c tully | Technische Universität Berlin (original) (raw)

Papers by c tully

Research paper thumbnail of Zusammenschnitt Auf dem Weg in die neue Heimat C Tully

Auf dem Weg in die neue Heimat, 2024

Biographical Study Migration Women Argentina Germany

Research paper thumbnail of Alltagslernen in technisierten Welten: Kompetenzerwerb durch Computer, Internet und Handy

Jugendliche in neuen Lernwelten, 2008

Research paper thumbnail of La socialización en el presente digital: Informalización y contextualización

Revista iberoamericana de ciencia tecnología y …, 2007

Research paper thumbnail of Rinaldo Kühne, Susanne E. Baumgartner, Thomas Koch, Matthias Hofer (Hg.): Youth and Media: Current Perspectives on Media Use and Effects

Research paper thumbnail of Generationen: von 'unter Druck' bis gestalterisch aktiv: Sammelrezension

Research paper thumbnail of Alltagslernen in technisierten Welten: Kompetenzerwerb durch Computer, Internet und Handy

Jugendliche in neuen Lernwelten, 2004

Der nachstehende Beitrag behandelt zunachst empirisch deskriptiv den Umgang Jugendlicher mit allt... more Der nachstehende Beitrag behandelt zunachst empirisch deskriptiv den Umgang Jugendlicher mit alltaglicher Technik, d.h. mit Computer, Internet und Handy. AnschlieBend wird erortert, welche Lernmoglichkeiten sich aus der Nutzung dieser Techniken ergeben. Hierzu werden theoretisch konzeptionell drei Ebenen des Lernens unterschieden: individuelle Kontexte (z.B. SMS beim Handy, Bedienungswissen beim PC), organisationale Kontexte (z.B. schulische Nutzung, Musikarchiv) und gesellschaftliche Kontexte (z.B. Beruf, Politik). Moderne T echniken setzen, wenn es urn Lernen geht, in all diesen Kontexten auf individuelle Anstrengungen, wozu die multiplen Verwendungsmoglichkeiten, welche die technischen Apparate heute bereithalten, einladen. Vor allem miissen die vielen Optionen moderner kommunikationstechnischer Apparate auf eine spezifische Nutzung hin organisiert werden. Dieser Schritt wird als "Kontextualisierung" bezeichnet (vgl. Tully 2002c und Tully 2000). Kontextualisierung beinhaltet die Auswahl einer bestimmten T echniknutzungsoption in einer spezifischen Situation sowie deren mentale Reprasentation als gelungene oder misslungene Problemlosung. Wer kontextualisiert, so die verkiirzte Formel, lernt etwas dazu. Indem insbesondere die neuen Kommunikationstechniken zum Kontextualisieren zwingen, zwingen sie auch zum Lernen. 8.1 Lernen als Aneignung technisierter Welten Einerseits sind die Schulen am N etz, d.h. aufgrund der gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums fiir Bildung und Forschung und der Deutschen Telekom verfugen alle Schulen Deutschlands seit Oktober 2001 iiber einen Internetzugang. Dariiber hinaus wird bereits seit 1994 an den allgemein bildenden Schulen Informationstechnische Grundbildung (ITG) unterrichtet. Andererseits sind aber auch die Ju

Research paper thumbnail of Jugendkonsum in globalen Handlungsbezügen

In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie Jugendliche Umweltfolgen wahrnehmen und einschätzen. Die g... more In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie Jugendliche Umweltfolgen wahrnehmen und einschätzen. Die große Schwierigkeit bei der Berücksichtig von Umweltrisiken beim Konsum liegt darin begründet, dass Konsum nebenbei geschieht, dass er selbst also selten refl ektiert erfolgt. Der unmittelbare Konsum ist gewissermaßen blind gegenüber Umweltfolgen. Im Zentrum der Analyse steht nachhaltigkeitsbezogenes Handeln Jugendlicher. Konsum, wie auch andere Lebensbereiche im Alltag Jugendlicher, zeichnet sich durch eine wachsende Intransparenz der Verhältnisse aus. Dies hat zur Folge, dass die Bedingungen und Folgen des eigenen Handelns nicht einfach zu entschlüsseln sind. Gerade in globalen Verhältnissen kommt es zu immer neuen "Unübersichtlichkeiten", die es im Dienste nachhaltigen Handelns aufzulösen gilt. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of Combinar la escuela con trabajo a tiempo parcial. Resultados empíricos de Alemania

Papers. Revista de Sociologia, 2015

This article begins by outlining the current state of research into the issue of part-time work t... more This article begins by outlining the current state of research into the issue of part-time work taken by secondary school students. The findings for Germany are based on a childhood and youth survey (AID:A). The survey population comprises school students aged 13 to 17 (N = 2,763). As young people's primary motive for taking a job while at school is to earn income, their financial position with and without jobs is included in the study. About one third of the students have jobs. Thus young people operate simultaneously in parallel worlds (school, family, peer group, youth culture, work environment). The proportion of school students with jobs increases markedly with age. No detriment to voluntary commitments or school achievement results from having a job. Students from lower-income households take jobs more frequently, but earn less income from them than do students from higher-income households. In broad terms, part-time jobs provide appreciable additional freedom of manoeuvre in young people's budgets. This in turn facilitates participation in consumption-based youth culture. The article ends with a reflection on research deficits and a discussion of anticipated developments in the part-time labour market.

Research paper thumbnail of Von Informations- und Kommunikationstechnologien zur veralltäglichten Computernutzung

Lernen in der Informationsgesellschaft, 1994

Angesichts der raschen Verbreitung der Informations-und Kommunikationstechnologien in der Arbeit,... more Angesichts der raschen Verbreitung der Informations-und Kommunikationstechnologien in der Arbeit, aber auch im Freizeit-und Privatbereich, gibt es vielfaltige Beruhrungspunkte mit neuen Informations-und Kommunikationstechnologien. Sie reichen von audiovisuellen Medien in Gestalt von Video, Telespielen und Kabelfernsehen bis hin zum umfassend verkabelten und verdateten HaushaIt, der tiber BTX eine Reihe der ihn betreffenden Geschaftsvorgange erledigt. Auch technische Laien mtissen sich in die Lage versetzen, sich per Automat eine Fahrkarte ausfertigen zu lassen oder Bargeld yom Geldautomaten zu "ziehen". Diese strukturellen Veranderungen "werfen die Frage nach der Rolle des Bildungswesens neu auf. Haefner (1987, S. 39f.) z.B. vermutet, daB "in 'klassischen' Gesellschaftssystemen alle Qualifikationen notwendigerweise auf Bildungsinvestitionen von Bildung und Ausbildung an das Gesellschafts-und Beschaftigungssystem geliefert werden muBten", wahrend "he ute viele Prozesse von der informationstechnischen Industrie durch entsprechende Investitionen zu bekommen (seien)". Andererseits fehlt es zu Beginn der BOer Jahre nicht an Szenarien, die fur eine zugige Verbreitung von Computerkenntnissen sprechen. Auch hier kann auf Haefner (1982) verwiesen werden 56 • Zu Beginn der 80er Jahre gab es aber nicht nur Forderungen nach mehr und gezielterer Ausbildung fur den Computer in den Schul en, sondern vor aHem auch kontroverse Diskussionen um die mit den neuen Medien zu erwartenden sozialen Folgen. Als Folgen wurde Arbeitslosigkeit, Entwertung von Qualifikation, eine Neuordnung des Verhaltnisses von Staat und Burger u.s.w. genannt. Als gesellschaftliche Auswirkungen von Informationstechnologien formuliert Kalbhen (1980, S.21) folgende drei Bereiche: 1) Entwicklung, Anwendung und Evaluation partizipativer Strategien der Systementwicklung. Hierbei geht es nicht um bloBe Akzeptanzforschung oder 'Benutzerbeteiligung' im herkommlichen Sinne, sondern um Bedurfnisanalyse und Beteiligung von Betroffenen mit dem Ziel der Berucksichtigung bisher vernachlassigter Interessen. 2) Erforschung der Veranderungen des Verhaltnisses zwischen Burger und Staat durch die Einruhrung neuer Informationstechnologien. 1m 56 "In der iiberwiegenden Mehrheit sind die Absolventen des deutschen Bildungswesens jedoch 'Analphabeten' im Hinblick auf Grundkenntnisse in technischer Informationsverarbeitung. Sie wissen weder, was ein Algorithmus ist, noch konnen sie Daten und Datenstrukturen charakterisieren, ihnen ist die Digitaltechnik genauso unbekannt, wie es die Grundprinzipien der Telekommunikation sind. Sie haben keine Vorstellung von der Schnelligkeit der heutigen Computer, sie kennen keine Programmiersprache, die es ihnen erlauben wiirde einen Computer unmittelbar zu nutzen" Haefner (1982, S. 19).

Research paper thumbnail of Growing Up in Technological Worlds: How Modern Technologies Shape the Everyday Lives of Young People

Bulletin of Science, Technology & Society, 2003

The purpose of this article is to show how young people typically interact with technology. Young... more The purpose of this article is to show how young people typically interact with technology. Young people take up modern technology and incorporate it in their everyday lives more rapidly and more unceremoniously than others. As they make use of technical artifacts, the everyday lives of young people change, as does their perception of society, because it is through the artifacts that relationships with others are organized. The significance of technology in young people’s everyday lives remains largely unexplored. This deficiency clearly contrasts with an information society, the very basis of which is supposed to be the knowledge of its organizing principles. This article reports on recent findings of how clearly defined social relationships disintegrate because of new technologies and on how young people are challenged to put the applications that technology offers to them into new contexts. The idea is to make a subjectively important choice among the large variety of options giv...

Research paper thumbnail of Das verfügbare Geld im Jugendalltag von 13- bis 17-jährigen Schülern und Schülerinnen: Empirische Ergebnisse

Diskurs Kindheits Und Jugendforschung, Jun 25, 2012

Prozesse der Bildung, Ablösung, Differenzierung und Positionierung gehören zur Verselbstständigun... more Prozesse der Bildung, Ablösung, Differenzierung und Positionierung gehören zur Verselbstständigung und zum Erwachsenwerden. Die Verfügung über Geld spielt dabei eine wichtige Rolle. Geld, als Voraussetzung für Konsum und damit Mittel, um "im Spiel zu bleiben". SchülerInnen verfügen über keine eigenen Einkünfte und sind auf Zuwendungen (Taschengeld und staatliche Transferleistungen wie Schüler-Bafög) oder selbst hinzu verdientes Geld angewiesen. Der Beitrag stellt empirische Ergebnisse zur Höhe des Taschengelds sowie zu dem den 13-17-jährigen SchülerInnen insgesamt zur Verfügung stehenden Budget vor. Die empirische Verteilung der Höhe des Taschengeldes sowie des verfügbaren Budgets weisen eine sehr starke Altersabhängigkeit auf. Neben regionalen Unterschieden spielen weitere Merkmale, die die Ressourcenausstattung mit kulturellem und ökonomischem Kapital beschreiben, eine Rolle. Hier deuten sich unterschiedliche Chancen der sozialen Teilhabe, die mit der Verfügung über Geld einhergehen, an. Die Jugendforschung sollte die Themen Geld-und damit zusammenhängend Konsum-nicht vorrangig der Marktforschung überlassen.

Research paper thumbnail of Jugend – Konsum – Digitalisierung: Aufwachsen in digitalen Welten

Haushalt in Bildung & Forschung, 2019

Der Alltag, nicht nur von Jugendlichen, erweist sich als kommerzialisiert. D.h. viele Handlungen ... more Der Alltag, nicht nur von Jugendlichen, erweist sich als kommerzialisiert. D.h. viele Handlungen setzen Geld voraus. Konsum ist entkoppelt und ‚flüchtig‘, er befriedigt keine konkreten Bedürfnisse und selbst der Besitz eines Gutes ist nicht mehr vorausgesetzt (z.B. Sharing). Wichtig werden Konsumoptionen. Da greifbare Bezüge verschwinden, muss Pädagogik dazu befähigen Bedingungen und Konsequenzen modernen Konsums auszumachen. Denn mehr denn je formt Konsum den Lebensalltag und unsere Alltagskultur.

Research paper thumbnail of Informalisierung und Kontextualisierung. Technische Netze im Alltag der »Generation @«

Erfahrungen mit technischen Neuerungen haben in allen Generationen schon immer eine große Rolle g... more Erfahrungen mit technischen Neuerungen haben in allen Generationen schon immer eine große Rolle gespielt. Waren es früher vor allem Mofas und Maschinen, die jüngere Menschen faszinierten, so sind es heute eher erlebnisorientierte Technologien, die einen starken Reiz ausüben. Jeder zweite Jugendliche gibt an, über einen eigenen Computer zu verfügen. Nutzungserfahrungen haben mehr als zwei Drittel der Kinder und nahezu 85 Prozent der Jugendlichen. Annähernd 90 Prozent der 15- bis 18-Jährigen besitzen ein Handy. Vor dem Hintergrund der Auflösung und Transformation traditioneller Lebens- und Familienverhältnisse, insbesondere der Restrukturierung der Kindheits- und Jugendphase, geht der Autor der Frage nach, wie durch individuelle Kontextualisierungsleistungen eine sinnhafte und befriedigende Nutzung der neuen »gadgets«, der neuen technischen Apparate, eröffnet werden kann. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of Youth – consumption – digitalization: growing up in digital consumer worlds

Der Alltag, nicht nur von Jugendlichen, erweist sich als kommerzialisiert. D.h. viele Handlungen ... more Der Alltag, nicht nur von Jugendlichen, erweist sich als kommerzialisiert. D.h. viele Handlungen setzen Geld voraus. Konsum ist entkoppelt und ‚flüchtig‘, er befriedigt keine konkreten Bedürfnisse und selbst der Besitz eines Gutes ist nicht mehr vorausgesetzt (z.B. Sharing). Wichtig werden Konsumoptionen. Da greifbare Bezüge verschwinden, muss Pädagogik dazu befähigen Bedingungen und Konsequenzen modernen Konsums auszumachen. Denn mehr denn je formt Konsum den Lebensalltag und unsere Alltagskultur. (DIPF/Orig.)Everyday life, not only of young people, is proving to be commercialized. In other words, many actions require money. Consumption is decoupled and ‚fleeting‘, it does not satisfy any concrete needs, and even the possession of a good is no longer presupposed (e.g., Sharing). Consumption options become important. Since tangible references disappear, pedagogy must enable to discern conditions and consequences of modern consumption. More than ever consumption is shaping everyday l...

Research paper thumbnail of Kompetenzerwerb Jugendlicher durch freiwilliges Engagement

Kompetenzerwerb im freiwilligen Engagement, 2009

Informelles Lernen in kommunalen Partnerschaften zwischen Nord und Süd-lokal und global? The "Sus... more Informelles Lernen in kommunalen Partnerschaften zwischen Nord und Süd-lokal und global? The "Sustainable University" als informeller Lernkontext Informelles Lernen in der beruf ichen Bildung. Die Diskussion in Europa und die Realität in Afrika Manfred Wallenborn I. Frost/W. Helmeth/M. Rohs

Research paper thumbnail of Arbeitsweltkontakte von Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden Schulen. Empirische Befunde zur Verbindung von Schule und Job

In diesem Beitrag wird mit dem Konzept vom 'Leben in Parallelwelten' gearbeitet, um den g... more In diesem Beitrag wird mit dem Konzept vom 'Leben in Parallelwelten' gearbeitet, um den gewandelten Jugendstatus und die sich abzeichnenden Veränderungen zu erklären. Dies geschieht auf zweifache Weise: Entlang der Ökonomisierung bzw. Kommerzialisierung des Jugendalltags wird die Parallelisierung der Lebenswelten von Jugendlichen nachgezeichnet; sie changieren zwischen abhängiger Existenz und praktizieren - qua übernommener Jobs - zugleich Formen der Eigenständigkeit, die die Disposition über eigene Budgets unterstellt. Ein weiteres neues Muster des 'Lebens in Parallelwelten' ist folglich das Nebeneinander von Schülersein und Jobausübung. Die Parallelität von Lebens- und Lernwelten kommt also darin zum Ausdruck, dass Jugendliche neben Familie und Peers, Schule und Medien sich über Nebenjobs und eigenes Einkommen gegensätzliche Erfahrungswelten erschließen. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of Roberto Simanowski: Stumme Medien: Vom Verschwinden der Computer in Bildung und Gesellschaft

Research paper thumbnail of La apropiación asistemática de las nuevas tecnologías. Informalización y contextualización entre los jóvenes alemanes

Revista Internacional de Sociología, 2008

¿Cómo se apropian y usan los jóvenes las nuevas tecnologías? El uso del teléfono móvil e Internet... more ¿Cómo se apropian y usan los jóvenes las nuevas tecnologías? El uso del teléfono móvil e Internet se ha vuelto habitual. ¿Qué consecuencias sociales tiene este trato flexible y "relajado" con las modernas tecnológicas de la comunicación? Dado que hoy se da por sentado que convivimos con la tecnología de la red, se hace importante saber más acerca del uso que niños y jóvenes hacen de ella. Es evidente que la contextualización de la web y sus opciones desempeñan un papel destacado. Es decir, se trata de cómo son elegidas las opciones de software e Internet y cómo son incorporadas a la cotidianeidad. El "anclaje" es una capacidad específica y subjetiva. En un grado hasta ahora desconocido, la utilización de mundos técnicos es intencional, ya que depende en gran medida del interés individual que precede al uso del mundo multimedia. Los jóvenes alemanes se apropian de la oferta de navegación en las autopistas de datos de una manera lúdica. La formación social que acompaña a este tipo de apropiación de la tecnología ha sido investigada sólo en escasa medida, aun cuando encierra nuevos riesgos. Se intenta aquí reflexionar sobre este proceso y sus posibles efectos, tales como la desigualdad social y la exclusión (la llamada brecha digital).

Research paper thumbnail of Schule und Job. Vom Nacheinander zum Nebeneinander

Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung g... more Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung gängigen Gleichsetzung von »jung sein« und »Schüler sein« nicht umstandslos zu folgen. Zum anderen geht er den unter Bedingungen der Monetarisierung des Jugendalltags sich verschärfenden Herausforderungen für das Nebeneinander von ökonomischer Unselbständigkeit und kultureller Verselbständigung nach. Vor dem Hintergrund, dass der Anteil derer, die neben der Schule einem Job nachgehen, steigt, wird gefragt, wie die eher traditionelle arbeitsweltbezogene Unterweisung im Schulalltag modifiziert, aktualisiert und mit konkreten Erfahrungen angereichert werden kann. Möglicherweise aber muss die Idee von einer Verzahnung von »Schule« und »Arbeitswelt« aufgegeben werden. Die Joberfahrungen sind wohl auch weiterhin höchst vielfältig. Was also soll die Schule tun? Zunächst muss die Schule zur Kenntnis nehmen, dass Schüler mit Jobs reichlich Positives verbinden - und dies trotz der häufig anspruchsl...

Research paper thumbnail of Schule und Job. Vom Nacheinander zum Nebeneinander

Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung g... more Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung gängigen Gleichsetzung von »jung sein« und »Schüler sein« nicht umstandslos zu folgen. Zum anderen geht er den unter Bedingungen der Monetarisierung des Jugendalltags sich verschärfenden Herausforderungen für das Nebeneinander von ökonomischer Unselbständigkeit und kultureller Verselbständigung nach. Vor dem Hintergrund, dass der Anteil derer, die neben der Schule einem Job nachgehen, steigt, wird gefragt, wie die eher traditionelle arbeitsweltbezogene Unterweisung im Schulalltag modifiziert, aktualisiert und mit konkreten Erfahrungen angereichert werden kann. Möglicherweise aber muss die Idee von einer Verzahnung von »Schule« und »Arbeitswelt« aufgegeben werden. Die Joberfahrungen sind wohl auch weiterhin höchst vielfältig. Was also soll die Schule tun? Zunächst muss die Schule zur Kenntnis nehmen, dass Schüler mit Jobs reichlich Positives verbinden - und dies trotz der häufig anspruchsl...

Research paper thumbnail of Zusammenschnitt Auf dem Weg in die neue Heimat C Tully

Auf dem Weg in die neue Heimat, 2024

Biographical Study Migration Women Argentina Germany

Research paper thumbnail of Alltagslernen in technisierten Welten: Kompetenzerwerb durch Computer, Internet und Handy

Jugendliche in neuen Lernwelten, 2008

Research paper thumbnail of La socialización en el presente digital: Informalización y contextualización

Revista iberoamericana de ciencia tecnología y …, 2007

Research paper thumbnail of Rinaldo Kühne, Susanne E. Baumgartner, Thomas Koch, Matthias Hofer (Hg.): Youth and Media: Current Perspectives on Media Use and Effects

Research paper thumbnail of Generationen: von 'unter Druck' bis gestalterisch aktiv: Sammelrezension

Research paper thumbnail of Alltagslernen in technisierten Welten: Kompetenzerwerb durch Computer, Internet und Handy

Jugendliche in neuen Lernwelten, 2004

Der nachstehende Beitrag behandelt zunachst empirisch deskriptiv den Umgang Jugendlicher mit allt... more Der nachstehende Beitrag behandelt zunachst empirisch deskriptiv den Umgang Jugendlicher mit alltaglicher Technik, d.h. mit Computer, Internet und Handy. AnschlieBend wird erortert, welche Lernmoglichkeiten sich aus der Nutzung dieser Techniken ergeben. Hierzu werden theoretisch konzeptionell drei Ebenen des Lernens unterschieden: individuelle Kontexte (z.B. SMS beim Handy, Bedienungswissen beim PC), organisationale Kontexte (z.B. schulische Nutzung, Musikarchiv) und gesellschaftliche Kontexte (z.B. Beruf, Politik). Moderne T echniken setzen, wenn es urn Lernen geht, in all diesen Kontexten auf individuelle Anstrengungen, wozu die multiplen Verwendungsmoglichkeiten, welche die technischen Apparate heute bereithalten, einladen. Vor allem miissen die vielen Optionen moderner kommunikationstechnischer Apparate auf eine spezifische Nutzung hin organisiert werden. Dieser Schritt wird als "Kontextualisierung" bezeichnet (vgl. Tully 2002c und Tully 2000). Kontextualisierung beinhaltet die Auswahl einer bestimmten T echniknutzungsoption in einer spezifischen Situation sowie deren mentale Reprasentation als gelungene oder misslungene Problemlosung. Wer kontextualisiert, so die verkiirzte Formel, lernt etwas dazu. Indem insbesondere die neuen Kommunikationstechniken zum Kontextualisieren zwingen, zwingen sie auch zum Lernen. 8.1 Lernen als Aneignung technisierter Welten Einerseits sind die Schulen am N etz, d.h. aufgrund der gemeinsamen Initiative des Bundesministeriums fiir Bildung und Forschung und der Deutschen Telekom verfugen alle Schulen Deutschlands seit Oktober 2001 iiber einen Internetzugang. Dariiber hinaus wird bereits seit 1994 an den allgemein bildenden Schulen Informationstechnische Grundbildung (ITG) unterrichtet. Andererseits sind aber auch die Ju

Research paper thumbnail of Jugendkonsum in globalen Handlungsbezügen

In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie Jugendliche Umweltfolgen wahrnehmen und einschätzen. Die g... more In diesem Artikel wird aufgezeigt, wie Jugendliche Umweltfolgen wahrnehmen und einschätzen. Die große Schwierigkeit bei der Berücksichtig von Umweltrisiken beim Konsum liegt darin begründet, dass Konsum nebenbei geschieht, dass er selbst also selten refl ektiert erfolgt. Der unmittelbare Konsum ist gewissermaßen blind gegenüber Umweltfolgen. Im Zentrum der Analyse steht nachhaltigkeitsbezogenes Handeln Jugendlicher. Konsum, wie auch andere Lebensbereiche im Alltag Jugendlicher, zeichnet sich durch eine wachsende Intransparenz der Verhältnisse aus. Dies hat zur Folge, dass die Bedingungen und Folgen des eigenen Handelns nicht einfach zu entschlüsseln sind. Gerade in globalen Verhältnissen kommt es zu immer neuen "Unübersichtlichkeiten", die es im Dienste nachhaltigen Handelns aufzulösen gilt. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of Combinar la escuela con trabajo a tiempo parcial. Resultados empíricos de Alemania

Papers. Revista de Sociologia, 2015

This article begins by outlining the current state of research into the issue of part-time work t... more This article begins by outlining the current state of research into the issue of part-time work taken by secondary school students. The findings for Germany are based on a childhood and youth survey (AID:A). The survey population comprises school students aged 13 to 17 (N = 2,763). As young people's primary motive for taking a job while at school is to earn income, their financial position with and without jobs is included in the study. About one third of the students have jobs. Thus young people operate simultaneously in parallel worlds (school, family, peer group, youth culture, work environment). The proportion of school students with jobs increases markedly with age. No detriment to voluntary commitments or school achievement results from having a job. Students from lower-income households take jobs more frequently, but earn less income from them than do students from higher-income households. In broad terms, part-time jobs provide appreciable additional freedom of manoeuvre in young people's budgets. This in turn facilitates participation in consumption-based youth culture. The article ends with a reflection on research deficits and a discussion of anticipated developments in the part-time labour market.

Research paper thumbnail of Von Informations- und Kommunikationstechnologien zur veralltäglichten Computernutzung

Lernen in der Informationsgesellschaft, 1994

Angesichts der raschen Verbreitung der Informations-und Kommunikationstechnologien in der Arbeit,... more Angesichts der raschen Verbreitung der Informations-und Kommunikationstechnologien in der Arbeit, aber auch im Freizeit-und Privatbereich, gibt es vielfaltige Beruhrungspunkte mit neuen Informations-und Kommunikationstechnologien. Sie reichen von audiovisuellen Medien in Gestalt von Video, Telespielen und Kabelfernsehen bis hin zum umfassend verkabelten und verdateten HaushaIt, der tiber BTX eine Reihe der ihn betreffenden Geschaftsvorgange erledigt. Auch technische Laien mtissen sich in die Lage versetzen, sich per Automat eine Fahrkarte ausfertigen zu lassen oder Bargeld yom Geldautomaten zu "ziehen". Diese strukturellen Veranderungen "werfen die Frage nach der Rolle des Bildungswesens neu auf. Haefner (1987, S. 39f.) z.B. vermutet, daB "in 'klassischen' Gesellschaftssystemen alle Qualifikationen notwendigerweise auf Bildungsinvestitionen von Bildung und Ausbildung an das Gesellschafts-und Beschaftigungssystem geliefert werden muBten", wahrend "he ute viele Prozesse von der informationstechnischen Industrie durch entsprechende Investitionen zu bekommen (seien)". Andererseits fehlt es zu Beginn der BOer Jahre nicht an Szenarien, die fur eine zugige Verbreitung von Computerkenntnissen sprechen. Auch hier kann auf Haefner (1982) verwiesen werden 56 • Zu Beginn der 80er Jahre gab es aber nicht nur Forderungen nach mehr und gezielterer Ausbildung fur den Computer in den Schul en, sondern vor aHem auch kontroverse Diskussionen um die mit den neuen Medien zu erwartenden sozialen Folgen. Als Folgen wurde Arbeitslosigkeit, Entwertung von Qualifikation, eine Neuordnung des Verhaltnisses von Staat und Burger u.s.w. genannt. Als gesellschaftliche Auswirkungen von Informationstechnologien formuliert Kalbhen (1980, S.21) folgende drei Bereiche: 1) Entwicklung, Anwendung und Evaluation partizipativer Strategien der Systementwicklung. Hierbei geht es nicht um bloBe Akzeptanzforschung oder 'Benutzerbeteiligung' im herkommlichen Sinne, sondern um Bedurfnisanalyse und Beteiligung von Betroffenen mit dem Ziel der Berucksichtigung bisher vernachlassigter Interessen. 2) Erforschung der Veranderungen des Verhaltnisses zwischen Burger und Staat durch die Einruhrung neuer Informationstechnologien. 1m 56 "In der iiberwiegenden Mehrheit sind die Absolventen des deutschen Bildungswesens jedoch 'Analphabeten' im Hinblick auf Grundkenntnisse in technischer Informationsverarbeitung. Sie wissen weder, was ein Algorithmus ist, noch konnen sie Daten und Datenstrukturen charakterisieren, ihnen ist die Digitaltechnik genauso unbekannt, wie es die Grundprinzipien der Telekommunikation sind. Sie haben keine Vorstellung von der Schnelligkeit der heutigen Computer, sie kennen keine Programmiersprache, die es ihnen erlauben wiirde einen Computer unmittelbar zu nutzen" Haefner (1982, S. 19).

Research paper thumbnail of Growing Up in Technological Worlds: How Modern Technologies Shape the Everyday Lives of Young People

Bulletin of Science, Technology & Society, 2003

The purpose of this article is to show how young people typically interact with technology. Young... more The purpose of this article is to show how young people typically interact with technology. Young people take up modern technology and incorporate it in their everyday lives more rapidly and more unceremoniously than others. As they make use of technical artifacts, the everyday lives of young people change, as does their perception of society, because it is through the artifacts that relationships with others are organized. The significance of technology in young people’s everyday lives remains largely unexplored. This deficiency clearly contrasts with an information society, the very basis of which is supposed to be the knowledge of its organizing principles. This article reports on recent findings of how clearly defined social relationships disintegrate because of new technologies and on how young people are challenged to put the applications that technology offers to them into new contexts. The idea is to make a subjectively important choice among the large variety of options giv...

Research paper thumbnail of Das verfügbare Geld im Jugendalltag von 13- bis 17-jährigen Schülern und Schülerinnen: Empirische Ergebnisse

Diskurs Kindheits Und Jugendforschung, Jun 25, 2012

Prozesse der Bildung, Ablösung, Differenzierung und Positionierung gehören zur Verselbstständigun... more Prozesse der Bildung, Ablösung, Differenzierung und Positionierung gehören zur Verselbstständigung und zum Erwachsenwerden. Die Verfügung über Geld spielt dabei eine wichtige Rolle. Geld, als Voraussetzung für Konsum und damit Mittel, um "im Spiel zu bleiben". SchülerInnen verfügen über keine eigenen Einkünfte und sind auf Zuwendungen (Taschengeld und staatliche Transferleistungen wie Schüler-Bafög) oder selbst hinzu verdientes Geld angewiesen. Der Beitrag stellt empirische Ergebnisse zur Höhe des Taschengelds sowie zu dem den 13-17-jährigen SchülerInnen insgesamt zur Verfügung stehenden Budget vor. Die empirische Verteilung der Höhe des Taschengeldes sowie des verfügbaren Budgets weisen eine sehr starke Altersabhängigkeit auf. Neben regionalen Unterschieden spielen weitere Merkmale, die die Ressourcenausstattung mit kulturellem und ökonomischem Kapital beschreiben, eine Rolle. Hier deuten sich unterschiedliche Chancen der sozialen Teilhabe, die mit der Verfügung über Geld einhergehen, an. Die Jugendforschung sollte die Themen Geld-und damit zusammenhängend Konsum-nicht vorrangig der Marktforschung überlassen.

Research paper thumbnail of Jugend – Konsum – Digitalisierung: Aufwachsen in digitalen Welten

Haushalt in Bildung & Forschung, 2019

Der Alltag, nicht nur von Jugendlichen, erweist sich als kommerzialisiert. D.h. viele Handlungen ... more Der Alltag, nicht nur von Jugendlichen, erweist sich als kommerzialisiert. D.h. viele Handlungen setzen Geld voraus. Konsum ist entkoppelt und ‚flüchtig‘, er befriedigt keine konkreten Bedürfnisse und selbst der Besitz eines Gutes ist nicht mehr vorausgesetzt (z.B. Sharing). Wichtig werden Konsumoptionen. Da greifbare Bezüge verschwinden, muss Pädagogik dazu befähigen Bedingungen und Konsequenzen modernen Konsums auszumachen. Denn mehr denn je formt Konsum den Lebensalltag und unsere Alltagskultur.

Research paper thumbnail of Informalisierung und Kontextualisierung. Technische Netze im Alltag der »Generation @«

Erfahrungen mit technischen Neuerungen haben in allen Generationen schon immer eine große Rolle g... more Erfahrungen mit technischen Neuerungen haben in allen Generationen schon immer eine große Rolle gespielt. Waren es früher vor allem Mofas und Maschinen, die jüngere Menschen faszinierten, so sind es heute eher erlebnisorientierte Technologien, die einen starken Reiz ausüben. Jeder zweite Jugendliche gibt an, über einen eigenen Computer zu verfügen. Nutzungserfahrungen haben mehr als zwei Drittel der Kinder und nahezu 85 Prozent der Jugendlichen. Annähernd 90 Prozent der 15- bis 18-Jährigen besitzen ein Handy. Vor dem Hintergrund der Auflösung und Transformation traditioneller Lebens- und Familienverhältnisse, insbesondere der Restrukturierung der Kindheits- und Jugendphase, geht der Autor der Frage nach, wie durch individuelle Kontextualisierungsleistungen eine sinnhafte und befriedigende Nutzung der neuen »gadgets«, der neuen technischen Apparate, eröffnet werden kann. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of Youth – consumption – digitalization: growing up in digital consumer worlds

Der Alltag, nicht nur von Jugendlichen, erweist sich als kommerzialisiert. D.h. viele Handlungen ... more Der Alltag, nicht nur von Jugendlichen, erweist sich als kommerzialisiert. D.h. viele Handlungen setzen Geld voraus. Konsum ist entkoppelt und ‚flüchtig‘, er befriedigt keine konkreten Bedürfnisse und selbst der Besitz eines Gutes ist nicht mehr vorausgesetzt (z.B. Sharing). Wichtig werden Konsumoptionen. Da greifbare Bezüge verschwinden, muss Pädagogik dazu befähigen Bedingungen und Konsequenzen modernen Konsums auszumachen. Denn mehr denn je formt Konsum den Lebensalltag und unsere Alltagskultur. (DIPF/Orig.)Everyday life, not only of young people, is proving to be commercialized. In other words, many actions require money. Consumption is decoupled and ‚fleeting‘, it does not satisfy any concrete needs, and even the possession of a good is no longer presupposed (e.g., Sharing). Consumption options become important. Since tangible references disappear, pedagogy must enable to discern conditions and consequences of modern consumption. More than ever consumption is shaping everyday l...

Research paper thumbnail of Kompetenzerwerb Jugendlicher durch freiwilliges Engagement

Kompetenzerwerb im freiwilligen Engagement, 2009

Informelles Lernen in kommunalen Partnerschaften zwischen Nord und Süd-lokal und global? The "Sus... more Informelles Lernen in kommunalen Partnerschaften zwischen Nord und Süd-lokal und global? The "Sustainable University" als informeller Lernkontext Informelles Lernen in der beruf ichen Bildung. Die Diskussion in Europa und die Realität in Afrika Manfred Wallenborn I. Frost/W. Helmeth/M. Rohs

Research paper thumbnail of Arbeitsweltkontakte von Schülerinnen und Schülern an allgemeinbildenden Schulen. Empirische Befunde zur Verbindung von Schule und Job

In diesem Beitrag wird mit dem Konzept vom 'Leben in Parallelwelten' gearbeitet, um den g... more In diesem Beitrag wird mit dem Konzept vom 'Leben in Parallelwelten' gearbeitet, um den gewandelten Jugendstatus und die sich abzeichnenden Veränderungen zu erklären. Dies geschieht auf zweifache Weise: Entlang der Ökonomisierung bzw. Kommerzialisierung des Jugendalltags wird die Parallelisierung der Lebenswelten von Jugendlichen nachgezeichnet; sie changieren zwischen abhängiger Existenz und praktizieren - qua übernommener Jobs - zugleich Formen der Eigenständigkeit, die die Disposition über eigene Budgets unterstellt. Ein weiteres neues Muster des 'Lebens in Parallelwelten' ist folglich das Nebeneinander von Schülersein und Jobausübung. Die Parallelität von Lebens- und Lernwelten kommt also darin zum Ausdruck, dass Jugendliche neben Familie und Peers, Schule und Medien sich über Nebenjobs und eigenes Einkommen gegensätzliche Erfahrungswelten erschließen. (DIPF/Orig.)

Research paper thumbnail of Roberto Simanowski: Stumme Medien: Vom Verschwinden der Computer in Bildung und Gesellschaft

Research paper thumbnail of La apropiación asistemática de las nuevas tecnologías. Informalización y contextualización entre los jóvenes alemanes

Revista Internacional de Sociología, 2008

¿Cómo se apropian y usan los jóvenes las nuevas tecnologías? El uso del teléfono móvil e Internet... more ¿Cómo se apropian y usan los jóvenes las nuevas tecnologías? El uso del teléfono móvil e Internet se ha vuelto habitual. ¿Qué consecuencias sociales tiene este trato flexible y "relajado" con las modernas tecnológicas de la comunicación? Dado que hoy se da por sentado que convivimos con la tecnología de la red, se hace importante saber más acerca del uso que niños y jóvenes hacen de ella. Es evidente que la contextualización de la web y sus opciones desempeñan un papel destacado. Es decir, se trata de cómo son elegidas las opciones de software e Internet y cómo son incorporadas a la cotidianeidad. El "anclaje" es una capacidad específica y subjetiva. En un grado hasta ahora desconocido, la utilización de mundos técnicos es intencional, ya que depende en gran medida del interés individual que precede al uso del mundo multimedia. Los jóvenes alemanes se apropian de la oferta de navegación en las autopistas de datos de una manera lúdica. La formación social que acompaña a este tipo de apropiación de la tecnología ha sido investigada sólo en escasa medida, aun cuando encierra nuevos riesgos. Se intenta aquí reflexionar sobre este proceso y sus posibles efectos, tales como la desigualdad social y la exclusión (la llamada brecha digital).

Research paper thumbnail of Schule und Job. Vom Nacheinander zum Nebeneinander

Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung g... more Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung gängigen Gleichsetzung von »jung sein« und »Schüler sein« nicht umstandslos zu folgen. Zum anderen geht er den unter Bedingungen der Monetarisierung des Jugendalltags sich verschärfenden Herausforderungen für das Nebeneinander von ökonomischer Unselbständigkeit und kultureller Verselbständigung nach. Vor dem Hintergrund, dass der Anteil derer, die neben der Schule einem Job nachgehen, steigt, wird gefragt, wie die eher traditionelle arbeitsweltbezogene Unterweisung im Schulalltag modifiziert, aktualisiert und mit konkreten Erfahrungen angereichert werden kann. Möglicherweise aber muss die Idee von einer Verzahnung von »Schule« und »Arbeitswelt« aufgegeben werden. Die Joberfahrungen sind wohl auch weiterhin höchst vielfältig. Was also soll die Schule tun? Zunächst muss die Schule zur Kenntnis nehmen, dass Schüler mit Jobs reichlich Positives verbinden - und dies trotz der häufig anspruchsl...

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Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung g... more Entlang empirischer Befunde liefert der Beitrag zum einen Argumente, der in der Jugendforschung gängigen Gleichsetzung von »jung sein« und »Schüler sein« nicht umstandslos zu folgen. Zum anderen geht er den unter Bedingungen der Monetarisierung des Jugendalltags sich verschärfenden Herausforderungen für das Nebeneinander von ökonomischer Unselbständigkeit und kultureller Verselbständigung nach. Vor dem Hintergrund, dass der Anteil derer, die neben der Schule einem Job nachgehen, steigt, wird gefragt, wie die eher traditionelle arbeitsweltbezogene Unterweisung im Schulalltag modifiziert, aktualisiert und mit konkreten Erfahrungen angereichert werden kann. Möglicherweise aber muss die Idee von einer Verzahnung von »Schule« und »Arbeitswelt« aufgegeben werden. Die Joberfahrungen sind wohl auch weiterhin höchst vielfältig. Was also soll die Schule tun? Zunächst muss die Schule zur Kenntnis nehmen, dass Schüler mit Jobs reichlich Positives verbinden - und dies trotz der häufig anspruchsl...