Taha Tarik Yavuz | University of Osnabrück (original) (raw)
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Drafts by Taha Tarik Yavuz
Muḥammad Zāhid al-Kawtharī is probably one of the most important traditionalist scholars of the p... more Muḥammad Zāhid al-Kawtharī is probably one of the most important traditionalist scholars of the past century. He has become known for his traditionalist position not only because he played a relevant role in the late Ottoman period as a representative of Shaykh al-Islām Mustafa Sabri Efendi, but also through his works and refutations. al-Kawtharī's article entitled "Denominationalism is the Bridge to Religiousness" paved the way for further discussions and works. The aforementioned title eventually became the source of inspiration for other scholars such as al-Būṭī, who wrote the book "al-Lāmaḏhabiyya akhṭar bidʿa tuhaddid ash-sharīʿa al-islamiyya". This translation aims to give the reader an insight into al-Kawtharī's thought and the zeitgeist of the time. It becomes apparent that he recognized the problems of his time and discussed them in his articles and books. Thus, the rejection of the schools of law is a topic that is still relevant today among both modern and Salafist groups.
Talks by Taha Tarik Yavuz
Interview mit Dr. Andreas Lammer, 2023
Hikma, vol. 14, pp. 138–150, ISSN: 2191-0456
Interview mit Dr. Ali al-Omari, 2022
Eingeleitet von Taha Tarik Yavuz Dr. Ali al-Omari ist Assistenzprofessor an der Fatih Sultan Mehm... more Eingeleitet von Taha Tarik Yavuz Dr. Ali al-Omari ist Assistenzprofessor an der Fatih Sultan Mehmet Universität in Istanbul. Er promovierte an der al-Waṭaniyya Universität in Malaysia. Neben seiner akademischen Karriere studierte er mit vielen traditionellen Gelehrten in Amman und hat sich auf die Bereiche Rationale Theologie, Logik und Philosophie spezialisiert. Er verfasste Werke, die sich mit zeitgenössischen philosophischen Diskussionen auseinandersetzen und bis heute ihre Aktualität bewahren. Hikma: Wer ist Ali al-Omari? Können Sie uns ein wenig über Ihre berufliche Laufbahn berichten? Ali al-Omari: Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses Interview, es freut mich sehr. Es fällt einem natürlich schwer über sich selbst zu sprechen, allem voran, wenn man ein Sufi zu sein versucht. Mein Name ist Ali al-Omari aus Irbid im Norden Jordaniens. Ich habe nicht im jungen Alter mit dem Streben nach Wissen begonnen, sondern vielmehr erst, als ich ein Jugendlicher war. Ich wusste auch bis zu einem sehr späten Zeitpunkt in meinem Leben nicht so wirklich, was die islamischen Wissenschaften überhaupt sind. Begonnen mit dem Lernen habe ich bei Faḍl Ḥassān ʿAbbās. Wir würden es heute wahrscheinlich als ein ‚pragmatisches Lernen' bezeichnen. Ich wollte von den Gelehrten lernen, und er war einer der älteren. Wollte man sich ein Bild machen, wie die Salaf-Gelehrten waren, dann hätte man auf ihn schauen können. Er war blind. Ich hatte das Bedürfnis bei ihm zu lernen, und er suchte jemanden, der ihm aus den Büchern vorliest. Mein Verhältnis zu ihm könnte also so beschrieben werden: Er wählte Bücher aus, ich las sie ihm vor. Ich lernte also bei ihm kein fiqh, keine Sprachwissenschaften oder Anderes. In jeder Nacht las er ein gesamtes Buch, und er benötigte einen Jugendlichen, der die Kraft besaß, mit ihm die gesamte Nacht zu lesen. Ich war eben dieser Jugendliche, durch die Huld Allāhs. 1 Dieses Interview mit Dr. Ali al-Omari führte Taha Tarik Yavuz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück, im Juli und August 2022 in Form einer Online-Konversation. Die Antworten von Dr. al-Omari wurden von Herrn Yavuz vom Arabischen ins Deutsche so wortgetreu wie möglich übersetzt.
Teaching Documents by Taha Tarik Yavuz
erste deutsche Übersetzung der ar-Risāla al-Waḍʿiyya al-ʿAḍudiyya in der Wissenschaft von al-Waḍʿ
Papers by Taha Tarik Yavuz
Muḥammad Zāhid al-Kawtharī is probably one of the most important traditionalist scholars of the p... more Muḥammad Zāhid al-Kawtharī is probably one of the most important traditionalist scholars of the past century. He has become known for his traditionalist position not only because he played a relevant role in the late Ottoman period as a representative of Shaykh al-Islām Mustafa Sabri Efendi, but also through his works and refutations. al-Kawtharī's article entitled "Denominationalism is the Bridge to Religiousness" paved the way for further discussions and works. The aforementioned title eventually became the source of inspiration for other scholars such as al-Būṭī, who wrote the book "al-Lāmaḏhabiyya akhṭar bidʿa tuhaddid ash-sharīʿa al-islamiyya". This translation aims to give the reader an insight into al-Kawtharī's thought and the zeitgeist of the time. It becomes apparent that he recognized the problems of his time and discussed them in his articles and books. Thus, the rejection of the schools of law is a topic that is still relevant today among both modern and Salafist groups.
Interview mit Dr. Andreas Lammer, 2023
Hikma, vol. 14, pp. 138–150, ISSN: 2191-0456
Interview mit Dr. Ali al-Omari, 2022
Eingeleitet von Taha Tarik Yavuz Dr. Ali al-Omari ist Assistenzprofessor an der Fatih Sultan Mehm... more Eingeleitet von Taha Tarik Yavuz Dr. Ali al-Omari ist Assistenzprofessor an der Fatih Sultan Mehmet Universität in Istanbul. Er promovierte an der al-Waṭaniyya Universität in Malaysia. Neben seiner akademischen Karriere studierte er mit vielen traditionellen Gelehrten in Amman und hat sich auf die Bereiche Rationale Theologie, Logik und Philosophie spezialisiert. Er verfasste Werke, die sich mit zeitgenössischen philosophischen Diskussionen auseinandersetzen und bis heute ihre Aktualität bewahren. Hikma: Wer ist Ali al-Omari? Können Sie uns ein wenig über Ihre berufliche Laufbahn berichten? Ali al-Omari: Ich bedanke mich ganz herzlich für dieses Interview, es freut mich sehr. Es fällt einem natürlich schwer über sich selbst zu sprechen, allem voran, wenn man ein Sufi zu sein versucht. Mein Name ist Ali al-Omari aus Irbid im Norden Jordaniens. Ich habe nicht im jungen Alter mit dem Streben nach Wissen begonnen, sondern vielmehr erst, als ich ein Jugendlicher war. Ich wusste auch bis zu einem sehr späten Zeitpunkt in meinem Leben nicht so wirklich, was die islamischen Wissenschaften überhaupt sind. Begonnen mit dem Lernen habe ich bei Faḍl Ḥassān ʿAbbās. Wir würden es heute wahrscheinlich als ein ‚pragmatisches Lernen' bezeichnen. Ich wollte von den Gelehrten lernen, und er war einer der älteren. Wollte man sich ein Bild machen, wie die Salaf-Gelehrten waren, dann hätte man auf ihn schauen können. Er war blind. Ich hatte das Bedürfnis bei ihm zu lernen, und er suchte jemanden, der ihm aus den Büchern vorliest. Mein Verhältnis zu ihm könnte also so beschrieben werden: Er wählte Bücher aus, ich las sie ihm vor. Ich lernte also bei ihm kein fiqh, keine Sprachwissenschaften oder Anderes. In jeder Nacht las er ein gesamtes Buch, und er benötigte einen Jugendlichen, der die Kraft besaß, mit ihm die gesamte Nacht zu lesen. Ich war eben dieser Jugendliche, durch die Huld Allāhs. 1 Dieses Interview mit Dr. Ali al-Omari führte Taha Tarik Yavuz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand am Institut für Islamische Theologie (IIT) der Universität Osnabrück, im Juli und August 2022 in Form einer Online-Konversation. Die Antworten von Dr. al-Omari wurden von Herrn Yavuz vom Arabischen ins Deutsche so wortgetreu wie möglich übersetzt.
erste deutsche Übersetzung der ar-Risāla al-Waḍʿiyya al-ʿAḍudiyya in der Wissenschaft von al-Waḍʿ