Leif Kramp | Universität Bremen (original) (raw)
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Books and White Papers by Leif Kramp
Redaktionen und JournalistInnen in Deutschland versuchen, auch in Krisenzeiten eine problemfixier... more Redaktionen und JournalistInnen in Deutschland versuchen, auch in Krisenzeiten eine problemfixierte Berichterstattung mit konstruktiven Ansätzen zu ergänzen. Sie sehen darin eine Chance, „den Journalismus“ nachhaltig zu verändern, so das Fazit von „Nachrichten mit Perspektive“. In der Studie werden Konzepte konstruktiver und lösungsorientierter Berichterstattung vorgestellt und erste praktische Umsetzungen in Deutschland analysiert. Mit Berichten aus der Praxis, intensiven Interviews mit ExpertInnen und einem breiten Serviceteil ist „Nachrichten mit Perspektive“ mehr als eine Einführung für KritikerInnen wie ProtagonistInnen der Konzepte. Die OBS-Publikation ist auch interessant für den journalistischen Alltag und eignet sich zudem für Qualifizierungsangebote in der Aus- und Weiterbildung.
This book, the fourteenth in the Researching and Teaching Communication Book Series launched in 2... more This book, the fourteenth in the Researching and Teaching Communication Book Series launched in 2006, stems from the communal intellectual work of the lecturers, the students and the alumni of the 2018 edition of the European Media and Communication Doctoral Summer School (SuSo).
The book gives an account of the plurality of research interests and analytical perspectives that the SuSo community values as its main asset. What was especially apparent in this year’s cluster of contributions is that our field of study integrates a wide variety of media technologies (ranging from old to new), demonstrating that contemporary societies are not characterized by the replacement of technologies, but by the always unique articulations, integrations and intersections of old and new. The book is structured in four sections: 1) Theories and Concepts 2) Media and the Construction of Social Reality 3) Mediatizations 4) Media, Health and Sociability
Contributors are: Fatoş Adiloğlu, Magnus Andersson, Nico Carpentier, Xu Chen, Vaia Doudaki, Edgard Eeckman, Timo Harjuniemi, Kari Karppinen, Alyona Khaptsova, Ludmila Lupinacci, Fatma Nazlı Köksal, Ondrej Pekacek , Michael Skey, Piia Tammpuu, Ruben Vandenplas, Konstanze Wegmann and Karsten D. Wolf. The book additionally contains abstracts of the doctoral projects that were discussed at the 2018 European Media Communication Doctoral Summer School.
Migration, Nahost, Sexismus oder die AfD: Bei gesellschaftlichen Reizthemen entfesselt sich häufi... more Migration, Nahost, Sexismus oder die AfD: Bei gesellschaftlichen Reizthemen entfesselt sich häufi g eine explosive Stimmung in den Kommentarbereichen von journalistischen Angeboten. Viele Medienhäuser haben ihre Kommentarfunktion wegen Überfor-derung abgeschaltet. Seit Jahren tobt eine Debatte darüber, wie Redaktionen den richtigen Umgang mit dem wachsenden Hass im Netz fi nden sollen. Gerade in den sozialen Medien geht es-nicht nur für Journalistinnen und Journalisten-inzwischen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hassrede steht, als abstraktes Phänomen und konkrete Bedrohung, im Zentrum dieser prozesshaft-experimentell angelegten Studie: Journalistische Berichterstattung dient scheinbar immer häufi ger als Anlass von hetzenden Meinungsbildungsprozessen. Die Autoren raten Redaktionen, systematisch in den Nutzerdialog zu treten-auch mit hassgetriebenen Kommentatorinnen und Kommentatoren. Die vorliegende Studie und die hierin enthaltenen Handlungsoptionen für Redaktionen entstanden im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW und in enger Zusammenarbeit mit fünf Online-Redaktionen von deutschen Medienhäusern (Deutschlandfunk Kultur, RP Online, RTL, SPIEGEL ONLINE, tagesschau.de) sowie mit ausgewiesenen Social-Media-Experten und Redaktionsverantwortlichen.
Hassrede und Verleumdung prägen zunehmend die Kommentarspalten von journalistischen Online-Angebo... more Hassrede und Verleumdung prägen zunehmend die Kommentarspalten von journalistischen Online-Angeboten. Diese unqualifizierten und oft emotionsgeladenen Debatten sind für Nachrichtenanbieter, ihre Redaktionen und die Nutzerinnen und Nutzer gleichermaßen unerwünscht und frustrierend. Mit der praxisorientierten Handreichung „Hasskommentare im Netz. Steuerungsstrategien für Redaktionen“ hat die Landesanstalt für Medien NRW einen 10-Punkte-Plan gegen Hassrede im Netz veröffentlicht. Er zeigt auf, wie Redaktionen entschieden gegen Hasskommentare in den Kommentarspalten auf ihren Online-Auftritten vorgehen und ausufernde Debatten zivilisieren können.
This book consists of the intellectual work of the 2017 European Media and Communication Doctoral... more This book consists of the intellectual work of the 2017 European Media and Communication Doctoral Summer School organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) at Università Cattolica del Sacro Cuore in Milan, Italy. The chapters cover relevant research topics, structured into three sections: “Intertwining public spheres”, “Trajectories of participation”, “From traditional media to networks”.
The European Media and Communication Doctoral Summer School brings together a group of highly qualified doctoral students as well as senior researchers and professors from a diversity of European and non-European countries. The main target of the fourteen-day summer school is to organize an innovative learning process at doctoral level, focusing primarily on enhancing the quality of individual dissertation projects through an intercultural and interdisciplinary exchange and networking programme. It is not merely based on traditional post-graduate teaching approaches like lectures and workshops. The summer school also integrates many group-centred and individual approaches, especially an individualized discussion of doctoral projects, peer-to-peer feedback, and a joint book production.
Millennials sind die Zukunft der digitalen Transformation, denn ihr Mediennutzungsverhalten birg... more Millennials sind die Zukunft der digitalen Transformation, denn ihr Mediennutzungsverhalten birgt großes wirtschaftliches Potenzial. Trotzdem weiß die Medienindustrie noch immer wenig über die 1981 bis 2000 Geborenen. Erst wenigen klassischen Medien ist es gelungen, den „Millennial Code“ zu knacken. Nicht nur in den USA, auch hierzulande buhlt inzwischen eine Reihe von Redaktionen mit innovativem Storytelling und digitalen Vertriebskanälen um die Gunst junger Menschen.
Leif Kramp und Stephan Weichert geben mit Interviews und Unternehmensporträts erstmals einen konkreten Einblick in die redaktionelle Arbeitswelt von Medienangeboten, die sich gezielt an Jugendliche und junge Erwachsene richten. In den Interviews offenbaren 19 redaktionell Verantwortliche und Produktmanager aus Deutschland, Europa und den USA ihre Strategien, mit deren Hilfe sie die pragmatische Generation der Millennials an ihre Angebote binden wollen. Dabei geht es um Chancen wie die Entdeckung neuer Geschäftsmodelle, aber auch um Herausforderungen wie die ständige Adaption neuer Technologien bis hin zur Deformation journalistischer Ideale.
Mit Interviews und Porträts zu folgenden Medienangeboten: Bento, Buzzfeed, Funk, Giphy, Hardbound, Headline24, heute+, Huffington Post, Jetzt, Mic, Noizz, NowThis, Orange by Handelsblatt, Refinery29, Vice, Vox.com, Watson, YouNow und Ze.tt.
„Junge Leute sind die Zukunft der Medien. Der Millennial Code ist eine faszinierende und informative Untersuchung von 19 Medienunternehmen, die aufgebaut wurden, um die nächste Generation zu bedienen. Die Autoren interviewen Innovatoren in Deutschland und den USA, um zu lernen, was funktioniert und was nicht und welchen Weg die Medien als nächstes einschlagen.“
Jeff Jarvis, CUNY Journalism Professor, Autor von "Was würde Google tun?", "Mehr Transparenz wagen" und "Ausgedruckt!"
„Wer sich zum Ziel gesetzt hat, junge Menschen mit Medien zu erreichen, muss auch mit bewährten Regeln brechen. Der Millenial Code ist die zurzeit umfassendste Anleitung zum Regelbruch in der Medienbranche.“
Christian Meier, DIE WELT
The topic “Present Scenarios of Media Production and Engagement ” is dedicated to the fundamental... more The topic “Present Scenarios of Media Production and Engagement ” is dedicated to the fundamental question: How do production, communication and usage practices change in the present media environment? This volume consists of the intellectual work of the 2016 European Media and Communication Doctoral Summer School, organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) at Università Cattolica del Sacro Cuore in Milan, Italy. The chapters cover relevant research topics, structured into four sections: “Scenarios of Convergence and Transmedia Communication”, “Strategies and Transformations of Media and Cultural Industries”, “Politics of Representation in Contemporary Media Discourses”, and “Researching Media and Communication”. The European Media and Communication Doctoral Summer School brings together a group of highly qualified doctoral students as well as senior researchers and professors from a diversity of European countries. The main objective of the fourteen-day summer school is to organize an innovative learning process at doctoral level, focusing primarily on enhancing the quality of individual dissertation projects through an intercultural and interdisciplinary exchange and networking programme. This said, the summer school is not merely based on traditional postgraduate teaching approaches like lectures and workshops. The summer school also integrates many group-centred and individual approaches, especially an individualized discussion of doctoral projects, peer-to-peer feedback — and a joint book producUnction.
In seiner Chronik erzählt Peter de Mendelssohn den Werdegang der Berliner Zeitungen von den Anfän... more In seiner Chronik erzählt Peter de Mendelssohn den Werdegang der Berliner Zeitungen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Er ist geprägt von Persönlichkeiten wie Leopold Ullstein, Rudolf Mosse und Axel Springer, gezeichnet von historischen Zäsuren wie der NS-Diktatur, der deutsch-deutschen Teilung und dem Neubeginn nach der Wiedervereinigung. Die Neuausgabe dieses Klassikers der deutschen Kulturgeschichte umfasst auch ein aktuelles Kapitel über die tiefgreifenden Veränderungen in der Berliner Zeitungslandschaft seit dem Mauerfall, verfasst von Lutz Hachmeister, Leif Kramp und Stephan Weichert.
Eine Studie im Auftrag des Sie werden Digital Natives genannt, Millennials oder Gen Y – ihre Gene... more Eine Studie im Auftrag des Sie werden Digital Natives genannt, Millennials oder Gen Y – ihre Generation ist dadurch gekennzeichnet, dass sie den digitalen Wandel von Kindesbeinen miterlebt haben und die digitale Medientechnologie ebenso souverän wie selbstverständlich beherrschen. Dabei greifen Jugendliche und junge Erwachsene nur noch selten auf Zeitungsinhalte zurück. Zugleich sind personalisierter Facebook-Feed und YouTube-Account zum wichtigsten Knotenpunkt für digitale Information, Unterhaltung und Kommunikation geworden. Die vorliegende Millennial-Studie des BDZV von Stephan Weichert und Leif Kramp geht den Gründen für diesen Nut-zungswandel nach. Sie will eine Diskussionsgrundlage für zukunftsfähige Geschäftsmodelle und Informationsstrate-gien des Mediengeschäfts schaffen: Wie informieren sich Jugendliche und junge Erwachsene? Welche Endgeräte und Medienangebote nutzen sie – und warum? Und was bedeutet die digitale Mediennutzung für Zeitungsverlage? Diesen und weiteren Fragen geht die vorliegende Studie nach. Sie zeigt dazu aktuelle Problemfelder im Umgang mit digitalen Medien auf, formuliert aber auch Lösungsan-sätze und Handlungsoptionen für Zeitungsverlage mit Blick auf junge Zielgruppen. Ausgangspunkt unserer Überlegun-gen ist, dass es nicht nur um ein Generationenphänomen, auch nicht alleine um den wirtschaftlichen Erfolg journa-listischer Angebote geht. Es geht um nichts Geringeres als einen globalen Wettstreit mit den mächtigen Technologie-konzernen um die öffentliche Deutungshoheit, mithin die Existenz des Journalismus. Mit dieser Studie sollen deshalb Wege aufgezeigt werden, wie sich junge Menschen für hochwertigen Journalismus begeistern lassen.
Die Generation der Millennials kommt nicht oder kaum noch mit traditionellen Medienmarken in Kont... more Die Generation der Millennials kommt nicht oder kaum noch mit traditionellen Medienmarken in Kontakt. Jugendliche konsumieren allenfalls sprunghaft und eher anlassbezogen journalistische Druckerzeugnisse, Fernsehen und Radio. Zugleich wissen sie sich über soziale Netzwerke und Messaging-Dienste konstant zu informieren. Eine pragmatische Haltung, die Rundfunkanstalten und Zeitungsverlage vor die große Herausforderung stellt, wie sie junge Zielgruppen offenbar immer weniger für ihre Inhalte gewinnen und an sich binden können. Trotz mehr oder weniger steigender Qualität ihrer Inhalte erreichen klassische Medien vor allem jüngere Bürgerinnen und Bürger nicht mehr. Sie scheinen zunehmend abgekoppelt von dem, wovon sich Teenager und junge Erwachsene inspirieren lassen. Damit schwindet auch die Bereitschaft vieler Menschen, für journalistische Inhalte zu bezahlen. Dieses Dilemma hat nicht nur Auswirkungen auf die Marktfähigkeit des Journalismus, sondern beeinflusst auch massiv die Prozesse unserer demokratischen Meinungs- und Willensbildung.
Dennoch machen einige internationale Digitalangebote - vor allem aus den USA - eine exzellente Figur. Sie haben sich nicht nur zu neuartigen publizistischen Flaggschiffen entwickelt, sondern sind auch unternehmerisch erfolgreich. Andere müssen sich zwar am Markt noch beweisen, geben der Branche aber mit kreativen journalistischen Konzepten bereits nachhaltige Impulse. Es sind neuere und auch einige ältere journalistische Innovation Leader, die gerade junge Menschen mit ihrer digitalen Performance für hochwertige Inhalte begeistern. Manchen gelingt dies auf eher unkonventionelle Art und Weise, die für so manchen gestandenen Journalisten gewöhnungsbedürftig sein dürfte. Andere wiederum sind in ihrer Perspektivierung traditioneller, als man es erwarten würde. Erfolgreich sind sie deshalb, weil sie sich nicht anbiedern, sondern ihre Angebote unmittelbar an der Lebenswirklichkeit junger Zielgruppen ausrichten. Authentizität, technologisch ausgereifte Konzepte, originelles Design und für die mobile Mediennutzung nativ aufbereitete Inhalte sind nur einige Erfolgsfaktoren, die diese Angebote auszeichnen.
Wer sind diese journalistischen Innovationstreiber? Was machen internationale Vorreiter wie AJ+, NowThis, Refinery29 und Vice News besser als das Gros der etablierten Nachrichtenangebote in der Ansprache junger Zielgruppen? Inwiefern haben sich deutsche Millennial-Produkte Best Practices abgeschaut? Welche neuen Vertriebsmöglichkeiten bieten die weltweit populären sozialen Plattformen und Messaging-Dienste? Welche Vorteile hat die Direktkommunikation über Chat-Apps, Live-Videostreaming-Dienste, Newsletter und automatisierte Chat-Bots für Redaktionen? Was können traditionelle Verlage von Start-ups rund um Vernetzungstools oder Games wie Crystal, Purple und Pokémon Go lernen? Im Zentrum unseres vorliegenden Trendreports 2020, der die Millennial-Studie des BDZV flankiert, stehen einige weltweit führende journalistische und nicht-journalistische Digitalangebote. Er versucht durch eine Auswahl von internationalen Best-Practice-Beispielen auszuloten, welche Strategien bei der Adressierung Jugendlicher und junger Erwachsener für journalistische Inhalte in den kommenden Jahren besonders aussichtsreich erscheinen. Der Trendreport unterscheidet bei den Innovatoren des digitalen Journalismus vier zentrale Kategorien:
- News Websites (USA)
- News Apps (USA)
- Social Media (international)
- Nicht-journalistische Start-ups (international)
Anhand von 40 Steckbriefen wollen wir kontrastieren, welche Unternehmen vielversprechende Konzepte umsetzen und wie bestimmte Vertriebskanäle, Themenwelten, Storytelling-Ansätze, Design-Strategien und Interaktionsformen zu einem attraktiven Angebot für Millennials ausgebaut werden. Von diesen Vordenkern und Pionieren ausgehen soll idealerweise ein Lerneffekt für Presseverlage, um ihr eigenes Innovations- und Kreativpotential noch erfolgreicher ausschöpfen zu können. Es geht für Zeitungsmacher vor allem darum zu reflektieren, wie die Denkweisen der Branchenführer adaptiert und die Nutzungsvorlieben von Millennials konsequenter genutzt werden können, aber auch, über welche Social-Media-Umgebungen und mobilen Ausspielwege Journalisten jüngere Bevölkerungsschichten erreichen.
Im Zentrum des Reports stehen deshalb Medienangebote, die mit dem Anspruch angetreten sind, sich jungen Zielgruppen auf Augenhöhe zu präsentieren, indem sie sich deren Lebenswelten und Medienhandeln konsequenter zunutze machen. Aus den porträtierten Marken und Unternehmen lässt sich nicht nur herauslesen, warum sie den landläufig verbreiteten, vielfach verstaubten Vorstellungen von Qualitätsjournalismus aussichtsreiche Digitalkonzepte entgegensetzen. Es wird auch deutlich, wie sich durch eine ausgeprägte Leidenschaft für wertige Inhalte – quasi en passant – auch mittelfristig ein hochkarätiges Umfeld für Werbetreibende schaffen lässt. Die internationale Trendscouting-Recherche bietet einen Überblick über zentrale Schlüsselangebote der Digitalisierung, vornehmlich aus den USA. Einmal mehr empfiehlt sich Amerika damit als das Land mit den kreativsten Medienkonzepten, weil sich die Branche unter dem Eindruck des Zeitungssterbens früher als hierzulande zu einem radikalen Umdenken veranlasst gesehen hat. Bei der Auswahl ist zu bedenken, dass diese nach rein subjektiven Kriterien erfolgt ist. Wir haben uns auf Angebote beschränkt, die uns bei einer konzentrierten Desktop-Recherche in einschlägigen Mediendiensten immer wieder als bewährte Modelle begegnet sind. Wir sind außerdem First-hand-Empfehlungen gefolgt und haben einige Redaktionsverantwortliche und Start-up-Gründer persönlich vor Ort getroffen.
The topic “Politics, Civil Society and Participation” is dedicated to the fundamental question: H... more The topic “Politics, Civil Society and Participation” is dedicated to the fundamental question: How do media and communications practices within European cultures change with their environment? This volume consists of the intellectual work of the 2015 European Media and Communication Doctoral Summer School, organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) and a consortium of 21 European partner universities at the ZeMKI, the Centre for Media, Communication and Information Research of the University of Bremen, Germany. The chapters cover relevant research topics, structured into four sections: “Policies and politics of communication”, “Civil participation in and through the media”, “Media representations and usages” and “On methods”.
The topic “Journalism, Representation and the Public Sphere” is dedicated to the fundamental ques... more The topic “Journalism, Representation and the Public Sphere” is dedicated to the fundamental question: How do journalism, the various representations and public spheres of European cultures and societies change? This volume consists of the intellectual work of the 2014 European Media and Communication Doctoral Summer School, organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) at the ZeMKI, the Centre for Media, Communication and Information Research of the University of Bremen, Germany. The chapters cover relevant research topics, structured into four sections: “Journalism and the News Media”, “Representation and Everyday Life”, “Public Sphere, Space and Politics”, “Rethinking Media Studies” and “Academic Practice”.
Contributors are (in alphabetical order): Bertrand Cabedoche, Nico Carpentier, Andreas Hepp, François Heinderyckx, Magnus Hoem Iversen, Leif Kramp, Katrin Laas-Mikko, Maria Murumaa-Mengel, Georgina Newton, Hannu Nieminen, Alexandra Polownkikow, Pille Pruulmann-Vengerfeldt, Irena Reifová, Maria Schreiber, Saiona Stoian, Ebba Sundin, Simone Tosoni and Eimante Zolubiene. The book additionally contains abstracts of 41 doctoral projects that were discussed at the 2014 European Media and Communication Doctoral Summer School.
The topic “Media Practice and Everyday Agency in Europe” is dedicated to the fundamental question... more The topic “Media Practice and Everyday Agency in Europe” is dedicated to the fundamental question: How is media change related to the everyday agency and sense making practices of the people in Europe? This volume consists of the intellectual work of the 2013 European Media and Communication Doctoral Summer School, organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) at the ZeMKI, the Centre for Media, Communication and Information Research of the University of Bremen, Germany. The chapters cover relevant research topics, structured into four sections: “Dynamics of Mediatization”, “Transformations”, “Methods”, and “The Social”.
This book can be understood as a distillate of a broad commitment to excellence in research on me... more This book can be understood as a distillate of a broad commitment to excellence in research on media and communication, generated in affiliation with the annual European Media and Communication Doctoral Summer School, and organised, promoted and invigorated by both junior and senior researchers from all over Europe and beyond. Likewise, the book is much more than a reflection of the intellectual outcome of the summer school and cannot be reduced to conference proceedings: most of the chapters reach significantly beyond the work presented at the Summer School. The book picks up on the underlying idea of promoting pluralism of theoretical and methodological approaches for studying contemporary (mediated and mediatized) communication and establishing transnational dialogue(s) with these diverse and often still culturally enclosed approaches. As part of the Researching and Teaching Communication Series, this edited volume occupies a liminal position in the field of academic books as it presents both conceptual insights of ongoing research as well as results of completed research. “Media Practice and Everyday Agency in Europe” is a thoroughly peer reviewed book, a result of collective endeavour of its many editors, who paid particular attention to supporting the five chapters provided by emerging scholars, all of whom were Summer School participants.
Leif Kramp untersucht erstmals umfassend die Gedächtnisrelevanz des Massenmediums Fernsehen sowie... more Leif Kramp untersucht erstmals umfassend die Gedächtnisrelevanz des Massenmediums Fernsehen sowie den archivischen und musealen Umgang mit der Fernsehgeschichte. Anknüpfend an die interdisziplinären Zweige der Gedächtnisforschung analysiert der erste Band die Bedeutung des Fernsehens seit Beginn des regelmäßigen Programmbetriebs in Deutschland und Nordamerika unter gedächtnistheoretischer Perspektive. Damit legt dieser Band den Grund für eine differenzierte Bewertung des Fernsehens als Medium des Erinnerns und Vergessens. Auf Basis einer breiten empirischen Erhebung bei zahlreichen Institutionen in Deutschland, Kanada und den USA befasst sich der zweite Band mit dem Status Quo und den Perspektiven der Verwaltung und Nutzung von Überlieferungen aus der Fernsehgeschichte. Kramp analysiert die maßgeblichen Problemstellungen, mit denen sich Museen und Archive konfrontiert sehen: von Fragen der Auswahl, Bewahrung und Zugänglichkeit von Fernsehüberlieferungen bis hin zu ihrer Präsentation und dem Medienwandel, und diskutiert Strategien für die Arbeit von Fernsehmuseen im digitalen Medienzeitalter.
Redaktionen und JournalistInnen in Deutschland versuchen, auch in Krisenzeiten eine problemfixier... more Redaktionen und JournalistInnen in Deutschland versuchen, auch in Krisenzeiten eine problemfixierte Berichterstattung mit konstruktiven Ansätzen zu ergänzen. Sie sehen darin eine Chance, „den Journalismus“ nachhaltig zu verändern, so das Fazit von „Nachrichten mit Perspektive“. In der Studie werden Konzepte konstruktiver und lösungsorientierter Berichterstattung vorgestellt und erste praktische Umsetzungen in Deutschland analysiert. Mit Berichten aus der Praxis, intensiven Interviews mit ExpertInnen und einem breiten Serviceteil ist „Nachrichten mit Perspektive“ mehr als eine Einführung für KritikerInnen wie ProtagonistInnen der Konzepte. Die OBS-Publikation ist auch interessant für den journalistischen Alltag und eignet sich zudem für Qualifizierungsangebote in der Aus- und Weiterbildung.
This book, the fourteenth in the Researching and Teaching Communication Book Series launched in 2... more This book, the fourteenth in the Researching and Teaching Communication Book Series launched in 2006, stems from the communal intellectual work of the lecturers, the students and the alumni of the 2018 edition of the European Media and Communication Doctoral Summer School (SuSo).
The book gives an account of the plurality of research interests and analytical perspectives that the SuSo community values as its main asset. What was especially apparent in this year’s cluster of contributions is that our field of study integrates a wide variety of media technologies (ranging from old to new), demonstrating that contemporary societies are not characterized by the replacement of technologies, but by the always unique articulations, integrations and intersections of old and new. The book is structured in four sections: 1) Theories and Concepts 2) Media and the Construction of Social Reality 3) Mediatizations 4) Media, Health and Sociability
Contributors are: Fatoş Adiloğlu, Magnus Andersson, Nico Carpentier, Xu Chen, Vaia Doudaki, Edgard Eeckman, Timo Harjuniemi, Kari Karppinen, Alyona Khaptsova, Ludmila Lupinacci, Fatma Nazlı Köksal, Ondrej Pekacek , Michael Skey, Piia Tammpuu, Ruben Vandenplas, Konstanze Wegmann and Karsten D. Wolf. The book additionally contains abstracts of the doctoral projects that were discussed at the 2018 European Media Communication Doctoral Summer School.
Migration, Nahost, Sexismus oder die AfD: Bei gesellschaftlichen Reizthemen entfesselt sich häufi... more Migration, Nahost, Sexismus oder die AfD: Bei gesellschaftlichen Reizthemen entfesselt sich häufi g eine explosive Stimmung in den Kommentarbereichen von journalistischen Angeboten. Viele Medienhäuser haben ihre Kommentarfunktion wegen Überfor-derung abgeschaltet. Seit Jahren tobt eine Debatte darüber, wie Redaktionen den richtigen Umgang mit dem wachsenden Hass im Netz fi nden sollen. Gerade in den sozialen Medien geht es-nicht nur für Journalistinnen und Journalisten-inzwischen um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Hassrede steht, als abstraktes Phänomen und konkrete Bedrohung, im Zentrum dieser prozesshaft-experimentell angelegten Studie: Journalistische Berichterstattung dient scheinbar immer häufi ger als Anlass von hetzenden Meinungsbildungsprozessen. Die Autoren raten Redaktionen, systematisch in den Nutzerdialog zu treten-auch mit hassgetriebenen Kommentatorinnen und Kommentatoren. Die vorliegende Studie und die hierin enthaltenen Handlungsoptionen für Redaktionen entstanden im Auftrag der Landesanstalt für Medien NRW und in enger Zusammenarbeit mit fünf Online-Redaktionen von deutschen Medienhäusern (Deutschlandfunk Kultur, RP Online, RTL, SPIEGEL ONLINE, tagesschau.de) sowie mit ausgewiesenen Social-Media-Experten und Redaktionsverantwortlichen.
Hassrede und Verleumdung prägen zunehmend die Kommentarspalten von journalistischen Online-Angebo... more Hassrede und Verleumdung prägen zunehmend die Kommentarspalten von journalistischen Online-Angeboten. Diese unqualifizierten und oft emotionsgeladenen Debatten sind für Nachrichtenanbieter, ihre Redaktionen und die Nutzerinnen und Nutzer gleichermaßen unerwünscht und frustrierend. Mit der praxisorientierten Handreichung „Hasskommentare im Netz. Steuerungsstrategien für Redaktionen“ hat die Landesanstalt für Medien NRW einen 10-Punkte-Plan gegen Hassrede im Netz veröffentlicht. Er zeigt auf, wie Redaktionen entschieden gegen Hasskommentare in den Kommentarspalten auf ihren Online-Auftritten vorgehen und ausufernde Debatten zivilisieren können.
This book consists of the intellectual work of the 2017 European Media and Communication Doctoral... more This book consists of the intellectual work of the 2017 European Media and Communication Doctoral Summer School organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) at Università Cattolica del Sacro Cuore in Milan, Italy. The chapters cover relevant research topics, structured into three sections: “Intertwining public spheres”, “Trajectories of participation”, “From traditional media to networks”.
The European Media and Communication Doctoral Summer School brings together a group of highly qualified doctoral students as well as senior researchers and professors from a diversity of European and non-European countries. The main target of the fourteen-day summer school is to organize an innovative learning process at doctoral level, focusing primarily on enhancing the quality of individual dissertation projects through an intercultural and interdisciplinary exchange and networking programme. It is not merely based on traditional post-graduate teaching approaches like lectures and workshops. The summer school also integrates many group-centred and individual approaches, especially an individualized discussion of doctoral projects, peer-to-peer feedback, and a joint book production.
Millennials sind die Zukunft der digitalen Transformation, denn ihr Mediennutzungsverhalten birg... more Millennials sind die Zukunft der digitalen Transformation, denn ihr Mediennutzungsverhalten birgt großes wirtschaftliches Potenzial. Trotzdem weiß die Medienindustrie noch immer wenig über die 1981 bis 2000 Geborenen. Erst wenigen klassischen Medien ist es gelungen, den „Millennial Code“ zu knacken. Nicht nur in den USA, auch hierzulande buhlt inzwischen eine Reihe von Redaktionen mit innovativem Storytelling und digitalen Vertriebskanälen um die Gunst junger Menschen.
Leif Kramp und Stephan Weichert geben mit Interviews und Unternehmensporträts erstmals einen konkreten Einblick in die redaktionelle Arbeitswelt von Medienangeboten, die sich gezielt an Jugendliche und junge Erwachsene richten. In den Interviews offenbaren 19 redaktionell Verantwortliche und Produktmanager aus Deutschland, Europa und den USA ihre Strategien, mit deren Hilfe sie die pragmatische Generation der Millennials an ihre Angebote binden wollen. Dabei geht es um Chancen wie die Entdeckung neuer Geschäftsmodelle, aber auch um Herausforderungen wie die ständige Adaption neuer Technologien bis hin zur Deformation journalistischer Ideale.
Mit Interviews und Porträts zu folgenden Medienangeboten: Bento, Buzzfeed, Funk, Giphy, Hardbound, Headline24, heute+, Huffington Post, Jetzt, Mic, Noizz, NowThis, Orange by Handelsblatt, Refinery29, Vice, Vox.com, Watson, YouNow und Ze.tt.
„Junge Leute sind die Zukunft der Medien. Der Millennial Code ist eine faszinierende und informative Untersuchung von 19 Medienunternehmen, die aufgebaut wurden, um die nächste Generation zu bedienen. Die Autoren interviewen Innovatoren in Deutschland und den USA, um zu lernen, was funktioniert und was nicht und welchen Weg die Medien als nächstes einschlagen.“
Jeff Jarvis, CUNY Journalism Professor, Autor von "Was würde Google tun?", "Mehr Transparenz wagen" und "Ausgedruckt!"
„Wer sich zum Ziel gesetzt hat, junge Menschen mit Medien zu erreichen, muss auch mit bewährten Regeln brechen. Der Millenial Code ist die zurzeit umfassendste Anleitung zum Regelbruch in der Medienbranche.“
Christian Meier, DIE WELT
The topic “Present Scenarios of Media Production and Engagement ” is dedicated to the fundamental... more The topic “Present Scenarios of Media Production and Engagement ” is dedicated to the fundamental question: How do production, communication and usage practices change in the present media environment? This volume consists of the intellectual work of the 2016 European Media and Communication Doctoral Summer School, organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) at Università Cattolica del Sacro Cuore in Milan, Italy. The chapters cover relevant research topics, structured into four sections: “Scenarios of Convergence and Transmedia Communication”, “Strategies and Transformations of Media and Cultural Industries”, “Politics of Representation in Contemporary Media Discourses”, and “Researching Media and Communication”. The European Media and Communication Doctoral Summer School brings together a group of highly qualified doctoral students as well as senior researchers and professors from a diversity of European countries. The main objective of the fourteen-day summer school is to organize an innovative learning process at doctoral level, focusing primarily on enhancing the quality of individual dissertation projects through an intercultural and interdisciplinary exchange and networking programme. This said, the summer school is not merely based on traditional postgraduate teaching approaches like lectures and workshops. The summer school also integrates many group-centred and individual approaches, especially an individualized discussion of doctoral projects, peer-to-peer feedback — and a joint book producUnction.
In seiner Chronik erzählt Peter de Mendelssohn den Werdegang der Berliner Zeitungen von den Anfän... more In seiner Chronik erzählt Peter de Mendelssohn den Werdegang der Berliner Zeitungen von den Anfängen bis zur Gegenwart. Er ist geprägt von Persönlichkeiten wie Leopold Ullstein, Rudolf Mosse und Axel Springer, gezeichnet von historischen Zäsuren wie der NS-Diktatur, der deutsch-deutschen Teilung und dem Neubeginn nach der Wiedervereinigung. Die Neuausgabe dieses Klassikers der deutschen Kulturgeschichte umfasst auch ein aktuelles Kapitel über die tiefgreifenden Veränderungen in der Berliner Zeitungslandschaft seit dem Mauerfall, verfasst von Lutz Hachmeister, Leif Kramp und Stephan Weichert.
Eine Studie im Auftrag des Sie werden Digital Natives genannt, Millennials oder Gen Y – ihre Gene... more Eine Studie im Auftrag des Sie werden Digital Natives genannt, Millennials oder Gen Y – ihre Generation ist dadurch gekennzeichnet, dass sie den digitalen Wandel von Kindesbeinen miterlebt haben und die digitale Medientechnologie ebenso souverän wie selbstverständlich beherrschen. Dabei greifen Jugendliche und junge Erwachsene nur noch selten auf Zeitungsinhalte zurück. Zugleich sind personalisierter Facebook-Feed und YouTube-Account zum wichtigsten Knotenpunkt für digitale Information, Unterhaltung und Kommunikation geworden. Die vorliegende Millennial-Studie des BDZV von Stephan Weichert und Leif Kramp geht den Gründen für diesen Nut-zungswandel nach. Sie will eine Diskussionsgrundlage für zukunftsfähige Geschäftsmodelle und Informationsstrate-gien des Mediengeschäfts schaffen: Wie informieren sich Jugendliche und junge Erwachsene? Welche Endgeräte und Medienangebote nutzen sie – und warum? Und was bedeutet die digitale Mediennutzung für Zeitungsverlage? Diesen und weiteren Fragen geht die vorliegende Studie nach. Sie zeigt dazu aktuelle Problemfelder im Umgang mit digitalen Medien auf, formuliert aber auch Lösungsan-sätze und Handlungsoptionen für Zeitungsverlage mit Blick auf junge Zielgruppen. Ausgangspunkt unserer Überlegun-gen ist, dass es nicht nur um ein Generationenphänomen, auch nicht alleine um den wirtschaftlichen Erfolg journa-listischer Angebote geht. Es geht um nichts Geringeres als einen globalen Wettstreit mit den mächtigen Technologie-konzernen um die öffentliche Deutungshoheit, mithin die Existenz des Journalismus. Mit dieser Studie sollen deshalb Wege aufgezeigt werden, wie sich junge Menschen für hochwertigen Journalismus begeistern lassen.
Die Generation der Millennials kommt nicht oder kaum noch mit traditionellen Medienmarken in Kont... more Die Generation der Millennials kommt nicht oder kaum noch mit traditionellen Medienmarken in Kontakt. Jugendliche konsumieren allenfalls sprunghaft und eher anlassbezogen journalistische Druckerzeugnisse, Fernsehen und Radio. Zugleich wissen sie sich über soziale Netzwerke und Messaging-Dienste konstant zu informieren. Eine pragmatische Haltung, die Rundfunkanstalten und Zeitungsverlage vor die große Herausforderung stellt, wie sie junge Zielgruppen offenbar immer weniger für ihre Inhalte gewinnen und an sich binden können. Trotz mehr oder weniger steigender Qualität ihrer Inhalte erreichen klassische Medien vor allem jüngere Bürgerinnen und Bürger nicht mehr. Sie scheinen zunehmend abgekoppelt von dem, wovon sich Teenager und junge Erwachsene inspirieren lassen. Damit schwindet auch die Bereitschaft vieler Menschen, für journalistische Inhalte zu bezahlen. Dieses Dilemma hat nicht nur Auswirkungen auf die Marktfähigkeit des Journalismus, sondern beeinflusst auch massiv die Prozesse unserer demokratischen Meinungs- und Willensbildung.
Dennoch machen einige internationale Digitalangebote - vor allem aus den USA - eine exzellente Figur. Sie haben sich nicht nur zu neuartigen publizistischen Flaggschiffen entwickelt, sondern sind auch unternehmerisch erfolgreich. Andere müssen sich zwar am Markt noch beweisen, geben der Branche aber mit kreativen journalistischen Konzepten bereits nachhaltige Impulse. Es sind neuere und auch einige ältere journalistische Innovation Leader, die gerade junge Menschen mit ihrer digitalen Performance für hochwertige Inhalte begeistern. Manchen gelingt dies auf eher unkonventionelle Art und Weise, die für so manchen gestandenen Journalisten gewöhnungsbedürftig sein dürfte. Andere wiederum sind in ihrer Perspektivierung traditioneller, als man es erwarten würde. Erfolgreich sind sie deshalb, weil sie sich nicht anbiedern, sondern ihre Angebote unmittelbar an der Lebenswirklichkeit junger Zielgruppen ausrichten. Authentizität, technologisch ausgereifte Konzepte, originelles Design und für die mobile Mediennutzung nativ aufbereitete Inhalte sind nur einige Erfolgsfaktoren, die diese Angebote auszeichnen.
Wer sind diese journalistischen Innovationstreiber? Was machen internationale Vorreiter wie AJ+, NowThis, Refinery29 und Vice News besser als das Gros der etablierten Nachrichtenangebote in der Ansprache junger Zielgruppen? Inwiefern haben sich deutsche Millennial-Produkte Best Practices abgeschaut? Welche neuen Vertriebsmöglichkeiten bieten die weltweit populären sozialen Plattformen und Messaging-Dienste? Welche Vorteile hat die Direktkommunikation über Chat-Apps, Live-Videostreaming-Dienste, Newsletter und automatisierte Chat-Bots für Redaktionen? Was können traditionelle Verlage von Start-ups rund um Vernetzungstools oder Games wie Crystal, Purple und Pokémon Go lernen? Im Zentrum unseres vorliegenden Trendreports 2020, der die Millennial-Studie des BDZV flankiert, stehen einige weltweit führende journalistische und nicht-journalistische Digitalangebote. Er versucht durch eine Auswahl von internationalen Best-Practice-Beispielen auszuloten, welche Strategien bei der Adressierung Jugendlicher und junger Erwachsener für journalistische Inhalte in den kommenden Jahren besonders aussichtsreich erscheinen. Der Trendreport unterscheidet bei den Innovatoren des digitalen Journalismus vier zentrale Kategorien:
- News Websites (USA)
- News Apps (USA)
- Social Media (international)
- Nicht-journalistische Start-ups (international)
Anhand von 40 Steckbriefen wollen wir kontrastieren, welche Unternehmen vielversprechende Konzepte umsetzen und wie bestimmte Vertriebskanäle, Themenwelten, Storytelling-Ansätze, Design-Strategien und Interaktionsformen zu einem attraktiven Angebot für Millennials ausgebaut werden. Von diesen Vordenkern und Pionieren ausgehen soll idealerweise ein Lerneffekt für Presseverlage, um ihr eigenes Innovations- und Kreativpotential noch erfolgreicher ausschöpfen zu können. Es geht für Zeitungsmacher vor allem darum zu reflektieren, wie die Denkweisen der Branchenführer adaptiert und die Nutzungsvorlieben von Millennials konsequenter genutzt werden können, aber auch, über welche Social-Media-Umgebungen und mobilen Ausspielwege Journalisten jüngere Bevölkerungsschichten erreichen.
Im Zentrum des Reports stehen deshalb Medienangebote, die mit dem Anspruch angetreten sind, sich jungen Zielgruppen auf Augenhöhe zu präsentieren, indem sie sich deren Lebenswelten und Medienhandeln konsequenter zunutze machen. Aus den porträtierten Marken und Unternehmen lässt sich nicht nur herauslesen, warum sie den landläufig verbreiteten, vielfach verstaubten Vorstellungen von Qualitätsjournalismus aussichtsreiche Digitalkonzepte entgegensetzen. Es wird auch deutlich, wie sich durch eine ausgeprägte Leidenschaft für wertige Inhalte – quasi en passant – auch mittelfristig ein hochkarätiges Umfeld für Werbetreibende schaffen lässt. Die internationale Trendscouting-Recherche bietet einen Überblick über zentrale Schlüsselangebote der Digitalisierung, vornehmlich aus den USA. Einmal mehr empfiehlt sich Amerika damit als das Land mit den kreativsten Medienkonzepten, weil sich die Branche unter dem Eindruck des Zeitungssterbens früher als hierzulande zu einem radikalen Umdenken veranlasst gesehen hat. Bei der Auswahl ist zu bedenken, dass diese nach rein subjektiven Kriterien erfolgt ist. Wir haben uns auf Angebote beschränkt, die uns bei einer konzentrierten Desktop-Recherche in einschlägigen Mediendiensten immer wieder als bewährte Modelle begegnet sind. Wir sind außerdem First-hand-Empfehlungen gefolgt und haben einige Redaktionsverantwortliche und Start-up-Gründer persönlich vor Ort getroffen.
The topic “Politics, Civil Society and Participation” is dedicated to the fundamental question: H... more The topic “Politics, Civil Society and Participation” is dedicated to the fundamental question: How do media and communications practices within European cultures change with their environment? This volume consists of the intellectual work of the 2015 European Media and Communication Doctoral Summer School, organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) and a consortium of 21 European partner universities at the ZeMKI, the Centre for Media, Communication and Information Research of the University of Bremen, Germany. The chapters cover relevant research topics, structured into four sections: “Policies and politics of communication”, “Civil participation in and through the media”, “Media representations and usages” and “On methods”.
The topic “Journalism, Representation and the Public Sphere” is dedicated to the fundamental ques... more The topic “Journalism, Representation and the Public Sphere” is dedicated to the fundamental question: How do journalism, the various representations and public spheres of European cultures and societies change? This volume consists of the intellectual work of the 2014 European Media and Communication Doctoral Summer School, organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) at the ZeMKI, the Centre for Media, Communication and Information Research of the University of Bremen, Germany. The chapters cover relevant research topics, structured into four sections: “Journalism and the News Media”, “Representation and Everyday Life”, “Public Sphere, Space and Politics”, “Rethinking Media Studies” and “Academic Practice”.
Contributors are (in alphabetical order): Bertrand Cabedoche, Nico Carpentier, Andreas Hepp, François Heinderyckx, Magnus Hoem Iversen, Leif Kramp, Katrin Laas-Mikko, Maria Murumaa-Mengel, Georgina Newton, Hannu Nieminen, Alexandra Polownkikow, Pille Pruulmann-Vengerfeldt, Irena Reifová, Maria Schreiber, Saiona Stoian, Ebba Sundin, Simone Tosoni and Eimante Zolubiene. The book additionally contains abstracts of 41 doctoral projects that were discussed at the 2014 European Media and Communication Doctoral Summer School.
The topic “Media Practice and Everyday Agency in Europe” is dedicated to the fundamental question... more The topic “Media Practice and Everyday Agency in Europe” is dedicated to the fundamental question: How is media change related to the everyday agency and sense making practices of the people in Europe? This volume consists of the intellectual work of the 2013 European Media and Communication Doctoral Summer School, organized in cooperation with the European Communication Research and Education Association (ECREA) at the ZeMKI, the Centre for Media, Communication and Information Research of the University of Bremen, Germany. The chapters cover relevant research topics, structured into four sections: “Dynamics of Mediatization”, “Transformations”, “Methods”, and “The Social”.
This book can be understood as a distillate of a broad commitment to excellence in research on me... more This book can be understood as a distillate of a broad commitment to excellence in research on media and communication, generated in affiliation with the annual European Media and Communication Doctoral Summer School, and organised, promoted and invigorated by both junior and senior researchers from all over Europe and beyond. Likewise, the book is much more than a reflection of the intellectual outcome of the summer school and cannot be reduced to conference proceedings: most of the chapters reach significantly beyond the work presented at the Summer School. The book picks up on the underlying idea of promoting pluralism of theoretical and methodological approaches for studying contemporary (mediated and mediatized) communication and establishing transnational dialogue(s) with these diverse and often still culturally enclosed approaches. As part of the Researching and Teaching Communication Series, this edited volume occupies a liminal position in the field of academic books as it presents both conceptual insights of ongoing research as well as results of completed research. “Media Practice and Everyday Agency in Europe” is a thoroughly peer reviewed book, a result of collective endeavour of its many editors, who paid particular attention to supporting the five chapters provided by emerging scholars, all of whom were Summer School participants.
Leif Kramp untersucht erstmals umfassend die Gedächtnisrelevanz des Massenmediums Fernsehen sowie... more Leif Kramp untersucht erstmals umfassend die Gedächtnisrelevanz des Massenmediums Fernsehen sowie den archivischen und musealen Umgang mit der Fernsehgeschichte. Anknüpfend an die interdisziplinären Zweige der Gedächtnisforschung analysiert der erste Band die Bedeutung des Fernsehens seit Beginn des regelmäßigen Programmbetriebs in Deutschland und Nordamerika unter gedächtnistheoretischer Perspektive. Damit legt dieser Band den Grund für eine differenzierte Bewertung des Fernsehens als Medium des Erinnerns und Vergessens. Auf Basis einer breiten empirischen Erhebung bei zahlreichen Institutionen in Deutschland, Kanada und den USA befasst sich der zweite Band mit dem Status Quo und den Perspektiven der Verwaltung und Nutzung von Überlieferungen aus der Fernsehgeschichte. Kramp analysiert die maßgeblichen Problemstellungen, mit denen sich Museen und Archive konfrontiert sehen: von Fragen der Auswahl, Bewahrung und Zugänglichkeit von Fernsehüberlieferungen bis hin zu ihrer Präsentation und dem Medienwandel, und diskutiert Strategien für die Arbeit von Fernsehmuseen im digitalen Medienzeitalter.
Crossmedialität im Journalismus und in der Unternehmenskommunikation, 2018
Sie werden Digital Natives genannt, Millennials oder Gen Y – ihre Generation ist dadurch gekennze... more Sie werden Digital Natives genannt, Millennials oder Gen Y – ihre Generation ist dadurch gekennzeichnet, dass sie den digitalen Wandel von Kindesbeinen miterlebt haben und die digitale Medientechnologie ebenso souverän wie selbstverständlich beherrschen. Dabei greifen Jugendliche und junge Erwachsene nur noch selten auf Zeitungsinhalte zurück. Zugleich sind personalisierter Facebook-Feed und YouTube-Account zum wichtigsten Knotenpunkt für digitale Information, Unterhaltung und Kommunikation geworden. Der vorliegende Beitrag untersucht, wie etablierte Medienhäuser in Deutschland neue Angebotsstrategien entwickeln, um Jugendliche und junge Erwachsene mit Nachrichteninhalten zu erreichen und bestenfalls zu begeistern.
This chapter introduces a research and development journalism project in the second largest city ... more This chapter introduces a research and development journalism project in the second largest city of Germany, Hamburg. Funded by the Google Digital News Initiative, the project aims to strengthen the core functions of local journalism in terms of social cohesion and civic participation by developing innovative storytelling formats for urban reporting that can easily be appropriated by local journalists. In a collaborative setting, journalists, software engineers, UX designers and researchers translate ongoing trends of deep mediatization, shaped by differentiation, connectivity, omnipresence, pace of innovation and datafication, into a location-aware approach to produce, distribute to and engage audiences with local news.
This chapter draws on three research projects on journalism, audience practices and newsroom cult... more This chapter draws on three research projects on journalism, audience practices and newsroom cultures and uses them to illustrate the changing nature of the communicative relationship between journalists and audiences operating in a media environment characterized by digital technologies. This development in communicative practices is already yielding changes in traditional newsroom routines and could lead to a shift in the communicative orientation of journalism that puts an emphasis on dialogue, moderation and curation, instead of the unidirectional dissemination of news, a kind of dissemination that might not suffice any longer as a unique characteristic for journalism in the pluralistic information ecosphere of the digital realm. However, this chapter highlights that this transition follows neither a linear nor a simultaneous process for all segments of journalism, for all journalists or all audience members. In sum, this chapter confronts expectations about innovative journalistic practices and highlights how communicative forms and media ensembles, which were not available in the predigital era, establish new modes of dialogue with audiences. The conclusion discusses how this transformation of communicative figurations among journalists and media users affects their self-conception with regards to their roles and core functions in their given community and in society as a whole.
Tosoni, Simone/Carpentier, Nico/Murru, Maria Francesca/Kilborn, Richard/Kramp, Leif/Kunelius, Risto/Olsson, Tobias/Pruulmann-Vengerfeldt, Pille (eds.): Present Scenarios of Media Production and Engagement. Bremen: edition lumière., 2017
Which kind of news sources is favoured by young media users? Which kind of information mediation ... more Which kind of news sources is favoured by young media users? Which kind of information mediation is popular among them? And how is the news paradigm changing? Established news organisations struggle in part heavily to enthuse young target groups for journalism. At the same time, social media are increasingly providing alternative ways of addressing audiences. This chapter uses data from a qualitative survey among editors-in-chief of Millennials news media in Germany to discuss how editorial strategies change with respect to the perceived transformation of audience expectations by journalists.
Kramp, Leif (2017): Was junge Menschen von Nachrichtenmedien erwarten. Das journalistische Ringen... more Kramp, Leif (2017): Was junge Menschen von Nachrichtenmedien erwarten. Das journalistische Ringen um die Gunst von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. In: Haarkötter, Hektor/Nieland, Jörg-Uwe (Hg.): Nachrichten und Aufklärung. Medien- und Journalismuskritik heute: 20 Jahre Initiative Nachrichtenaufklärung. Wiesbaden: Springer VS, 153-186.
2015, in Leif Kramp, Nico Carpentier, Andreas Hepp, Ilija Tomanic-Trivundza, Hannu Nieminen, Rist... more 2015, in Leif Kramp, Nico Carpentier, Andreas Hepp, Ilija Tomanic-Trivundza, Hannu Nieminen, Risto Kunelius, Tobias Olsson, Ebba Sundin, Richard Kilborn (eds.) (2015) Journalism, representation and the public sphere. Bremen: edition lumière, pp. 7-17.
The chapter introduces a socio-geographical concept of metropolitan journalism, taking into accou... more The chapter introduces a socio-geographical concept of metropolitan journalism, taking into account political, economic and cultural factors. It discusses empirical examples from journalism practice in Germany to identify certain patterns of structure-building, news production, news mediation and audience engagement. In so doing, it uses a figurational approach as a heuristic, depicting current transformations of journalism in metropolitan setting. The chapter argues for a differentiation between metropolitan journalism and local journalism. Due to the lack of an elaborated concept for metropolitan journalism in journalism theory, the following considerations draw on general characteristics of metropolitan areas that comprise geographical, administrative, political, economic and socio-demographic factors. On this basis, using the example of the situation of recent developments on Germany’s news market, the chapter discusses how metropolitan journalism develop a capability to shape the overall orientation of journalism practice towards innovation and experimentation with new technologies, forms of expression, organization models, and product development. It is thereby argued that metropolitan journalism functions as an interdisciplinary test field with signal effect for the news industry, and becomes in its broad variety and diversity a nucleus of a figurational transformation of journalism in general.
Traditionally, broadcast archiving in Germany lies in the responsibility of the broadcasting inst... more Traditionally, broadcast archiving in Germany lies in the responsibility of the broadcasting institutions. As early as in the 1980s, serious public criticism emerged against this politically supported arrangement, focussing on the consequences of the domination of production orientation in the broadcasting archives:
the lack of public control, fragmentary collections and limited access opportunities for scientific and cultural purposes. In the digital age, the management of the broadcasting heritage has to deal with overarching issues in the assessment, preservation and use of archival assets, including the systematic collection of context material, the demand-based digital long-term preservation or legal restrictions for accessing archive material for scientific, educational and cultural work. Recently, there are signs of a rethinking process in public broadcasting to take their cultural mission seriously also with respect to their archives. However, the prospects of this process are connected with complex challenges.
Die Rundfunkarchivierung in Deutschland liegt traditionell in der Eigenverantwortung der Sender. Schon in den 1980er Jahren formierten sich Kritiker gegen diese medien- und kulturpolitisch gestützte Regelung und prangerten die Folgen der dominanten Produktionsorientierung in der Rundfunkarchivierung an: Fehlende öffentliche Kontrollmöglichkeiten, lückenhafte Bestände und eingeschränkte Zugriffsmöglichkeiten für wissenschaftliche und kulturelle Zwecke. Im digitalen Zeitalter hat die Verwaltung des Rundfunkerbes mit übergreifenden Problemen bei der Bewertung, Bewahrung und Benutzung von Überlieferungen zu kämpfen, u.a. bei der systematischen Erfassung von Kontextüberlieferungen, der bedarfsorientierten digitalen Langzeitarchivierung oder rechtlichen Einschränkungen bei der Zugänglichmachung von Archivalien für die Wissenschaft, Bildungs- und Kulturarbeit. Jüngst gibt es Anzeichen für ein Umdenken in den Rundfunkanstalten, ihren öffentlichen kulturellen Auftrag auch mit Blick auf den Zugang zu ihren Archivbeständen ernst zu nehmen. Dabei sind die Perspektiven mit komplexen Herausforderungen verbunden.
Digitization changes academic practice fundamentally: With the proliferation of the Internet, the... more Digitization changes academic practice fundamentally: With the proliferation of the Internet, the exhaustive expansion of broadband networks and the implementation of efficient transmission, storage and analysis technologies, research and development, teaching and studying have already undergone a profound transformation process. Empirical research can be conducted more effectively and efficiently than ever: using digital technology, complex study designs can be implemented quickly and collaboratively. The analysis of 'big data', visualization techniques, globally coordinated research projects: Here, digitization undoubtedly enriches academic practice. Also in the field of teaching and learning, digitization offers assistance, e.g. in the form of e-learning features, and enables the implementation of new forms of communication. On the other hand, E-Publishing has already changed the perception of science and the way scholars communicate among each other and the public. The following remarks focus on some profound alterations in academic practice that can be attributed to the impact of digitization, and have consequences - among others - for the career opportunities of young scholars, but also downsides that threaten academic integrity.
The chapter dicusses the profound transformation processes which are driven by the digitization o... more The chapter dicusses the profound transformation processes which are driven by the digitization of media and the 'mediatization of everything', and that challenge journalism on various levels. It is described how journalism as a cultural practice becomes successively marginalized by other sources of information and an overall change of media use and appropriation. It is further argued that journalism as a professional field and the institutional and organisational structure that has sustained and nourished it for decades is undergoing a radical re-orientation in addressing the public. With references to the heuristic concept of "communicative figurations" and the operational concept of "organisational learning", it is proposed how overarching issues of media and societal change can be considered to analyse and shape newsroom innovations. Empirical insights and observations of recent developments on the German news market complement this argumentation.
Die digitale Moderne! Wir haben dieses Buzzword heute schon mehrmals gehört. Natürlich ist "Digit... more Die digitale Moderne! Wir haben dieses Buzzword heute schon mehrmals gehört. Natürlich ist "Digitale Moderne" auch ein plakativer Begriff, besonders mit Blick auf den Innovationshunger der Medienwelt, und doch steckt viel mehr dahinter: eine folgenreiche Diagnose nicht nur für den Journalismus, sondern auch für Kultur und Gesellschaft. Die digitale Moderne bleibt nicht nur eine Behauptung, wenn wir ihre Bedeutung festmachen an einigen Aspekten, die sich förmlich aufdrängen, wenn wir uns mit den reasanten Veränderungen in Medien und Journalismus beschäftigen: Wir beobachten zurzeit in erster Linie einen Strukturwandel, der die massenmediale Öffentlichkeit nach und nach fragmentiert und den Jouranlismus unter veränderte Vorbedingungen stellt - mit Folgen, denen nicht so einfach zu begegnen ist.
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Rede beim LPR Forum Medienzukunft am 12. März 2015 in Frankfurt am Main, dokumentiert in: EPD Medien Nr. 20, 15. Mai 2015, 19-24.
Die Digitalisierung verändert Wissenschaft grundlegend: Mit der Verbreitung des Internets, dem fl... more Die Digitalisierung verändert Wissenschaft grundlegend: Mit der Verbreitung des Internets, dem flächendeckenden Ausbau der Breitbandnetze und der Durchsetzung leistungsfähiger Übertragungs-, Speicher- und Analysetechnologien sind Forschung und Entwicklung, Lehre und Studium bereits heute einem tiefgreifenden Wandlungsprozess unterzogen worden.
Empirische Forschung gestaltet sich effektiver und effizienter: Mithilfe digitaler Technologie können komplexere Untersuchungsanlagen schneller und durch bessere Zusammenarbeit umgesetzt werden. Die Analyse von ,,Big Data“, Visualisierungstechniken, fein aufeinander abgestimmte globale Forschung: Hier bereichert die Digitalisierung die Wissenschaft zweifellos. Doch auch im Bereich von Studium und Lehre bietet die Digitalisierung in Form von E-Learning Hilfestellungen und ermöglicht die Umsetzung neuer Vermittlungsformen. E-Publishing wiederum hat bereits heute das sinnliche Wahrnehmen von Wissenschaftlern und die Art und Weise, wie in der Wissenschaft nach innen und außen kommuniziert wird, transformiert. Im Folgenden soll gefragt werden, wie sich Wissenschaft unter dem Einfluss der Digitalisierung wandelt und welche bereichernden Impulse damit für die Forschung und das Bildungssystem verbunden sind. Auch soll besprochen werden, welche Kehrseiten solch fundamentale Prozesse des Wandels mit sich bringen.
Published in: LOG IN Nr. 180: Die Digitale Gesellschaft (LOG IN - Informatische Bildung und Computer in der Schule)
Die Krise als Chance: Der Medienwandel wird von der Mehrheit der Redakteure als Möglichkeit geseh... more Die Krise als Chance: Der Medienwandel wird von der Mehrheit der Redakteure als Möglichkeit gesehen, neue redaktionelle Tätigkeitsfelder zu besetzen. In einer Befragung fanden die Medienwissenschaftler Stephan Weichert, Leif Kramp und Martin Welker heraus, dass die meisten Redakteure den Veränderungen aufgeschlossen gegenüberstehen und sich auch bei der Suche der Verlage nach neuen Geschäftsmodellen einbringen wollen. Die Wissenschaftler empfehlen den Verlagsleitungen, die Redakteure dabei zu unterstützen. Die Untersuchung erscheint in Kürze in dem Buch „Die Zeitungsmacher. Aufbruch in die digitale Moderne“ bei Springer VS. Kramp und Weichert haben die wichtigsten Ergebnisse in diesem Artikel zusammengefasst.
Published in: epd medien Nr. 50, 12.12.2014, pp. 4-9.
Was sind die größten Herausforderungen des Journalismus in unserer sich rasant verändernden, digi... more Was sind die größten Herausforderungen des Journalismus in unserer sich rasant verändernden, digitalen Medienkultur? Sind sie struktureller Natur, sind es also gesamtgesellschaftliche Transformationsprozesse im Informationsverhalten? Oder sind es eher institutionelle Fragen, also beispielsweise die Suche nach neuen Erlösmodellen im Zuge redaktioneller Reformprozesse? Oder sind es in erster Linie die Journalisten selbst, die dem Wandel mit Ideen, Veränderungsbereitschaft und Offenheit begegnen müssen?
In: Gegenblende 30, November/Dezember 2014
Thriller director Michael Mann is rumored to be a perfectionist among Hollywood's filmmakers. He ... more Thriller director Michael Mann is rumored to be a perfectionist among Hollywood's filmmakers. He talked to SPIEGEL ONLINE about "Collateral", star Tom Cruise, and censorship issues raised about Hollywood by Christian fundamentalists.
Originally published in German language in: Spiegel Online, 5.10.2004.
Translated and reprinted in: Sanders, Steven/Palmer, R. Barton (eds.) (2014): Michael Mann. Cinema and Television. Interviews 1980-2012. Edinburgh: Edinburgh University Press, pp. 91-94.
in Leif Kramp, Nico Carpentier, Andreas Hepp, Ilija Tomanic-Trivundza, Hannu Nieminen, Risto Kune... more in Leif Kramp, Nico Carpentier, Andreas Hepp, Ilija Tomanic-Trivundza, Hannu Nieminen, Risto Kunelius, Tobias Olsson, Ebba Sundin and Richard Kilborn, (eds.) Everyday Media Agency in Europe. Bremen: edition lumière, pp. 9-21.
Abstract: Media practice has evolved from taking fleeting looks at the work of media professionals to an everyday experience for everybody. We experience every day that the transformation of culture and society is related to the change of media communication: being almost constantly available by mobile phone impacts on our habits and lives. Our social relationships are organized in new ways through the use of the Internet. The way politics is performed has been transformed as digital media exert a structural impact on political communication, strategies and organizational matters. Furthermore, entire industries are undergoing change as media technologies become increasingly important for the production and distribution of commodities, not to forget the dynamic development of the 'creative industries'.
In their research, media scholars are regularly concerned with audio-visual sources and teaching,... more In their research, media scholars are regularly concerned with audio-visual sources and teaching, be it movies, TV shows, radio, audio recordings or multimedia content on the Internet. Audio-visual media have advanced to the position of primary objects of investigation and theory in media studies. In a media landscape characterised by a huge variety of electronic media, television as a technology, institutional setting and cultural forum (cf. Williams, 2003, Newcomb/Hirsch, 1983) still presents itself as a medium of record, monitoring, framing, priming and commenting on the conditions of increasingly mediatized societies and their social and cultural transformations as well as persistencies. However, in many places, researchers and lecturers who want to work with recordings and documents of television history face considerable problems in accessing the sources. Despite the highly problematic conditions of long-term preservation owing to the susceptibility of the data carriers and to rapidly changing technical standards, researchers struggle with profound obstacles to maintain a hold on archival assets. In contrast to book publications, public records, the fine arts, music or even movies â€" which have their own challenges when it comes to works that may be 'orphaned', but are at least institutionally preserved in archives, libraries and museums, television and broadcasting in general have no clearly defined focal points or mandatory rules of preservation and access with respect to archived material. Last but not least, the use and availability of materials - including the composition and exploitation of private collections of recordings - is mostly restricted on copyright-related grounds.
Media practice has evolved from taking fleeting looks at the work of media professionals to an ev... more Media practice has evolved from taking fleeting looks at the work of media professionals to an everyday experience for everybody. We experience every day that the transformation of culture and society is related to the change of media communication: being almost constantly available by mobile phone impacts on our habits and lives. Our social relationships are organized in new ways through the use of the Internet. The way politics is performed has been transformed as digital media exert a structural impact on political communication, strategies and organizational matters. Furthermore, entire industries are undergoing change as media technologies become increasingly important for the production and distribution of commodities, not to forget the dynamic development of the 'creative industries'.
Book review published in: M&K - Medien & Kommunikationswissenschaft 62(4), pp. 663-666.
Book review published in: In: H-Soz-Kult, 10.11.2014. Book reviewed: Behmer, Markus; Bernard... more Book review published in: In: H-Soz-Kult, 10.11.2014.
Book reviewed:
Behmer, Markus; Bernard, Birgit; Hasselbring,
Bettina (Hrsg.): Das Gedächtnis des Rundfunks. Die Archive der öffentlich-rechtlichen Sender und ihre Bedeutung für die Forschung. Wiesbaden: Springer VS 2014. ISBN: 978-3-531-18319-0; 464 pp.
Book review published in: Medienheft, 10.10.2010. Books reviewed: - Bleicher, Joan K. (2010)... more Book review published in: Medienheft, 10.10.2010.
Books reviewed:
- Bleicher, Joan K. (2010): Internet. Konstanz: UVK
- Matzen, Nea (2010): Onlinejournalismus. Konstanz: UVK
Akademie Verlag eBooks, Aug 18, 2015
Akademie Verlag eBooks, Aug 18, 2015
De Gruyter eBooks, Dec 19, 2022
HAL (Le Centre pour la Communication Scientifique Directe), 2018
Akademie Verlag eBooks, Aug 18, 2015
Akademie Verlag eBooks, Aug 18, 2015
Akademie Verlag eBooks, Aug 18, 2015
Gedächtnismaschine Fernsehen, 2011
Gedächtnismaschine Fernsehen, 2011
Gedächtnismaschine Fernsehen, 2011
Crossmedialität im Journalismus und in der Unternehmenskommunikation, 2018
Crossmedialitat ‒ das Kreuzen der Medien ‒ ist einer der grosen Trends in Journalismus und Medien... more Crossmedialitat ‒ das Kreuzen der Medien ‒ ist einer der grosen Trends in Journalismus und Medienkommunikation im neuen Jahrtausend. Inhalte werden uber mehrere Plattformen publiziert, Organisation, Planung, Recherche und Qualitatssicherung passen sich an. Medienkonvergenz wird so von einem theoretischen Konzept zur Medienpraxis. Dieser Beitrag zeigt, wie Crossmedialitat sich als Folge technischer und sozialer Prozesse entwickelt hat. Die Digitalisierung und die Individualisierung der Gesellschaft werden als relevante Treiber der Entwicklung vorgestellt. Es werden die zentralen Ebenen der Crossmedialitat vorgestellt. Diese Ebenen finden sich auch in den Betragen dieses Bandes wieder, welche kurz dargestellt und eingeordnet werden.
Michael Mann - Cinema and Television, 2014
Gedächtnismaschine Fernsehen, 2011
Gedächtnismaschine Fernsehen, 2011