorenz Heisters Botanischen Garten und die Debatte um Linnés Klassifikationssystem

Hippokratische Grenzgänge. Festschrift für Hans-Uwe Lammel , 2017

Research paper thumbnail of Turnier und Kulturtransfer Das Carrousel Friedrichs II. von Preußen und die Neudefinition königlicher “Größe” im Zeitalter der Aufklärung

Die heroische Monarchie: Ritterliches Erbe, religiöse Grundlage, militärische Herausforderung, Dec 31, 2014

Friedrichs II. von Preußen und die Neudefinition königlicher "Größe" im Zeitalter der Aufklärung.... more Friedrichs II. von Preußen und die Neudefinition königlicher "Größe" im Zeitalter der Aufklärung. von Thomas Biskup König Friedrich II. von Preußen hat bereits im 18.Jahrhundert eine ganze Reihe von Beinamen erhalten-"roi-philosophe" und "roi-connétable", der "Große", "der Einzige", und gar Preußens "Heiliger". 1 Es ist bezeichnend für den Wandel von Herrschervorstellungen um 1800, dass Friedrich kurz nach seinem Tod von einem protestantischen Theologen "heiliggesprochen" wurde, während die in der Frühen Neuzeit so häufige Präsentation des protestantischen Herrschers als Vorkämpfer des eigenen Glaubens in den Friedrichbildern ganz fehlt. Dies ist nicht nur auf die religiöse Pluralität der brandenburg-preußischen Kompositmonarchie oder die offen zur Schau gestellte Distanz Friedrichs II. zu Religion und Kirche zurückzuführen. Denn diesen zum Trotz schien der miles christianus noch während des Siebenjährigen Krieges in der protestantisch geprägten Panegyrik von Friedrichs britischen Verbündeten ebenso auf wie in den Predigten preußischer Pastoren, die ihren Landesherrn in das Gewand eines alttestamentarischen Königs kleideten und als von Gott beschützter heiliger Krieger seine Feinde in die Flucht schlagen ließen. Die ein Vierteljahrhundert später auf Friedrich gehaltenen Trauerpredigten hingegen priesen den Verstorbenen als einen pflichtbewussten, gerechten und gütigen Landesvater, der sich für das Wohl aller bis hinunter zum rangniedrigsten Untertanen eingesetzt habe. 2 Dem 1 Karl Wilhelm Ramler nannte Friedrich bereits in seiner 1763 erstmals veröffentlichten "Ode auf die Wiederkunft des Königs" den "Einzigen". Nach 1786 verfasste der Halberstädter Theologe Gottlieb Nathanael Fischer eine "Mein Heiliger" betitelte Apotheose Friedrichs. Beide Gedichte sind abgedruckt in: Er

Research paper thumbnail of Preußischer Pomp : Zeremoniellnutzung und Ruhmbegriff Friedrichs des Großen im Berliner "Carousel" von 1750

Der Beitrag hinterfragt das Bild Friedrichs II. als eines besonders zeremoniellfeindlichen Monarc... more Der Beitrag hinterfragt das Bild Friedrichs II. als eines besonders zeremoniellfeindlichen Monarchen, indem er mit dem Berliner "Carousel" von 1750 das größte höfische Fest in Preußen zwischen der Regierung Friedrichs I. und den romantisierenden Feiern unter Friedrich Wilhelm IV. untersucht. Die hierin deutlich werdende Verbindung von militärischem und höfischem Pomp wird als spezifische Zeremoniellgestaltung Friedrichs II. gelesen. Erstens präsentierte der kinderlose Monarch in der außenpolitischen Krisensituation des Jahres 1750 der höfischen Öffentlichkeit die zahlreichen Nachkommen seiner Dynastie. Zweitens suchte er sich nach der internationalen Anerkennung seiner schlesischen Eroberung in eine Reihe mit den großen, militärisch erfolgreichen wie zivilisationsprägenden Herrschern der Weltgeschichte (voran Ludwig XIV.) zu stellen. Sein durch Voltaire geprägter Begriff historischer Größe zeigt, dass seine Funktionalisierung von Zeremoniell vor allem von seinem über die französische Literatur vermittelten Ruhmbegriff bestimmt war. Friedrichs zeremonielle Selbstdarstellung zielte somit nicht allein auf die zeitgenössische höfische Öffentlichkeit, sondern auch auf die dauerhafte Sicherung seines Ranges in der Geschichte. Einleitung <1> Am Beginn dieses Beitrags soll eine Zitatfolge aus einer Festbeschreibung stehen: "[Das] Schloß [kann] man einen Zauber-Pallast heissen. Das Gold, der Marmor, und die Gemälde kämpfen miteinander in der Schönheit und der Pracht. ....[Alles ist] so wol angelegt und dergestallt ausgeführet, daß es von nichts übertroffen werden kann." Zu einem Diner in Schloss Monbijou, das von 1.000 Lampen beleuchtet wurde, speiste man von einem "goldenen Service ..., das der König bei seiner Gelangung auf den Thron verfertigen ließ und welches wegen der schönen Arbeit, eben so schäzbar ist, als wegen des Werths der Materie." Die am Abend gegebene Oper bestach durch "ausnehmende Stimmen", "reiche Kleidungen und prächtigste Auszierungen". Die Feuerwerke schließlich bestanden aus "einer unendlichen Menge von Raquetten, von Girandolen, von Lancen, von Gerben und von Feux Gregrois; welches eine solche Wirkung that, daß es schien, als ob der Himmel, die Erde und das Wasser ganz in Feuer gerathen wären." Kein Wunder also, dass der Hof "vollkommen vergnügt [war] über das, was er allda gesehen hatte und allerseits mit Bewunderung eingenommen, so wol über die Verschiedenheit der Lustbarkeiten, als auch über die Artigkeit, Ordnung und Pracht, welche dabei auf einmal geherrscht hatten." 1

Research paper thumbnail of Berlin auf allen Kanälen: zur Aussendarstellung einer Residenz- und Bürgerstadt im Vormärz

Research paper thumbnail of Die Vermarktung Berlins in Geschichte und Gegenwart

Research paper thumbnail of Selling Berlin : Imagebildung und Stadtmarketing von der preußischen Residenz bis zur Bundeshauptstadt

Research paper thumbnail of Preußen und seine Herrscher heute: Wie umgehen mit dem Erbe?: Gespräch und Diskussion (Videoaufzeichnung)

Gespräch und Diskussion mit Ulrike Höroldt, GStA PK, Hartmut Dorgerloh, Generalintendant Humboldt... more Gespräch und Diskussion mit Ulrike Höroldt, GStA PK, Hartmut Dorgerloh, Generalintendant Humboldt Forum und Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel. Moderation: Thomas Biskup

Research paper thumbnail of Brent S. Sirota and Allan I. Macinnes, eds. The Hanoverian Succession in Great Britain and Its Empire. Studies in Early Modern Cultural, Political and Social History. Woodbridge: Boydell Press, 2019. Pp. 235. $115.00 (cloth)

Journal of British Studies, Oct 1, 2021

profoundly embodied represented by the sleeping body and yet simultaneously symbolic, metaphorica... more profoundly embodied represented by the sleeping body and yet simultaneously symbolic, metaphorical, and ontological as represented in literature. Although the collection tends to focus on canonical works—Shakespeare, Milton, Burton, Spencer—other less-studied yet equally rich works on sleep exist outside of the English literary canon. Literary studies of sleep and sleeplessness could be further enriched by a wider foray into lesser-known yet equally rich works. Examples here could include the writings of Philip Goodwin, Thomas Tryon, and Thomas Nashe, among others. However, Forming Sleep presents itself as by no means exhaustive and will offer readers a well-crafted and researched study of literary and biocultural representations and conceptualizations of sleep.

Research paper thumbnail of Die Klassifikation der Staatenwelt im langen 18. Jahrhundert

De Gruyter eBooks, Aug 9, 2021

Research paper thumbnail of Napoleon’s Second Sacre? Iéna and the Ceremonial Translation of Frederick the Great’s Insignia in 1807

The Bee and the Eagle: Napoleonic France and the End of the Holy Roman Empire, 2008

By the end of 1806, and within only a few months, Napoleon had completely overthrown the politica... more By the end of 1806, and within only a few months, Napoleon had completely overthrown the political order of central Europe. In summer, the Confederation of the Rhine had been set up under French domination, and the Holy Roman Empire had been dissolved; in autumn, Prussia, the only great power that had as yet remained untouched by the Napoleonic Wars, had virtually collapsed after the simultaneous French victories at Jena and Auerstadt. As a consequence, much of North Germany, until then ‘neutralised’ under Prussian hegemony, was integrated into the French domain, and in the peace treaty of Tilsit, concluded in the following year, Prussia was reduced to a second-rank power. Napoleon, after beating the Habsburg Monarchy in the previous year, was now indisputedly master of Germany.

Research paper thumbnail of Aus Preußens Geisterfabrik: Medien politischer Kritik und Spektren nationaler Entwürfe im ausgehenden 18. Jahrhundert

Brill | Fink eBooks, 2007

Research paper thumbnail of The university of Göttingen and the Personal Union, 1737–1837

The Hanoverian dimension in British history, 1714-1837 , Feb 8, 2007

The British literary critic and historian of the Enlightenment, Robert Shackleton, once called Ha... more The British literary critic and historian of the Enlightenment, Robert Shackleton, once called Hanover 'an outpost of English civilization', 1 and the university town of Gö ttingen in particular, in the south of the Electorate, did indeed like to bask in the reflected glory of British power and English fashion like other outposts of the empire. At the nearby spa of Pyrmont, in the Waldeck principality, the Gö ttingen merchant Knierim established a stall where only English products were offered, and the university town itself celebrated English victories in the colonies with illuminations: 'Gö ttingen is Londres en miniature', wrote Caroline Michaelis-daughter of the eminent theologian Johann David Michaelisfollowing Rodney's naval victory over the French in 1782; indicating, incidentally, with her use of French that other points of reference remained important for the cosmopolitan university town. According to the Gö ttingen theologian and historian Ludwig Timotheus Spittler, English influence went beyond fashion, and affected what today would be called norms and values: 'We like to consider ourselves half-English here, and certainly not just in fashion, dress, and manners, but in character.' 2 Historians of the German Enlightenment and of the history of science have confirmed this view. In particular, it has been emphasised how Gö ttingen functioned as a gateway for the influx of British political and social thought, and as a place where Anglophilie, the German image of Britain as a model of political 'freedom', economic prosperity, and sociable culture, was shaped. 3 Little is, however, known about the role

Research paper thumbnail of Transnational Careers in the Service of Empire: German Natural Historians in Eighteenth-Century London

Scholars in Action. The Practice of Knowledge and the Figure of the Savant in the 18th Century , Sep 7, 2013

Research paper thumbnail of Der Untergang der Gesellschaft Jesu als europäisches Medienereignis. Publizistische Debatten im Spannungsfeld von Aufklärung und Gegenaufklärung. By Christine Vogel. (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, 207.) Pp. x+4...

The Journal of Ecclesiastical History, Dec 2, 2009

Research paper thumbnail of Four weddings and five funerals: Dynastic integration and cultural transfer between the houses of Braunschweig and Brandenburg in the 18th century

Marrying cultures: queens consort, cultural transfer, and European politics, c. 1500-1800, Nov 1, 2017

August Bibliothek Wolfenbüttel. She has published widely on travelling and collecting in the 17th... more August Bibliothek Wolfenbüttel. She has published widely on travelling and collecting in the 17th century, on funerary culture and publications emanating from the courts of the German-speaking territories and on dynastic women's education, their writings and their book collections. One focus of her work on dynastic women has been the connection between politics and piety in the role of the consort and royal widow. Among her publications are Ferdinand

Research paper thumbnail of Von Friedrich I. zu Aman Ullah: Zeremonielle Bewegungen im urbanen Raum Berlins, 1701-1928

Vom 17. Jahrhundert bis zur Revolution von 1918 war das Berliner Schloss der zeremonielle Mittelp... more Vom 17. Jahrhundert bis zur Revolution von 1918 war das Berliner Schloss der zeremonielle Mittelpunkt des brandenburgisch-preußischen Staates bzw. nach 1871 des Deutschen Reichs. Der Raum zwischen den Paradekammern und der Berliner Stadtgrenze war nicht nur Bühne herrschaftlicher "Repräsentation", sondern vielmehr Zentralort politischer Aushandlungsprozesse. Bei Huldigungsfeiern und
Parlamentseröffnungen, dynastischen Feiern und Begräbnissen, diplomatischem Zeremoniell und monarchischen Gipfeltreffen, feierlichen entrées wie revolutionären Demonstrationen suchten Fürsten und Stände, Korporationen, Parteien und Revolutionäre Rangansprüche und politische Forderungen durchzusetzen, und in der Auseinandersetzung mit der zeremoniellen Funktion des Schlosses nach 1918 wird die Suche der Weimarer Republik nach einer eigenen rituellen Sprache deutlich

Research paper thumbnail of The hidden queen: Elisabeth Christine of Prussia and Hohenzollern queenship in the 18 th century

Queenship in Europe, 1660-1815 , 2004

Research paper thumbnail of Germany: 1. Colonialism, Early Modern period

Encyclopedia of Empire, 2016

Although no German state maintained a continuous colonial presence outside Europe before the 1800... more Although no German state maintained a continuous colonial presence outside Europe before the 1800s, early modern Germany formed at least temporarily an important part of European expansion on several levels, which had repercussions for German society and economy as well as for other colonial empires and extra-European regions. Characteristic is the pattern of “mediated” German encounters, whereby merchants, sailors, missionaries, and scholars took part in colonial ventures under non-German flags.

Research paper thumbnail of Garten und Dynastie: Hortikultureller Wettbewerb und dynastisches "Branding" in der Mediengesellschaft der Frühen Neuzeit

Herrenhausen im internationalen Vergleich. Eine kritische Betrachtung , 2013

Herrenhausen-eine Schöpfung der Kurfürstin Sophie? Der Große Garten, ja die Bezeichnung "Herrenha... more Herrenhausen-eine Schöpfung der Kurfürstin Sophie? Der Große Garten, ja die Bezeichnung "Herrenhausen" überhaupt, ist nahezu untrennbar mit dem Namen der Kurfürstin Sophie verbunden, die auch heute noch-oder gerade wieder-in der touristischen Vermarktung präsent ist. Insbesondere in der älteren Literatur wurde der Ausbau des Großen Gartens als ihr Werk gesehen, das ihr nach dem Tod ihres Gatten Ernst August 1698 denn auch als Witwensitz zugestanden wurde, dem sie sich noch anderthalb Jahrzehnte habe widmen können. Hier habe sie ihre eigenen geistigen Interessen kultiviert, vielfältige Anregungen zusammengeführt und den Garten als Stätte philosophischer Reflexion genutzt. Der Garten erschien dementsprechend vor allem als Ort ihrer Gespräche mit dem Universalgelehrten Gottfried Wilhelm Leibniz, im 19. und 20. Jahrhundert in Drucken wie Gemälden vielfältig visuell inszeniert werden 1 (Abb. 1). Sogar die Stationen ihrer Biographie ließen sich in Herrenhausen auffinden, das somit ganz als ihr Werk erscheint: vom berühmten Heidelberger Schlossgarten ihrer Vorfahren über die aus ihrem holländischen Exil mitgebrachten niederländischen Elemente Herrenhausens (die "Graft") bis hin zu jenen vielfältigen italienischen und französischen Einflüssen, die Resultat ihrer Reisen in den 1660er und 70er Jahren seien. 2

Research paper thumbnail of 4. Ancient Contemporary History and Enlightened Philosophy of History: Caesar and Voltaire as Models for Frederick the Great's Historiography

Caesar’s past and posterity’s Caesar, 2019

Research paper thumbnail of Eine Helmstedter Schule der Botanik? Eine Hamburger Schenkung für Lorenz Heisters Botanischen Garten und die Debatte um Linnés Klassifikationssystem

Hippokratische Grenzgänge. Festschrift für Hans-Uwe Lammel , 2017

Research paper thumbnail of Turnier und Kulturtransfer Das Carrousel Friedrichs II. von Preußen und die Neudefinition königlicher “Größe” im Zeitalter der Aufklärung

Die heroische Monarchie: Ritterliches Erbe, religiöse Grundlage, militärische Herausforderung, Dec 31, 2014

Friedrichs II. von Preußen und die Neudefinition königlicher "Größe" im Zeitalter der Aufklärung.... more Friedrichs II. von Preußen und die Neudefinition königlicher "Größe" im Zeitalter der Aufklärung. von Thomas Biskup König Friedrich II. von Preußen hat bereits im 18.Jahrhundert eine ganze Reihe von Beinamen erhalten-"roi-philosophe" und "roi-connétable", der "Große", "der Einzige", und gar Preußens "Heiliger". 1 Es ist bezeichnend für den Wandel von Herrschervorstellungen um 1800, dass Friedrich kurz nach seinem Tod von einem protestantischen Theologen "heiliggesprochen" wurde, während die in der Frühen Neuzeit so häufige Präsentation des protestantischen Herrschers als Vorkämpfer des eigenen Glaubens in den Friedrichbildern ganz fehlt. Dies ist nicht nur auf die religiöse Pluralität der brandenburg-preußischen Kompositmonarchie oder die offen zur Schau gestellte Distanz Friedrichs II. zu Religion und Kirche zurückzuführen. Denn diesen zum Trotz schien der miles christianus noch während des Siebenjährigen Krieges in der protestantisch geprägten Panegyrik von Friedrichs britischen Verbündeten ebenso auf wie in den Predigten preußischer Pastoren, die ihren Landesherrn in das Gewand eines alttestamentarischen Königs kleideten und als von Gott beschützter heiliger Krieger seine Feinde in die Flucht schlagen ließen. Die ein Vierteljahrhundert später auf Friedrich gehaltenen Trauerpredigten hingegen priesen den Verstorbenen als einen pflichtbewussten, gerechten und gütigen Landesvater, der sich für das Wohl aller bis hinunter zum rangniedrigsten Untertanen eingesetzt habe. 2 Dem 1 Karl Wilhelm Ramler nannte Friedrich bereits in seiner 1763 erstmals veröffentlichten "Ode auf die Wiederkunft des Königs" den "Einzigen". Nach 1786 verfasste der Halberstädter Theologe Gottlieb Nathanael Fischer eine "Mein Heiliger" betitelte Apotheose Friedrichs. Beide Gedichte sind abgedruckt in: Er

Research paper thumbnail of Preußischer Pomp : Zeremoniellnutzung und Ruhmbegriff Friedrichs des Großen im Berliner "Carousel" von 1750

Der Beitrag hinterfragt das Bild Friedrichs II. als eines besonders zeremoniellfeindlichen Monarc... more Der Beitrag hinterfragt das Bild Friedrichs II. als eines besonders zeremoniellfeindlichen Monarchen, indem er mit dem Berliner "Carousel" von 1750 das größte höfische Fest in Preußen zwischen der Regierung Friedrichs I. und den romantisierenden Feiern unter Friedrich Wilhelm IV. untersucht. Die hierin deutlich werdende Verbindung von militärischem und höfischem Pomp wird als spezifische Zeremoniellgestaltung Friedrichs II. gelesen. Erstens präsentierte der kinderlose Monarch in der außenpolitischen Krisensituation des Jahres 1750 der höfischen Öffentlichkeit die zahlreichen Nachkommen seiner Dynastie. Zweitens suchte er sich nach der internationalen Anerkennung seiner schlesischen Eroberung in eine Reihe mit den großen, militärisch erfolgreichen wie zivilisationsprägenden Herrschern der Weltgeschichte (voran Ludwig XIV.) zu stellen. Sein durch Voltaire geprägter Begriff historischer Größe zeigt, dass seine Funktionalisierung von Zeremoniell vor allem von seinem über die französische Literatur vermittelten Ruhmbegriff bestimmt war. Friedrichs zeremonielle Selbstdarstellung zielte somit nicht allein auf die zeitgenössische höfische Öffentlichkeit, sondern auch auf die dauerhafte Sicherung seines Ranges in der Geschichte. Einleitung <1> Am Beginn dieses Beitrags soll eine Zitatfolge aus einer Festbeschreibung stehen: "[Das] Schloß [kann] man einen Zauber-Pallast heissen. Das Gold, der Marmor, und die Gemälde kämpfen miteinander in der Schönheit und der Pracht. ....[Alles ist] so wol angelegt und dergestallt ausgeführet, daß es von nichts übertroffen werden kann." Zu einem Diner in Schloss Monbijou, das von 1.000 Lampen beleuchtet wurde, speiste man von einem "goldenen Service ..., das der König bei seiner Gelangung auf den Thron verfertigen ließ und welches wegen der schönen Arbeit, eben so schäzbar ist, als wegen des Werths der Materie." Die am Abend gegebene Oper bestach durch "ausnehmende Stimmen", "reiche Kleidungen und prächtigste Auszierungen". Die Feuerwerke schließlich bestanden aus "einer unendlichen Menge von Raquetten, von Girandolen, von Lancen, von Gerben und von Feux Gregrois; welches eine solche Wirkung that, daß es schien, als ob der Himmel, die Erde und das Wasser ganz in Feuer gerathen wären." Kein Wunder also, dass der Hof "vollkommen vergnügt [war] über das, was er allda gesehen hatte und allerseits mit Bewunderung eingenommen, so wol über die Verschiedenheit der Lustbarkeiten, als auch über die Artigkeit, Ordnung und Pracht, welche dabei auf einmal geherrscht hatten." 1

Research paper thumbnail of Berlin auf allen Kanälen: zur Aussendarstellung einer Residenz- und Bürgerstadt im Vormärz

Research paper thumbnail of Die Vermarktung Berlins in Geschichte und Gegenwart

Research paper thumbnail of Selling Berlin : Imagebildung und Stadtmarketing von der preußischen Residenz bis zur Bundeshauptstadt

Research paper thumbnail of Preußen und seine Herrscher heute: Wie umgehen mit dem Erbe?: Gespräch und Diskussion (Videoaufzeichnung)

Gespräch und Diskussion mit Ulrike Höroldt, GStA PK, Hartmut Dorgerloh, Generalintendant Humboldt... more Gespräch und Diskussion mit Ulrike Höroldt, GStA PK, Hartmut Dorgerloh, Generalintendant Humboldt Forum und Bernhard Schulz, Der Tagesspiegel. Moderation: Thomas Biskup

Research paper thumbnail of Brent S. Sirota and Allan I. Macinnes, eds. The Hanoverian Succession in Great Britain and Its Empire. Studies in Early Modern Cultural, Political and Social History. Woodbridge: Boydell Press, 2019. Pp. 235. $115.00 (cloth)

Journal of British Studies, Oct 1, 2021

profoundly embodied represented by the sleeping body and yet simultaneously symbolic, metaphorica... more profoundly embodied represented by the sleeping body and yet simultaneously symbolic, metaphorical, and ontological as represented in literature. Although the collection tends to focus on canonical works—Shakespeare, Milton, Burton, Spencer—other less-studied yet equally rich works on sleep exist outside of the English literary canon. Literary studies of sleep and sleeplessness could be further enriched by a wider foray into lesser-known yet equally rich works. Examples here could include the writings of Philip Goodwin, Thomas Tryon, and Thomas Nashe, among others. However, Forming Sleep presents itself as by no means exhaustive and will offer readers a well-crafted and researched study of literary and biocultural representations and conceptualizations of sleep.

Research paper thumbnail of Die Klassifikation der Staatenwelt im langen 18. Jahrhundert

De Gruyter eBooks, Aug 9, 2021

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The Bee and the Eagle: Napoleonic France and the End of the Holy Roman Empire, 2008

By the end of 1806, and within only a few months, Napoleon had completely overthrown the politica... more By the end of 1806, and within only a few months, Napoleon had completely overthrown the political order of central Europe. In summer, the Confederation of the Rhine had been set up under French domination, and the Holy Roman Empire had been dissolved; in autumn, Prussia, the only great power that had as yet remained untouched by the Napoleonic Wars, had virtually collapsed after the simultaneous French victories at Jena and Auerstadt. As a consequence, much of North Germany, until then ‘neutralised’ under Prussian hegemony, was integrated into the French domain, and in the peace treaty of Tilsit, concluded in the following year, Prussia was reduced to a second-rank power. Napoleon, after beating the Habsburg Monarchy in the previous year, was now indisputedly master of Germany.

Research paper thumbnail of Aus Preußens Geisterfabrik: Medien politischer Kritik und Spektren nationaler Entwürfe im ausgehenden 18. Jahrhundert

Brill | Fink eBooks, 2007

Research paper thumbnail of The university of Göttingen and the Personal Union, 1737–1837

The Hanoverian dimension in British history, 1714-1837 , Feb 8, 2007

The British literary critic and historian of the Enlightenment, Robert Shackleton, once called Ha... more The British literary critic and historian of the Enlightenment, Robert Shackleton, once called Hanover 'an outpost of English civilization', 1 and the university town of Gö ttingen in particular, in the south of the Electorate, did indeed like to bask in the reflected glory of British power and English fashion like other outposts of the empire. At the nearby spa of Pyrmont, in the Waldeck principality, the Gö ttingen merchant Knierim established a stall where only English products were offered, and the university town itself celebrated English victories in the colonies with illuminations: 'Gö ttingen is Londres en miniature', wrote Caroline Michaelis-daughter of the eminent theologian Johann David Michaelisfollowing Rodney's naval victory over the French in 1782; indicating, incidentally, with her use of French that other points of reference remained important for the cosmopolitan university town. According to the Gö ttingen theologian and historian Ludwig Timotheus Spittler, English influence went beyond fashion, and affected what today would be called norms and values: 'We like to consider ourselves half-English here, and certainly not just in fashion, dress, and manners, but in character.' 2 Historians of the German Enlightenment and of the history of science have confirmed this view. In particular, it has been emphasised how Gö ttingen functioned as a gateway for the influx of British political and social thought, and as a place where Anglophilie, the German image of Britain as a model of political 'freedom', economic prosperity, and sociable culture, was shaped. 3 Little is, however, known about the role

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Scholars in Action. The Practice of Knowledge and the Figure of the Savant in the 18th Century , Sep 7, 2013

Research paper thumbnail of Der Untergang der Gesellschaft Jesu als europäisches Medienereignis. Publizistische Debatten im Spannungsfeld von Aufklärung und Gegenaufklärung. By Christine Vogel. (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte, 207.) Pp. x+4...

The Journal of Ecclesiastical History, Dec 2, 2009

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Marrying cultures: queens consort, cultural transfer, and European politics, c. 1500-1800, Nov 1, 2017

August Bibliothek Wolfenbüttel. She has published widely on travelling and collecting in the 17th... more August Bibliothek Wolfenbüttel. She has published widely on travelling and collecting in the 17th century, on funerary culture and publications emanating from the courts of the German-speaking territories and on dynastic women's education, their writings and their book collections. One focus of her work on dynastic women has been the connection between politics and piety in the role of the consort and royal widow. Among her publications are Ferdinand

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Vom 17. Jahrhundert bis zur Revolution von 1918 war das Berliner Schloss der zeremonielle Mittelp... more Vom 17. Jahrhundert bis zur Revolution von 1918 war das Berliner Schloss der zeremonielle Mittelpunkt des brandenburgisch-preußischen Staates bzw. nach 1871 des Deutschen Reichs. Der Raum zwischen den Paradekammern und der Berliner Stadtgrenze war nicht nur Bühne herrschaftlicher "Repräsentation", sondern vielmehr Zentralort politischer Aushandlungsprozesse. Bei Huldigungsfeiern und
Parlamentseröffnungen, dynastischen Feiern und Begräbnissen, diplomatischem Zeremoniell und monarchischen Gipfeltreffen, feierlichen entrées wie revolutionären Demonstrationen suchten Fürsten und Stände, Korporationen, Parteien und Revolutionäre Rangansprüche und politische Forderungen durchzusetzen, und in der Auseinandersetzung mit der zeremoniellen Funktion des Schlosses nach 1918 wird die Suche der Weimarer Republik nach einer eigenen rituellen Sprache deutlich

Research paper thumbnail of Friedrichs Größe : Inszenierungen des Preußenkönigs in Fest und Zeremoniell 1740-1815

Einleitung »Es ist nicht genug, daß die Nachwelt dereinst die preiswürdigsten Helden-Thaten Fried... more Einleitung »Es ist nicht genug, daß die Nachwelt dereinst die preiswürdigsten Helden-Thaten Friedrichs, des andern, wisse; daß sie seine Siege überzäle und daß ihr alles dasienige bekannt sei, was er, zur Wolfart seines Volks, im Frieden unternommen habe. Sie muß auch noch die Freude genüßen, es zu begreifen, daß dieser Monarch, wenn er der tapferste und weiseste unter den Königen war, zu gleicher Zeit der prächtigste wurde.« Historische Nachricht, 1750 »Das Schwert Friedrichs des Großen trauerte lang nach des Königs Tod. Nun jedoch schätzt es sich glücklich, in Paris zu sein, wo sein alter Ruhm nahezu wiederhergestellt ist. Es glaubt sich der Hand seines Besitzers wiedergegeben, und folgte es früher den preußischen Fahnen, so schaut es nun stolz den französischen Adlern hinterher.« Gedicht auf den Degen Friedrichs II., den Napoleon 1807 feierlich nach Paris überführen ließ 1. Infrastruktur der Größe: Friedrich und sein Hof Obwohl höfische Kommunikation und Zeremoniell zentrale Elemente frühneuzeitlicher Politik waren, steht die Erforschung des »altpreußischen« Hofes vor 1806 noch in den Anfängen. Traditionell muss sich neben Friedrich Wilhelm I. gerade Friedrich II. als einer der beiden Helden der modernen Staatswerdung Preußens von der dunkel gezeichneten Folie höfischer Verschwendung möglichst vorteilhaft abheben. So wird zwar den ersten fünfzehn Regierungsjahren Friedrichs-in charakteristisch vager Formulierung-eine bescheidene »Belebung« des Hoflebens nach dem »Kahlschlag« durch Friedrich Wilhelm I. zugestanden, von der Neubesetzung von Hofämtern bis hin zum Bau des Opernhauses. Gerade die zweite Hälfte der Regierungszeit steht dann jedoch ganz im Zeichen des »Alten Fritz«, der nach der Rückkehr aus dem Siebenjährigen Krieg von Potsdam aus praktisch im Alleingang das Retablissement des verwüsteten Landes geleitet habe. Nur mit seinen Kabinettssekretären in beständigem persönlichem Kontakt stehend, sei er ganz ohne Hof ausgekommen und mit dem sukzessiven Ende seiner ›Tafelrunde‹ in den zwei Jahrzehnten nach 1763 auch soziabel zunehmend vereinsamt, sich so ganz dem Dienst am Staate aufopfernd.1 Zur Stützung dieser Sicht werden auch Friedrichs eigene, von Historikern gern als programmatisch verstandene, Äußerungen zum Thema Hof herangezogen, denn der »Philosoph von Sanssouci« inszenierte sich zunehmend selbst als »hyperrationale« Verkörperung der Staatsraison, wie es jüngst Christopher Clark genannt hat.2 Lange ist gerade der Hof Friedrichs mit einer Mischung aus den bekannten abfälligen Zitaten aus des Königs Schriften und offenbar exemplarisch gemeinten Episoden aus »Tafelrunde« und der Beziehung zu seinen Vorlesern abgehandelt worden. Subsumiert unter der Beziehung Friedrichs zur Aufklärung, erscheint der Hof darin bestenfalls als jener Ort, an dem Friedrich seine »Freundschaften« mit Geistesgrößen wie Voltaire zelebrierte, die er zeitweilig oder dauerhaft in die Mark ziehen konnte.3 Volker Bauer hat ihn in seiner Typologie daher nicht zu Unrecht zum Prototypen des »geselli

Research paper thumbnail of Preußendämmerung Die Abdankung der Hohenzollern und das Ende Preußens

Preußendämmerung Die Abdankung der Hohenzollern und das Ende Preußens, 2019

Am 9. November 1918 verkündete Reichskanzler Max von Baden den doppelten Thronverzicht Wilhelms I... more Am 9. November 1918 verkündete Reichskanzler Max von Baden den doppelten Thronverzicht Wilhelms II. – als Deutscher Kaiser und als König von Preußen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde am 25. Februar 1947 durch das Kontrollratsgesetz Nr. 46 der Staat Preußen vom Alliierten Kontrollrat aufgelöst, weil er, wie es im Wortlaut hieß, »seit jeher Träger des Militarismus und der Reaktion in Deutschland« gewesen sei. Zwischen dem Ende der preußischen Monarchie und der offiziellen und endgültigen Auflösung preußischer Staatlichkeit liegen die knapp zwei Jahrzehnte der »Preußendämmerung«, in denen das mit Abstand größte deutsche Land politisch zunächst neu begründet, ab 1932 aber schrittweise ausgehöhlt wurde. Preußen war in besonderem Maße damit konfrontiert, einen Umgang mit dem Ende der Monarchie zu finden, die in Kulturleben und politischen Auseinandersetzungen weiterhin präsent blieb. Bis heute bleibt Preußen ein wichtiger Teil der deutschen Geschichte, mit dessen Erbe umzugehen auch heute eine Herausforderung ist. Auf die schon bald nach 1918 in Öffentlichkeit und Wissenschaft streitlustig oder in versöhnender Absicht gestellten Fragen, wie mit dem preußischen Staat und dem vormaligen Herrscherhaus umzugehen sei, wie mit der Idee und der Konstruktion Preußens, mit den Idealen und Werten, die der Hohenzollernstaat verkörperte, den Erfolgen und Irrungen, der Duldsamkeit und Willkür der Herrscher sowie dem materiellen Erbe von Staat und Herrschaft, werden in diesem Band unaufgeregte wie fundierte, der Gegenwart und auch der Zukunft angemessene Antworten zu geben versucht.