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Papers by Ulrich Brautzsch

Research paper thumbnail of Im Fokus: Kurzarbeit – Retter in der Not?

Die Zahl der Kurzarbeiter ist Ende des Jahres 2008 sprunghaft gestiegen. So nahm die Zahl der Kur... more Die Zahl der Kurzarbeiter ist Ende des Jahres 2008 sprunghaft gestiegen. So nahm die Zahl der Kurzarbeiter von September bis Dezember 2008 um 220 000 Personen zu; im Jahr zuvor stieg sie im gleichen Zeitraum „nur“ um 44 000. Zwar ist ein nicht unbetrachtlicher Teil der starken Erhohung auf saisonale Faktoren zuruckzufuhren. Bemerkenswert ist jedoch der kraftige Anstieg der konjunkturell bedingten Kurzarbeit: Im betrachteten Zeitraum nahm diese um 160 000 Personen zu, das sind fast drei Viertel des gesamten Zuwachses. Hingegen nahm sie im Vergleichszeitraum des Jahres 2007 um 10 000 Personen ab.

Research paper thumbnail of Ostdeutscher Maschinenbau 2002: Etappenziel Gewinnzone erreicht

Research paper thumbnail of Differenzierte Ertragslage im Industriebereich Chemie Ostdeutschlands

Research paper thumbnail of Deutsche Exportgüterproduktion: Relativer Überschuss an Qualifikationsgehalt gering – Eine Untersuchung mit dem Input-Output-Modell –

Research paper thumbnail of Gewinne der Industrieunternehmen in Ostdeutschland noch im Aufholprozess

The article is concerned with the development of unit costs in eastern and western German manufac... more The article is concerned with the development of unit costs in eastern and western German manufacturing firms from the early 90’s onwards. By 2001 unit costs in the east had fallen almost to the corresponding western level, which in part is due to the suspension of the existing labour agreements in the second half of the 90’s. Nonetheless, the rate of return in the east remains smaller than in the west, which is mainly induced by the high costs of rebuilding the capital stock. It follows that unit labour costs can not be the sole basis for the wage bargaining process.

Research paper thumbnail of Verliert der deutsche Export an gesamtwirtschaftlicher Antriebskraft?

Auf den ersten Blick scheinen die Exporte als Impulsgeber für die gesamtwirtschaftliche Produktio... more Auf den ersten Blick scheinen die Exporte als Impulsgeber für die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland in letzter Zeit dramatisch an Bedeutung verloren zu haben. Während sie bis in die neunziger Jahre hinein nur zu 25% von Einfuhren gespeist wurden, kletterte ihr Importgehalt im Jahr 2000 auf 38%. Entsprechend hätte sich die Antriebskraft im Inland um 13 Prozentpunkte verringert. Der zweite Blick zeigt jedoch, dass dieser Sprung vor allem mit der Wiederausfuhr vorher importierter Güter verbunden ist. Die eigentliche Exportgüterproduktion in Deutschland absorbierte zwar im Jahr 2000 auch relativ mehr importierte Vorleistungsgüter als zuvor. Der direkte und indirekte Importgehalt an Vorleistungsgütern war aber mit 28% deutlich geringer als unter Einbezug der Wiederausfuhr und hat sich in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre nur um 6 Prozentpunkte erhöht. Dies spricht zwar auch für ein Sinken der Antriebskraft des Exports, ist aber weniger dramatisch und steht eher im Eink...

Research paper thumbnail of Fortschritte beim Aufbau Ost: Forschungsbericht wirtschaftswissenschaftlicher Forschungsinstitute über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland

Trotz der unbestreitbaren Fortschritte beim Aufbau Ost ist die wirtschaftliche Lage in Ostdeutsch... more Trotz der unbestreitbaren Fortschritte beim Aufbau Ost ist die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland unbefriedigend. Nicht nur, dass das gesamtwirtschaftliche Wachstum seit einigen Jahren hinter dem in Westdeutschland zurückbleibt und die Unterbeschäftigung auf hohem Niveau verharrt, gravierender noch ist, dass die Gefahr besteht, dass Mutlosigkeit und Resignation an Gewicht gewinnen. Die Erfolge, die seit Anfang der neunziger Jahre zu verzeichnen sind,

Research paper thumbnail of Im Fokus: Kurzarbeit – Retter in der Not?

Die Zahl der Kurzarbeiter ist Ende des Jahres 2008 sprunghaft gestiegen. So nahm die Zahl der Kur... more Die Zahl der Kurzarbeiter ist Ende des Jahres 2008 sprunghaft gestiegen. So nahm die Zahl der Kurzarbeiter von September bis Dezember 2008 um 220 000 Personen zu; im Jahr zuvor stieg sie im gleichen Zeitraum „nur“ um 44 000. Zwar ist ein nicht unbetrachtlicher Teil der starken Erhohung auf saisonale Faktoren zuruckzufuhren. Bemerkenswert ist jedoch der kraftige Anstieg der konjunkturell bedingten Kurzarbeit: Im betrachteten Zeitraum nahm diese um 160 000 Personen zu, das sind fast drei Viertel des gesamten Zuwachses. Hingegen nahm sie im Vergleichszeitraum des Jahres 2007 um 10 000 Personen ab.

Research paper thumbnail of Ostdeutscher Maschinenbau 2002: Etappenziel Gewinnzone erreicht

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The article is concerned with the development of unit costs in eastern and western German manufac... more The article is concerned with the development of unit costs in eastern and western German manufacturing firms from the early 90’s onwards. By 2001 unit costs in the east had fallen almost to the corresponding western level, which in part is due to the suspension of the existing labour agreements in the second half of the 90’s. Nonetheless, the rate of return in the east remains smaller than in the west, which is mainly induced by the high costs of rebuilding the capital stock. It follows that unit labour costs can not be the sole basis for the wage bargaining process.

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Auf den ersten Blick scheinen die Exporte als Impulsgeber für die gesamtwirtschaftliche Produktio... more Auf den ersten Blick scheinen die Exporte als Impulsgeber für die gesamtwirtschaftliche Produktion in Deutschland in letzter Zeit dramatisch an Bedeutung verloren zu haben. Während sie bis in die neunziger Jahre hinein nur zu 25% von Einfuhren gespeist wurden, kletterte ihr Importgehalt im Jahr 2000 auf 38%. Entsprechend hätte sich die Antriebskraft im Inland um 13 Prozentpunkte verringert. Der zweite Blick zeigt jedoch, dass dieser Sprung vor allem mit der Wiederausfuhr vorher importierter Güter verbunden ist. Die eigentliche Exportgüterproduktion in Deutschland absorbierte zwar im Jahr 2000 auch relativ mehr importierte Vorleistungsgüter als zuvor. Der direkte und indirekte Importgehalt an Vorleistungsgütern war aber mit 28% deutlich geringer als unter Einbezug der Wiederausfuhr und hat sich in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre nur um 6 Prozentpunkte erhöht. Dies spricht zwar auch für ein Sinken der Antriebskraft des Exports, ist aber weniger dramatisch und steht eher im Eink...

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Trotz der unbestreitbaren Fortschritte beim Aufbau Ost ist die wirtschaftliche Lage in Ostdeutsch... more Trotz der unbestreitbaren Fortschritte beim Aufbau Ost ist die wirtschaftliche Lage in Ostdeutschland unbefriedigend. Nicht nur, dass das gesamtwirtschaftliche Wachstum seit einigen Jahren hinter dem in Westdeutschland zurückbleibt und die Unterbeschäftigung auf hohem Niveau verharrt, gravierender noch ist, dass die Gefahr besteht, dass Mutlosigkeit und Resignation an Gewicht gewinnen. Die Erfolge, die seit Anfang der neunziger Jahre zu verzeichnen sind,

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