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Papers by Alex Gertschen

Research paper thumbnail of Nachhaltiges Unternehmenshandeln in Ländern des globalen Südens: Wie schweizerische KMU dieses Ziel zu erreichen versuchen und der Bund sie darin (noch) besser unterstützen könnte

Research paper thumbnail of Katholische Soziallehre, multinationale Konzerne und staatliche (Un-)Sicherheit: der Verantwortungsdiskurs der Unternehmer in Mexiko (1960er–1980er Jahre)

Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 2017

Research paper thumbnail of Brasilien findet zu seiner Grösse

Research paper thumbnail of Kleiner Staat, grosse Unternehmen, die Schweiz in der Ordnung der Globalisierung

Research paper thumbnail of Petit État, grandes entreprises. Réglementer l'économie globalisée – rôle de la Suisse

La Suisse est un petit pays, mais elle est riche et profite largement de la mondialisation. C&#39... more La Suisse est un petit pays, mais elle est riche et profite largement de la mondialisation. C'est la raison pour laquelle elle est soumise à de fortes pressions de la part d'autres pays et du grand public, soucieux d'instaurer des règles transnationales «plus justes» et «plus durables» pour l'économie mondiale. La Suisse, où sont domiciliées de nombreuses multinationales, est particulièrement exposée à cet égard – mais n'a pas les mains liées. Car la mise en œuvre de telles règles offre une marge de manœuvre. État des lieux historique et juridique.

Research paper thumbnail of Small state, big companies Rules for economic globalization and the role of Switzerland

Switzerland is small, rich, and profits greatly from globalization. Consequently, it is under gro... more Switzerland is small, rich, and profits greatly from globalization. Consequently, it is under growing international and public pressure from those who wish to make the world economy "fairer" and "more sustainable" by means of transnational rules. Home to many multinational companies, Switzerland is highly exposed to any such regulatory changes. Yet it need not assume a passive role. Indeed, the very process of implementing rules for global companies provides valuable scope for action. This factsheet places the issue in a historical and legal context.

Research paper thumbnail of Mexikaner zweiter Klasse : die mexikanische Geschichtsschreibung erhebt die Azteken gerne zu Nationalhelden, ihre Nachfahren jedoch werden bis zum heutigen Tag diskriminiert

Research paper thumbnail of Stark in der soziologischen Konzeption, schwach in der historischen Umsetzung – Gabriel Abend über die Kontingenz der Wirtschaftsethik

Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, 2016

Gabriel Abend, assoziierter Soziologieprofessor an der New York University, hat ein so ambitionie... more Gabriel Abend, assoziierter Soziologieprofessor an der New York University, hat ein so ambitioniertes wie anregendes Buch über den "moral background" geschrieben. Darunter versteht er eine gleichsam unsichtbare dritte Ebene, in der Ethik allgemein und Wirtschaftsethik im Besonderen analysiert werden können. Die beiden anderen Ebenen gehören in Abends Terminologie dem sichtbaren "Vordergrund" an: Auf der Verhaltensebene lässt sich zum Beispiel beantworten, wie moralisch sich Menschen verhalten, oder warum und wie häufig sie gegen bestimmte Normen verstossen; auf der normativen Ebene lassen sich Aussagen dazu machen, was in einem bestimmten Kollektiv überhaupt als moralisch und unmoralisch betrachtet wird, oder was für informelle und formelle Regeln gelten. In Abgrenzung dazu definiert Abend den moralischen Hintergrund als Set von sozio-kulturell kontingenten Elementen, die nicht per se moralisch sind, sondern die Ressourcen bereitstellen, welche die normativen Urteile und Strukturen des moralischen Vordergrundes erst ermöglichen. Das erste Hintergrundelement nennt er Grundierung ("grounding"). Damit sind Antworten auf Fragen wie die folgenden gemeint: Was macht etwas moralisch oder unmoralisch? Und warum soll eine Person moralisch handeln? Daran schliessen sich als zweites Element kognitive Konzepte oder Ideen an. Diese können, müssen aber nicht moralisch aufgeladen sein. Als Beispiele nennt Abend Integrität, Würde, Toleranz, Verantwortung oder Menschlichkeit einerseits und Möbel oder Spazieren andererseits. Das dritte Element ist das Objekt der Beurteilung: Auf wen und was können moralische Konzepte angewendet werden? Wer oder was ist der moralischen Beurteilung überhaupt zugänglich? Die weiteren analytischen Bestandteile des moralischen Hintergrunds sind: Methoden und Argumente-welche Gründe werden für eine moralische Beurteilung anerkannt?-, die metaethische Objektivität-ist eine Beurteilung realistisch-objektivistisch, skeptizistisch oder relativistisch?-, und die Metaphysik, aus der sich die grundlegendsten Elemente der Wahrnehmung der sozialen Welt ableiten. Abend konstruiert den moralischen Hintergrund, weil dieser heute von den Moralwissenschaften ausser Acht gelassen werde. Das Buch solle namentlich Moralpsychologen und Neurowissenschaftler dazu anregen, ihren naturwissenschaftlich verengten Blick ________________________

Research paper thumbnail of Akteure gesellschaftlicher Veränderung und Stabilität: Unternehmer im autoritären und post-autoritären Mexiko

Das politische System Mexikos, 2014

Am 2. Dezember 2012 unterzeichneten der neu vereidigte Staatsprasident Enrique Pena Nieto sowie d... more Am 2. Dezember 2012 unterzeichneten der neu vereidigte Staatsprasident Enrique Pena Nieto sowie die Vorsitzenden der drei wichtigen Parteien des Landes den Pakt fur Mexiko (Pacto por Mexico). Zu dessen Zielen gehort die Eindammung der vielzitierten poderes facticos, deren in Mexiko von jedermann verstandene Bedeutung in der Ubersetzung „faktische Machte“ nur schwach anklingt. Im politischen Vokabular in ganz Iberoamerika sind faktische Machte Akteure, die unter Ausnutzung der notorisch einseitig verteilten Ressourcen und bar jeder gesellschaftlichen Legitimation ihre partikularen Interessen auf Kosten des Gemeinwohls durchsetzen.

Research paper thumbnail of Transdisciplinary research partnerships with business and civil society in the North-South context. Opportunities and risks for researchers and funding institutions in Switzerland

This publication analyses opportunities and risks of transdisciplinary research partnerships with... more This publication analyses opportunities and risks of transdisciplinary research partnerships with business and civil society in the North-South context. Such partnerships are in many cases crucial for impactful research and need to be implemented cautious and strategic. Well implemented partnerships enhance the practical relevance of research and the uptake of results, they provide access to additional data and networks but they also entail the risk of undermining scientific rigour and independence, and they increase the complexity of a research project and power-imbalances. This analysis provides some practical information and orientation for researchers and funding institutions in Switzerland on these opportunities and risks. The publication is the result of a literature review and a stakeholder dialogue with researchers and research-funders.

Research paper thumbnail of Kleiner Staat, grosse Unternehmen. Regeln für die wirtschaftliche Globalisierung und die Rolle der Schweiz

Die Schweiz ist klein, reich und profitiert stark von der Globalisierung. Sie gerat deshalb vonse... more Die Schweiz ist klein, reich und profitiert stark von der Globalisierung. Sie gerat deshalb vonseiten anderer Lander und einer globalen Offentlichkeit unter Druck, die die Weltwirtschaft mit transnationalen Regeln «gerechter» und «nachhaltiger» gestalten wollen. Als Sitzland vieler multinationaler Unternehmen ist die Schweiz besonders expo-niert – aber nicht einfach ausgeliefert. Gerade die Umsetzung von Regelungen fur solche Unternehmen bietet Hand-lungsspielraum. Eine historische und rechtliche Einordnung.

Research paper thumbnail of Kleiner Staat, grosse Unternehmen. Regeln für die wirtschaftliche Globalisierung und die Rolle der Schweiz

Die Schweiz ist klein, reich und profitiert stark von der Globalisierung. Sie gerat deshalb vonse... more Die Schweiz ist klein, reich und profitiert stark von der Globalisierung. Sie gerat deshalb vonseiten anderer Lander und einer globalen Offentlichkeit unter Druck, die die Weltwirtschaft mit transnationalen Regeln «gerechter» und «nachhaltiger» gestalten wollen. Als Sitzland vieler multinationaler Unternehmen ist die Schweiz besonders expo-niert – aber nicht einfach ausgeliefert. Gerade die Umsetzung von Regelungen fur solche Unternehmen bietet Hand-lungsspielraum. Eine historische und rechtliche Einordnung.

Research paper thumbnail of Klassenfeinde - Branchenpartner?

Research paper thumbnail of Nachhaltiges Unternehmenshandeln in Ländern des globalen Südens: Wie schweizerische KMU dieses Ziel zu erreichen versuchen und der Bund sie darin (noch) besser unterstützen könnte

Research paper thumbnail of Katholische Soziallehre, multinationale Konzerne und staatliche (Un-)Sicherheit: der Verantwortungsdiskurs der Unternehmer in Mexiko (1960er–1980er Jahre)

Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, 2017

Research paper thumbnail of Brasilien findet zu seiner Grösse

Research paper thumbnail of Kleiner Staat, grosse Unternehmen, die Schweiz in der Ordnung der Globalisierung

Research paper thumbnail of Petit État, grandes entreprises. Réglementer l'économie globalisée – rôle de la Suisse

La Suisse est un petit pays, mais elle est riche et profite largement de la mondialisation. C&#39... more La Suisse est un petit pays, mais elle est riche et profite largement de la mondialisation. C'est la raison pour laquelle elle est soumise à de fortes pressions de la part d'autres pays et du grand public, soucieux d'instaurer des règles transnationales «plus justes» et «plus durables» pour l'économie mondiale. La Suisse, où sont domiciliées de nombreuses multinationales, est particulièrement exposée à cet égard – mais n'a pas les mains liées. Car la mise en œuvre de telles règles offre une marge de manœuvre. État des lieux historique et juridique.

Research paper thumbnail of Small state, big companies Rules for economic globalization and the role of Switzerland

Switzerland is small, rich, and profits greatly from globalization. Consequently, it is under gro... more Switzerland is small, rich, and profits greatly from globalization. Consequently, it is under growing international and public pressure from those who wish to make the world economy "fairer" and "more sustainable" by means of transnational rules. Home to many multinational companies, Switzerland is highly exposed to any such regulatory changes. Yet it need not assume a passive role. Indeed, the very process of implementing rules for global companies provides valuable scope for action. This factsheet places the issue in a historical and legal context.

Research paper thumbnail of Mexikaner zweiter Klasse : die mexikanische Geschichtsschreibung erhebt die Azteken gerne zu Nationalhelden, ihre Nachfahren jedoch werden bis zum heutigen Tag diskriminiert

Research paper thumbnail of Stark in der soziologischen Konzeption, schwach in der historischen Umsetzung – Gabriel Abend über die Kontingenz der Wirtschaftsethik

Zeitschrift für Wirtschafts- und Unternehmensethik, 2016

Gabriel Abend, assoziierter Soziologieprofessor an der New York University, hat ein so ambitionie... more Gabriel Abend, assoziierter Soziologieprofessor an der New York University, hat ein so ambitioniertes wie anregendes Buch über den "moral background" geschrieben. Darunter versteht er eine gleichsam unsichtbare dritte Ebene, in der Ethik allgemein und Wirtschaftsethik im Besonderen analysiert werden können. Die beiden anderen Ebenen gehören in Abends Terminologie dem sichtbaren "Vordergrund" an: Auf der Verhaltensebene lässt sich zum Beispiel beantworten, wie moralisch sich Menschen verhalten, oder warum und wie häufig sie gegen bestimmte Normen verstossen; auf der normativen Ebene lassen sich Aussagen dazu machen, was in einem bestimmten Kollektiv überhaupt als moralisch und unmoralisch betrachtet wird, oder was für informelle und formelle Regeln gelten. In Abgrenzung dazu definiert Abend den moralischen Hintergrund als Set von sozio-kulturell kontingenten Elementen, die nicht per se moralisch sind, sondern die Ressourcen bereitstellen, welche die normativen Urteile und Strukturen des moralischen Vordergrundes erst ermöglichen. Das erste Hintergrundelement nennt er Grundierung ("grounding"). Damit sind Antworten auf Fragen wie die folgenden gemeint: Was macht etwas moralisch oder unmoralisch? Und warum soll eine Person moralisch handeln? Daran schliessen sich als zweites Element kognitive Konzepte oder Ideen an. Diese können, müssen aber nicht moralisch aufgeladen sein. Als Beispiele nennt Abend Integrität, Würde, Toleranz, Verantwortung oder Menschlichkeit einerseits und Möbel oder Spazieren andererseits. Das dritte Element ist das Objekt der Beurteilung: Auf wen und was können moralische Konzepte angewendet werden? Wer oder was ist der moralischen Beurteilung überhaupt zugänglich? Die weiteren analytischen Bestandteile des moralischen Hintergrunds sind: Methoden und Argumente-welche Gründe werden für eine moralische Beurteilung anerkannt?-, die metaethische Objektivität-ist eine Beurteilung realistisch-objektivistisch, skeptizistisch oder relativistisch?-, und die Metaphysik, aus der sich die grundlegendsten Elemente der Wahrnehmung der sozialen Welt ableiten. Abend konstruiert den moralischen Hintergrund, weil dieser heute von den Moralwissenschaften ausser Acht gelassen werde. Das Buch solle namentlich Moralpsychologen und Neurowissenschaftler dazu anregen, ihren naturwissenschaftlich verengten Blick ________________________

Research paper thumbnail of Akteure gesellschaftlicher Veränderung und Stabilität: Unternehmer im autoritären und post-autoritären Mexiko

Das politische System Mexikos, 2014

Am 2. Dezember 2012 unterzeichneten der neu vereidigte Staatsprasident Enrique Pena Nieto sowie d... more Am 2. Dezember 2012 unterzeichneten der neu vereidigte Staatsprasident Enrique Pena Nieto sowie die Vorsitzenden der drei wichtigen Parteien des Landes den Pakt fur Mexiko (Pacto por Mexico). Zu dessen Zielen gehort die Eindammung der vielzitierten poderes facticos, deren in Mexiko von jedermann verstandene Bedeutung in der Ubersetzung „faktische Machte“ nur schwach anklingt. Im politischen Vokabular in ganz Iberoamerika sind faktische Machte Akteure, die unter Ausnutzung der notorisch einseitig verteilten Ressourcen und bar jeder gesellschaftlichen Legitimation ihre partikularen Interessen auf Kosten des Gemeinwohls durchsetzen.

Research paper thumbnail of Transdisciplinary research partnerships with business and civil society in the North-South context. Opportunities and risks for researchers and funding institutions in Switzerland

This publication analyses opportunities and risks of transdisciplinary research partnerships with... more This publication analyses opportunities and risks of transdisciplinary research partnerships with business and civil society in the North-South context. Such partnerships are in many cases crucial for impactful research and need to be implemented cautious and strategic. Well implemented partnerships enhance the practical relevance of research and the uptake of results, they provide access to additional data and networks but they also entail the risk of undermining scientific rigour and independence, and they increase the complexity of a research project and power-imbalances. This analysis provides some practical information and orientation for researchers and funding institutions in Switzerland on these opportunities and risks. The publication is the result of a literature review and a stakeholder dialogue with researchers and research-funders.

Research paper thumbnail of Kleiner Staat, grosse Unternehmen. Regeln für die wirtschaftliche Globalisierung und die Rolle der Schweiz

Die Schweiz ist klein, reich und profitiert stark von der Globalisierung. Sie gerat deshalb vonse... more Die Schweiz ist klein, reich und profitiert stark von der Globalisierung. Sie gerat deshalb vonseiten anderer Lander und einer globalen Offentlichkeit unter Druck, die die Weltwirtschaft mit transnationalen Regeln «gerechter» und «nachhaltiger» gestalten wollen. Als Sitzland vieler multinationaler Unternehmen ist die Schweiz besonders expo-niert – aber nicht einfach ausgeliefert. Gerade die Umsetzung von Regelungen fur solche Unternehmen bietet Hand-lungsspielraum. Eine historische und rechtliche Einordnung.

Research paper thumbnail of Kleiner Staat, grosse Unternehmen. Regeln für die wirtschaftliche Globalisierung und die Rolle der Schweiz

Die Schweiz ist klein, reich und profitiert stark von der Globalisierung. Sie gerat deshalb vonse... more Die Schweiz ist klein, reich und profitiert stark von der Globalisierung. Sie gerat deshalb vonseiten anderer Lander und einer globalen Offentlichkeit unter Druck, die die Weltwirtschaft mit transnationalen Regeln «gerechter» und «nachhaltiger» gestalten wollen. Als Sitzland vieler multinationaler Unternehmen ist die Schweiz besonders expo-niert – aber nicht einfach ausgeliefert. Gerade die Umsetzung von Regelungen fur solche Unternehmen bietet Hand-lungsspielraum. Eine historische und rechtliche Einordnung.

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