Anna Stemmler | Humboldt Universität zu Berlin (original) (raw)
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Articles / Interviews / Reviews by Anna Stemmler
Szenen körperlicher wie psychischer Gewalt verursachen unterschiedliche Wirkungen zwischen Faszin... more Szenen körperlicher wie psychischer Gewalt verursachen unterschiedliche Wirkungen zwischen Faszination und Schrecken: Sie verstören und irritieren, provozieren Ekel und Lust, können Massenpaniken auslösen und Schaulustige anlocken. Durch dieses Attraktions- und Abstoßungspotenzial stellen uns Gewaltbilder immer wieder vor eine harte ästhetische, moralische und parteipolitische Wahl: Besser hin- oder doch lieber wegsehen?
Papers by Anna Stemmler
De Gruyter eBooks, Feb 19, 2018
1 See for example the objectives of the C/O Berlin Talent Award 2020 New Documentary Strategies a... more 1 See for example the objectives of the C/O Berlin Talent Award 2020 New Documentary Strategies and the exhibition New Perspectives on Documentary Practices planned for the LUMIX Festival for Young Visual Journalism. For a deeper discussion see also the publications of Fred Ritchin, including Bending the Frame. Photojournalism, Documentary, and the Citizen, New York 2013. 2 See the previous [IMAGE MATTERS] publication: Karen Fromm, Sophia Greiff and Anna Stemmler (eds.), Images in Conflict / Bilder im Konflikt, Kromsdorf/Weimar 2018. 3 Some of the following contributions are based on papers given at the image/con/ text. Complementary Testimonies in Documentary Discourse symposium on 29 and 30 October 2019 at Faculty III: Media, Information and Design at Hochschule Hannover – University of Applied Sciences and Arts. 4 On the documentary as a mobile concept see also Karen Fromm, Das Bild als Zeuge. Inszenierungen des Dokumentarischen in der künstlerischen Fotografie seit 1980, Berlin ...
image/con/text. Dokumentarische Praktiken zwischen Journalismus, Kunst und Aktivismus, 2020
How to make images matter? Die Suche nach neuen Erzählfor- men im Feld von Fotojournalismus und ... more How to make images matter? Die Suche nach neuen Erzählfor-
men im Feld von Fotojournalismus und Dokumentarfotografie,
die den Blick über die Grenzen des konventionellen Verständ-
nisses der dokumentarischen Form erweitern, ist Gegenstand
zahlreicher zeitgenössischer Debatten1 und war ein zentrales Mo-
vens der Publikation Images in Conflict / Bilder im Konflikt2. Die
Frage nach den Möglichkeiten des Dokumentarischen und der
Entwicklung visueller Narrationen, die die Stereotypisierungen
und traditionellen Sehgewohnheiten und Erwartungshaltungen
klassischer dokumentarfotografischer Erzählformen unterlaufen,
verfolgen wir mit dem Themenfokus des vorliegenden Bandes
weiter. Gerade die Textualität und Kontextualität dokumenta-
rischer Praktiken und das Ausloten ihrer Grenzbereiche, hier
insbesondere des Verhältnisses von Kunst, Dokumentation und
Journalismus, stehen im Zentrum der Beiträge von image/con/
text. Dokumentarische Praktiken zwischen Journalismus, Kunst
und Aktivismus.
Corona und die journalistische Bildkommunikation
Interview mit Thomas Helbig und Anna Stemmler über Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhäl... more Interview mit Thomas Helbig und Anna Stemmler über Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhältnis von Bild und Betrachter Szenen körperlicher wie psychischer Gewalt verursachen unterschiedliche Wirkungen zwischen Faszination und Schrecken: Sie verstören und irritieren, provozieren Ekel und Lust, können Massenpaniken auslösen und Schaulustige anlocken. Durch dieses Attraktions-und Abstoßungspotenzial stellen uns Gewaltbilder immer wieder vor eine harte ästhetische, moralische und parteipolitische Wahl: Besser hin-oder doch lieber wegsehen? Dieser Frage ist die interdisziplinäre Tagung "Hin-und Wegsehen! Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhältnis von Bild und Betrachter" nachgegangen, die am 01. und 02. Juni 2018 im Warburg-Haus, Hamburg stattgefunden hat. Wir haben sechs der vierzehn Referentinnen und Referenten ausgewählt und sie zur Wirkung von Gewaltbildern und dem Umgang mit ihnen befragt. Ihre Antworten erscheinen als kleine Interviewreihe. Die Unterschiedlichkeit der Antworten zeigt nicht nur die Komplexität des Themas, sondern auch die dringende Notwendigkeit der Kontextualisierung. (l.) Thomas Helbig, (r.) Anna Stemmler, Copyright: Barbara Herrenkind
Books by Anna Stemmler
„Images in Conflict / Bilder im Konflikt“, Editorial (DE/EN), in: Karen Fromm, Sophia Greiff, Anna Stemmler (Hrsg.): Images in Conflict / Bilder im Konflikt, Weimar 2018, S. 8–29., 2018
Photographic and filmic images of situations of crisis and conflict change in terms of aesthetics... more Photographic and filmic images of situations of crisis and conflict change in terms of aesthetics and applications, thereby becoming targets themselves. On the one hand, image producers and the distribution channels for images have multiplied in the course of digital developments. This broadens perspectives and enables new narrative forms. On the other hand, it is associated with an upheaval of classical photojournalistic self-perception. It also raises the question to what extent photographs can still function as witnesses. In the realm of claims to truth, they move among authenticity, objectivity and propaganda. Their contextualisation and framing create meanings and require reflection. Images in Conflict / Bilder im Konflikt is devoted to the relationship between conflicts and their mediatisation; it focuses on current visualisation strategies and ‘image wars’.
Szenen körperlicher wie psychischer Gewalt verursachen unterschiedliche Wirkungen zwischen Faszin... more Szenen körperlicher wie psychischer Gewalt verursachen unterschiedliche Wirkungen zwischen Faszination und Schrecken: Sie verstören und irritieren, provozieren Ekel und Lust, können Massenpaniken auslösen und Schaulustige anlocken. Durch dieses Attraktions- und Abstoßungspotenzial stellen uns Gewaltbilder immer wieder vor eine harte ästhetische, moralische und parteipolitische Wahl: Besser hin- oder doch lieber wegsehen?
De Gruyter eBooks, Feb 19, 2018
1 See for example the objectives of the C/O Berlin Talent Award 2020 New Documentary Strategies a... more 1 See for example the objectives of the C/O Berlin Talent Award 2020 New Documentary Strategies and the exhibition New Perspectives on Documentary Practices planned for the LUMIX Festival for Young Visual Journalism. For a deeper discussion see also the publications of Fred Ritchin, including Bending the Frame. Photojournalism, Documentary, and the Citizen, New York 2013. 2 See the previous [IMAGE MATTERS] publication: Karen Fromm, Sophia Greiff and Anna Stemmler (eds.), Images in Conflict / Bilder im Konflikt, Kromsdorf/Weimar 2018. 3 Some of the following contributions are based on papers given at the image/con/ text. Complementary Testimonies in Documentary Discourse symposium on 29 and 30 October 2019 at Faculty III: Media, Information and Design at Hochschule Hannover – University of Applied Sciences and Arts. 4 On the documentary as a mobile concept see also Karen Fromm, Das Bild als Zeuge. Inszenierungen des Dokumentarischen in der künstlerischen Fotografie seit 1980, Berlin ...
image/con/text. Dokumentarische Praktiken zwischen Journalismus, Kunst und Aktivismus, 2020
How to make images matter? Die Suche nach neuen Erzählfor- men im Feld von Fotojournalismus und ... more How to make images matter? Die Suche nach neuen Erzählfor-
men im Feld von Fotojournalismus und Dokumentarfotografie,
die den Blick über die Grenzen des konventionellen Verständ-
nisses der dokumentarischen Form erweitern, ist Gegenstand
zahlreicher zeitgenössischer Debatten1 und war ein zentrales Mo-
vens der Publikation Images in Conflict / Bilder im Konflikt2. Die
Frage nach den Möglichkeiten des Dokumentarischen und der
Entwicklung visueller Narrationen, die die Stereotypisierungen
und traditionellen Sehgewohnheiten und Erwartungshaltungen
klassischer dokumentarfotografischer Erzählformen unterlaufen,
verfolgen wir mit dem Themenfokus des vorliegenden Bandes
weiter. Gerade die Textualität und Kontextualität dokumenta-
rischer Praktiken und das Ausloten ihrer Grenzbereiche, hier
insbesondere des Verhältnisses von Kunst, Dokumentation und
Journalismus, stehen im Zentrum der Beiträge von image/con/
text. Dokumentarische Praktiken zwischen Journalismus, Kunst
und Aktivismus.
Corona und die journalistische Bildkommunikation
Interview mit Thomas Helbig und Anna Stemmler über Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhäl... more Interview mit Thomas Helbig und Anna Stemmler über Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhältnis von Bild und Betrachter Szenen körperlicher wie psychischer Gewalt verursachen unterschiedliche Wirkungen zwischen Faszination und Schrecken: Sie verstören und irritieren, provozieren Ekel und Lust, können Massenpaniken auslösen und Schaulustige anlocken. Durch dieses Attraktions-und Abstoßungspotenzial stellen uns Gewaltbilder immer wieder vor eine harte ästhetische, moralische und parteipolitische Wahl: Besser hin-oder doch lieber wegsehen? Dieser Frage ist die interdisziplinäre Tagung "Hin-und Wegsehen! Erscheinungsformen der Gewalt im Wechselverhältnis von Bild und Betrachter" nachgegangen, die am 01. und 02. Juni 2018 im Warburg-Haus, Hamburg stattgefunden hat. Wir haben sechs der vierzehn Referentinnen und Referenten ausgewählt und sie zur Wirkung von Gewaltbildern und dem Umgang mit ihnen befragt. Ihre Antworten erscheinen als kleine Interviewreihe. Die Unterschiedlichkeit der Antworten zeigt nicht nur die Komplexität des Themas, sondern auch die dringende Notwendigkeit der Kontextualisierung. (l.) Thomas Helbig, (r.) Anna Stemmler, Copyright: Barbara Herrenkind
„Images in Conflict / Bilder im Konflikt“, Editorial (DE/EN), in: Karen Fromm, Sophia Greiff, Anna Stemmler (Hrsg.): Images in Conflict / Bilder im Konflikt, Weimar 2018, S. 8–29., 2018
Photographic and filmic images of situations of crisis and conflict change in terms of aesthetics... more Photographic and filmic images of situations of crisis and conflict change in terms of aesthetics and applications, thereby becoming targets themselves. On the one hand, image producers and the distribution channels for images have multiplied in the course of digital developments. This broadens perspectives and enables new narrative forms. On the other hand, it is associated with an upheaval of classical photojournalistic self-perception. It also raises the question to what extent photographs can still function as witnesses. In the realm of claims to truth, they move among authenticity, objectivity and propaganda. Their contextualisation and framing create meanings and require reflection. Images in Conflict / Bilder im Konflikt is devoted to the relationship between conflicts and their mediatisation; it focuses on current visualisation strategies and ‘image wars’.