Marco Ennemoser | Justus-Liebig-University Giessen (original) (raw)
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Centre National de la Recherche Scientifique / French National Centre for Scientific Research
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Papers by Marco Ennemoser
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2015
The Journal of Experimental Education, 2015
Lernen und Lernstörungen, 2014
Kuhl, J. & Ennemoser, M. (2013). Effekte eines Trainings der Konstruktionsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung. Empirische Sonderpädagogik, 5 (4), 279-299.
Zusammenfassung Mit Blick auf die spätere Berufstätigkeit von Schülerinnen und Schülern mit geist... more Zusammenfassung Mit Blick auf die spätere Berufstätigkeit von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung kommt der Entwicklung handwerklich-technischer Kompetenzen eine immense Bedeutung zu. Geeignete Förderansätze sind aber bisher so gut wie nicht vorgelegt worden. Da das Konstruktionsspiel in diesem Feld eine wichtige Rolle einnehmen könnte, wurde im Rahmen der vorliegenden Studie ein Legotraining zur Förderung der Konstruktionsfähigkeit für Menschen mit geistiger Behinderung evaluiert. Zu diesem Zweck wurde eine Stichprobe von Schülerinnen und Schülern (N = 46) in drei Gruppen eingeteilt. Alle Schülerinnen und Schüler besuchten Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die erste Gruppe (n = 17) erhielt ein Legotraining, die zweite Gruppe (n =13) erhielt ein Training des induktiven Denkens in Anlehnung an das Denktraining für Kinder I von Klauer (1989) und die dritte Gruppe (n = 16) erhielt keine zusätzliche Förderung. Nach sechs Monaten wurde eine Follow-up-Erhebung durchgeführt. Beim Nachtest zeigte sich eine signifikant stärkere Leistungssteigerung der Konstruktionstrainingsgruppe beim Bauen mit Lego und Baufix. Die Effektstärken lagen dabei im mittleren Bereich. Der Transfer auf Baufix belegt, dass die Leistungssteigerung nicht nur auf einer reinen Verbesserung der Performanz im Umgang mit Lego beruht, sondern es zu einer echten Steigerung der Konstruktionskompetenz gekommen ist. Längerfristige Trainingseffekte konnten nicht abgesichert werden. Daher muss überlegt werden, wie die längerfristige Wirkung des Trainings verbessert werden kann. Mögliche Ansätze dafür werden diskutiert. Schlüsselwörter: geistige Behinderung, Konstruktionsfähigkeit, Konstruktionsspiel, handwerklichtechnische Kompetenz
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 2000
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2015
The Journal of Experimental Education, 2015
Lernen und Lernstörungen, 2014
Kuhl, J. & Ennemoser, M. (2013). Effekte eines Trainings der Konstruktionsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung. Empirische Sonderpädagogik, 5 (4), 279-299.
Zusammenfassung Mit Blick auf die spätere Berufstätigkeit von Schülerinnen und Schülern mit geist... more Zusammenfassung Mit Blick auf die spätere Berufstätigkeit von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung kommt der Entwicklung handwerklich-technischer Kompetenzen eine immense Bedeutung zu. Geeignete Förderansätze sind aber bisher so gut wie nicht vorgelegt worden. Da das Konstruktionsspiel in diesem Feld eine wichtige Rolle einnehmen könnte, wurde im Rahmen der vorliegenden Studie ein Legotraining zur Förderung der Konstruktionsfähigkeit für Menschen mit geistiger Behinderung evaluiert. Zu diesem Zweck wurde eine Stichprobe von Schülerinnen und Schülern (N = 46) in drei Gruppen eingeteilt. Alle Schülerinnen und Schüler besuchten Schulen mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung. Die erste Gruppe (n = 17) erhielt ein Legotraining, die zweite Gruppe (n =13) erhielt ein Training des induktiven Denkens in Anlehnung an das Denktraining für Kinder I von Klauer (1989) und die dritte Gruppe (n = 16) erhielt keine zusätzliche Förderung. Nach sechs Monaten wurde eine Follow-up-Erhebung durchgeführt. Beim Nachtest zeigte sich eine signifikant stärkere Leistungssteigerung der Konstruktionstrainingsgruppe beim Bauen mit Lego und Baufix. Die Effektstärken lagen dabei im mittleren Bereich. Der Transfer auf Baufix belegt, dass die Leistungssteigerung nicht nur auf einer reinen Verbesserung der Performanz im Umgang mit Lego beruht, sondern es zu einer echten Steigerung der Konstruktionskompetenz gekommen ist. Längerfristige Trainingseffekte konnten nicht abgesichert werden. Daher muss überlegt werden, wie die längerfristige Wirkung des Trainings verbessert werden kann. Mögliche Ansätze dafür werden diskutiert. Schlüsselwörter: geistige Behinderung, Konstruktionsfähigkeit, Konstruktionsspiel, handwerklichtechnische Kompetenz
Psychologie in Erziehung und Unterricht, 2000