Ulfried Geuter | Philipps University Marburg (original) (raw)
Papers by Ulfried Geuter
In U. T. Egle, C. Heim, B. Strauß & R. von Känel (Hrsg.), Psychosomatik. Neurobiologisch fundiert und evidenzbasiert. Ein Lehr- und Handbuch (S. 774-780). Stuttgart: Kohlhammer (2. Verb. Aufl.)., 2024
körper-tanz-bewegung, 12, H. 3, 2024
Familiendynamik, Apr 1, 2015
Ausgehend von der Geschichte der korperpsychotherapeutischen Schulen beschreibt der Beitrag in vi... more Ausgehend von der Geschichte der korperpsychotherapeutischen Schulen beschreibt der Beitrag in vier Thesen Grundlagen der Korperpsychotherapie. Diese wird als ein erlebniszentriertes Therapieverfahren vorgestellt, das das erlebende Subjekt in seinem Lebensprozess in den Mittelpunkt der Therapie stellt und das Korpererleben als einen zentralen Zugang zum Selbsterleben versteht.
Körper, Tanz, Bewegung, Jun 26, 2014
I n den letzten Jahren geht der Begriff des Embodiment zunehmend in die Diskurse der Psychotherap... more I n den letzten Jahren geht der Begriff des Embodiment zunehmend in die Diskurse der Psychotherapie ein (Koch 2011; Leuzinger-Bohleber et al. 2013; Storch et al. 2006). Embodiment lässt sich nur schwer übersetzen. Denn es meint nicht nur, dass etwas eingekörpert oder verkörpert ist, sondern auch dass geistige Prozesse ein Teil der Natur eines körperlichen Wesens sind. Koch (2011) übersetzt Embodiment mit Leiblichkeit. Der Begriff Embodiment wird auf unterschiedlichen Ebenen verwendet:
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Dieses Kapitel stellt abschliesend zwei Dinge heraus: als Psychotherapeut kreativ mit den Moglich... more Dieses Kapitel stellt abschliesend zwei Dinge heraus: als Psychotherapeut kreativ mit den Moglichkeiten der Korperpsychotherapie umzugehen und mit ihren Mitteln dazu beizutragen, dass Patienten sich wieder in einem lebendigen Bezug zu sich selbst und der Welt erleben konnen.
Der Name Barbara Burks ist bekannt aus den Aktivitäten der American Psychological Association, Em... more Der Name Barbara Burks ist bekannt aus den Aktivitäten der American Psychological Association, Emigranten in den USA zu helfen, die von den Nazis aus Europa, vor allem aus Deutschland, vertrieben waren. 1938 gründete die APA ein Hilfskomitee, das zunächst 'Committee on the Assistance in Employment of Refugee Psychologists" und später dann "Committee on Di spl aced Foreign Psychologists" hieß, der Name, unter dem es bekannt wurde. Der Präsident der APA, Gordon Allport, gewann Barbara Burks für dieses Komitee, dessen Leitung sie 1939 übernahm. Mit dem Tod von Burks am 25.5.1943 stellte das Komitee seine Arbeit ein. Die Arbeit des Komitees und von Barbara Burks, einer Schülerin von Lewis Terman, die unter seiner Leitung über genetische Faktoren in der Entwicklung der Intelligenz arbeitete, wurde bereits ausführlich gewürdigt. 1 Was aber bewegte gerade Barbara Burks a r g außer einem, von Ash erwähnten, Gerechtigkeitsgefühl, die Unterstützung der Emigranten so aufopferungsvoll anzugehen? Warum bemühte gerade sie, eine nicht-jüdische Psychologin, sich so sehr um das Schicksal ihrer jüdischen Kollegen? Ein Hinweis zur Beantwortung dieser Frage liegt vielleicht in einem Dokument, das jüngst in die Bestände der "Arch i ves of the H i story of Amer i can Psychol ogy einging. 2 Barbara Burks begab sich 1936 auf eine längere Reise nach Europa, in deren Verlauf sie psychologische wissenschaftliche Institutionen in England, Frankreich, der Schweiz und Deutschland aufsuchte. In Deutschland hielt sie sich einige Tage in Marburg, zehn Tage in Leipzig und einen Monat in Berlin auf. Dabei konnte sie nicht nur einige Eindrücke über den Zustand der Psychologie gewinnen, sondern auch Eindrücke vom sozialen und politischen Leben im NS-Staat. Für einige US-amerikanische Kollegen schrieb sie nach der Reise einen vertraulichen Bericht, von dem nun ein Exemplar wie-1) Mitchell G. Ash, Aid to Emigré Psychologists in the United Sta
Psychologie und Geschichte, 1990
Zusammenfassung: Für die vielen Psychologen, die aus politischen Gründen Europa vor allem in den ... more Zusammenfassung: Für die vielen Psychologen, die aus politischen Gründen Europa vor allem in den dreißiger-Jahren verließen, spielten die lateinamerikanischen Länder als Fluchtziel nur eine randständige Rolle. In diesen Ländern jedoch hatten die Emigranten für die Entwicklung ihres Faches eine große Bedeutung. Bei einer ersten Bestandsaufnahme der europäischen psychologischen Emigration nach Lateinamerika ließen sich achtzehn Emigranten ermitteln, über die kurze biographische Notizen beigefügt sind. Anhand des Schicksals von Emilio Mira y López, Waclaw Radecki und Walter Blumenfeld werden einige Faktoren der Rezeption erörtert. Der Tätigkeit der Emigranten an den Universitäten stellten sich Hindernisse entgegen, die vor allem in der rudimentären Entwicklung des Faches und den allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen gründeten. Daher wandten sich die emigrierten Psychologen verstärkt der Anwendung ihrer Wissenschaft zu und wurden vielfach selber berufspraktisch aktiv. Summary: A very few of the many psychologists who left Europe for political reasons mainly in the Thierties went to Latin America. For the development of psychology in these countries, however, emigrants played an important rote. This article provides a first overview of the european psychology emigration to Latin America. Short biographical notes to 18 emigrants who could be identified are added. Some factors of their reception are discussed in the cases of Emilio Mira y López, Waclaw Radecki, and Walter Blumenfeld. Work of emigrants in psychology at South American universities was constrained by the limited development of the discipline and the general economic conditions. Thus, many emigrants turned more to applied psychology and started to work as practitioners.
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 1985
Die Geschichte der Psychologie in Deutschland, besonders die Geschichte des Berufs des Psychologe... more Die Geschichte der Psychologie in Deutschland, besonders die Geschichte des Berufs des Psychologen und die der Entwicklung diagnostischer Methoden, ist eng mit der Geschichte der Verwendung der Psychologie im Militar verbunden. Im Ersten Weltkrieg wurden sinnespsychologische Untersuchungen bei der Auslese des technischen Personals in der Armee eingesetzt; fast alle Psychologie-Professoren kamen damals uber ihren Einsatz fur das Militar mit Fragen der praktischen Psychologie in Beruhrung. Die in den spaten 20er Jahren aufgebaute Reichswehrpsychologie wurde zu einem Motor der Entwicklung ausdrucks-kundlicher und charakterologischer Forschung und schuf die ersten offentlichen Planstellen fur Psychologen in Deutschland. Mit der gigantischen Aufrustung im Nationalsozialismus schlieslich wurde die Wehrmacht zum seinerzeit grosten Arbeitgeber fur Psychologen in Deutschland; ihre Nachfrage nach Psychologen erwies sich als treibender Faktor fur die institutionelle und professionelle Entwicklung der deutschen Psychologie bis 1945, die im Erlas der Diplom-Prufungsordnung von 1941 kulminierte.
Springer eBooks, 2015
Dieses Kapitel handelt von der zentralen Bedeutung der Emotionen fur die psychotherapeutische Arb... more Dieses Kapitel handelt von der zentralen Bedeutung der Emotionen fur die psychotherapeutische Arbeit. Nach einleitenden Anmerkungen zur Emotionstheorie stelle ich ein Modell vor, das die Aufmerksamkeit fur Reize, die kernaffektive Reaktion von aktiviert-deaktiviert und angenehm-unangenehm sowie die konkreten Emotionen wie Wut oder Trauer als drei Aspekte eines emotionalen Erlebens vorstellt. Diesen Aspekten und ihren Storungen werden drei korperpsychotherapeutische Aufgaben zugeordnet. Danach erlautere ich ein Modell zur Arbeit mit dem zyklischen Verlauf emotionaler Prozesse und dessen Storungen, zum Schluss die Reorganisation von Emotionen in Verbindung mit ihrer Reflexion im bewusst erlebten Gefuhl.
JMIR cancer, May 11, 2022
BACKGROUND Cancer is related to not only physical but also mental suffering. Notably, body image ... more BACKGROUND Cancer is related to not only physical but also mental suffering. Notably, body image disturbances are highly relevant to cancer-related changes often persisting beyond recovery from cancer. Scalable and low-barrier interventions that can be blended with face-to-face psychotherapy for cancer survivors are highly warranted. OBJECTIVE The aim of the study is to investigate whether smartphone-based bodily interventions are more effective to improve the mood of patients with cancer than smartphone-based fairy tale interventions (control intervention). METHODS We recruited patients with cancer in 2 Swiss hospitals and conducted daily, fully automated smartphone-based interventions 6 times a week for 5 consecutive weeks, blended with weekly face-to-face group body psychotherapy. We applied 2 types of smartphone-based interventions using a within-subject design, randomly assigning patients daily to either bodily interventions or fairy tales. Each intervention type was presented 3 times a week. For this secondary analysis, 3-level mixed models were estimated with mood assessed by the 3 Multidimensional Mood Questionnaire subscales for good-bad mood, wakefulness, and calmness as key indicators. In addition, the effects on experience of presence, vitality, and burden assessed with visual analog scales were investigated. RESULTS Based on the data from s=732 interventions performed by 36 participants, good-bad mood improved (β=.27; 95% CI 0.062-0.483), and participants became calmer (β=.98; 95% CI 0.740-1.211) following smartphone-based interventions. Wakefulness did not significantly change from pre- to postsmartphone–based intervention (β=.17; 95% CI –0.081 to 0.412). This was true for both intervention types. There was no interaction effect of intervention type with change in good-bad mood (β=–.01; 95% CI –0.439 to 0.417), calmness (β=.22; 95% CI –0.228 to 0.728), or wakefulness (β=.14; 95% CI –0.354 to 0.644). Experience of presence (β=.34; 95% CI 0.271-0.417) and vitality (β=.35; 95% CI 0.268-0.426) increased from pre- to postsmartphone–based intervention, while experience of burden decreased (β=–0.40; 95% CI –0.481 to 0.311). Again, these effects were present for both intervention types. There were no significant interaction effects of intervention type with pre- to postintervention changes in experience of presence (β=.14; 95% CI –0.104 to 0.384), experience of vitality (β=.06; 95% CI –0.152 to 0.265), and experience of burden (β=–.16; 95% CI –0.358 to 0.017). CONCLUSIONS Our results suggest that both smartphone-based audio-guided bodily interventions and fairy tales have the potential to improve the mood of cancer survivors. CLINICALTRIAL ClinicalTrials.gov NCT03707548; https://clinicaltrials.gov/study/NCT03707548 INTERNATIONAL REGISTERED REPORT RR2-10.1186/s40359-019-0357-1
C.J. Hogrefe eBooks, 1987
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Dieses Kapitel stellt das Prinzip Inszenieren und Interagieren vor, das Elemente aus der Gestaltt... more Dieses Kapitel stellt das Prinzip Inszenieren und Interagieren vor, das Elemente aus der Gestalttherapie und dem Psychodrama aufgreift. Am Anfang erlautere ich das psychoanalytische Konzept des Enactments als unbewusste dynamische Reinszenierung von Themen in der therapeutischen Beziehung. Davon unterscheide ich das aktive szenische Handeln in der Korperpsychotherapie. Ich erortere dessen vielfaltige mogliche Formen wie Stuhlearbeit oder andere Formen des Dialogs mit Selbstanteilen oder mit imaginierten anderen und verdeutliche es an der szenischen Arbeit mit Traumen. Danach gehe ich darauf ein, wie wir mit Hilfe szenischer Techniken traumatisch erlebte Erfahrungsprozesse gestalten und innere Vorgange anschauen konnen. Schlieslich stelle ich dar, wie der Therapeut uber Spiegeln, symbolisches Rollenspiel und eine Bearbeitung von Beziehungserfahrungen im Ubertragungsdialog aktiv als Partner in der Interaktion szenisches Arbeiten mitgestalten und dabei Themen des Patienten beleben und prozessieren kann.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Dieses Kapitel behandelt das erste Prinzip korperpsychotherapeutischer Praxis: Wahrnehmen und Spu... more Dieses Kapitel behandelt das erste Prinzip korperpsychotherapeutischer Praxis: Wahrnehmen und Spuren. Ich erlautere die grundlegende Bedeutung der inneren Wahrnehmung des erlebten Korpers als Zugang zu sich selbst und zum Erleben der Beziehung zur Mit- und Umwelt. In der Tradition erfahrungsorientierter und phanomenologischer Korperpsychotherapie stelle ich Spuren als einen Modus vor, in dem man sich zu innerem Wissen offnen und Beschwerden annehmen kann. Konkret versuche ich zu zeigen, wie wir Korperempfindungen explorieren, die Aufmerksamkeit fur den Atem und die Stimme nutzen und wahrnehmend und spurend die eigene Gefuhlswelt ergrunden konnen. Als nachstes gehe ich darauf ein, wie wir Prozesse der Abwehr respektierend wahrzunehmen versuchen. In den letzten beiden Abschnitten setze ich mich damit auseinander, dass bei schwerer gestorten Patienten eine Angst vor der Selbstwahrnehmung auftauchen und dass ein spurender Zugang zu sich selbst auch Ressourcen und Potenziale erschliesen kann.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Das Kapitel skizziert einige Gedanken zum Ausgangspunkt und Verlauf korperpsychotherapeutischer S... more Das Kapitel skizziert einige Gedanken zum Ausgangspunkt und Verlauf korperpsychotherapeutischer Sitzungen. Ich erlautere, dass ein prozessorientiertes Vorgehen einen Wechsel der Arbeitsweise erlaubt. Das Setting stelle ich als flexibel vor, mit den Moglichkeiten, zu sitzen, zu liegen, zu stehen und sich zu bewegen, deren Vor- und Nachteile ich aufzeige. Ferner gehe ich auf die Bedeutung des Raumes in der Therapie ein und setze mich damit auseinander, wie man therapeutische Hilfsmittel und Gegenstande mit unterschiedlichen Intentionen nutzen kann.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
In diesem Kapitel fasse ich einige Uberlegungen zur allgemeinen, storungsubergreifenden Indikatio... more In diesem Kapitel fasse ich einige Uberlegungen zur allgemeinen, storungsubergreifenden Indikation und Kontraindikation korperpsychotherapeutischer Arbeitsweisen zusammen. Insbesondere begrunde ich, in welcher Weise Prinzipien, Methoden und Techniken der Korperpsychotherapie auf das Strukturniveau der Personlichkeit abgestimmt werden sollten, das heist auf die unterschiedlichen Niveaus psychischer Funktionen und Fahigkeiten. Als weitere mogliche Gesichtspunkte zur Abstimmung korperpsychotherapeutischer Methoden stelle ich den Leibbezug von Storungen und die Charakterstrukturen vor. Am Ende des Kapitels bezeichne ich die Passung zwischen dem Angebot des Therapeuten und der Art und Weise, wie sich ein Patient auf moglichst forderliche Weise mit sich befassen kann, als die zentrale, auf die Person bezogene Indikation fur Korperpsychotherapie.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
In diesem Kapitel stelle ich das abschliesende ubergreifende Prinzip Reorganisieren und Transform... more In diesem Kapitel stelle ich das abschliesende ubergreifende Prinzip Reorganisieren und Transformieren vor. Die Grundgedanken dieser Begriffe entstammen der humanistisch-erlebenszentrierten Psychotherapie. Reorganisation bedeutet, Muster so zu unterbrechen und in Bewegung zu bringen, dass ein Mensch seine Erfahrungen neu organisiert, vor allem indem er bedeutungsvolle neue verkorperte Erfahrungen macht. Transformation meint daruber hinausgehend, die affektmotorischen Schemata des Erlebens und Verhaltens in einer Weise zu verandern, dass ein Mensch Moglichkeiten findet, sein Leben mit mehr Zufriedenheit und Freude leben zu konnen. Beides hangt mit dem zusammen, was in der Psychotherapie Integration genannt wird. Das Kapitel zeigt weniger methodische Wege auf und versucht mehr ein Verstandnis dafur zu wecken, wie in einer Korperpsychotherapie Schritte der Wandlung gegangen werden konnen. Im letzten Abschnitt lege ich dar, dass Integration bei einer Veranderung vielfach zustande kommt, indem Gegensatze miteinander verbunden werden.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Dieses Kapitel befasst sich mit der vielfaltigen Bedeutung von Beruhrung und Halt in der Korperps... more Dieses Kapitel befasst sich mit der vielfaltigen Bedeutung von Beruhrung und Halt in der Korperpsychotherapie. Ich setze mich mit den Vorbehalten gegenuber Beruhrung in weiten Teilen der Psychotherapie auseinander und stelle Beruhren als eine Form des Dialogs im Kontakt vor. Danach erortere ich die therapeutischen Formen und Funktionen korperlichen Kontakts in der Therapie. Im Einzelnen erlautere ich, wie man Selbst- und Fremdberuhrungen dazu verwenden kann, Erfahrungen zu sondieren, auch in der Interaktion, Gefuhle und Erinnerungen aufzuwecken und emotionalen Halt, Schutz und Ruhe zu vermitteln. Ein eigener Abschnitt widmet sich dem Massieren im Rahmen einer Psychotherapie. Ich verweise darauf, dass eine Arbeit mit Beruhrung von einem beiderseitigen Gefuhl der Stimmigkeit getragen werden sollte und gehe in einem Abschnitt zur Indikation und Kontraindikation auf Risiken dieser Arbeit ein. Abschliesend widme ich mich der Ethik des Beruhrens und der Frage, ob Beruhren zu einer Sexualisierung der therapeutischen Beziehung beitragt oder nicht.
In U. T. Egle, C. Heim, B. Strauß & R. von Känel (Hrsg.), Psychosomatik. Neurobiologisch fundiert und evidenzbasiert. Ein Lehr- und Handbuch (S. 774-780). Stuttgart: Kohlhammer (2. Verb. Aufl.)., 2024
körper-tanz-bewegung, 12, H. 3, 2024
Familiendynamik, Apr 1, 2015
Ausgehend von der Geschichte der korperpsychotherapeutischen Schulen beschreibt der Beitrag in vi... more Ausgehend von der Geschichte der korperpsychotherapeutischen Schulen beschreibt der Beitrag in vier Thesen Grundlagen der Korperpsychotherapie. Diese wird als ein erlebniszentriertes Therapieverfahren vorgestellt, das das erlebende Subjekt in seinem Lebensprozess in den Mittelpunkt der Therapie stellt und das Korpererleben als einen zentralen Zugang zum Selbsterleben versteht.
Körper, Tanz, Bewegung, Jun 26, 2014
I n den letzten Jahren geht der Begriff des Embodiment zunehmend in die Diskurse der Psychotherap... more I n den letzten Jahren geht der Begriff des Embodiment zunehmend in die Diskurse der Psychotherapie ein (Koch 2011; Leuzinger-Bohleber et al. 2013; Storch et al. 2006). Embodiment lässt sich nur schwer übersetzen. Denn es meint nicht nur, dass etwas eingekörpert oder verkörpert ist, sondern auch dass geistige Prozesse ein Teil der Natur eines körperlichen Wesens sind. Koch (2011) übersetzt Embodiment mit Leiblichkeit. Der Begriff Embodiment wird auf unterschiedlichen Ebenen verwendet:
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Dieses Kapitel stellt abschliesend zwei Dinge heraus: als Psychotherapeut kreativ mit den Moglich... more Dieses Kapitel stellt abschliesend zwei Dinge heraus: als Psychotherapeut kreativ mit den Moglichkeiten der Korperpsychotherapie umzugehen und mit ihren Mitteln dazu beizutragen, dass Patienten sich wieder in einem lebendigen Bezug zu sich selbst und der Welt erleben konnen.
Der Name Barbara Burks ist bekannt aus den Aktivitäten der American Psychological Association, Em... more Der Name Barbara Burks ist bekannt aus den Aktivitäten der American Psychological Association, Emigranten in den USA zu helfen, die von den Nazis aus Europa, vor allem aus Deutschland, vertrieben waren. 1938 gründete die APA ein Hilfskomitee, das zunächst 'Committee on the Assistance in Employment of Refugee Psychologists" und später dann "Committee on Di spl aced Foreign Psychologists" hieß, der Name, unter dem es bekannt wurde. Der Präsident der APA, Gordon Allport, gewann Barbara Burks für dieses Komitee, dessen Leitung sie 1939 übernahm. Mit dem Tod von Burks am 25.5.1943 stellte das Komitee seine Arbeit ein. Die Arbeit des Komitees und von Barbara Burks, einer Schülerin von Lewis Terman, die unter seiner Leitung über genetische Faktoren in der Entwicklung der Intelligenz arbeitete, wurde bereits ausführlich gewürdigt. 1 Was aber bewegte gerade Barbara Burks a r g außer einem, von Ash erwähnten, Gerechtigkeitsgefühl, die Unterstützung der Emigranten so aufopferungsvoll anzugehen? Warum bemühte gerade sie, eine nicht-jüdische Psychologin, sich so sehr um das Schicksal ihrer jüdischen Kollegen? Ein Hinweis zur Beantwortung dieser Frage liegt vielleicht in einem Dokument, das jüngst in die Bestände der "Arch i ves of the H i story of Amer i can Psychol ogy einging. 2 Barbara Burks begab sich 1936 auf eine längere Reise nach Europa, in deren Verlauf sie psychologische wissenschaftliche Institutionen in England, Frankreich, der Schweiz und Deutschland aufsuchte. In Deutschland hielt sie sich einige Tage in Marburg, zehn Tage in Leipzig und einen Monat in Berlin auf. Dabei konnte sie nicht nur einige Eindrücke über den Zustand der Psychologie gewinnen, sondern auch Eindrücke vom sozialen und politischen Leben im NS-Staat. Für einige US-amerikanische Kollegen schrieb sie nach der Reise einen vertraulichen Bericht, von dem nun ein Exemplar wie-1) Mitchell G. Ash, Aid to Emigré Psychologists in the United Sta
Psychologie und Geschichte, 1990
Zusammenfassung: Für die vielen Psychologen, die aus politischen Gründen Europa vor allem in den ... more Zusammenfassung: Für die vielen Psychologen, die aus politischen Gründen Europa vor allem in den dreißiger-Jahren verließen, spielten die lateinamerikanischen Länder als Fluchtziel nur eine randständige Rolle. In diesen Ländern jedoch hatten die Emigranten für die Entwicklung ihres Faches eine große Bedeutung. Bei einer ersten Bestandsaufnahme der europäischen psychologischen Emigration nach Lateinamerika ließen sich achtzehn Emigranten ermitteln, über die kurze biographische Notizen beigefügt sind. Anhand des Schicksals von Emilio Mira y López, Waclaw Radecki und Walter Blumenfeld werden einige Faktoren der Rezeption erörtert. Der Tätigkeit der Emigranten an den Universitäten stellten sich Hindernisse entgegen, die vor allem in der rudimentären Entwicklung des Faches und den allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen gründeten. Daher wandten sich die emigrierten Psychologen verstärkt der Anwendung ihrer Wissenschaft zu und wurden vielfach selber berufspraktisch aktiv. Summary: A very few of the many psychologists who left Europe for political reasons mainly in the Thierties went to Latin America. For the development of psychology in these countries, however, emigrants played an important rote. This article provides a first overview of the european psychology emigration to Latin America. Short biographical notes to 18 emigrants who could be identified are added. Some factors of their reception are discussed in the cases of Emilio Mira y López, Waclaw Radecki, and Walter Blumenfeld. Work of emigrants in psychology at South American universities was constrained by the limited development of the discipline and the general economic conditions. Thus, many emigrants turned more to applied psychology and started to work as practitioners.
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 1985
Die Geschichte der Psychologie in Deutschland, besonders die Geschichte des Berufs des Psychologe... more Die Geschichte der Psychologie in Deutschland, besonders die Geschichte des Berufs des Psychologen und die der Entwicklung diagnostischer Methoden, ist eng mit der Geschichte der Verwendung der Psychologie im Militar verbunden. Im Ersten Weltkrieg wurden sinnespsychologische Untersuchungen bei der Auslese des technischen Personals in der Armee eingesetzt; fast alle Psychologie-Professoren kamen damals uber ihren Einsatz fur das Militar mit Fragen der praktischen Psychologie in Beruhrung. Die in den spaten 20er Jahren aufgebaute Reichswehrpsychologie wurde zu einem Motor der Entwicklung ausdrucks-kundlicher und charakterologischer Forschung und schuf die ersten offentlichen Planstellen fur Psychologen in Deutschland. Mit der gigantischen Aufrustung im Nationalsozialismus schlieslich wurde die Wehrmacht zum seinerzeit grosten Arbeitgeber fur Psychologen in Deutschland; ihre Nachfrage nach Psychologen erwies sich als treibender Faktor fur die institutionelle und professionelle Entwicklung der deutschen Psychologie bis 1945, die im Erlas der Diplom-Prufungsordnung von 1941 kulminierte.
Springer eBooks, 2015
Dieses Kapitel handelt von der zentralen Bedeutung der Emotionen fur die psychotherapeutische Arb... more Dieses Kapitel handelt von der zentralen Bedeutung der Emotionen fur die psychotherapeutische Arbeit. Nach einleitenden Anmerkungen zur Emotionstheorie stelle ich ein Modell vor, das die Aufmerksamkeit fur Reize, die kernaffektive Reaktion von aktiviert-deaktiviert und angenehm-unangenehm sowie die konkreten Emotionen wie Wut oder Trauer als drei Aspekte eines emotionalen Erlebens vorstellt. Diesen Aspekten und ihren Storungen werden drei korperpsychotherapeutische Aufgaben zugeordnet. Danach erlautere ich ein Modell zur Arbeit mit dem zyklischen Verlauf emotionaler Prozesse und dessen Storungen, zum Schluss die Reorganisation von Emotionen in Verbindung mit ihrer Reflexion im bewusst erlebten Gefuhl.
JMIR cancer, May 11, 2022
BACKGROUND Cancer is related to not only physical but also mental suffering. Notably, body image ... more BACKGROUND Cancer is related to not only physical but also mental suffering. Notably, body image disturbances are highly relevant to cancer-related changes often persisting beyond recovery from cancer. Scalable and low-barrier interventions that can be blended with face-to-face psychotherapy for cancer survivors are highly warranted. OBJECTIVE The aim of the study is to investigate whether smartphone-based bodily interventions are more effective to improve the mood of patients with cancer than smartphone-based fairy tale interventions (control intervention). METHODS We recruited patients with cancer in 2 Swiss hospitals and conducted daily, fully automated smartphone-based interventions 6 times a week for 5 consecutive weeks, blended with weekly face-to-face group body psychotherapy. We applied 2 types of smartphone-based interventions using a within-subject design, randomly assigning patients daily to either bodily interventions or fairy tales. Each intervention type was presented 3 times a week. For this secondary analysis, 3-level mixed models were estimated with mood assessed by the 3 Multidimensional Mood Questionnaire subscales for good-bad mood, wakefulness, and calmness as key indicators. In addition, the effects on experience of presence, vitality, and burden assessed with visual analog scales were investigated. RESULTS Based on the data from s=732 interventions performed by 36 participants, good-bad mood improved (β=.27; 95% CI 0.062-0.483), and participants became calmer (β=.98; 95% CI 0.740-1.211) following smartphone-based interventions. Wakefulness did not significantly change from pre- to postsmartphone–based intervention (β=.17; 95% CI –0.081 to 0.412). This was true for both intervention types. There was no interaction effect of intervention type with change in good-bad mood (β=–.01; 95% CI –0.439 to 0.417), calmness (β=.22; 95% CI –0.228 to 0.728), or wakefulness (β=.14; 95% CI –0.354 to 0.644). Experience of presence (β=.34; 95% CI 0.271-0.417) and vitality (β=.35; 95% CI 0.268-0.426) increased from pre- to postsmartphone–based intervention, while experience of burden decreased (β=–0.40; 95% CI –0.481 to 0.311). Again, these effects were present for both intervention types. There were no significant interaction effects of intervention type with pre- to postintervention changes in experience of presence (β=.14; 95% CI –0.104 to 0.384), experience of vitality (β=.06; 95% CI –0.152 to 0.265), and experience of burden (β=–.16; 95% CI –0.358 to 0.017). CONCLUSIONS Our results suggest that both smartphone-based audio-guided bodily interventions and fairy tales have the potential to improve the mood of cancer survivors. CLINICALTRIAL ClinicalTrials.gov NCT03707548; https://clinicaltrials.gov/study/NCT03707548 INTERNATIONAL REGISTERED REPORT RR2-10.1186/s40359-019-0357-1
C.J. Hogrefe eBooks, 1987
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Dieses Kapitel stellt das Prinzip Inszenieren und Interagieren vor, das Elemente aus der Gestaltt... more Dieses Kapitel stellt das Prinzip Inszenieren und Interagieren vor, das Elemente aus der Gestalttherapie und dem Psychodrama aufgreift. Am Anfang erlautere ich das psychoanalytische Konzept des Enactments als unbewusste dynamische Reinszenierung von Themen in der therapeutischen Beziehung. Davon unterscheide ich das aktive szenische Handeln in der Korperpsychotherapie. Ich erortere dessen vielfaltige mogliche Formen wie Stuhlearbeit oder andere Formen des Dialogs mit Selbstanteilen oder mit imaginierten anderen und verdeutliche es an der szenischen Arbeit mit Traumen. Danach gehe ich darauf ein, wie wir mit Hilfe szenischer Techniken traumatisch erlebte Erfahrungsprozesse gestalten und innere Vorgange anschauen konnen. Schlieslich stelle ich dar, wie der Therapeut uber Spiegeln, symbolisches Rollenspiel und eine Bearbeitung von Beziehungserfahrungen im Ubertragungsdialog aktiv als Partner in der Interaktion szenisches Arbeiten mitgestalten und dabei Themen des Patienten beleben und prozessieren kann.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Dieses Kapitel behandelt das erste Prinzip korperpsychotherapeutischer Praxis: Wahrnehmen und Spu... more Dieses Kapitel behandelt das erste Prinzip korperpsychotherapeutischer Praxis: Wahrnehmen und Spuren. Ich erlautere die grundlegende Bedeutung der inneren Wahrnehmung des erlebten Korpers als Zugang zu sich selbst und zum Erleben der Beziehung zur Mit- und Umwelt. In der Tradition erfahrungsorientierter und phanomenologischer Korperpsychotherapie stelle ich Spuren als einen Modus vor, in dem man sich zu innerem Wissen offnen und Beschwerden annehmen kann. Konkret versuche ich zu zeigen, wie wir Korperempfindungen explorieren, die Aufmerksamkeit fur den Atem und die Stimme nutzen und wahrnehmend und spurend die eigene Gefuhlswelt ergrunden konnen. Als nachstes gehe ich darauf ein, wie wir Prozesse der Abwehr respektierend wahrzunehmen versuchen. In den letzten beiden Abschnitten setze ich mich damit auseinander, dass bei schwerer gestorten Patienten eine Angst vor der Selbstwahrnehmung auftauchen und dass ein spurender Zugang zu sich selbst auch Ressourcen und Potenziale erschliesen kann.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Das Kapitel skizziert einige Gedanken zum Ausgangspunkt und Verlauf korperpsychotherapeutischer S... more Das Kapitel skizziert einige Gedanken zum Ausgangspunkt und Verlauf korperpsychotherapeutischer Sitzungen. Ich erlautere, dass ein prozessorientiertes Vorgehen einen Wechsel der Arbeitsweise erlaubt. Das Setting stelle ich als flexibel vor, mit den Moglichkeiten, zu sitzen, zu liegen, zu stehen und sich zu bewegen, deren Vor- und Nachteile ich aufzeige. Ferner gehe ich auf die Bedeutung des Raumes in der Therapie ein und setze mich damit auseinander, wie man therapeutische Hilfsmittel und Gegenstande mit unterschiedlichen Intentionen nutzen kann.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
In diesem Kapitel fasse ich einige Uberlegungen zur allgemeinen, storungsubergreifenden Indikatio... more In diesem Kapitel fasse ich einige Uberlegungen zur allgemeinen, storungsubergreifenden Indikation und Kontraindikation korperpsychotherapeutischer Arbeitsweisen zusammen. Insbesondere begrunde ich, in welcher Weise Prinzipien, Methoden und Techniken der Korperpsychotherapie auf das Strukturniveau der Personlichkeit abgestimmt werden sollten, das heist auf die unterschiedlichen Niveaus psychischer Funktionen und Fahigkeiten. Als weitere mogliche Gesichtspunkte zur Abstimmung korperpsychotherapeutischer Methoden stelle ich den Leibbezug von Storungen und die Charakterstrukturen vor. Am Ende des Kapitels bezeichne ich die Passung zwischen dem Angebot des Therapeuten und der Art und Weise, wie sich ein Patient auf moglichst forderliche Weise mit sich befassen kann, als die zentrale, auf die Person bezogene Indikation fur Korperpsychotherapie.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
In diesem Kapitel stelle ich das abschliesende ubergreifende Prinzip Reorganisieren und Transform... more In diesem Kapitel stelle ich das abschliesende ubergreifende Prinzip Reorganisieren und Transformieren vor. Die Grundgedanken dieser Begriffe entstammen der humanistisch-erlebenszentrierten Psychotherapie. Reorganisation bedeutet, Muster so zu unterbrechen und in Bewegung zu bringen, dass ein Mensch seine Erfahrungen neu organisiert, vor allem indem er bedeutungsvolle neue verkorperte Erfahrungen macht. Transformation meint daruber hinausgehend, die affektmotorischen Schemata des Erlebens und Verhaltens in einer Weise zu verandern, dass ein Mensch Moglichkeiten findet, sein Leben mit mehr Zufriedenheit und Freude leben zu konnen. Beides hangt mit dem zusammen, was in der Psychotherapie Integration genannt wird. Das Kapitel zeigt weniger methodische Wege auf und versucht mehr ein Verstandnis dafur zu wecken, wie in einer Korperpsychotherapie Schritte der Wandlung gegangen werden konnen. Im letzten Abschnitt lege ich dar, dass Integration bei einer Veranderung vielfach zustande kommt, indem Gegensatze miteinander verbunden werden.
Psychotherapie: Praxis, Dec 5, 2018
Dieses Kapitel befasst sich mit der vielfaltigen Bedeutung von Beruhrung und Halt in der Korperps... more Dieses Kapitel befasst sich mit der vielfaltigen Bedeutung von Beruhrung und Halt in der Korperpsychotherapie. Ich setze mich mit den Vorbehalten gegenuber Beruhrung in weiten Teilen der Psychotherapie auseinander und stelle Beruhren als eine Form des Dialogs im Kontakt vor. Danach erortere ich die therapeutischen Formen und Funktionen korperlichen Kontakts in der Therapie. Im Einzelnen erlautere ich, wie man Selbst- und Fremdberuhrungen dazu verwenden kann, Erfahrungen zu sondieren, auch in der Interaktion, Gefuhle und Erinnerungen aufzuwecken und emotionalen Halt, Schutz und Ruhe zu vermitteln. Ein eigener Abschnitt widmet sich dem Massieren im Rahmen einer Psychotherapie. Ich verweise darauf, dass eine Arbeit mit Beruhrung von einem beiderseitigen Gefuhl der Stimmigkeit getragen werden sollte und gehe in einem Abschnitt zur Indikation und Kontraindikation auf Risiken dieser Arbeit ein. Abschliesend widme ich mich der Ethik des Beruhrens und der Frage, ob Beruhren zu einer Sexualisierung der therapeutischen Beziehung beitragt oder nicht.
Das Buch erläutert die Praxis der Körperpsychotherapie anhand von 10 Prinzipien, die sich für bes... more Das Buch erläutert die Praxis der Körperpsychotherapie anhand von 10 Prinzipien, die sich für bestimmte Prozessziele in einer Psychotherapie anwenden lassen. Ausführlich wird beschrieben, welche Bedeutung diese Prinzipien haben und auf welche konkrete Weise man mit ihnen praktisch psychotherapeutischer arbeiten kann. Ferner wird dargestellt, wie man allgemein mit dem (Körper)Erleben arbeitet, wie in der Körperpsychotherapie die therapeutische Beziehung verstanden werden kann oder wie man hier die Sprache als zentrales Werkzeug einsetzt.
An introduction into an experiential approach to body psychotherapy - encompasses topics such as ... more An introduction into an experiential approach to body psychotherapy - encompasses topics such as embodied mind, experiencing, body experience, memory, emotions, development of the core self, affect-motor schemas, body defence mechanisms, body-to-body communication in psychotherapy. In includes an overview on the historical development of body psychotherapy.
This article offers an understanding of body psychotherapy as an experiential psychotherapeutic a... more This article offers an understanding of body psychotherapy as an experiential psychotherapeutic approach. It suggests to base body psychotherapy on the idea of the experiencing human subject in his life process and to conceive body experience as the basis of self-experience. The article further proposes to give body psychotherapy a paradigmatic foundation in the theory of the embodied mind. Body psychotherapy is a field that embraces various approaches working with the body and the mind in one treatment. The different approaches follow different models. Some tend to understand the treatment as mainly working with the language of the body within the therapeutic relation, others as working with awareness for body processes or with the felt meaning of body sensations, still others with an underlying energy circulating in the whole body-mind-system. Therefore Totton claims that " the existing frameworks are by no means satisfactory or complete " (2003, p. 138) and " that the core project should now be for body psychotherapy to become a coherent discipline " (2002, p. 202). Most body psychotherapists might agree that their approach addresses psychic and somatic processes in therapy by including various body related methods such as: body perception and expression; perception and regulation of breathing; grounding; holding; studying enactments; and/or studying the meaning of the signs of body communication. Yet underlying methods and models vary. I suggest we understand body psychotherapy as an experiential approach that is based on the idea of the experiencing human subject in his life process, the holistic idea of the oneness of experience, and the theory of the embodied mind. This approach conceives experiencing of the body as a central pathway to experiencing the self and to self-regulation. Hence, I see our field closely aligned with " humanistic-experiential psychotherapies " (Elliott et al., 2013), which share a common focus on " client experiencing, defined as the holistic process of immediate, ongoing awareness that includes perceiving, sensing, feeling, thinking, and wanting/intending " (p. 495). I regard my attempt at a theoretical foundation for body psychotherapy as one proposal among others (e. g. Heller, 2012) for an umbrella theory for the various modalities in our field. The theory of the embodied mind appears to offer a framework for giving body psychotherapy a paradigmatic foundation in the context of contemporary scientific theory (Röhricht, Gallagher, Geuter & Hutto, 2014). The Experiencing Human Subject 1 This article is a revised version of a paper presented at the 14th European and 10th International Congress of Body Psychotherapy in Lisbon, 2014. I thank Nancy Eichhorn and Asaf Rolef Ben-Shahar very much for helping me to make the text more readable and bring it into proper English.