Mario Schlegel | C. G. Jung Institute (original) (raw)
Papers by Mario Schlegel
Psychotherapie-Wissenschaft, Apr 1, 2024
Psychotherapie-Wissenschaft, Jul 28, 2017
Psychotherapie-Wissenschaft, Jul 1, 2002
Psychotherapie Forum, Dec 1, 2004
Psychotherapie-Wissenschaft, Apr 1, 2019
Psychotherapie-Wissenschaft, Oct 1, 2019
Die Wissenschaftskommission der Schweizer Charta für Psychotherapie (WiKo), ein Organ der Assozia... more Die Wissenschaftskommission der Schweizer Charta für Psychotherapie (WiKo), ein Organ der Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (ASP), hat mit dem AGUST-Projekt das Vorhaben umgesetzt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Anwendung von psychotherapeutischen Interventionen zu untersuchen. Dafür wurden 24 Vertreter acht verschiedener Psychotherapieschulen zu einem APA-Lehrvideo befragt. In drei Forschungskolloquien, die zwischen September 2018 und Januar 2019 stattfanden, wurde das Video in Arbeitsgruppen von ihnen bewertet. Am Beispiel der Klientin des Videos wurden zudem alternative psychotherapeutische Interventionsvorschläge und Therapieziele in den Gruppen erarbeitet sowie deren Begründungen erfasst. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stand dabei das konkrete Vorgehen der einzelnen Schulen. Dabei zeigten sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen. Bei der Bewertung des Videos, der alternativen Reaktionsvorschläge und deren Zuordnung mittels PAP-S-Rating-Manual unterschieden sich die Gruppen weniger als bei der Begründung der alternativen Interventionen, ihrer Beschreibung der Probleme der Klientin des Videos und den Begrifflichkeiten zur Abbildung ihres schulspezifischen Hintergrundes.
Unter der Bezeichnung Charta fur die Ausbildung in Psychotherapie wurde in der Schweiz zwischen 1... more Unter der Bezeichnung Charta fur die Ausbildung in Psychotherapie wurde in der Schweiz zwischen 1989 und 1991 ein Dokument erarbeitet, das den Grundstein fur die Zusammenarbeit verschiedener Psychotherapie-Richtungen in Ausbildung und Wissenschaft legen sollte. Geplant war, eine Plattform zu schaffen, auf welcher der Erfahrungsaustausch gepflegt und gemeinsame Projekte zur Entwicklung der Disziplin Psychotherapie aufgebaut werden konnen. Die Idee zu solch gemeinsamem Vorgehen war so wenig neu, wie die Idee, dass in der Psychotherapie eine neue eigenstandige Wissenschaft entwickelt werde.
Psychotherapeut, Nov 30, 2015
Begründer des Psychodramas
Psychotherapeut, 2016
Begründer des Psychodramas
à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung, Jul 8, 2016
qui est un courant psychothérapeutique scientifiquement fondé, la psychologie transpersonnelle et... more qui est un courant psychothérapeutique scientifiquement fondé, la psychologie transpersonnelle et l'ésotérisme Mario Schlegel «Nous concevons le monde non pour le monde mais pour nous-mêmes» (C.G. Jung) Dans l' entretien que j'ai eu avec Peter Schulthess, membre du Scientific Validation Committee der European Association for Psychotherapy, il a évoqué le fait que lors de l'EAP la «psychologie transpersonnelle», dans sa quête de reconnaissance en tant que psychothérapie scientifiquement fondée, a revendiqué C.G Jung comme l'un de ses fondateurs. Il voulait que moi, psychanalyste jungien, je lui dise si la psychanalyse analytique relève aussi de la psychologie transpersonnelle. J'ai indiqué que non et ai justifié ma position par écrit. Peter Schulthess a également publié dans «à jour!» l'article «La psychothérapie, délimitée par la psychologie transpersonnelle et l' ésotérisme» (Schulthess P., 2015 b). On peut trouver un court résumé de l'article dans la revue «GESTALT-THERAPIE»: «La thérapie transpersonnelle transcende les limites du champ de la psychothérapie» (Schulthess P., 2015 a). L'article publié dans «à jour!» a déclenché un vaste débat, montrant ainsi que ce sujet est très pertinent pour les psychothérapeutes en exercice.
Psychotherapie-Wissenschaft, 2012
nehmen im Alltag immer mehr Platz ein. Internet, Handy, Computer-und Online-Spiele sind für viele... more nehmen im Alltag immer mehr Platz ein. Internet, Handy, Computer-und Online-Spiele sind für viele Menschen nicht mehr wegzudenken. Die Nutzung dieser medialen Vielfalt birgt auch Gefahren und kann zu Störungen des menschlichen Verhaltens führen. Die Charta-Fachtagung "Neue Medien-neue Störungsbilder? Phänomenologie, Prävention, therapeutische Ansätze" richtete vor Jahresfrist sich an Fachleute aus den Bereichen Therapie, Beratung und Pädagogik sowie an Eltern und Betroffene. Die Referentinnen und Referenten aus Forschung und Praxis befassten sich mit verschiedenen Aspekten des Gebrauchs elektronischer Medien wie Online-Sucht, Jugend-Medienschutz, Medienwirkungsforschung und Therapieformen der Internet-Sucht.
Psychotherapie-Wissenschaft, Oct 1, 2002
Die Autoren beschreiben den Prozess der Entstehung der „Deklaration der Schweizer Charta fur Psyc... more Die Autoren beschreiben den Prozess der Entstehung der „Deklaration der Schweizer Charta fur Psychotherapie zu Begriff und Anforderungen an die Wissenschaftlichkeit der Psychotherapieverfahren". Diese ist ein Resultat eines mehrjahrigen Dialoges zwischen den hauptsachlichsten analytischen, humanistischen und korperpsychotherapeutischen Ausbildungsinstitutionen, die vor 11 Jahren zusammen mit psychotherapeutischen Berufsverbanden die Schweizer Charta fur Psychotherapie gegrundet haben. Wir legen dar, weshalb die Charta nicht auf Einheit, sondern auf Vielfalt von Psychotherapieverfahren hin konzipiert und dennoch nicht einem Geiste des „anything goes„ verpflichtet ist. Die Deklaration formuliert, was wir exakt unter „Wissenschaftlichkeit" verstehen. Sie fasst das aktuelle Wissenschaftsverstandnis als momentan kleinsten gemeinsamen Nenner der beteiligten Institutionen zusammen. Sie enthalt auch einen Abschnitt mit Anforderungen an die Institutionen bezuglich Wissenschaftlichkeit und Forschung. Es wurden Anforderungen an die Wissenschaftlichkeit formuliert, die erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Erfordernissen genugen und die dahinterstehenden Vorstellungen transparent machen. Die Erarbeitung der Deklaration dauerte insgesamt 3 Jahre. Zunachst veranstalteten wir einen Zyklus von acht Kolloquien in den Jahren 2000 und 2001. Alle Institutionen hatten gleichberechtigt und nach klaren Spielregeln ihr Verstandnis und ihre Stellungnahmen zu diesbezuglich relevanten Themengruppen einzureichen. Auf dieser Grundlage entstand 2002 die Deklaration in weiteren 3 Kolloquien. Fur den Erfolg entscheidend erwies sich, dass die Kolloquien auf prozessuale Entwicklung angelegt waren und in zyklischen und rekursiven Dialogformen erfolgten. So wurde der gesamte Text im Konsensverfahren erarbeitet und konnte schlieslich von allen mitarbeitenden Institutionen einstimmig angenommen werden. Die Publikation der Deklaration dient dazu, nach ausen zu treten und eine offentliche Diskussion der Positionen zu ermoglichen. Wissend, dass keine Erkenntnis abschliesend und feststehend ist, werden fundierte Reaktionen veroffentlicht, und Erkenntnisse daraus fliesen in kunftige Neuformulierungen der Deklaration ein. In diesem Sinne wird der rekursive Prozess ausgeweitet. Schlusselworter: Methodenvielfalt; Qualitatsforderung; Berufsentwicklung; Dialogisches Verfahren; Selbstorganisation; Wissenschaftlichkeit; Psychotherapieforschung; Gesundheitsversorgung.
Psychotherapie-Wissenschaft, Oct 1, 2019
Mots clés : recherche en psychothérapie, interventions psychothérapeutiques, facteurs efficaces, ... more Mots clés : recherche en psychothérapie, interventions psychothérapeutiques, facteurs efficaces, écoles de psychothérapie Les auteures et auteurs Cornelia Stegmann étudie à la ZHAW, département psychologie appliquée.
à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung, Jul 8, 2016
Wir haben Weltanschauung nicht für die Welt, sondern für uns» (C. G. Jung) Peter Schulthess hat a... more Wir haben Weltanschauung nicht für die Welt, sondern für uns» (C. G. Jung) Peter Schulthess hat als Mitglied des Scientific Validation Committee der European Association for Psychotherapy mit mir darüber gesprochen, dass die «Transpersonale Psychologie» sich bei ihrem Gesuch um Anerkennung als wissenschaftlich fundierte Psychotherapie bei der EAP auf C. G. Jung als einem ihrer Begründer berufen habe, und wollte von mir als Jung'schem Psychoanalytiker wissen, ob die Analytische Psychologie auch eine transpersonale Psychologie sei. Ich verneinte es und lieferte eine schriftliche Begründung dazu. Peter Schulthess publizierte im «à jour!» auch den Artikel «Psychotherapie gehört abgegrenzt von der Transpersonalen Psychologie und der Esoterik» (Schulthess P, 2015 b). Er ist eine Kurzfassung des Artikels in der Zeitschrift «GE-STALTTHERAPIE»: «Die Transpersonale Therapie transzendiert die Grenzen des Gebietes der Psychotherapie» (Schulthess, P. 2015 a). Der Artikel im «à jour!» hat zu einer breiten Diskussion geführt, was zeigt, dass dieses Thema bei den praktizierenden PsychotherapeutInnen eine hohe Relevanz hat.
Psychotherapie-Wissenschaft, 2014
Diskussionsbeitrag zum Artikel von McMahon Zusammenfassung: Die konzeptionellen Übereinstimmungen... more Diskussionsbeitrag zum Artikel von McMahon Zusammenfassung: Die konzeptionellen Übereinstimmungen der Schematheorie nach Jeffrey Young und der Komplextheorie von C. G. Jung sind gross. Um diese Annäherung zu fördern, nimmt die vorliegende Arbeit eine theoretisch begründete, gegenseitige Zuordnung der Begriffe im Bereich der Komplexe und Schemata vor, und schlägt damit eine Struktur zur Verständigung vor. Die Begriffe "Komplex" in der Analytischen Psychologie und "Schema" in der Schematherapie bezeichnen intersubjektives Verhalten, das auf die Erfüllung oder Nichterfüllung sozialer menschlicher Grundbedürfnisse, vor allem in der Kindheit, zurückgeführt wird. Sowohl Analytische Psychologie als auch Schematherapie beziehen sich damit auf das Modell der Prägungen oder des Lernens, sowie des Gedächtnisses. Der Beitrag regt an, dass in der Analytischen Psychologie, ähnlich wie in der Schematherapie, eine systematische Darstellung der Komplexe vorgenommen wird und schlägt vor, diese auf den biologischen Aspekt der Archetypen, den "Patterns of Behavior" abzustützen, das heisst, eine ethologische Perspektive einzunehmen. Der in der vorliegenden Arbeit gemachte Einbezug der evolutionären Perspektive auf die Bereitschaftsmuster sozialer, menschlicher Grundbedürfnisse im intersubjektiven Verhalten, führt zudem zu einer Darstellung der Selbstregulation der Psyche, einem zweiten Grundprinzip der Analytischen Psychologie.
Psychotherapie-Wissenschaft, Apr 1, 1996
Psychotherapie-Wissenschaft, 2013
Evolution der Empathie Ein Essay Zusammenfassung: Befunde aus der Verhaltensforschung, der Säugli... more Evolution der Empathie Ein Essay Zusammenfassung: Befunde aus der Verhaltensforschung, der Säuglings-und Kleinkindforschung, der Bindungstheorie und der Entwicklungspsychologie, zeigen, dass die menschliche Fähigkeit des wechselseitigen Verständnisses und der Kooperation auf den empathischen Fähigkeiten der Säugetiere aufbaut. Innerhalb der Primaten nehmen diese Fähigkeiten mit steigender Intelligenz zu und ermöglichen immer komplexere Formen sozialer Interaktionen. Im Vergleich zu Menschenaffen kommt beim Menschen eine besondere Form sozialer Kognition hinzu, die seine spezielle Art zu lernen, zu lehren und zu kooperieren ermöglicht. Während Empathie ausschliesslich auf den anderen gerichtet ist, geht es auf dieser höchsten Stufe auch darum, sich über den eigenen psychischen Zustand Klarheit zu verschaffen, um, von sich selbst auf den anderen schliessend, in Beziehung zu treten. Diese Fähigkeit zu mentalisieren bildet die Grundlage für das menschliche Sozialleben und die daraus entstandene Kultur. Ein sich auf Ergebnisse der Evolutions-und Verhaltensbiologie stützendes Verständnis der Empathie eröffnet wichtige Erkenntnisse für den psychotherapeutischen Prozess, die im Bereich der Gegenübertragung und der Supervision zum Tragen kommen.
Psychotherapie-Wissenschaft, Apr 1, 2024
Psychotherapie-Wissenschaft, Jul 28, 2017
Psychotherapie-Wissenschaft, Jul 1, 2002
Psychotherapie Forum, Dec 1, 2004
Psychotherapie-Wissenschaft, Apr 1, 2019
Psychotherapie-Wissenschaft, Oct 1, 2019
Die Wissenschaftskommission der Schweizer Charta für Psychotherapie (WiKo), ein Organ der Assozia... more Die Wissenschaftskommission der Schweizer Charta für Psychotherapie (WiKo), ein Organ der Assoziation Schweizer Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten (ASP), hat mit dem AGUST-Projekt das Vorhaben umgesetzt, Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der Anwendung von psychotherapeutischen Interventionen zu untersuchen. Dafür wurden 24 Vertreter acht verschiedener Psychotherapieschulen zu einem APA-Lehrvideo befragt. In drei Forschungskolloquien, die zwischen September 2018 und Januar 2019 stattfanden, wurde das Video in Arbeitsgruppen von ihnen bewertet. Am Beispiel der Klientin des Videos wurden zudem alternative psychotherapeutische Interventionsvorschläge und Therapieziele in den Gruppen erarbeitet sowie deren Begründungen erfasst. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stand dabei das konkrete Vorgehen der einzelnen Schulen. Dabei zeigten sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den einzelnen Arbeitsgruppen. Bei der Bewertung des Videos, der alternativen Reaktionsvorschläge und deren Zuordnung mittels PAP-S-Rating-Manual unterschieden sich die Gruppen weniger als bei der Begründung der alternativen Interventionen, ihrer Beschreibung der Probleme der Klientin des Videos und den Begrifflichkeiten zur Abbildung ihres schulspezifischen Hintergrundes.
Unter der Bezeichnung Charta fur die Ausbildung in Psychotherapie wurde in der Schweiz zwischen 1... more Unter der Bezeichnung Charta fur die Ausbildung in Psychotherapie wurde in der Schweiz zwischen 1989 und 1991 ein Dokument erarbeitet, das den Grundstein fur die Zusammenarbeit verschiedener Psychotherapie-Richtungen in Ausbildung und Wissenschaft legen sollte. Geplant war, eine Plattform zu schaffen, auf welcher der Erfahrungsaustausch gepflegt und gemeinsame Projekte zur Entwicklung der Disziplin Psychotherapie aufgebaut werden konnen. Die Idee zu solch gemeinsamem Vorgehen war so wenig neu, wie die Idee, dass in der Psychotherapie eine neue eigenstandige Wissenschaft entwickelt werde.
Psychotherapeut, Nov 30, 2015
Begründer des Psychodramas
Psychotherapeut, 2016
Begründer des Psychodramas
à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung, Jul 8, 2016
qui est un courant psychothérapeutique scientifiquement fondé, la psychologie transpersonnelle et... more qui est un courant psychothérapeutique scientifiquement fondé, la psychologie transpersonnelle et l'ésotérisme Mario Schlegel «Nous concevons le monde non pour le monde mais pour nous-mêmes» (C.G. Jung) Dans l' entretien que j'ai eu avec Peter Schulthess, membre du Scientific Validation Committee der European Association for Psychotherapy, il a évoqué le fait que lors de l'EAP la «psychologie transpersonnelle», dans sa quête de reconnaissance en tant que psychothérapie scientifiquement fondée, a revendiqué C.G Jung comme l'un de ses fondateurs. Il voulait que moi, psychanalyste jungien, je lui dise si la psychanalyse analytique relève aussi de la psychologie transpersonnelle. J'ai indiqué que non et ai justifié ma position par écrit. Peter Schulthess a également publié dans «à jour!» l'article «La psychothérapie, délimitée par la psychologie transpersonnelle et l' ésotérisme» (Schulthess P., 2015 b). On peut trouver un court résumé de l'article dans la revue «GESTALT-THERAPIE»: «La thérapie transpersonnelle transcende les limites du champ de la psychothérapie» (Schulthess P., 2015 a). L'article publié dans «à jour!» a déclenché un vaste débat, montrant ainsi que ce sujet est très pertinent pour les psychothérapeutes en exercice.
Psychotherapie-Wissenschaft, 2012
nehmen im Alltag immer mehr Platz ein. Internet, Handy, Computer-und Online-Spiele sind für viele... more nehmen im Alltag immer mehr Platz ein. Internet, Handy, Computer-und Online-Spiele sind für viele Menschen nicht mehr wegzudenken. Die Nutzung dieser medialen Vielfalt birgt auch Gefahren und kann zu Störungen des menschlichen Verhaltens führen. Die Charta-Fachtagung "Neue Medien-neue Störungsbilder? Phänomenologie, Prävention, therapeutische Ansätze" richtete vor Jahresfrist sich an Fachleute aus den Bereichen Therapie, Beratung und Pädagogik sowie an Eltern und Betroffene. Die Referentinnen und Referenten aus Forschung und Praxis befassten sich mit verschiedenen Aspekten des Gebrauchs elektronischer Medien wie Online-Sucht, Jugend-Medienschutz, Medienwirkungsforschung und Therapieformen der Internet-Sucht.
Psychotherapie-Wissenschaft, Oct 1, 2002
Die Autoren beschreiben den Prozess der Entstehung der „Deklaration der Schweizer Charta fur Psyc... more Die Autoren beschreiben den Prozess der Entstehung der „Deklaration der Schweizer Charta fur Psychotherapie zu Begriff und Anforderungen an die Wissenschaftlichkeit der Psychotherapieverfahren". Diese ist ein Resultat eines mehrjahrigen Dialoges zwischen den hauptsachlichsten analytischen, humanistischen und korperpsychotherapeutischen Ausbildungsinstitutionen, die vor 11 Jahren zusammen mit psychotherapeutischen Berufsverbanden die Schweizer Charta fur Psychotherapie gegrundet haben. Wir legen dar, weshalb die Charta nicht auf Einheit, sondern auf Vielfalt von Psychotherapieverfahren hin konzipiert und dennoch nicht einem Geiste des „anything goes„ verpflichtet ist. Die Deklaration formuliert, was wir exakt unter „Wissenschaftlichkeit" verstehen. Sie fasst das aktuelle Wissenschaftsverstandnis als momentan kleinsten gemeinsamen Nenner der beteiligten Institutionen zusammen. Sie enthalt auch einen Abschnitt mit Anforderungen an die Institutionen bezuglich Wissenschaftlichkeit und Forschung. Es wurden Anforderungen an die Wissenschaftlichkeit formuliert, die erkenntnis- und wissenschaftstheoretischen Erfordernissen genugen und die dahinterstehenden Vorstellungen transparent machen. Die Erarbeitung der Deklaration dauerte insgesamt 3 Jahre. Zunachst veranstalteten wir einen Zyklus von acht Kolloquien in den Jahren 2000 und 2001. Alle Institutionen hatten gleichberechtigt und nach klaren Spielregeln ihr Verstandnis und ihre Stellungnahmen zu diesbezuglich relevanten Themengruppen einzureichen. Auf dieser Grundlage entstand 2002 die Deklaration in weiteren 3 Kolloquien. Fur den Erfolg entscheidend erwies sich, dass die Kolloquien auf prozessuale Entwicklung angelegt waren und in zyklischen und rekursiven Dialogformen erfolgten. So wurde der gesamte Text im Konsensverfahren erarbeitet und konnte schlieslich von allen mitarbeitenden Institutionen einstimmig angenommen werden. Die Publikation der Deklaration dient dazu, nach ausen zu treten und eine offentliche Diskussion der Positionen zu ermoglichen. Wissend, dass keine Erkenntnis abschliesend und feststehend ist, werden fundierte Reaktionen veroffentlicht, und Erkenntnisse daraus fliesen in kunftige Neuformulierungen der Deklaration ein. In diesem Sinne wird der rekursive Prozess ausgeweitet. Schlusselworter: Methodenvielfalt; Qualitatsforderung; Berufsentwicklung; Dialogisches Verfahren; Selbstorganisation; Wissenschaftlichkeit; Psychotherapieforschung; Gesundheitsversorgung.
Psychotherapie-Wissenschaft, Oct 1, 2019
Mots clés : recherche en psychothérapie, interventions psychothérapeutiques, facteurs efficaces, ... more Mots clés : recherche en psychothérapie, interventions psychothérapeutiques, facteurs efficaces, écoles de psychothérapie Les auteures et auteurs Cornelia Stegmann étudie à la ZHAW, département psychologie appliquée.
à jour! Psychotherapie-Berufsentwicklung, Jul 8, 2016
Wir haben Weltanschauung nicht für die Welt, sondern für uns» (C. G. Jung) Peter Schulthess hat a... more Wir haben Weltanschauung nicht für die Welt, sondern für uns» (C. G. Jung) Peter Schulthess hat als Mitglied des Scientific Validation Committee der European Association for Psychotherapy mit mir darüber gesprochen, dass die «Transpersonale Psychologie» sich bei ihrem Gesuch um Anerkennung als wissenschaftlich fundierte Psychotherapie bei der EAP auf C. G. Jung als einem ihrer Begründer berufen habe, und wollte von mir als Jung'schem Psychoanalytiker wissen, ob die Analytische Psychologie auch eine transpersonale Psychologie sei. Ich verneinte es und lieferte eine schriftliche Begründung dazu. Peter Schulthess publizierte im «à jour!» auch den Artikel «Psychotherapie gehört abgegrenzt von der Transpersonalen Psychologie und der Esoterik» (Schulthess P, 2015 b). Er ist eine Kurzfassung des Artikels in der Zeitschrift «GE-STALTTHERAPIE»: «Die Transpersonale Therapie transzendiert die Grenzen des Gebietes der Psychotherapie» (Schulthess, P. 2015 a). Der Artikel im «à jour!» hat zu einer breiten Diskussion geführt, was zeigt, dass dieses Thema bei den praktizierenden PsychotherapeutInnen eine hohe Relevanz hat.
Psychotherapie-Wissenschaft, 2014
Diskussionsbeitrag zum Artikel von McMahon Zusammenfassung: Die konzeptionellen Übereinstimmungen... more Diskussionsbeitrag zum Artikel von McMahon Zusammenfassung: Die konzeptionellen Übereinstimmungen der Schematheorie nach Jeffrey Young und der Komplextheorie von C. G. Jung sind gross. Um diese Annäherung zu fördern, nimmt die vorliegende Arbeit eine theoretisch begründete, gegenseitige Zuordnung der Begriffe im Bereich der Komplexe und Schemata vor, und schlägt damit eine Struktur zur Verständigung vor. Die Begriffe "Komplex" in der Analytischen Psychologie und "Schema" in der Schematherapie bezeichnen intersubjektives Verhalten, das auf die Erfüllung oder Nichterfüllung sozialer menschlicher Grundbedürfnisse, vor allem in der Kindheit, zurückgeführt wird. Sowohl Analytische Psychologie als auch Schematherapie beziehen sich damit auf das Modell der Prägungen oder des Lernens, sowie des Gedächtnisses. Der Beitrag regt an, dass in der Analytischen Psychologie, ähnlich wie in der Schematherapie, eine systematische Darstellung der Komplexe vorgenommen wird und schlägt vor, diese auf den biologischen Aspekt der Archetypen, den "Patterns of Behavior" abzustützen, das heisst, eine ethologische Perspektive einzunehmen. Der in der vorliegenden Arbeit gemachte Einbezug der evolutionären Perspektive auf die Bereitschaftsmuster sozialer, menschlicher Grundbedürfnisse im intersubjektiven Verhalten, führt zudem zu einer Darstellung der Selbstregulation der Psyche, einem zweiten Grundprinzip der Analytischen Psychologie.
Psychotherapie-Wissenschaft, Apr 1, 1996
Psychotherapie-Wissenschaft, 2013
Evolution der Empathie Ein Essay Zusammenfassung: Befunde aus der Verhaltensforschung, der Säugli... more Evolution der Empathie Ein Essay Zusammenfassung: Befunde aus der Verhaltensforschung, der Säuglings-und Kleinkindforschung, der Bindungstheorie und der Entwicklungspsychologie, zeigen, dass die menschliche Fähigkeit des wechselseitigen Verständnisses und der Kooperation auf den empathischen Fähigkeiten der Säugetiere aufbaut. Innerhalb der Primaten nehmen diese Fähigkeiten mit steigender Intelligenz zu und ermöglichen immer komplexere Formen sozialer Interaktionen. Im Vergleich zu Menschenaffen kommt beim Menschen eine besondere Form sozialer Kognition hinzu, die seine spezielle Art zu lernen, zu lehren und zu kooperieren ermöglicht. Während Empathie ausschliesslich auf den anderen gerichtet ist, geht es auf dieser höchsten Stufe auch darum, sich über den eigenen psychischen Zustand Klarheit zu verschaffen, um, von sich selbst auf den anderen schliessend, in Beziehung zu treten. Diese Fähigkeit zu mentalisieren bildet die Grundlage für das menschliche Sozialleben und die daraus entstandene Kultur. Ein sich auf Ergebnisse der Evolutions-und Verhaltensbiologie stützendes Verständnis der Empathie eröffnet wichtige Erkenntnisse für den psychotherapeutischen Prozess, die im Bereich der Gegenübertragung und der Supervision zum Tragen kommen.
Schriftenreihe der Schweizer Charta für Psychotherapie, 2011
In diesem Buch präsentieren die Ausbildungsinstitutionen, welche die Schweizer Charta für Psychot... more In diesem Buch präsentieren die Ausbildungsinstitutionen,
welche die Schweizer Charta für Psychotherapie unterzeichnet
haben, ihre Psychotherapiemethoden. Die Charta ist eine
Vereinbarung über die Ausbildung, die Wissenschaftlichkeit
und die Ethik in der Psychotherapie.
Dieser Therapieführer unterscheidet sich von anderen, ähnlichen
Publikationen dadurch, dass die einzelnen Verfahren
nicht von aussen beschrieben werden (von AutorInnen , die
sich einen Überblick verschafft haben), sondern von innen,
von den Schulen selbst dargestellt werden. Sie halten sich
dabei an ein Raster, das den LeserInnen einen direkten
Quervergleich ermöglicht, so dass Gemeinsamkeiten und
Unterschiede deutlich hervortreten.
Die Tatsache, dass die Schulen selbst ihre Psychotherapierichtung
vorstellen, macht zudem athmosphärische Unterschiede
sichtbar, die sich auch geschichtlich erklären lassen.
Da die Psychotherapie sich im 20. Jhdt. entwickelt hat, bilden
sich dessen unterschiedliche Geistesströmungen und einschneidende
Ereignisse in Form von Kriegen auch in der
Entwicklung und den Verzweigungen der Psychotherapien
ab.
Diese Schrift vertieft das Verständnis dafür, wie wichtig die
Vielfalt unterschiedlicher Psychotherapiemethoden für die
Patientinnen und Patienten ist und dass diese Vielfalt auch
ein kostbares Kulturgut darstellt.