Rosemarie Tüpker | University of Münster (original) (raw)
Papers by Rosemarie Tüpker
Spezifisches und Unspezifisches in den Künstlerischen Therapien, 2017
Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus... more Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus. Sie beziehen sich auf den einzelnen Menschen und seine Ressourcen. In den Künstlerischen Therapien sind es oft individuelle Konstellationen, besondere Momente in der therapeutischen Beziehung wie in der Begegnung mit den künstlerischen Medien, die Veränderungen in Gang setzen können. Dies stellt die Forschung vor besondere Herausforderungen und lässt sich mit standardisierten Studiendesigns kaum erfassen.
In den Beiträgen dieses Buches steht der Diskurs zum Spezifischen und Unspezifischen in den Künstlerischen Therapien und ihrer Erforschung im Mittelpunkt. Der Frage nach der Besonderheit der Künstlerischen Therapien und den Möglichkeiten ihrer wissenschaftlichen Erfassung wird aus theoretischen, empirischen und fallbezogenen Perspektiven nachgegangen, ohne dass der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird.
Das Buch möchte anregen, sich den aktuell geführten Diskussionen zu stellen und zugleich zu prüfen, welche Rahmenbedingungen und Methoden für dieses Feld angemessen und geeignet sind. Es ist gegliedert in einen Teil allgemeiner theoretischer Reflexionen und in einen Teil mit Beispielen aus der kunsttherapeutischen und musiktherapeutischen Praxis.
Mit Beiträgen von Michael Ganß, Harald Gruber, Alexandra Hopf, Sabine Koch und Lily Martin, Christoph Kolb, Jürgen Kriz, Heike Plitt und Rosemarie Tüpker.
Herausgeber*in
Rosemarie Tüpker, Professorin für Musiktherapie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Harald Gruber, Professor für Kunsttherapie und Leiter des Fachbereichs für Künstlerische Therapien und Therapiewissenschaft an der Alanus Hochschule
Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus... more Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus. Sie beziehen sich auf den einzelnen Menschen und seine Ressourcen. In den Künstlerischen Therapien sind es oft individuelle Konstellationen, besondere Momente in der therapeutischen Beziehung wie in der Begegnung mit den künstlerischen Medien, die Veränderungen in Gang setzen können. Dies stellt die Forschung vor besondere Herausforderungen und lässt sich mit standardisierten Studiendesigns kaum erfassen. In den Beiträgen dieses Buches steht der Diskurs zum Spezifischen und Unspezifischen in den Künstlerischen Therapien und ihrer Erforschung im Mittelpunkt. Der Frage nach der Besonderheit der Künstlerischen Therapien und den Möglichkeiten ihrer wissenschaftlichen Erfassung wird aus theoretischen, empirischen und fallbezogenen Perspektiven nachgegangen, ohne dass der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird. Das Buch möchte anregen, sich den aktuell geführten Diskussionen zu stellen und zugleich zu prüfen, welche Rahmenbedingungen und Methoden für dieses Feld angemessen und geeignet sind. Es ist gegliedert in einen Teil allgemeiner theoretischer Reflexionen und in einen Teil mit Beispielen aus der kunsttherapeutischen und musiktherapeutischen Praxis.
Music therapy research, 2005
The chapter provides an overview of morphological music therapy, its origins and development in G... more The chapter provides an overview of morphological music therapy, its origins and development in Germany.
The various attitudes to consonance and dissonance in music are linked with psychological reflect... more The various attitudes to consonance and dissonance in music are linked with psychological reflections on dealing with dissonance, suffering and pain in music therapy. What can we learn from music, and why is it not possible to transfer musical matter directly to what we experience in everyday life and how we deal with it? Zusammenfassung An die unterschiedlichen Auffassungen von Konsonanz und Dissonanz in der Musik werden psychologische Überlegungen zum Umgang mit Missklang, Leid und Schmerz in der Musiktherapie geknüpft. Was können wir von der Musik lernen und warum ist es zugleich nicht möglich, Musikalisches unmittelbar auf das Erleben im Alltag und seine Behandlung zu übertragen?
Lit eBooks, 2013
Die morphologische Musiktherapie verbindet kunstanaloges Vorgehen und tiefenpsychologisches Verst... more Die morphologische Musiktherapie verbindet kunstanaloges Vorgehen und tiefenpsychologisches Verstehen. Im Zentrum stehen die gemeinsame musikalische Improvisation und das therapeutische Gespräch: der kreative Austausch von Kunst, Psychologie und Behandlung. Das in dritter Auflage erscheinende Buch fasst wesentliche Grundlagen dieses Konzeptes zusammen und entfaltet sie an dem ausführlichen Fallbeispiel eines jungen Mannes, der in einem Kinderheim aufgewachsen ist und durch die Musiktherapie nicht Sagbares zum Ausdruck bringen kann.
Langjährige Erfahrungen in der stationären Psychosomatik werden anhand einer musiktherapeutischen Typisierung zusammengefasst. Die Besonderheiten des Musikalischen bilden die Grundlage der durch die Forschungsgruppe zur Morphologie der Musiktherapie entwickelten qualitativen wissenschaftlichen Verfahren, die hier umfassend und erlernbar dargestellt werden.
Rosemarie Tüpker ist Mitbegründerin der Forschungsgruppe zur Morphologie der Musiktherapie und Professorin für Musiktherapie an der Universität Münster.
Vandenhoeck & Ruprecht eBooks, Apr 29, 2007
Frühförderung interdisziplinär, Jun 18, 2019
Durch Musik zur Sprache (DMzS) ist ein musiktherapeutisches Konzept zur ganzheitlichen Forderung ... more Durch Musik zur Sprache (DMzS) ist ein musiktherapeutisches Konzept zur ganzheitlichen Forderung von Kindern, die nicht uber eine altersgemase Sprachentwicklung verfugen. Es ist ausgerichtet auf die emotionalen und kommunikativen Aspekte der Sprachforderung und geht davon aus, dass Sprachruckstande meist im Kontext erschwerter Lebensbedingungen stehen. Durch den Ausgangspunkt Musik, die in ihrer Ubergangsqualitat zur Sprache genutzt wird, ist es gleichermasen fur deutschsprachig aufgewachsene Kinder wie fur Kinder mit Migrationshintergrund geeignet. Durch die Arbeit in kleinen Gruppen und eine therapeutische Grundhaltung konnen individuelle und soziale Note der Kinder in einem niederschwelligen, nicht klinischen Angebot aufgegriffen und praventiv (mit)behandelt werden. [...]
Musiktherapeutische Umschau, Dec 7, 2017
Musiktherapeutische Umschau, Dec 1, 2015
Abstract The various attitudes to consonance and dissonance in music are linked with psychologica... more Abstract The various attitudes to consonance and dissonance in music are linked with psychological reflections on dealing with dissonance, suffering and pain in music therapy. What can we learn from music, and why is it not possible to transfer musical matter directly to what we experience in everyday life and how we deal with it?
Psychotherapie im Alter, Mar 1, 2019
Der Artikel stellt die Bedeutung der Künstlerischen Therapien als Psychotherapie im Alter vor. Di... more Der Artikel stellt die Bedeutung der Künstlerischen Therapien als Psychotherapie im Alter vor. Die Voraussetzungen liegen dabei in einem psychologischen und sozialen Verständnis der Künste für den Umgang mit den spezifischen Herausforderungen des Alterns und in einem erweiterten Verständnis der Formen und Aufgaben von Psychotherapie. Angeschnitten werden auch die Möglichkeiten der Künstlerischen Therapien, speziell der Musiktherapie, bei Beeinträchtigungen wie den demenziellen Erkrankungen.
Psyche-zeitschrift Fur Psychoanalyse Und Ihre Anwendungen, Dec 1, 2016
Springer eBooks, 1993
In der Musiktherapie spielt das Horen naturgemas eine wichtige Rolle. Musik last sich auch verste... more In der Musiktherapie spielt das Horen naturgemas eine wichtige Rolle. Musik last sich auch verstehen als die Erkenntnisweise des Horens. Im Horen von Musik erkennen wir, wie sich aus Wiederholung und Variation eines Motivs eine Gestalt entwickelt, wie Spannungen sich aufbauen und losen, wie Stimmungen ineinander ubergehen, wie Differentes harmonisch miteinander verbunden werden kann oder wie aus zwei kontrastierenden Themen etwas Drittes entsteht.
Nervenheilkunde, Jul 1, 2018
ZusammenfassungMusiktherapie gehört als eine der Künstlerischen Therapien zu den Formen der Psych... more ZusammenfassungMusiktherapie gehört als eine der Künstlerischen Therapien zu den Formen der Psychotherapie im weiteren Sinne, die medizinische Behandlungen unterstützen und ergänzen können. Mit den Mitteln des aktiven Musizierens und des Hörens von Musik werden das erlebte psychische und körperliche Leiden in einer therapeutischen Beziehung behandelt, meist ergänzt durch das therapeutische Gespräch. Musik wird dabei als psychosoziales Mittel verstanden, als Möglichkeit des Ausdrucks, der Kommunikation, der Verarbeitung und der Teilhabe. Der Beitrag gibt einen Überblick über Historie, Formen und Anwendungsgebiete, ergänzt durch Fallbeispiele aus den Bereichen Onkologie, Psychosomatik, Psychiatrie, Neurologie und Palliativmedizin.
Nordic journal of music therapy, 2004
The article gives a review of morphological music therapy, which has been developed in Germany si... more The article gives a review of morphological music therapy, which has been developed in Germany since 1980. This approach is taught in some university music therapy trainings in Germany. Several books and articles have been published, mainly in the German language. The underlying theory of this approach is described in four versions, which also can be used as four steps to organize music therapy treatment. Four case vignettes illustrate some practical aspects.
Musiktherapeutische Umschau, Apr 18, 2018
Jahrbuch Musiktherapie, 2012
Der Artikel setzt die andernorts veröffentlichten Ausführungen zur Musik im therapeutischen Dialo... more Der Artikel setzt die andernorts veröffentlichten Ausführungen zur Musik im therapeutischen Dialog fort, in denen die musikalische Dimension der gesprochenen Sprache entlang der musikalischen Parameter systematisch betrachtet wurde 1. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie unser therapeutisches Zuhören auch in dem Teil der Musiktherapie, in dem gesprochen wird, von der Musik beeinflusst wird und wie unser Zuhören durch unsere musikalischen Erfahrungen erweitert ist. Er schließt ab mit der Schilderung von Erfahrungen in der Therapie mit fremdsprachigen Patientinnen und einer Dolmetscherin. This article is a continuation of a discussion previously published elsewhere, concerning music in therapeutic dialogue, in which musical dimensions of spoken language were systematically observed within musical parameters 2. It is concerned with the question as to how our therapeutic listening is influenced by music, including sections of music therapy devoted to speaking, as well as how our listening is enhanced through our musical experiences. It concludes with a description of experiences in therapy with non-German speaking patients and a translator.
Jahrbuch Musiktherapie, 2013
Die Musiktherapie hat sich in den letzten dreißig Jahren vor allem um eine Etablierung im Gesundh... more Die Musiktherapie hat sich in den letzten dreißig Jahren vor allem um eine Etablierung im Gesundheitswesen bemüht. Als Kontrapunkt dazu werden in diesem Artikel diejenigen Aspekte beleuchtet, durch die Musiktherapie auch Teil des Musiklebens ist. Dies ist verbunden mit Warnungen vor einer Verengung des Blicks durch den Einfluss medizinischer Paradigmen und gesellschaftlicher Zwänge und einem Plädoyer für den Erhalt der Aspekte von Mannigfaltigkeit, Offenheit und Beweglichkeit als charakteristische Merkmale kulturellen Lebens. Der Beitrag ver-steht sich als Anregung zur Diskussion.
Abstract
In the past thirty years, music therapy has striven primarily for establishment in the health care system. As a counterpoint, this article sheds light on those aspects through which music therapy is also a part of musical life. This is associated with warnings for a limited view, influenced by medical paradigms and social pressure, as well as a plea for maintaining the aspects of diversity, openness and flexibility – characteristic features of cultural life. This paper is meant to foster further discussion.
Jahrbuch Musiktherapie, 2017
Transitions are the hardest: You can notice this in the case of renovating your home as well as b... more Transitions are the hardest: You can notice this in the case of renovating your home as well as by describing psychological phenomenon. What distinguishes transition from the 'Gestalt'? What is their significance in everyday life, music therapy and music itself? How does one go to the other? How do transitions guarantee lasting connections and how do you form transitions into something that is not there yet? Those questions are being researched from the perspective of depth psychology, Gestalt psychology and morphological psychology. Examples include the transitional form of getting in, work with the elderly, migration, musical modulation, a piece of new music, the transition of music and language, musical improvisation, and listening to music in GIM.
Spezifisches und Unspezifisches in den Künstlerischen Therapien, 2017
Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus... more Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus. Sie beziehen sich auf den einzelnen Menschen und seine Ressourcen. In den Künstlerischen Therapien sind es oft individuelle Konstellationen, besondere Momente in der therapeutischen Beziehung wie in der Begegnung mit den künstlerischen Medien, die Veränderungen in Gang setzen können. Dies stellt die Forschung vor besondere Herausforderungen und lässt sich mit standardisierten Studiendesigns kaum erfassen.
In den Beiträgen dieses Buches steht der Diskurs zum Spezifischen und Unspezifischen in den Künstlerischen Therapien und ihrer Erforschung im Mittelpunkt. Der Frage nach der Besonderheit der Künstlerischen Therapien und den Möglichkeiten ihrer wissenschaftlichen Erfassung wird aus theoretischen, empirischen und fallbezogenen Perspektiven nachgegangen, ohne dass der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird.
Das Buch möchte anregen, sich den aktuell geführten Diskussionen zu stellen und zugleich zu prüfen, welche Rahmenbedingungen und Methoden für dieses Feld angemessen und geeignet sind. Es ist gegliedert in einen Teil allgemeiner theoretischer Reflexionen und in einen Teil mit Beispielen aus der kunsttherapeutischen und musiktherapeutischen Praxis.
Mit Beiträgen von Michael Ganß, Harald Gruber, Alexandra Hopf, Sabine Koch und Lily Martin, Christoph Kolb, Jürgen Kriz, Heike Plitt und Rosemarie Tüpker.
Herausgeber*in
Rosemarie Tüpker, Professorin für Musiktherapie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster
Harald Gruber, Professor für Kunsttherapie und Leiter des Fachbereichs für Künstlerische Therapien und Therapiewissenschaft an der Alanus Hochschule
Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus... more Künstlerisch-therapeutische Prozesse zeichnen sich durch ihre Nicht-Planbarkeit und Offenheit aus. Sie beziehen sich auf den einzelnen Menschen und seine Ressourcen. In den Künstlerischen Therapien sind es oft individuelle Konstellationen, besondere Momente in der therapeutischen Beziehung wie in der Begegnung mit den künstlerischen Medien, die Veränderungen in Gang setzen können. Dies stellt die Forschung vor besondere Herausforderungen und lässt sich mit standardisierten Studiendesigns kaum erfassen. In den Beiträgen dieses Buches steht der Diskurs zum Spezifischen und Unspezifischen in den Künstlerischen Therapien und ihrer Erforschung im Mittelpunkt. Der Frage nach der Besonderheit der Künstlerischen Therapien und den Möglichkeiten ihrer wissenschaftlichen Erfassung wird aus theoretischen, empirischen und fallbezogenen Perspektiven nachgegangen, ohne dass der Anspruch auf Vollständigkeit erhoben wird. Das Buch möchte anregen, sich den aktuell geführten Diskussionen zu stellen und zugleich zu prüfen, welche Rahmenbedingungen und Methoden für dieses Feld angemessen und geeignet sind. Es ist gegliedert in einen Teil allgemeiner theoretischer Reflexionen und in einen Teil mit Beispielen aus der kunsttherapeutischen und musiktherapeutischen Praxis.
Music therapy research, 2005
The chapter provides an overview of morphological music therapy, its origins and development in G... more The chapter provides an overview of morphological music therapy, its origins and development in Germany.
The various attitudes to consonance and dissonance in music are linked with psychological reflect... more The various attitudes to consonance and dissonance in music are linked with psychological reflections on dealing with dissonance, suffering and pain in music therapy. What can we learn from music, and why is it not possible to transfer musical matter directly to what we experience in everyday life and how we deal with it? Zusammenfassung An die unterschiedlichen Auffassungen von Konsonanz und Dissonanz in der Musik werden psychologische Überlegungen zum Umgang mit Missklang, Leid und Schmerz in der Musiktherapie geknüpft. Was können wir von der Musik lernen und warum ist es zugleich nicht möglich, Musikalisches unmittelbar auf das Erleben im Alltag und seine Behandlung zu übertragen?
Lit eBooks, 2013
Die morphologische Musiktherapie verbindet kunstanaloges Vorgehen und tiefenpsychologisches Verst... more Die morphologische Musiktherapie verbindet kunstanaloges Vorgehen und tiefenpsychologisches Verstehen. Im Zentrum stehen die gemeinsame musikalische Improvisation und das therapeutische Gespräch: der kreative Austausch von Kunst, Psychologie und Behandlung. Das in dritter Auflage erscheinende Buch fasst wesentliche Grundlagen dieses Konzeptes zusammen und entfaltet sie an dem ausführlichen Fallbeispiel eines jungen Mannes, der in einem Kinderheim aufgewachsen ist und durch die Musiktherapie nicht Sagbares zum Ausdruck bringen kann.
Langjährige Erfahrungen in der stationären Psychosomatik werden anhand einer musiktherapeutischen Typisierung zusammengefasst. Die Besonderheiten des Musikalischen bilden die Grundlage der durch die Forschungsgruppe zur Morphologie der Musiktherapie entwickelten qualitativen wissenschaftlichen Verfahren, die hier umfassend und erlernbar dargestellt werden.
Rosemarie Tüpker ist Mitbegründerin der Forschungsgruppe zur Morphologie der Musiktherapie und Professorin für Musiktherapie an der Universität Münster.
Vandenhoeck & Ruprecht eBooks, Apr 29, 2007
Frühförderung interdisziplinär, Jun 18, 2019
Durch Musik zur Sprache (DMzS) ist ein musiktherapeutisches Konzept zur ganzheitlichen Forderung ... more Durch Musik zur Sprache (DMzS) ist ein musiktherapeutisches Konzept zur ganzheitlichen Forderung von Kindern, die nicht uber eine altersgemase Sprachentwicklung verfugen. Es ist ausgerichtet auf die emotionalen und kommunikativen Aspekte der Sprachforderung und geht davon aus, dass Sprachruckstande meist im Kontext erschwerter Lebensbedingungen stehen. Durch den Ausgangspunkt Musik, die in ihrer Ubergangsqualitat zur Sprache genutzt wird, ist es gleichermasen fur deutschsprachig aufgewachsene Kinder wie fur Kinder mit Migrationshintergrund geeignet. Durch die Arbeit in kleinen Gruppen und eine therapeutische Grundhaltung konnen individuelle und soziale Note der Kinder in einem niederschwelligen, nicht klinischen Angebot aufgegriffen und praventiv (mit)behandelt werden. [...]
Musiktherapeutische Umschau, Dec 7, 2017
Musiktherapeutische Umschau, Dec 1, 2015
Abstract The various attitudes to consonance and dissonance in music are linked with psychologica... more Abstract The various attitudes to consonance and dissonance in music are linked with psychological reflections on dealing with dissonance, suffering and pain in music therapy. What can we learn from music, and why is it not possible to transfer musical matter directly to what we experience in everyday life and how we deal with it?
Psychotherapie im Alter, Mar 1, 2019
Der Artikel stellt die Bedeutung der Künstlerischen Therapien als Psychotherapie im Alter vor. Di... more Der Artikel stellt die Bedeutung der Künstlerischen Therapien als Psychotherapie im Alter vor. Die Voraussetzungen liegen dabei in einem psychologischen und sozialen Verständnis der Künste für den Umgang mit den spezifischen Herausforderungen des Alterns und in einem erweiterten Verständnis der Formen und Aufgaben von Psychotherapie. Angeschnitten werden auch die Möglichkeiten der Künstlerischen Therapien, speziell der Musiktherapie, bei Beeinträchtigungen wie den demenziellen Erkrankungen.
Psyche-zeitschrift Fur Psychoanalyse Und Ihre Anwendungen, Dec 1, 2016
Springer eBooks, 1993
In der Musiktherapie spielt das Horen naturgemas eine wichtige Rolle. Musik last sich auch verste... more In der Musiktherapie spielt das Horen naturgemas eine wichtige Rolle. Musik last sich auch verstehen als die Erkenntnisweise des Horens. Im Horen von Musik erkennen wir, wie sich aus Wiederholung und Variation eines Motivs eine Gestalt entwickelt, wie Spannungen sich aufbauen und losen, wie Stimmungen ineinander ubergehen, wie Differentes harmonisch miteinander verbunden werden kann oder wie aus zwei kontrastierenden Themen etwas Drittes entsteht.
Nervenheilkunde, Jul 1, 2018
ZusammenfassungMusiktherapie gehört als eine der Künstlerischen Therapien zu den Formen der Psych... more ZusammenfassungMusiktherapie gehört als eine der Künstlerischen Therapien zu den Formen der Psychotherapie im weiteren Sinne, die medizinische Behandlungen unterstützen und ergänzen können. Mit den Mitteln des aktiven Musizierens und des Hörens von Musik werden das erlebte psychische und körperliche Leiden in einer therapeutischen Beziehung behandelt, meist ergänzt durch das therapeutische Gespräch. Musik wird dabei als psychosoziales Mittel verstanden, als Möglichkeit des Ausdrucks, der Kommunikation, der Verarbeitung und der Teilhabe. Der Beitrag gibt einen Überblick über Historie, Formen und Anwendungsgebiete, ergänzt durch Fallbeispiele aus den Bereichen Onkologie, Psychosomatik, Psychiatrie, Neurologie und Palliativmedizin.
Nordic journal of music therapy, 2004
The article gives a review of morphological music therapy, which has been developed in Germany si... more The article gives a review of morphological music therapy, which has been developed in Germany since 1980. This approach is taught in some university music therapy trainings in Germany. Several books and articles have been published, mainly in the German language. The underlying theory of this approach is described in four versions, which also can be used as four steps to organize music therapy treatment. Four case vignettes illustrate some practical aspects.
Musiktherapeutische Umschau, Apr 18, 2018
Jahrbuch Musiktherapie, 2012
Der Artikel setzt die andernorts veröffentlichten Ausführungen zur Musik im therapeutischen Dialo... more Der Artikel setzt die andernorts veröffentlichten Ausführungen zur Musik im therapeutischen Dialog fort, in denen die musikalische Dimension der gesprochenen Sprache entlang der musikalischen Parameter systematisch betrachtet wurde 1. Er beschäftigt sich mit der Frage, wie unser therapeutisches Zuhören auch in dem Teil der Musiktherapie, in dem gesprochen wird, von der Musik beeinflusst wird und wie unser Zuhören durch unsere musikalischen Erfahrungen erweitert ist. Er schließt ab mit der Schilderung von Erfahrungen in der Therapie mit fremdsprachigen Patientinnen und einer Dolmetscherin. This article is a continuation of a discussion previously published elsewhere, concerning music in therapeutic dialogue, in which musical dimensions of spoken language were systematically observed within musical parameters 2. It is concerned with the question as to how our therapeutic listening is influenced by music, including sections of music therapy devoted to speaking, as well as how our listening is enhanced through our musical experiences. It concludes with a description of experiences in therapy with non-German speaking patients and a translator.
Jahrbuch Musiktherapie, 2013
Die Musiktherapie hat sich in den letzten dreißig Jahren vor allem um eine Etablierung im Gesundh... more Die Musiktherapie hat sich in den letzten dreißig Jahren vor allem um eine Etablierung im Gesundheitswesen bemüht. Als Kontrapunkt dazu werden in diesem Artikel diejenigen Aspekte beleuchtet, durch die Musiktherapie auch Teil des Musiklebens ist. Dies ist verbunden mit Warnungen vor einer Verengung des Blicks durch den Einfluss medizinischer Paradigmen und gesellschaftlicher Zwänge und einem Plädoyer für den Erhalt der Aspekte von Mannigfaltigkeit, Offenheit und Beweglichkeit als charakteristische Merkmale kulturellen Lebens. Der Beitrag ver-steht sich als Anregung zur Diskussion.
Abstract
In the past thirty years, music therapy has striven primarily for establishment in the health care system. As a counterpoint, this article sheds light on those aspects through which music therapy is also a part of musical life. This is associated with warnings for a limited view, influenced by medical paradigms and social pressure, as well as a plea for maintaining the aspects of diversity, openness and flexibility – characteristic features of cultural life. This paper is meant to foster further discussion.
Jahrbuch Musiktherapie, 2017
Transitions are the hardest: You can notice this in the case of renovating your home as well as b... more Transitions are the hardest: You can notice this in the case of renovating your home as well as by describing psychological phenomenon. What distinguishes transition from the 'Gestalt'? What is their significance in everyday life, music therapy and music itself? How does one go to the other? How do transitions guarantee lasting connections and how do you form transitions into something that is not there yet? Those questions are being researched from the perspective of depth psychology, Gestalt psychology and morphological psychology. Examples include the transitional form of getting in, work with the elderly, migration, musical modulation, a piece of new music, the transition of music and language, musical improvisation, and listening to music in GIM.