Chris Dähne | Goethe-Universität Frankfurt am Main (original) (raw)
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Papers by Chris Dähne
De Gruyter eBooks, May 21, 2024
Building Data. Architecture, Memory and New Imaginaries. Jaap Bakema Study Centre. Ninth Annual Conference. TU Delft and Het Nieuwe Instituut, Rotterdam, 2022
Einer Raumsequenz gleicht Walter Gropius' Vorstellung von der Gestaltung neuer Bauwerke. Ausgehen... more Einer Raumsequenz gleicht Walter Gropius' Vorstellung von der Gestaltung neuer Bauwerke. Ausgehend von der Beschäftigung mit den optischen Sinneseindrücken − in Zusammenhang mit den Erfahrungen von Form, Raum und Farbe − weist Gropius den entwerfenden Architekten darauf hin, "daß der Beobachter sein Werk aus wechselnder Distanz betrachten wird. [...]." 1 Die visuelle Wahrnehmung von Raum und Zeit in der flanierenden oder fahrenden Bewegung lässt Gropius Kriterien für die neue Raumgestaltung formulieren, bei der 3 Gropius 1956, 39 (wie Anm. 1).
Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre, 2013
Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre, 2013
Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre, 2013
Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre, 2013
Populärkultur, Massenmedien, Avantgarde 1919-1933, 2014
Urbane Welten - Texte zur kulturwissenschaftlichen Stadtforschung, 2013
Infrastrukturen, die die Entwicklung des Urbanen bestimmen, werden in der Stadt- und Architekturt... more Infrastrukturen, die die Entwicklung des Urbanen bestimmen, werden in der Stadt- und Architekturtheorie vor allem als technische Artefakte erfasst. Dabei gerät jedoch in den Hintergrund, wie technische Mittel der Fortbewegung, soziale Entwicklungen, politische Ereignisse und ästhetische Formen ineinander greifen und die Erfahrung der Stadt bestimmen. Die einzelnen Beiträge dieses Bandes zeigen aus dem Blickwinkel der Film-, Medien-, Kultur- und Architekturwissenschaft, wie Synergieeffekte zwischen Film, Stadtplanung und Architektur erfasst und für die Planbarkeit von Städten bedeutsam werden können.
Architektur zwischen Film, Fotografie und Literatur
Kultur- und Medientheorie, 2013
Das Genre der Stadtsinfonie greift Prinzipien der Komposition auf und führt damit zu einer noch n... more Das Genre der Stadtsinfonie greift Prinzipien der Komposition auf und führt damit zu einer noch nie dagewesenen audiovisuellen Vorstellung moderner Räume. Diese verbreitet sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der prosperierenden Entwicklung der Metropolen: New York, Paris, Moskau, Berlin, Amsterdam, Sao Paulo und Tokyo. Chris Dähne stellt diese Interdependenzen von Stadt-Architektur und ihrer filmischen Darstellung in einer umfangreichen Zusammenschau weitgehend unbekannter literarischer, fotografischer und filmischer Versatzstücke im Zeitraum von 1825-1930 vor. Untersucht wird dabei die Rolle der Medialisierung, und hier im Besonderen des Mediums Film, bei der Produktion und Wahrnehmung vom urbanen Raum und seiner Architektur - und umgekehrt die Rolle von Raum und Architektur im Film.
Mehr als ein Haus! Marcel Breuer in Wiesbaden (hg. von M. Brunner/ C. Dähne/ C. Ruhl); CCSA TOPICS (Schriftenreihe des Center for Critical Studies in Architecture), Weimar: MBooks, S.41-64., 2022
Wolkenkuckucksheim|Cloud-Cuckoo-Land, Zeitschrift zur Theorie der Archi- tektur, Jg. 25, Heft 40 „Mediale Praktiken des architektonischen Entwerfens“ (hg. von L. Gasperoni/ J. Gleiter), S.113-124., 2021
Using technological media such as photography, film and computer technology, in the first half of... more Using technological media such as photography, film and computer technology, in the first half of the 20th century, architecture created new forms as well as fictitious representations of space marked by a new aesthetic. With this history in mind, it seems surprising that while technologies such as AI or robotics are widely available, architecture seems to adhere to traditional means of representations and imaging strategies. A look at the history of dig
De Gruyter eBooks, May 21, 2024
Building Data. Architecture, Memory and New Imaginaries. Jaap Bakema Study Centre. Ninth Annual Conference. TU Delft and Het Nieuwe Instituut, Rotterdam, 2022
Einer Raumsequenz gleicht Walter Gropius' Vorstellung von der Gestaltung neuer Bauwerke. Ausgehen... more Einer Raumsequenz gleicht Walter Gropius' Vorstellung von der Gestaltung neuer Bauwerke. Ausgehend von der Beschäftigung mit den optischen Sinneseindrücken − in Zusammenhang mit den Erfahrungen von Form, Raum und Farbe − weist Gropius den entwerfenden Architekten darauf hin, "daß der Beobachter sein Werk aus wechselnder Distanz betrachten wird. [...]." 1 Die visuelle Wahrnehmung von Raum und Zeit in der flanierenden oder fahrenden Bewegung lässt Gropius Kriterien für die neue Raumgestaltung formulieren, bei der 3 Gropius 1956, 39 (wie Anm. 1).
Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre, 2013
Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre, 2013
Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre, 2013
Die Stadtsinfonien der 1920er Jahre, 2013
Populärkultur, Massenmedien, Avantgarde 1919-1933, 2014
Urbane Welten - Texte zur kulturwissenschaftlichen Stadtforschung, 2013
Infrastrukturen, die die Entwicklung des Urbanen bestimmen, werden in der Stadt- und Architekturt... more Infrastrukturen, die die Entwicklung des Urbanen bestimmen, werden in der Stadt- und Architekturtheorie vor allem als technische Artefakte erfasst. Dabei gerät jedoch in den Hintergrund, wie technische Mittel der Fortbewegung, soziale Entwicklungen, politische Ereignisse und ästhetische Formen ineinander greifen und die Erfahrung der Stadt bestimmen. Die einzelnen Beiträge dieses Bandes zeigen aus dem Blickwinkel der Film-, Medien-, Kultur- und Architekturwissenschaft, wie Synergieeffekte zwischen Film, Stadtplanung und Architektur erfasst und für die Planbarkeit von Städten bedeutsam werden können.
Architektur zwischen Film, Fotografie und Literatur
Kultur- und Medientheorie, 2013
Das Genre der Stadtsinfonie greift Prinzipien der Komposition auf und führt damit zu einer noch n... more Das Genre der Stadtsinfonie greift Prinzipien der Komposition auf und führt damit zu einer noch nie dagewesenen audiovisuellen Vorstellung moderner Räume. Diese verbreitet sich zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit der prosperierenden Entwicklung der Metropolen: New York, Paris, Moskau, Berlin, Amsterdam, Sao Paulo und Tokyo. Chris Dähne stellt diese Interdependenzen von Stadt-Architektur und ihrer filmischen Darstellung in einer umfangreichen Zusammenschau weitgehend unbekannter literarischer, fotografischer und filmischer Versatzstücke im Zeitraum von 1825-1930 vor. Untersucht wird dabei die Rolle der Medialisierung, und hier im Besonderen des Mediums Film, bei der Produktion und Wahrnehmung vom urbanen Raum und seiner Architektur - und umgekehrt die Rolle von Raum und Architektur im Film.
Mehr als ein Haus! Marcel Breuer in Wiesbaden (hg. von M. Brunner/ C. Dähne/ C. Ruhl); CCSA TOPICS (Schriftenreihe des Center for Critical Studies in Architecture), Weimar: MBooks, S.41-64., 2022
Wolkenkuckucksheim|Cloud-Cuckoo-Land, Zeitschrift zur Theorie der Archi- tektur, Jg. 25, Heft 40 „Mediale Praktiken des architektonischen Entwerfens“ (hg. von L. Gasperoni/ J. Gleiter), S.113-124., 2021
Using technological media such as photography, film and computer technology, in the first half of... more Using technological media such as photography, film and computer technology, in the first half of the 20th century, architecture created new forms as well as fictitious representations of space marked by a new aesthetic. With this history in mind, it seems surprising that while technologies such as AI or robotics are widely available, architecture seems to adhere to traditional means of representations and imaging strategies. A look at the history of dig
CCSA TOPICS 4, 2022
Mehr als ein Haus! Marcel Breuer in Wiesbaden Bereits im Jahr 1932 errichtet der junge Marcel Bre... more Mehr als ein Haus! Marcel Breuer in Wiesbaden
Bereits im Jahr 1932 errichtet der junge Marcel Breuer sein architektonisches Erstlingswerk: ein Wohnhaus für die Familie Harnischmacher in Wiesbaden. Nach dem Krieg baut der mittlerweile in den USA lebende Architekt nur wenige Meter entfernt vom ursprünglichen Bau für dieselbe Familie ein neues Domizil: Haus Harnischmacher II. Anders als sein Vorgängerbau bleibt dieses Projekt, das einzige bis heute erhaltene Wohnhaus Marcel Breuers in Deutschland, jedoch weitgehend unbeachtet. Die Autor*innen Chris Dähne, Matthias Brunner und Carsten Ruhl machen in Mehr als ein Haus! anhand bislang unbekannter Archivmaterialien die Geschichte dieses Projekts erstmals in Tiefe zugänglich. Dabei entspannt sich in situ eine bisher nicht vollständig erzählte Geschichte von der Weimarer Republik über den Nationalsozialismus bis zur Nachkriegszeit und der BRD, in der das Haus als Zeuge für Breuers Entwurfshaltung, für die Bedeutung des Möbelentwurfs in seiner Architektur und schliesslich für seine beginnende Abkehr von der klassischen Moderne auftritt.
The critical concern of the book “Utopia Computer” is the eupho- ria, expectation and hope inspir... more The critical concern of the book “Utopia Computer” is the eupho- ria, expectation and hope inspired by the introduction of comput- ers within architecture in the early digital age. With the advent of the personal computer and the launch of the Internet in the 1990s, utopian ideals found in architectural discourse from the 1960s were revisited and adjusted to the specific characteris- tics of digital media. Taking the 1990s discourse on computa- tion as a starting point, the contributions of this book grapple with the utopian promises associated with topics such as par- ticipation, self-organization, and non-standard architecture. By placing these topics in a historical framework, the book offers perspectives for the future role computation might play within architecture and society.
Das Medium "Ausstellung" wird zumeist als selbstverständliche Präsentationsform der Architektur b... more Das Medium "Ausstellung" wird zumeist als selbstverständliche Präsentationsform der Architektur betrachtet. Der Blick auf die Geschichte der Architekturausstellung offenbart eine Entwicklung, an deren Ende die Praxis des Ausstellens selbst als eine Raumkunst
Einleitung Nathalie Bredella und Chris Dähne | 17
Betrachten wir die sozial-räumlichen Transformationsprozesse der shrinking cities, so wird deutli... more Betrachten wir die sozial-räumlichen Transformationsprozesse der shrinking cities, so wird deutlich, dass wir diese nicht mehr mit tradierten Planungsmethoden beantworten können.
In meiner Masterthesis "The zone_ a left over space" (am Beispiel des Films Stalker von Andrej Tarkowskij, 1978/79) habe ich versucht, über den Symbolgehalt dieses Filmes zu visionären und funktionalen Lösungsansätzen zu finden.
Für meinen Übertragungsversuch wählte ich ein Areal der Stadt Leipzig, das ich als neuen Identifikations- und Lebensraum in das kollektive Gedächtnis der Stadt zurückzurufen möchte, so dass es
a. seitens der Bevölkerung zu einer Aneignung von so genannten Zonen kommt und
b. sich diese Zonen wieder zu einem definierten, interessanten und zugänglichen Ort entwickeln können.
c. Der dafür notwendige planerische Eingriff, soll der mir vorbildhaften Appellierung Wim Wenders folgen:
Auszug aus seiner Rede vor japanischen Architekten auf einem Symposium in Tokyo am 12.10.91: „Und ich möchte, dass Sie das Gegenteil dessen in Erwägung ziehen, was per Definition ihre Aufgabe ist: nicht nur Gebäude zu konstruieren, sondern Freiräume zu schaffen, um Leere zu bewahren, damit das VOLLE nicht unsere Sicht versperrt und das Leere zum Ausruhen erhalten bleibt.“
Wim Wenders Worte aber auch Tarkowskijs faszinierende Darstellung der Zone im Film gab mir Anregungen, bestimmte Aspekte des Mediums Film [dienend als Modell] thematisch und räumlich in einen architektonischen Entwurf zu übertragen und sie mit der Realität eines Ortes zu verknüpfen.
Wie kann das Medium Film Anleitung zur Entstehung einer Architektur geben? Und wie verhält sich das Unbestimmte („der Zone“) zum Bestimmten (dem Entwurf)?