Kristyna Solomon - Academia.edu (original) (raw)
Books by Kristyna Solomon
This paper deals with chosen aspects of retextualisation strategies shown in the example of Gottf... more This paper deals with chosen aspects of retextualisation strategies shown in the example of Gottfried´s epigones. The leading question is the relationship between the so-called »materia« and »artificium«, whereby different statements concerning the dichotomy are to be presented. As the artistic intentions are often presented in the prologues, we point out the different positions of Ulrich and Heinrich, who completed Gottfried´s novel. The perception of the »materia« by the Czech »interpreter« is to be illustrated by the example of the potion-episode.
Conference Presentations by Kristyna Solomon
Die Kategorie der Region, verstanden als verdichteter Kulturraum, fand in den letzten Jahren imme... more Die Kategorie der Region, verstanden als verdichteter Kulturraum, fand in den letzten Jahren immer stärkere Berücksichtigung in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Grundiert wird diese Ausrichtung nicht zuletzt durch die Erkenntnis, dass Regionen nicht weniger komplex strukturiert sind als größere Einheiten, aber hier aufgrund der beherrschbaren Menge an Daten und Wissenssequenzen die inter-und transkulturellen Prozesse detailliert nachgezeichnet werden können. Da der Begriff "Region" aber noch definitorischen Unsicherheiten unterliegt und teilweise (nur) auf historisch und soziopolitisch fixierte Kulturräume (u.a. Bukowina, Galizien, Böhmische Länder) bezogen wird, sollen auf dieser Konferenz allgemein "periphere Räume" adressiert werden, um den Objektbereich offener auszurichten. Um diese Vielfalt zu betonen, werden ausdrücklich Beiträge aus dem gesamten Spektrum der Sprach-, Literatur-und Kulturwissenschaft erbeten. Die Konferenz wird in zwei Sektionen-einer sprach-sowie einer literatur-und kulturwissenschaftlichen-abgehalten werden. Besonders erwünscht sind Beiträge aus dem weiten Feld der digital humanities, die sich mit den Möglichkeiten zur Erfassung und qualitativen Auswertung von textuellen, medialen und materiellen Daten peripherer Räume auseinandersetzen. Der Fokus der Beiträge soll also allgemein auf "Kulturen" gelegt werden, die im Verhältnis zu einem Zentrum oder zu einer häufig hegemonialen Nachbar-oder Vorbildkultur als randständig, marginal, nachrangig oder auch epigonal gesehen werden können-und deshalb besonders häufig Formen sekundärer (freilich nicht selten auch: besonders produktiver) Rezeption, aber auch forcierter Suche nach der eigenen "Identität" zeigen. Periphere Räume erweisen sich so als Archiv des Marginalen und damit als Möglichkeitsräume, die gerade in Zeiten einer Neubewertung wissenschaftlicher Fragestellungen und der Hinterfragung kanonischer Prozesse Diversifikationsalternativen zu den hegemonialen Kulturregulativen anbieten. Literatur und Sprache in peripheren Räumen egional-arginal-igital R M D
Papers by Kristyna Solomon
Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik, 2019
The majority of the medieval poetry-(sub)genres has already been established in the classical per... more The majority of the medieval poetry-(sub)genres has already been established in the classical period. The 'mainstream' genres coexisted with the so called hybrid texts, which often united two different subgenres within one song. In this paper I focus on examples of such mutations/ interferences, which combine two specific genres that can be positioned into a different spot within the time/ space-specter, such as an early combination of the domestic Wechsel with a dawn song by Morungen or a later down song/ pastourelle by an anonymous Czech author. In accordance with Eco's theory on open texts and Bachtin's idea of polyphony, the extent to which multivocalism represents an intended strategy of the producer of a lyrical text is to be discussed.
Prag in der Zeit der Luxemburger Dynastie, 2018
Zeitschrift für interkulturelle Germanistik
This paper deals with chosen aspects of retextualisation strategies shown in the example of Gottf... more This paper deals with chosen aspects of retextualisation strategies shown in the example of Gottfried´s epigones. The leading question is the relationship between the so-called »materia« and »artificium«, whereby different statements concerning the dichotomy are to be presented. As the artistic intentions are often presented in the prologues, we point out the different positions of Ulrich and Heinrich, who completed Gottfried´s novel. The perception of the »materia« by the Czech »interpreter« is to be illustrated by the example of the potion-episode.
Die Kategorie der Region, verstanden als verdichteter Kulturraum, fand in den letzten Jahren imme... more Die Kategorie der Region, verstanden als verdichteter Kulturraum, fand in den letzten Jahren immer stärkere Berücksichtigung in der wissenschaftlichen Auseinandersetzung. Grundiert wird diese Ausrichtung nicht zuletzt durch die Erkenntnis, dass Regionen nicht weniger komplex strukturiert sind als größere Einheiten, aber hier aufgrund der beherrschbaren Menge an Daten und Wissenssequenzen die inter-und transkulturellen Prozesse detailliert nachgezeichnet werden können. Da der Begriff "Region" aber noch definitorischen Unsicherheiten unterliegt und teilweise (nur) auf historisch und soziopolitisch fixierte Kulturräume (u.a. Bukowina, Galizien, Böhmische Länder) bezogen wird, sollen auf dieser Konferenz allgemein "periphere Räume" adressiert werden, um den Objektbereich offener auszurichten. Um diese Vielfalt zu betonen, werden ausdrücklich Beiträge aus dem gesamten Spektrum der Sprach-, Literatur-und Kulturwissenschaft erbeten. Die Konferenz wird in zwei Sektionen-einer sprach-sowie einer literatur-und kulturwissenschaftlichen-abgehalten werden. Besonders erwünscht sind Beiträge aus dem weiten Feld der digital humanities, die sich mit den Möglichkeiten zur Erfassung und qualitativen Auswertung von textuellen, medialen und materiellen Daten peripherer Räume auseinandersetzen. Der Fokus der Beiträge soll also allgemein auf "Kulturen" gelegt werden, die im Verhältnis zu einem Zentrum oder zu einer häufig hegemonialen Nachbar-oder Vorbildkultur als randständig, marginal, nachrangig oder auch epigonal gesehen werden können-und deshalb besonders häufig Formen sekundärer (freilich nicht selten auch: besonders produktiver) Rezeption, aber auch forcierter Suche nach der eigenen "Identität" zeigen. Periphere Räume erweisen sich so als Archiv des Marginalen und damit als Möglichkeitsräume, die gerade in Zeiten einer Neubewertung wissenschaftlicher Fragestellungen und der Hinterfragung kanonischer Prozesse Diversifikationsalternativen zu den hegemonialen Kulturregulativen anbieten. Literatur und Sprache in peripheren Räumen egional-arginal-igital R M D
Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik, 2019
The majority of the medieval poetry-(sub)genres has already been established in the classical per... more The majority of the medieval poetry-(sub)genres has already been established in the classical period. The 'mainstream' genres coexisted with the so called hybrid texts, which often united two different subgenres within one song. In this paper I focus on examples of such mutations/ interferences, which combine two specific genres that can be positioned into a different spot within the time/ space-specter, such as an early combination of the domestic Wechsel with a dawn song by Morungen or a later down song/ pastourelle by an anonymous Czech author. In accordance with Eco's theory on open texts and Bachtin's idea of polyphony, the extent to which multivocalism represents an intended strategy of the producer of a lyrical text is to be discussed.
Prag in der Zeit der Luxemburger Dynastie, 2018
Zeitschrift für interkulturelle Germanistik