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Papers by Matthias Bartscher
Die thematische Vorgabe der Regiestelle E&C ist ein inspirierendes Geschenk. Es ist doch eine spa... more Die thematische Vorgabe der Regiestelle E&C ist ein inspirierendes Geschenk. Es ist doch eine spannende Frage, wenn wir über die Wirkungen eines sechsjährigen Programms der Bundesregierung sprechen: Haben wir die Ressourcen, die ungeheuren Möglichkeiten, die sich aus einer verbesserten Partizipation aller Gruppen in sozialen Brennpunkten ergäben, erschlossen, die Schätze gehoben, die zu finden waren? Haben wir schlafende Riesen geweckt? Zur Partizipation und Beteiligung junger Menschen hat es eine Vielzahl von Foren, Konferenzen, Workshops und daraus resultierenden Veröffentlichungen gegeben. Ich betrachte den Auftrag, für den Workshop bei der Bilanzkonferenz einen Text zu verfassen, mit gemischten Gefühlen. Zum Teil von Melancholie geprägt, die sich einstellt, wenn man an die Stationen eines sechsjährigen Prozesses zurückdenkt, der nun bald beendet ist. Auch von etwas Resignation geprägt: Wie oft soll man es denn noch sagen? Doch in erster Linie als Gelegenheit, auch selbst einmal Bilanz zu ziehen: Wo stehen wir eigentlich bei der Beteiligung junger Menschen? Ich habe für diesen Text einen eher essayistisch geprägten Stil gewählt. Für eine systematische Aufarbeitung bietet das Literaturverzeichnis einen Überblick über die aus meiner Sicht und meiner Kenntnis wichtigste Literatur.
E&C-Zielgruppenkonferenz: "Die Soziale Stadt für Kinder und Jugendliche -Kommunale Strukturen, St... more E&C-Zielgruppenkonferenz: "Die Soziale Stadt für Kinder und Jugendliche -Kommunale Strukturen, Standards und Bedingungen für die Entwicklung sozialer Brennpunkte", Dokumentation der Veranstaltung vom 23. und 24. Mai 2006 in Berlin Ausgangspunkt für Titel und Inhalt meines Workshopbeitrages ist ein Strategiepapier der Stadt Hamm, welches der Regiestelle E&C vorliegt und den für die Fachtagung verantwortlichen Mitarbeiter motivierte, mich zu diesem Thema einzuladen. Das genannte Papier ist in einem Diskussionsprozess über die Fragestellung entstanden, welche Erfahrungen, Konsequenzen und Verallgemeinerungen aus der mittlerweile vierzehnjährigen Stadtteilarbeit im Hammer Norden zu ziehen seien. Es ging um die Übertragbarkeit der Erkenntnisse für andere Stadtteile im Programm "Soziale Stadt", aber auch um Verallgemeinerungen für kommunales Handeln insgesamt. Der Prozess der Umsetzung dieser Erkenntnisse ist bei weitem nicht abgeschlossen, vor allem was seine Umsetzung in Rechtsstandards und Dienstanweisungen angeht. Doch könnte man sagen -und dies ist auch nicht wenig, dass es sich um Standards einer eingeübten Praxis handelt, die im informellen System zwischen Ämtern, Behörden und freien Trägern bekannt und akzeptiert sind. Sie dienen gleichzeitig als Richtschnur für die Weiterentwicklung der Stadtteilarbeit im Hammer Norden, deren Modell-und Förderungsphase zwar mittlerweile abgeschlossen, die aber noch lange nicht beendet ist. Denn bei allen erreichten Verbesserungen im Stadtteil sind stadtteilbezogene Arbeitsansätze nicht überflüssig geworden, und die derzeitige Praxis zeigt, wie man Stadtteilarbeit sinnvoll auch ohne zusätzliche Förderungen betreiben kann.
Die thematische Vorgabe der Regiestelle E&C ist ein inspirierendes Geschenk. Es ist doch eine spa... more Die thematische Vorgabe der Regiestelle E&C ist ein inspirierendes Geschenk. Es ist doch eine spannende Frage, wenn wir über die Wirkungen eines sechsjährigen Programms der Bundesregierung sprechen: Haben wir die Ressourcen, die ungeheuren Möglichkeiten, die sich aus einer verbesserten Partizipation aller Gruppen in sozialen Brennpunkten ergäben, erschlossen, die Schätze gehoben, die zu finden waren? Haben wir schlafende Riesen geweckt? Zur Partizipation und Beteiligung junger Menschen hat es eine Vielzahl von Foren, Konferenzen, Workshops und daraus resultierenden Veröffentlichungen gegeben. Ich betrachte den Auftrag, für den Workshop bei der Bilanzkonferenz einen Text zu verfassen, mit gemischten Gefühlen. Zum Teil von Melancholie geprägt, die sich einstellt, wenn man an die Stationen eines sechsjährigen Prozesses zurückdenkt, der nun bald beendet ist. Auch von etwas Resignation geprägt: Wie oft soll man es denn noch sagen? Doch in erster Linie als Gelegenheit, auch selbst einmal Bilanz zu ziehen: Wo stehen wir eigentlich bei der Beteiligung junger Menschen? Ich habe für diesen Text einen eher essayistisch geprägten Stil gewählt. Für eine systematische Aufarbeitung bietet das Literaturverzeichnis einen Überblick über die aus meiner Sicht und meiner Kenntnis wichtigste Literatur.
E&C-Zielgruppenkonferenz: "Die Soziale Stadt für Kinder und Jugendliche -Kommunale Strukturen, St... more E&C-Zielgruppenkonferenz: "Die Soziale Stadt für Kinder und Jugendliche -Kommunale Strukturen, Standards und Bedingungen für die Entwicklung sozialer Brennpunkte", Dokumentation der Veranstaltung vom 23. und 24. Mai 2006 in Berlin Ausgangspunkt für Titel und Inhalt meines Workshopbeitrages ist ein Strategiepapier der Stadt Hamm, welches der Regiestelle E&C vorliegt und den für die Fachtagung verantwortlichen Mitarbeiter motivierte, mich zu diesem Thema einzuladen. Das genannte Papier ist in einem Diskussionsprozess über die Fragestellung entstanden, welche Erfahrungen, Konsequenzen und Verallgemeinerungen aus der mittlerweile vierzehnjährigen Stadtteilarbeit im Hammer Norden zu ziehen seien. Es ging um die Übertragbarkeit der Erkenntnisse für andere Stadtteile im Programm "Soziale Stadt", aber auch um Verallgemeinerungen für kommunales Handeln insgesamt. Der Prozess der Umsetzung dieser Erkenntnisse ist bei weitem nicht abgeschlossen, vor allem was seine Umsetzung in Rechtsstandards und Dienstanweisungen angeht. Doch könnte man sagen -und dies ist auch nicht wenig, dass es sich um Standards einer eingeübten Praxis handelt, die im informellen System zwischen Ämtern, Behörden und freien Trägern bekannt und akzeptiert sind. Sie dienen gleichzeitig als Richtschnur für die Weiterentwicklung der Stadtteilarbeit im Hammer Norden, deren Modell-und Förderungsphase zwar mittlerweile abgeschlossen, die aber noch lange nicht beendet ist. Denn bei allen erreichten Verbesserungen im Stadtteil sind stadtteilbezogene Arbeitsansätze nicht überflüssig geworden, und die derzeitige Praxis zeigt, wie man Stadtteilarbeit sinnvoll auch ohne zusätzliche Förderungen betreiben kann.