Veronika Geng - Academia.edu (original) (raw)
Papers by Veronika Geng
Wenn ein Mensch verunfallt oder erkrankt, dann befindet er sich in einer Ausnahme- und/oder sogar... more Wenn ein Mensch verunfallt oder erkrankt, dann befindet er sich in einer Ausnahme- und/oder sogar Krisensituation. Im Rahmen eines Rehabilitationsprozesses von Querschnittgelahmten werden nicht nur die von einer Lahmung betroffenen Personen betreut, sondern das Pflegepersonal reicht oft einem ganzen Familiensystem die Hand. Daher ist es wichtig, dass bei der Rehabilitation das Gesamtsystem, in dem der Betroffene lebt, gesehen wird. Bei ganzheitlicher Rehabilitation muss der Blick der Betreuenden auch dem sozialen Umfeld gewidmet und dieses in den Rehabilitationsprozess einbezogen werden. Den Kontakt zu den Angehorigen nicht dem Zufall zu uberlassen, sondern gezielt und strukturiert in den Pflegeprozess einzubauen, ist das Hauptziel des Pflegeprojekts „Betreuung/Begleitung von Angehorigen im Rehabilitationsprozess“.
BACKGROUND Using the CE mark of therapeutic appliances is, on its own, not sufficient enough for ... more BACKGROUND Using the CE mark of therapeutic appliances is, on its own, not sufficient enough for their appropriate and effective application. In order to treat the patient successfully, not jeopardizing the success of the treatment, medical quality criteria for therapeutic appliances care are necessary to acceptably compensate for a patient's disabilities. OBJECTIVES Medical quality criteria are formulated for the most frequently used urological aids and devices, considering hygienic requirements, international literature and the practical experience of physicians and nurses with regard to the care of patients with neurogenic urinary bladder dysfunction. METHODS An expert group of urologists, surgeons, rehabilitation physicians and nurses has developed medical quality criteria via a structured consensus procedure. Developing these criteria, the group has taken into account current jurisprudence, the current resource directory of neurourological relevant aids, data from international literature and hygiene requirements. RESULTS Medical quality requirements are discussed and defined for selected groups of urological devices (single use catheters, indwelling catheters, external catheters, urine bags, templates and diapers as well as devices for the electrostimulation of nerves). CONCLUSION The presented quality requirements offer the possibility to stabilize quality of care with neurourological relevant therapeutic appliances. The catalogue of therapeutic appliances must be urgently updated. Urinal catheters for single use must be classified as an individual product group. Devices for anterior root stimulation and neuromodulation must be included in the resource directory. The incontinence severity classification needs to be reviewed.
Der Urologe, Jul 13, 2017
Medizinische Qualitätsstandards ausgewählter urologischer Hilfsmittel Konsens für Patienten mit n... more Medizinische Qualitätsstandards ausgewählter urologischer Hilfsmittel Konsens für Patienten mit neurogenen Harnblasenfunktionsstörungen Patienten mit neurogenen Funktionsstörungen sind darauf angewiesen, dass die verwendeten Hilfsmittel geeignet sind, einen Behinderungsausgleich zu erzielen und keine sozialen oder körperlichen Beeinträchtigungen zu verursachen. Die bisher gültigen Anforderungen an die Qualität urologischer Hilfsmittel haben die Verschlechterung der Hilfsmittelversorgung nicht verhindert. Das liegt nicht nur daran, dass das Hilfsmittelverzeichnis viele Jahre nicht modernisiert wurde, sondern auch daran, dass bisher keine medizinischen Kriterien berücksichtigt wurden. Die Verordnung und Versorgung mit urologischen Hilfsmitteln stellt einen wesentlichen Bestandteil des Behinderungsausgleichs und gleichzeitig der medizinischen Behandlung und Komplikationsprävention dar. Erstaunlicherweise spielen medizinische Grundsätze in der aktuellen Qualitätsdebatte der Hilfsmittelversorgung keine Rolle. Dabei bilden sie die eigentliche Basis der Hilfsmittelversorgung.
BACKGROUND The provision of urological appliances for patients with neurogenic lower urinary trac... more BACKGROUND The provision of urological appliances for patients with neurogenic lower urinary tract dysfunction (NLUTD) is essential. Hitherto existing standard guidelines for the estimation of monthly material requirements are based solely on estimates. OBJECTIVE The goal of this work was to define the objective and subsequently subjective requirements for urological appliances on a scientifically validated basis. MATERIALS AND METHODS Data concerning bladder management and daily consumption of urological appliances for patients with NLUTD were collected through a standardized survey at six different centers in Germany during the period of October to December 2014 and statistically evaluated. RESULTS In all, 767 patient records were analyzed: 543 men and 221 woman (N/A = 3). The daily disposable catheter consumption of 577 patients who exclusively used intermittent catheterization was 5.13. Patients who used other means of bladder emptying (n = 31) in addition to catheterization consumed on average 3.17 catheters. The margin of deviation was larger for children. Of the 608 patients with intermittent catheterization, 94 (15.5 %) required additional paddings as absorbent aids (on average 2.29 paddings per day), 34 patients (5.6 %) additionally used pants (2.55 per day) and 46 patients (7.6 %) utilized condom catheters (3.81 per day) between catheterization. Among all surveyed patients, 126 (16.4 %) used paddings (5.03 per day) and 51 patients (6.6 %) pants (3.03 per day). Of all male respondents 82 (15.1 %) used condom catheters (2.80 urinary sheaths per day). CONCLUSION Applying twice the standard deviation of the mean as a measure of assessing the objective requirement of urological appliances and aids for adult patients with NLUTD allows the following daily thresholds to be defined: 1-9 disposable catheters, 0-7 urinary sheaths, 1-9 paddings and 0-7 pants. These thresholds can serve as a basis for estimating the subjective need. They allow for a scientifically validated benchmark for an economically feasible and patient-tailored supply with urological aids and appliances. Individually required appliances and aids have to be recognized. Verifiable quality standards need to be developed.
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, 2000
Der Urologe, Mar 1, 2015
In diesem Dokument wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf die Nennung von Frau und Mann ver... more In diesem Dokument wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf die Nennung von Frau und Mann verzichtet. Da die Anzahl der männlichen Querschnittgelähmten überwiegt, wird die männliche Bezeichnung gewählt. Selbstverständlich sind damit beide Geschlechter inbegriffen.
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, Sep 1, 2011
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, Jun 1, 2014
Mit den politischen Schlagworten wie Internationalisierung, Grenz€ offnungen, Personenfreiz€ ugig... more Mit den politischen Schlagworten wie Internationalisierung, Grenz€ offnungen, Personenfreiz€ ugigkeit ver€ andert sich auch das Klientel in den Krankenh€ ausern und Kliniken. Immer mehr wird die englische Sprache zu einer Notwendigkeit. Da der Hygienestatus von Menschen aus fremden Nationen oft nicht bekannt ist, werden diese oft prophylaktisch isoliert bis mikrobiologische Ergebnisse vorliegen. F€ ur Konversationen in Bezug auf Hygienemaßnahmen und Isolierungen heute kleine Konversationsbeispiele. In der n€ achsten Ausgabe gehen die Konversationsbeispiele im Rahmen einer Isolierung weiter
Urologe A, Feb 1, 2018
Medizinische Qualitätsstandards ausgewählter urologischer Hilfsmittel Konsens für Patienten mit n... more Medizinische Qualitätsstandards ausgewählter urologischer Hilfsmittel Konsens für Patienten mit neurogenen Harnblasenfunktionsstörungen Patienten mit neurogenen Funktionsstörungen sind darauf angewiesen, dass die verwendeten Hilfsmittel geeignet sind, einen Behinderungsausgleich zu erzielen und keine sozialen oder körperlichen Beeinträchtigungen zu verursachen. Die bisher gültigen Anforderungen an die Qualität urologischer Hilfsmittel haben die Verschlechterung der Hilfsmittelversorgung nicht verhindert. Das liegt nicht nur daran, dass das Hilfsmittelverzeichnis viele Jahre nicht modernisiert wurde, sondern auch daran, dass bisher keine medizinischen Kriterien berücksichtigt wurden. Die Verordnung und Versorgung mit urologischen Hilfsmitteln stellt einen wesentlichen Bestandteil des Behinderungsausgleichs und gleichzeitig der medizinischen Behandlung und Komplikationsprävention dar. Erstaunlicherweise spielen medizinische Grundsätze in der aktuellen Qualitätsdebatte der Hilfsmittelversorgung keine Rolle. Dabei bilden sie die eigentliche Basis der Hilfsmittelversorgung.
Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin, Apr 11, 2023
Relevanz Informationen zur Partizipation am Erwerbsleben von Menschen mit Querschnittläsionen in ... more Relevanz Informationen zur Partizipation am Erwerbsleben von Menschen mit Querschnittläsionen in Deutschland lieferte u. a. der German Spinal Cord Injury Survey 2017. Offen blieben im quantitativen Forschungsdesign allerdings Hintergründe und Lösungsmöglichkeiten bezüglich der genannten Probleme. Diese sollen mit Hilfe einer Fokusgruppe näher untersucht werden, wobei die Themen Probleme am Arbeitsplatz, Anerkennung und Vergütung, Teilzeiterwerbstätigkeit und Gründe für Arbeitslosigkeit im Vordergrund stehen. Methodik Die Studie besteht aus einem sequenziellen und vertiefenden mixed-method Designs zur Komplementarität der quantitativen Daten von GerSCI 2017 und der qualitativen Daten einer Fokusgruppe mit fünf Teilnehmenden. Die Auswertung des Transkripts erfolgt anhand der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Ergebnisse Die Teilnehmenden identifizierten als Gründe für Erwerbslosigkeit eine aufwendige Bürokratie, eine fehlende Überleitung von der Rehabilitation in das aktive Berufsleben, fehlende Beratung sowie die Angst, die finanzielle Unterstützung zu verlieren. Auch Arbeitgeber:innen, die nicht ausreichend zum Thema Behinderung informiert waren und Mobbing durch Kolleg:innen wurden als Faktoren identifiziert, die Teilhabe am Arbeitsleben verhindern. Genannt wurden auch Faktoren, die sich förderlich auf die Teilhabe am Erwerbsleben auswirken, dazu gehören die Kooperation von Behandlungszentren für Menschen mit Querschnittlähmung und potenziellen Arbeitgeber:innen, eine verlängerte berufliche Erprobungsphase, eine Transportunterstützung für den Arbeitsweg und finanzielle Anreize durch Arbeit, sowie Wertschätzung durch Kolleg:innen. Diskussion Der Weg zurück ins Erwerbsleben sollte sich nicht nur menschlich lohnen (Kontakte, Sinn, Struktur), sondern muss auch mit einem finanziellen Anreiz verbunden sein, der sich über dem Niveau der Kompensationszahlungen der (Sozial-)Versicherungsträger befindet. Das Erwerbsleben von Menschen mit Behinderung ist eingebunden in einen größeren Artikel online veröffentlicht: 11.04.2023
Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin, Aug 29, 2016
Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin, Dec 12, 2016
Querschnittlähmung (QSL) ist ein medizinisch komplexer Zustand, der mit einer kompletten Veränder... more Querschnittlähmung (QSL) ist ein medizinisch komplexer Zustand, der mit einer kompletten Veränderung des Lebens verbunden ist. Mit der zunehmend besseren medizinischen Versorgung und sozialen Unterstützung ist die gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland auch mit einer Querschnittlähmung möglich. Um jedoch eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Versorgung zu ermöglichen, ist es zwingend erforderlich, die Versorgungs-und Lebenssituation Betroffener zu kennen. Hierfür ist das Vorhandensein verlässlicher Daten unabdingbar. Dem Arbeitskreis "Querschnittlähmungen" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist es zu verdanken, dass für den deutschen Raum seit 1976 Daten zur Verfügung stehen, die u. a. Aussagen zur Anzahl der Neuerkrankungen und Ursachen des Krankheitsbildes zulassen [1]. Diesbezüglich werden Routinedaten von Querschnittgelähmten-Zentren 1 ausgewer-Zusammenfassung ▼ Fragestellung: Ziel der Literaturübersicht ist eine systematische Darstellung der weltweit publizierten Studien und Übersichtsarbeiten zur Versorgungs-und Lebenssituation von Menschen mit Querschnittlähmung. Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in der Datenbank Pubmed/Medline durchgeführt unter der Verwendung ausgewählter Suchbegriffe (MeSH-Terms) wie z. B. "health services accessibility", "quality of life", "return to work" oder "rehabilitation, vocational". Ergebnisse: Insgesamt konnten 1 286 Studien identifiziert werden. Die Titel-und Abstractanalyse reduzierte die einbezogenen Studien auf 120 Forschungsarbeiten. Die Ergebnisse zeigen eine sehr heterogene Studienlage weltweit. Vor allem Länder mit einem Querschnittgelähmten-Register (z. B. Kanada, USA, Australien) können auf eine breitgefächerte Datenbasis zurückgreifen. Die für Deutschland identifizierten Studien (n = 4) geben hingegen nur wenig Aufschluss über die subjektiv wahrgenommene Lebens situation von Menschen mit Querschnittlähmung. Schlussfolgerung: Für den deutschen Raum konnte ein Defizit an lebensweltbezogenen Daten bestätigt werden, sodass ein dringender Forschungsbedarf gesehen wird.
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, 2016
Urinal f€ uhrt in Deutschland eher ein Nischen-Dasein. Dabei k€ onnte es vielen Betroffenen mit I... more Urinal f€ uhrt in Deutschland eher ein Nischen-Dasein. Dabei k€ onnte es vielen Betroffenen mit Inkontinenz gute Dienste leisten. Als Alternative zu Inkontinenz mit Windelversorgung oder aber auch zum Blasen-Dauer-Katheter ist es sicherlich richtig, € uber das Urinal-Kondom einmal nachzudenken und dessen Einsatz zu € uberpr€ ufen oder auszuprobieren. Die Europ€ aische Pflegegesellschaft f€ ur Urologie-Pflege (EAUN) hat eine evidenzbasierte Leitlinie (Guideline) in M€ unchen beim Jahreskongress im M€ arz 2016 vorgestellt. Diese ist online kostenfrei zu beziehen. Die Bezugsadresse findet sich am Ende des Artikels. Die EAUN schreibt in der Einleitung zu der Guideline, dass das Kondom-Urinal in der Behandlung der m€ annlichen Harninkontinenz eine Rolle spielt, aber oft nicht angewendet wird, weil die Kenntnisse der Anwendung fehlen. Mit diesem Artikel soll hier etwas Abhilfe geschaffen und die wichtigsten Aspekte aus der fast 70-seitigen Guideline zusammengefasst werden. Eine systematische Literatursuche ging dem Prozess der Guideline-Erstellung voraus. So konnten 62 Referenzen in der Guideline verarbeitet werden. Die Definition bzw. Umschreibung des Kondom-Urinal lautet: Ein einfaches Kondom, welches wie zur Verh€ utung verwendet, € uber den Penis gezogen wird. Anders als ein normales Kondom besitzt ein Kondom-Urinal einen Drainageschlauch, der es erlaubt, dass der Urin in einem Urinbeutel gesammelt wird. Ein Kondom-Urinal ist ein nicht invasives Hilfsmittel, da es keinen Kontakt zur Schleimhaut hat. Das Kondom-Urinal kann nicht die Urin-Inkontinenz therapieren, aber dazu beitragen die Symptome der Urin-Inkontinenz zu bew€ altigen.
Das Gesundheitswesen, 2002
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, Dec 1, 2014
Orthopädie und Unfallchirurgie
Wenn ein Mensch verunfallt oder erkrankt, dann befindet er sich in einer Ausnahme- und/oder sogar... more Wenn ein Mensch verunfallt oder erkrankt, dann befindet er sich in einer Ausnahme- und/oder sogar Krisensituation. Im Rahmen eines Rehabilitationsprozesses von Querschnittgelahmten werden nicht nur die von einer Lahmung betroffenen Personen betreut, sondern das Pflegepersonal reicht oft einem ganzen Familiensystem die Hand. Daher ist es wichtig, dass bei der Rehabilitation das Gesamtsystem, in dem der Betroffene lebt, gesehen wird. Bei ganzheitlicher Rehabilitation muss der Blick der Betreuenden auch dem sozialen Umfeld gewidmet und dieses in den Rehabilitationsprozess einbezogen werden. Den Kontakt zu den Angehorigen nicht dem Zufall zu uberlassen, sondern gezielt und strukturiert in den Pflegeprozess einzubauen, ist das Hauptziel des Pflegeprojekts „Betreuung/Begleitung von Angehorigen im Rehabilitationsprozess“.
BACKGROUND Using the CE mark of therapeutic appliances is, on its own, not sufficient enough for ... more BACKGROUND Using the CE mark of therapeutic appliances is, on its own, not sufficient enough for their appropriate and effective application. In order to treat the patient successfully, not jeopardizing the success of the treatment, medical quality criteria for therapeutic appliances care are necessary to acceptably compensate for a patient's disabilities. OBJECTIVES Medical quality criteria are formulated for the most frequently used urological aids and devices, considering hygienic requirements, international literature and the practical experience of physicians and nurses with regard to the care of patients with neurogenic urinary bladder dysfunction. METHODS An expert group of urologists, surgeons, rehabilitation physicians and nurses has developed medical quality criteria via a structured consensus procedure. Developing these criteria, the group has taken into account current jurisprudence, the current resource directory of neurourological relevant aids, data from international literature and hygiene requirements. RESULTS Medical quality requirements are discussed and defined for selected groups of urological devices (single use catheters, indwelling catheters, external catheters, urine bags, templates and diapers as well as devices for the electrostimulation of nerves). CONCLUSION The presented quality requirements offer the possibility to stabilize quality of care with neurourological relevant therapeutic appliances. The catalogue of therapeutic appliances must be urgently updated. Urinal catheters for single use must be classified as an individual product group. Devices for anterior root stimulation and neuromodulation must be included in the resource directory. The incontinence severity classification needs to be reviewed.
Der Urologe, Jul 13, 2017
Medizinische Qualitätsstandards ausgewählter urologischer Hilfsmittel Konsens für Patienten mit n... more Medizinische Qualitätsstandards ausgewählter urologischer Hilfsmittel Konsens für Patienten mit neurogenen Harnblasenfunktionsstörungen Patienten mit neurogenen Funktionsstörungen sind darauf angewiesen, dass die verwendeten Hilfsmittel geeignet sind, einen Behinderungsausgleich zu erzielen und keine sozialen oder körperlichen Beeinträchtigungen zu verursachen. Die bisher gültigen Anforderungen an die Qualität urologischer Hilfsmittel haben die Verschlechterung der Hilfsmittelversorgung nicht verhindert. Das liegt nicht nur daran, dass das Hilfsmittelverzeichnis viele Jahre nicht modernisiert wurde, sondern auch daran, dass bisher keine medizinischen Kriterien berücksichtigt wurden. Die Verordnung und Versorgung mit urologischen Hilfsmitteln stellt einen wesentlichen Bestandteil des Behinderungsausgleichs und gleichzeitig der medizinischen Behandlung und Komplikationsprävention dar. Erstaunlicherweise spielen medizinische Grundsätze in der aktuellen Qualitätsdebatte der Hilfsmittelversorgung keine Rolle. Dabei bilden sie die eigentliche Basis der Hilfsmittelversorgung.
BACKGROUND The provision of urological appliances for patients with neurogenic lower urinary trac... more BACKGROUND The provision of urological appliances for patients with neurogenic lower urinary tract dysfunction (NLUTD) is essential. Hitherto existing standard guidelines for the estimation of monthly material requirements are based solely on estimates. OBJECTIVE The goal of this work was to define the objective and subsequently subjective requirements for urological appliances on a scientifically validated basis. MATERIALS AND METHODS Data concerning bladder management and daily consumption of urological appliances for patients with NLUTD were collected through a standardized survey at six different centers in Germany during the period of October to December 2014 and statistically evaluated. RESULTS In all, 767 patient records were analyzed: 543 men and 221 woman (N/A = 3). The daily disposable catheter consumption of 577 patients who exclusively used intermittent catheterization was 5.13. Patients who used other means of bladder emptying (n = 31) in addition to catheterization consumed on average 3.17 catheters. The margin of deviation was larger for children. Of the 608 patients with intermittent catheterization, 94 (15.5 %) required additional paddings as absorbent aids (on average 2.29 paddings per day), 34 patients (5.6 %) additionally used pants (2.55 per day) and 46 patients (7.6 %) utilized condom catheters (3.81 per day) between catheterization. Among all surveyed patients, 126 (16.4 %) used paddings (5.03 per day) and 51 patients (6.6 %) pants (3.03 per day). Of all male respondents 82 (15.1 %) used condom catheters (2.80 urinary sheaths per day). CONCLUSION Applying twice the standard deviation of the mean as a measure of assessing the objective requirement of urological appliances and aids for adult patients with NLUTD allows the following daily thresholds to be defined: 1-9 disposable catheters, 0-7 urinary sheaths, 1-9 paddings and 0-7 pants. These thresholds can serve as a basis for estimating the subjective need. They allow for a scientifically validated benchmark for an economically feasible and patient-tailored supply with urological aids and appliances. Individually required appliances and aids have to be recognized. Verifiable quality standards need to be developed.
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, 2000
Der Urologe, Mar 1, 2015
In diesem Dokument wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf die Nennung von Frau und Mann ver... more In diesem Dokument wird aus Gründen der besseren Lesbarkeit auf die Nennung von Frau und Mann verzichtet. Da die Anzahl der männlichen Querschnittgelähmten überwiegt, wird die männliche Bezeichnung gewählt. Selbstverständlich sind damit beide Geschlechter inbegriffen.
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, Sep 1, 2011
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, Jun 1, 2014
Mit den politischen Schlagworten wie Internationalisierung, Grenz€ offnungen, Personenfreiz€ ugig... more Mit den politischen Schlagworten wie Internationalisierung, Grenz€ offnungen, Personenfreiz€ ugigkeit ver€ andert sich auch das Klientel in den Krankenh€ ausern und Kliniken. Immer mehr wird die englische Sprache zu einer Notwendigkeit. Da der Hygienestatus von Menschen aus fremden Nationen oft nicht bekannt ist, werden diese oft prophylaktisch isoliert bis mikrobiologische Ergebnisse vorliegen. F€ ur Konversationen in Bezug auf Hygienemaßnahmen und Isolierungen heute kleine Konversationsbeispiele. In der n€ achsten Ausgabe gehen die Konversationsbeispiele im Rahmen einer Isolierung weiter
Urologe A, Feb 1, 2018
Medizinische Qualitätsstandards ausgewählter urologischer Hilfsmittel Konsens für Patienten mit n... more Medizinische Qualitätsstandards ausgewählter urologischer Hilfsmittel Konsens für Patienten mit neurogenen Harnblasenfunktionsstörungen Patienten mit neurogenen Funktionsstörungen sind darauf angewiesen, dass die verwendeten Hilfsmittel geeignet sind, einen Behinderungsausgleich zu erzielen und keine sozialen oder körperlichen Beeinträchtigungen zu verursachen. Die bisher gültigen Anforderungen an die Qualität urologischer Hilfsmittel haben die Verschlechterung der Hilfsmittelversorgung nicht verhindert. Das liegt nicht nur daran, dass das Hilfsmittelverzeichnis viele Jahre nicht modernisiert wurde, sondern auch daran, dass bisher keine medizinischen Kriterien berücksichtigt wurden. Die Verordnung und Versorgung mit urologischen Hilfsmitteln stellt einen wesentlichen Bestandteil des Behinderungsausgleichs und gleichzeitig der medizinischen Behandlung und Komplikationsprävention dar. Erstaunlicherweise spielen medizinische Grundsätze in der aktuellen Qualitätsdebatte der Hilfsmittelversorgung keine Rolle. Dabei bilden sie die eigentliche Basis der Hilfsmittelversorgung.
Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin, Apr 11, 2023
Relevanz Informationen zur Partizipation am Erwerbsleben von Menschen mit Querschnittläsionen in ... more Relevanz Informationen zur Partizipation am Erwerbsleben von Menschen mit Querschnittläsionen in Deutschland lieferte u. a. der German Spinal Cord Injury Survey 2017. Offen blieben im quantitativen Forschungsdesign allerdings Hintergründe und Lösungsmöglichkeiten bezüglich der genannten Probleme. Diese sollen mit Hilfe einer Fokusgruppe näher untersucht werden, wobei die Themen Probleme am Arbeitsplatz, Anerkennung und Vergütung, Teilzeiterwerbstätigkeit und Gründe für Arbeitslosigkeit im Vordergrund stehen. Methodik Die Studie besteht aus einem sequenziellen und vertiefenden mixed-method Designs zur Komplementarität der quantitativen Daten von GerSCI 2017 und der qualitativen Daten einer Fokusgruppe mit fünf Teilnehmenden. Die Auswertung des Transkripts erfolgt anhand der inhaltlich strukturierenden qualitativen Inhaltsanalyse nach Kuckartz. Ergebnisse Die Teilnehmenden identifizierten als Gründe für Erwerbslosigkeit eine aufwendige Bürokratie, eine fehlende Überleitung von der Rehabilitation in das aktive Berufsleben, fehlende Beratung sowie die Angst, die finanzielle Unterstützung zu verlieren. Auch Arbeitgeber:innen, die nicht ausreichend zum Thema Behinderung informiert waren und Mobbing durch Kolleg:innen wurden als Faktoren identifiziert, die Teilhabe am Arbeitsleben verhindern. Genannt wurden auch Faktoren, die sich förderlich auf die Teilhabe am Erwerbsleben auswirken, dazu gehören die Kooperation von Behandlungszentren für Menschen mit Querschnittlähmung und potenziellen Arbeitgeber:innen, eine verlängerte berufliche Erprobungsphase, eine Transportunterstützung für den Arbeitsweg und finanzielle Anreize durch Arbeit, sowie Wertschätzung durch Kolleg:innen. Diskussion Der Weg zurück ins Erwerbsleben sollte sich nicht nur menschlich lohnen (Kontakte, Sinn, Struktur), sondern muss auch mit einem finanziellen Anreiz verbunden sein, der sich über dem Niveau der Kompensationszahlungen der (Sozial-)Versicherungsträger befindet. Das Erwerbsleben von Menschen mit Behinderung ist eingebunden in einen größeren Artikel online veröffentlicht: 11.04.2023
Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin, Aug 29, 2016
Physikalische Medizin Rehabilitationsmedizin Kurortmedizin, Dec 12, 2016
Querschnittlähmung (QSL) ist ein medizinisch komplexer Zustand, der mit einer kompletten Veränder... more Querschnittlähmung (QSL) ist ein medizinisch komplexer Zustand, der mit einer kompletten Veränderung des Lebens verbunden ist. Mit der zunehmend besseren medizinischen Versorgung und sozialen Unterstützung ist die gesellschaftliche Teilhabe in Deutschland auch mit einer Querschnittlähmung möglich. Um jedoch eine kontinuierliche und bedarfsgerechte Versorgung zu ermöglichen, ist es zwingend erforderlich, die Versorgungs-und Lebenssituation Betroffener zu kennen. Hierfür ist das Vorhandensein verlässlicher Daten unabdingbar. Dem Arbeitskreis "Querschnittlähmungen" der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ist es zu verdanken, dass für den deutschen Raum seit 1976 Daten zur Verfügung stehen, die u. a. Aussagen zur Anzahl der Neuerkrankungen und Ursachen des Krankheitsbildes zulassen [1]. Diesbezüglich werden Routinedaten von Querschnittgelähmten-Zentren 1 ausgewer-Zusammenfassung ▼ Fragestellung: Ziel der Literaturübersicht ist eine systematische Darstellung der weltweit publizierten Studien und Übersichtsarbeiten zur Versorgungs-und Lebenssituation von Menschen mit Querschnittlähmung. Methode: Es wurde eine systematische Literaturrecherche in der Datenbank Pubmed/Medline durchgeführt unter der Verwendung ausgewählter Suchbegriffe (MeSH-Terms) wie z. B. "health services accessibility", "quality of life", "return to work" oder "rehabilitation, vocational". Ergebnisse: Insgesamt konnten 1 286 Studien identifiziert werden. Die Titel-und Abstractanalyse reduzierte die einbezogenen Studien auf 120 Forschungsarbeiten. Die Ergebnisse zeigen eine sehr heterogene Studienlage weltweit. Vor allem Länder mit einem Querschnittgelähmten-Register (z. B. Kanada, USA, Australien) können auf eine breitgefächerte Datenbasis zurückgreifen. Die für Deutschland identifizierten Studien (n = 4) geben hingegen nur wenig Aufschluss über die subjektiv wahrgenommene Lebens situation von Menschen mit Querschnittlähmung. Schlussfolgerung: Für den deutschen Raum konnte ein Defizit an lebensweltbezogenen Daten bestätigt werden, sodass ein dringender Forschungsbedarf gesehen wird.
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, 2016
Urinal f€ uhrt in Deutschland eher ein Nischen-Dasein. Dabei k€ onnte es vielen Betroffenen mit I... more Urinal f€ uhrt in Deutschland eher ein Nischen-Dasein. Dabei k€ onnte es vielen Betroffenen mit Inkontinenz gute Dienste leisten. Als Alternative zu Inkontinenz mit Windelversorgung oder aber auch zum Blasen-Dauer-Katheter ist es sicherlich richtig, € uber das Urinal-Kondom einmal nachzudenken und dessen Einsatz zu € uberpr€ ufen oder auszuprobieren. Die Europ€ aische Pflegegesellschaft f€ ur Urologie-Pflege (EAUN) hat eine evidenzbasierte Leitlinie (Guideline) in M€ unchen beim Jahreskongress im M€ arz 2016 vorgestellt. Diese ist online kostenfrei zu beziehen. Die Bezugsadresse findet sich am Ende des Artikels. Die EAUN schreibt in der Einleitung zu der Guideline, dass das Kondom-Urinal in der Behandlung der m€ annlichen Harninkontinenz eine Rolle spielt, aber oft nicht angewendet wird, weil die Kenntnisse der Anwendung fehlen. Mit diesem Artikel soll hier etwas Abhilfe geschaffen und die wichtigsten Aspekte aus der fast 70-seitigen Guideline zusammengefasst werden. Eine systematische Literatursuche ging dem Prozess der Guideline-Erstellung voraus. So konnten 62 Referenzen in der Guideline verarbeitet werden. Die Definition bzw. Umschreibung des Kondom-Urinal lautet: Ein einfaches Kondom, welches wie zur Verh€ utung verwendet, € uber den Penis gezogen wird. Anders als ein normales Kondom besitzt ein Kondom-Urinal einen Drainageschlauch, der es erlaubt, dass der Urin in einem Urinbeutel gesammelt wird. Ein Kondom-Urinal ist ein nicht invasives Hilfsmittel, da es keinen Kontakt zur Schleimhaut hat. Das Kondom-Urinal kann nicht die Urin-Inkontinenz therapieren, aber dazu beitragen die Symptome der Urin-Inkontinenz zu bew€ altigen.
Das Gesundheitswesen, 2002
Krankenhaus-Hygiene + Infektionsverhütung, Dec 1, 2014
Orthopädie und Unfallchirurgie