Waltraud Meints-Stender | Hochschule Niederrhein (original) (raw)
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Papers by Waltraud Meints-Stender
Hephata Magazin. Einblicke - Ansichten - Ausblicke No. 55/ November, 2020
in: Wörterbuch Soziale Arbeit. Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik (Hrsg. von Ralph-Christian Amthor/Brigitta Goldberg/Peter Hansbauer/Benjamin Landes/Theresa Wintergerst), Beltz Juventa 2021, S. 98-99, 2021
Politik und Sprache. Handlungsfelder politischer Bildung (Hrsg. von Ingo Juchler), Wiesbaden 2020, S. 23 - 30
Auftrag Kunst. Zur politischen Dimension der kulturellen Bildung, (Hg. von A. Brenne/K.Brönnecke/C.Roßkopf), München 2020, S. 39-49
Frankfurter Rundschau, 2019
Bd.9, Nr. 1 (2018) Hannah Arendt.net
Arendts Begriff der Pluralität entspringt einer Kritik der Philosophie von Martin Heidegger und w... more Arendts Begriff der Pluralität entspringt einer Kritik der Philosophie von Martin Heidegger und wird ex negativo aus ihrer Analyse der „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ entwickelt. Es wird argumentiert, dass sich Pluralität nicht nur auf die Welt und auf das Selbst bezieht, sondern dass es eines Vermittlungsprozesses zwischen Welt und Selbst bedarf. In Gegenüberstellung zum Verständnis des Politischen bei Aristoteles und Carl Schmitt zeigt die Autorin, wie bei Arendt der Begriff der Pluralität den Politikbegriff durch Macht bestimmt, deren Legitimität auf einem politischen Urteilsvermögen beruht, das mit dem Konzept der Pluralität korrespondiert und die Bedingung der Möglichkeit enthält, Fragen sozialer Gerechtigkeit zu thematisieren.
Arendt's concept of plurality springs from a critique of Martin Heidegger's philosophy and is developed ex negativo from the analysis of the "Origins of totalitarianism." It is argued that plurality is not just about the world and the self, but that it requires a mediation process between the world and the self. In contrast to the understanding of the political in Aristotle and Carl Schmitt, the author shows how in Arendt the concept of plurality determines the concept of politics through power, whose legitimacy is based on a political judgment that corresponds to the concept of plurality and contains the condition of possibility, to address issues of social justice.
Kritische Theorie und politischer Eingriff. Festschrift für Oskar Negt (Hrsg. von Wolfgang Lenk/Mechthild Rumpf/Lutz Lieber), Hannover 2000, S. 181 - 193 , 2000
Hephata Magazin. Einblicke - Ansichten - Ausblicke No. 55/ November, 2020
in: Wörterbuch Soziale Arbeit. Aufgaben, Praxisfelder, Begriffe und Methoden der Sozialarbeit und Sozialpädagogik (Hrsg. von Ralph-Christian Amthor/Brigitta Goldberg/Peter Hansbauer/Benjamin Landes/Theresa Wintergerst), Beltz Juventa 2021, S. 98-99, 2021
Politik und Sprache. Handlungsfelder politischer Bildung (Hrsg. von Ingo Juchler), Wiesbaden 2020, S. 23 - 30
Auftrag Kunst. Zur politischen Dimension der kulturellen Bildung, (Hg. von A. Brenne/K.Brönnecke/C.Roßkopf), München 2020, S. 39-49
Frankfurter Rundschau, 2019
Bd.9, Nr. 1 (2018) Hannah Arendt.net
Arendts Begriff der Pluralität entspringt einer Kritik der Philosophie von Martin Heidegger und w... more Arendts Begriff der Pluralität entspringt einer Kritik der Philosophie von Martin Heidegger und wird ex negativo aus ihrer Analyse der „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“ entwickelt. Es wird argumentiert, dass sich Pluralität nicht nur auf die Welt und auf das Selbst bezieht, sondern dass es eines Vermittlungsprozesses zwischen Welt und Selbst bedarf. In Gegenüberstellung zum Verständnis des Politischen bei Aristoteles und Carl Schmitt zeigt die Autorin, wie bei Arendt der Begriff der Pluralität den Politikbegriff durch Macht bestimmt, deren Legitimität auf einem politischen Urteilsvermögen beruht, das mit dem Konzept der Pluralität korrespondiert und die Bedingung der Möglichkeit enthält, Fragen sozialer Gerechtigkeit zu thematisieren.
Arendt's concept of plurality springs from a critique of Martin Heidegger's philosophy and is developed ex negativo from the analysis of the "Origins of totalitarianism." It is argued that plurality is not just about the world and the self, but that it requires a mediation process between the world and the self. In contrast to the understanding of the political in Aristotle and Carl Schmitt, the author shows how in Arendt the concept of plurality determines the concept of politics through power, whose legitimacy is based on a political judgment that corresponds to the concept of plurality and contains the condition of possibility, to address issues of social justice.
Kritische Theorie und politischer Eingriff. Festschrift für Oskar Negt (Hrsg. von Wolfgang Lenk/Mechthild Rumpf/Lutz Lieber), Hannover 2000, S. 181 - 193 , 2000
Politische Freiheit beinhaltet mehr als Befreiung von Unfreiheit. Diesem Grundgedanken folgend er... more Politische Freiheit beinhaltet mehr als Befreiung von Unfreiheit. Diesem Grundgedanken folgend erörtern die Beiträge in diesem interdisziplinären Band die Voraussetzungen, Implikationen und Gefährdungen politischer Freiheit.
In Auseinandersetzung mit Hannah Arendt, Walter Benjamin, Martin Heidegger, Karl Jaspers, Immanuel Kant, Georg Lukács, Maurice Merleau-Ponty, Jean-Paul Sartre und anderen werden Themenkomplexe wie die Beziehung zwischen Freiheit und Freund- schaft, das Verhältnis von Kapitalismus und Demokratie sowie Zugehörigkeit, Sub- jektkonstruktion und Machtverhältnisse ebenso untersucht wie das Verhältnis von na- tionalen Erinnerungsgemeinschaften und dem geschichtlichen Bewusstsein Europas. Mit Beiträgen u.a. von Jerome Kohn, Kurt Lenk und Christina Thürmer-Rohr.
Seit den Erfahrungen der Gewaltexplosionen im 20. Jahrhundert erleben wir insbesondere nach den A... more Seit den Erfahrungen der Gewaltexplosionen im 20. Jahrhundert erleben wir insbesondere nach den Anschlägen vom 11. September 2001 weltweit eine neue Dimension von Gewalt und Terror, wie sie Hannah Arendt in ihrer eindrücklichen und nachhaltigen Analyse der totalen Herrschaft bereits vor einem halben Jahrhundert antizipiert. Die globalisierte Zivilisation, so Arendts These, berge eine Destruktivität, die alle Zivilisation zu vernichten drohe, wenn nicht die zentralen Fragen der politischen Verantwortung ebenso wie die Folgen ihres Scheitern in die öffentliche Reflexion gerückt werden.
Einige der vielfältigen Aspekte des komplexen Zusammenhangs von Politik und Verantwortung, vor allem mit Bezug auf das Werk von Hannah Arendt, werden im vorliegenden Band behandelt.
Mit Beiträgen von Hannah Arendt, Margaret Canovan, Ronald Beiner, Jeffrey Newman, Richard J. Bernstein, Waltraud Meints, Nancy Fraser, Julia Kristeva und Albert Friedlander
Partei ergreifen im Interesse der Welt. Eine Studie zur politischen Urteilskraft im Denken Hannah Arendts. , Apr 1, 2011
Hannah Arendt hat in ihrem Versuch, das Beispiellose der Ereignisse des 20. Jahrhunderts zu begre... more Hannah Arendt hat in ihrem Versuch, das Beispiellose der Ereignisse des 20. Jahrhunderts zu begreifen, eine Form des Denkens praktiziert, in der sie zugleich die Möglichkeit eines gelingenden Welt- und Selbstverhältnisses entdeckt: die Kraft reflektierenden Urteilens. Un genau hier liegt eine unverminderte Aktualität ihres Denkens. Wie arbeitet die reflektierende Urteilskraft? Wie muss sie arbeiten, um das Neue in der Gegenwart zu erkennen? Waltraud Meints liest Arendts Schriften als eine kritische Theorie des Politischen, die zeigen, wie Gegenwartsanalyse, Kritik und Handlungsorientierung bei kritischem Bezug auf die abendländische Tradition politischen Denkens ineinandergreifen.