Denis Grünemeier, Dr. des. | University of Trier (original) (raw)
Videos by Denis Grünemeier, Dr. des.
As part of the workshop "Quotes & Appropriation" at Akademie Schloss Solitude (19/20. Feb. 2015),... more As part of the workshop "Quotes & Appropriation" at Akademie Schloss Solitude (19/20. Feb. 2015), the lecture aims to illustrate that the most groundbreaking artworks—from painting to film and comics—have triggered an upsurge in appropriation. Vice versa it may be claimed that novel artworks are created only through enduring repetition. Within the transgression of light and color this creative dialectic acquires its unique function—as both a mediator of information and as an expression of a specific, creative way of thinking in modern art.
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Books by Denis Grünemeier, Dr. des.
Philo Fine Arts [FUNDUS 220], 2018
"Jedes seiner Rätsel ist ein Film geworden." Michael Althen
Essays by Denis Grünemeier, Dr. des.
Licht und Farbe gehören zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln des Films. Neben dem Ton bilden sie... more Licht und Farbe gehören zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln des Films. Neben dem Ton bilden sie daher die beiden entscheidenden Faktoren für die filmische Rezeption. Diese allgemeine Feststellung gilt für das OEuvre von Michelangelo Antonioni und dessen Meisterwerk BLOW-UP von 1966 auf besondere Weise.
Vom Moment ihrer Gründung an mussten sich die Berliner Museen aus historischen Gründen immer wied... more Vom Moment ihrer Gründung an mussten sich die Berliner Museen aus historischen Gründen immer wieder mit Sammlern arrangieren, um ihrer Sammlungen aufzuwerten. Im Bereich der Gegenwartskunst hat nun die Abhängigkeit von den Mäzenen ihren Höhepunkt erreicht.
[Über das Buch: Wie erklärt sich der gegenwärtige Erfolg der Londoner Kunstmuseen, wie der Senkrechtstart seiner Messen oder der Ruf Berlins, die kreative Werkstatt Europas zu sein? Was kann Berlin von London lernen, was London von Berlin? Diesen und ähnlichen Fragen nähern sich die Autorinnen und Autoren mit erfrischend unabhängigem Blick. Systematisch werden die bedeutendsten staatlichen Institutionen, unabhängigen Ausstellungsorte, alternativen Schauplätze, Kunstmärkte und Sammlungen beider Städte untersucht und durch Interviews mit wichtigen Akteuren ergänzt. Unter anderem berichten die Direktorin der Whitechapel Art Gallery Iwona Blazwick, die junge Kuratorin der Kunst-Werke Susanne Pfeffer und der Mitbegründer der Frieze Art Fair Mathew Slotover von ihren Erfahrungen.]
Exhibitions by Denis Grünemeier, Dr. des.
JMB Berlin, 2013
Die Ausstellung zeigt Werke des Grafikers Bedrich Fritta, die zwischen 1942 – 44 im Ghetto Theres... more Die Ausstellung zeigt Werke des Grafikers Bedrich Fritta, die zwischen 1942 – 44 im Ghetto Theresienstadt entstanden sind. Fritta leitete das Zeichenstudio, in dem inhaftierte Künstler Baupläne und Propagandamaterial herstellen mussten. Dort fand er Tusche und Papier, um heimlich das Elend des Ghettoalltags festzuhalten. Nach der Aufdeckung wurde er im Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert, wo er wenig später umkam. Ein Großteil der über einhundert großformatigen Tuschezeichnungen und Skizzen blieb in einem Versteck erhalten. Sie sind heute im Besitz des Sohnes des Künstlers.
Bedrich Frittas Arbeiten wurden bislang vor allem als zeithistorische Quelle verstanden. Die Ausstellung widmet sich dagegen den künstlerischen Mitteln, mit denen Fritta den Ghettoalltag deutete und kommentierte. Die Vielfalt seiner Bildsprache und die außergewöhnliche künstlerische Qualität der Blätter werden in dieser Gesamtschau sichtbar.
www.jmberlin.de/fritta/ - JMB Berlin , 2013
[English below] Die Ausstellung »Bedřich Fritta. Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt« zeig... more [English below]
Die Ausstellung »Bedřich Fritta. Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt« zeigt Werke des Grafikers Bedřich Fritta (1906–1944), die zwischen 1942 und 1944 im Ghetto Theresienstadt entstanden sind.
Die nördlich von Prag gelegene Festung Theresienstadt diente seit Ende 1941 als Ghetto, in dem etwa 140.000 Juden aus Mittel- und Westeuropa vor ihrer Deportation in die Vernichtungslager des Ostens interniert wurden. Der Weltöffentlichkeit, vor allem dem Internationalen Roten Kreuz, sollte das Bild einer normalen Kleinstadt vorgegaukelt werden, in der Juden zwar isoliert, aber unter annehmbaren Bedingungen lebten.
Die inhaftierten Künstler mussten unter anderem auch Propagandamaterial herstellen und zu dieser Illusion beitragen. In ihren heimlich angefertigten Zeichnungen hielten sie jedoch das Elend des Ghettoalltags fest.
Der Großteil der über einhundert großformatigen Tuschezeichnungen und Skizzen Bedřich Frittas blieb in einem Versteck erhalten. Sie sind heute im Besitz des Sohnes des Künstlers.
Bedřich Frittas Arbeiten wurden bislang vor allem als zeithistorische Quelle verstanden. Die Ausstellung widmet sich dagegen den künstlerischen Mitteln, mit denen Fritta den Ghettoalltag deutete und kommentierte. Die Vielfalt seiner Bildsprache und die außergewöhnliche künstlerische Qualität der Blätter werden in dieser Gesamtschau sichtbar.
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The exhibition "Bedřich Fritta. Drawings from the Theresienstadt Ghetto" presents works by the graphic artist Bedřich Fritta (1906-1944), produced between 1942 and 1944 in the Theresienstadt ghetto.
The fortress of Theresienstadt, north of Prague, was made into a ghetto in late 1941. Around 140,000 Jews from central and western Europe were interned there before being deported to the death camps in the East. The international public-and especially the International Red Cross-was supposed to believe that this was just a normal small town, where Jews lived in isolation but under acceptable conditions.
Among their other tasks, artists detained in Theresienstadt had to produce propaganda material to reinforce that illusion. However, in secret drawings they captured the hardship of actual life in the ghetto.
The majority of Bedrich Fritta's large ink drawings and sketches, numbering more than one hundred, survived in hiding. They are now in the possession of the artist's son.
Up to now, Fritta's works have been regarded mainly as historical documents. This survey exhibition, by contrast, focuses on the aesthetic techniques through which Fritta interpreted and commented on daily ghetto life. It reveals the diversity of his visual language and the extraordinary artistic quality of his drawings and sketches.
[English below] Katalog der Sonderausstellung zum 10-jährigen Jubiläum des Jüdischen Museums Ber... more [English below]
Katalog der Sonderausstellung zum 10-jährigen Jubiläum des Jüdischen Museums Berlin. Zur Ausstellung: "Gibt es so etwas wie eine nationale Identität? Als was sehen sich Bürger der Bundesrepublik Deutschland und Menschen aus anderen Ländern, die hier leben – seien sie west- oder ostdeutsch geprägt, russischer, türkischer oder anderer Herkunft und welcher Religion auch immer? Die Koordinaten eines vertrauten Selbstbildes begannen sich zu verschieben, lange bevor sich Deutschland zähneknirschend als Einwanderungsland zu definieren begann. Das Jüdische Museum Berlin nimmt sein 10-jähriges Jubiläum zum Anlass für eine Bestandsaufnahme: Die Sonderausstellung »Heimatkunde« (16. September 2011 bis 29. Januar 2012) zeigt Arbeiten von 30 Künstlern, die zentrale Aspekte ihrer Wahrnehmung in und von Deutschland thematisieren. Acht Auftragsarbeiten sind eigens für die Ausstellung entstanden: von Arnold Dreyblatt, Via Lewandowsky und Durs Grünbein, Anny und Sibel Öztürk, Julian Rosefeldt, Misha Shenbrot, Paul Brody, Azra Akšamija, von Lilli Engel und Raffael Rheinsberg." Quelle: https://www.jmberlin.de/heimatkunde-30-kuenstler-blicken-auf-deutschland
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Is there such a thing as a collective national identity? How do lifelong residents of the Federal Republic of Germany see themselves? What about those from other countries, now living in Berlin, Munich, or Frankfurt? Those with roots in West or East Germany? Of different religions? With heritage in Russia, Turkey, or elsewhere?
The coordinates of Germany's ingrained self-image began to shift after the collapse of the Soviet Union and East Germany, but it took a long time before Germany grudgingly began to see itself as a country of immigration.
The exhibition presented artworks examining these questions. At its core was the work of thirty Germany-based artists with diverse background and experiences. In these pieces, they addressed central aspects of their perceptions, family and collective memories, national myths and their refutation, language, religion, and the migration experience. Video interviews with the artists and others revisit the topic on a documentary level.
On display were installations, video and film works, photo series, paintings, and prints, including artworks commissioned for the exhibition by Via Lewandowsky, Julian Rosefeldt, Paul Brody, Arnold Dreyblatt, Misha Shenbrot, Anny and Sibel Öztürk, Raffael Rheinsberg, and Lilly Engel.
Interviews by Denis Grünemeier, Dr. des.
Focus on Blow-Up. Die Gegenwart der Bilder bei Antonioni (Tagungsband), 2018
Vera Lehndorff, genannt "Veruschka", eine der "Hauptdarstellerinnen" des Films "Blow-Up" (1966) v... more Vera Lehndorff, genannt "Veruschka", eine der "Hauptdarstellerinnen" des Films "Blow-Up" (1966) von Michelangelo Antonioni berichtet über ihre damaligen Erfahrungen während der Dreharbeiten des Films, der sie über die Modewelt hinaus berühmt gemacht hat.
Book reviews by Denis Grünemeier, Dr. des.
Zeitschrift für Balkanologie 52,2 , 2016
Die politische Wende von 1989 und ihre Folgen für die Kunstpraxis in den postsozialistischen Länd... more Die politische Wende von 1989 und ihre Folgen für die Kunstpraxis in den postsozialistischen Ländern ist ein von Seiten der Kunstgeschichte bislang nur ungenügend berücksichtigter Gegenstand geblieben. Dies ist zu bedauern, denn die künstlerischen Aktivitäten der Nachwendezeit – das zeigt Karaminovas Untersuchung der bulgarischen Videokunst in aller Deutlichkeit – ist reich an innovativen Praktiken, mit denen die Künstler unter anderem auf die sozialpolitischen Umwälzungen in ihrem Land reagiert haben.
Monopol - Magazin für Kunst, Nr. 2, 2011
Das Cover zeigt den Künstler nach einer Augenoperation. Was, wenn das selbstverständliche Sehen e... more Das Cover zeigt den Künstler nach einer Augenoperation. Was, wenn das selbstverständliche Sehen endet? Philipp Lachenmann, 1963 geboren und als Architekturmodellbauer ausgebildet, Absolvent der Münchner Filmhochschule und der Kunsthochschule für Medien in Köln, legt seinem fotografischen Werk eine Art absichtlicher Blindheit zugrunde. In seinem ersten Künstlerbuch „Some Scenic Views“, das anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Hamburger Bahnhof Berlin (noch bis 6. Februar) erschienen ist, verdichtet sie sich in Leere, Verdunkelung, Unschärfe und Monochromie.
Conferences by Denis Grünemeier, Dr. des.
Over the Ocean: Scenes of Displacement, Migration, and the Search for a New Humanism in Contemporary Cinema’, 2023
Dr Denis Grünemeier, Trier University ‘Over the Ocean: Scenes of Displacement, Migration, and th... more Dr Denis Grünemeier, Trier University
‘Over the Ocean: Scenes of Displacement, Migration, and the Search for a New Humanism in Contemporary Cinema’ (R)
My presentation aims to explore the potential of cinema in dealing with migration and the refugee crisis, which have become the central social tasks of the 21st century. The experiences of migration and loss, accelerated by climate change, (civil) wars, and resource scarcity, dramatically contradict our fundamental need for social and personal anchorage. Consequently, there are numerous artistic representations that respond to the present events. Within both the media and art, classical art-historical images are reinterpreted against the backdrop of contemporary catastrophes. A striking example is Théodore Géricault's painting The Raft of the Medusa of 1819, serving as both an allegory for the failure of human civilization in the refugee crisis and a reference point for contemporary artists. In exchange with other arts and media, cinema emerges as a vital form of resistance, capable of addressing the complex issues of borders, cultural amalgamation, and migration. From a religiously grounded contemplation, as in The Ten Commandments (1956), to the apparent crisis of humanism in Human Flow (2017), feature films and (experimental) documentaries unfold their critical visual potential. Here, at the latest, the enormous sociopolitical concern of many films is palpable. In my presentation, I will highlight the power of cinema as a tool for exploring displacement, focusing on a selection of powerful images and scenes, as well as Theo Angelopoulos' unfinished film project The Other Sea (2012).
Anlässlich der aktuellen Ausstellung "Blow Up - Antonionis Filmklassiker und die Fotografie" vera... more Anlässlich der aktuellen Ausstellung "Blow Up - Antonionis Filmklassiker und die Fotografie" veranstaltet C/O Berlin am 26. und 27. Februar 2015 das Symposium "Focus on Blow-Up!" mit Vorträgen und Gesprächen zu Michelangelo Antonionis Meisterwerk. An der Tagung nehmen Gabriele Brandstetter, Michael Diers, Denis Grünemeier, Felix Hoffmann, Volker Pantenburg, Martin Seel, Sonja M. Schultz, Vera Gräfin von Lehndorff und Beat Wyss teil.
The lecture aims to illustrate that the most groundbreaking artworks—from painting to film and co... more The lecture aims to illustrate that the most groundbreaking artworks—from painting to film and comics—have triggered an upsurge in appropriation. Vice versa it may be claimed that novel artworks are created only through enduring repetition. Within the transgression of light and color this creative dialectic acquires its unique function—as both a mediator of information and as an expression of a specific, creative way of thinking in modern art.
Seit den Anfängen hat der Film die Nacht als Hintergrund zahlreicher Storys und als bedeutendes M... more Seit den Anfängen hat der Film die Nacht als Hintergrund zahlreicher Storys und als bedeutendes Motiv ins Bild gesetzt. Der Vortrag widmet sich einer reichen (Bild-)Geschichte der filmischen Nacht-Inszenierungen von der Stummfilmzeit bis in die Gegenwart. Die unterschiedlichen Aspekte der Nacht im Film – als eine Zone des Verbrechens und der Gefahr, als ein Moment der Intimität oder auch als ein Instrument der Reflexion über das Sehen und Wahrnehmen (im Kino) u.a. – werden anhand ausgewählter Filmbeispiele diskutiert. Die Nacht im Film herrscht nicht allein durch ihre Metaphorik. Sie ist auch und vor allem ein ästhetisches Konstrukt, Agent und Akteur der filmischen Inszenierung. Der Vortrag möchte deshalb verstärkt der Frage nach dem Bild der Nacht nachgehen.
Ein Krieg bedeutet immer eine Zäsur - sei es in Gesellschaft, im Leben oder in Kunst und Kultur. ... more Ein Krieg bedeutet immer eine Zäsur - sei es in Gesellschaft, im Leben oder in Kunst und Kultur. Das Jahr 2014, in dem sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährt, bietet international verschiedensten Institutionen Anlass für Symposien und Ausstellungen. Auch die 5. Interdisziplinäre Studierendentagung in Bamberg legt ihren Fokus auf Kriege und deren Auswirkungen.
Dass in der umfangreich vorliegenden Literatur zu Kubrick dem Thema Licht in 2001: A SPACE ODYSSE... more Dass in der umfangreich vorliegenden Literatur zu Kubrick dem Thema Licht in 2001: A SPACE ODYSSEY wenig Aufmerksamkeit zuteilwird, verwundert angesichts der zentralen Gewichtung dieses Sujets: Die basale Funktion des Filmlichts, eine Szene auszuleuchten, erscheint geradezu zweitrangig im Vergleich dazu, wie konsequent das Licht als Motiv und konstitutiver Faktor der Bildorganisation von Kubrick „in Szene“ gesetzt wird. Die alte Rede vom Film als Lichtmalerei wird hierbei auf ein neues Level visueller Möglichkeiten gehoben. Nicht nur erlangt das Licht eine plastische Qualität: Es wird zur ästhetischen Waffe des Films, die die Wahrnehmung in neue Dimensionen führt, und zum bevorzugten Medium einer Überschreitung kinematografischer Darstellungs- und Wahrnehmungskonventionen.
Short articles by Denis Grünemeier, Dr. des.
Blogerim - Aus dem Alltag des Jüdischen Museums Berlin: https://www.jmberlin.de/blog/2015/03/barfuss-im-dunkeln/, 2015
Ein Kleiderschrank im Retro-Stil, darauf ruht ein Totenkopf – ein Sammelstück von Victor Alaluf. ... more Ein Kleiderschrank im Retro-Stil, darauf ruht ein Totenkopf – ein Sammelstück von Victor Alaluf. In seinem Atelier in Berlin-Friedrichshain treffe ich den aus Argentinien stammenden Künstler zum Gespräch.
artnet & http://www.koloniewedding.de/presse/, 2012
Man kennt sie, die Kunstareale in Berlin. Mitte, Schöneberg, Charlottenburg – immer wieder wird e... more Man kennt sie, die Kunstareale in Berlin. Mitte, Schöneberg, Charlottenburg – immer wieder wird eine neue Szene ausgerufen, bis irgendwann der nächste Hotspot kommt. Und der könnte durchaus demnächst der Wedding sein. Nicht nur etablierte Künstler wie Monica Bonvicini, John Bock oder Gregor Hildebrandt haben hier ihr Atelier, seit rund sieben Jahren gibt es dort auch die „Kolonie Wedding“ – einen Zusammenschluss von 33 nichtkommerziellen Kunstprojekträumen.
Moskauer Deutsche Zeitung, 2008
Dokumentarfilmfestival "Kinoteatrdoc" | Graffitikunst am Ural | Moskauer Comicfestival "KomMissia... more Dokumentarfilmfestival "Kinoteatrdoc" | Graffitikunst am Ural | Moskauer Comicfestival "KomMissia" | Eine Nachwuchsausstellung im Zentrum für zeitgenössiche Kunst | Tim Hetherington | "Moskauer Biennale für junge Kunst" | "Moskow on the Move"
in: Stylemag.net, 2011
Jean-Luc Godard sah ausgerechnet in der Bewegungslosigkeit das eigentliche Potenzial der Filmkuns... more Jean-Luc Godard sah ausgerechnet in der Bewegungslosigkeit das eigentliche Potenzial der Filmkunst. Diese Vorstellung erscheint auf den ersten Blick paradox, sind es doch die Bewegung des Bildes und die im Bild, die dem Medium Film zu seiner Realitätsnähe verhefen.
As part of the workshop "Quotes & Appropriation" at Akademie Schloss Solitude (19/20. Feb. 2015),... more As part of the workshop "Quotes & Appropriation" at Akademie Schloss Solitude (19/20. Feb. 2015), the lecture aims to illustrate that the most groundbreaking artworks—from painting to film and comics—have triggered an upsurge in appropriation. Vice versa it may be claimed that novel artworks are created only through enduring repetition. Within the transgression of light and color this creative dialectic acquires its unique function—as both a mediator of information and as an expression of a specific, creative way of thinking in modern art.
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Licht und Farbe gehören zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln des Films. Neben dem Ton bilden sie... more Licht und Farbe gehören zu den wichtigsten Gestaltungsmitteln des Films. Neben dem Ton bilden sie daher die beiden entscheidenden Faktoren für die filmische Rezeption. Diese allgemeine Feststellung gilt für das OEuvre von Michelangelo Antonioni und dessen Meisterwerk BLOW-UP von 1966 auf besondere Weise.
Vom Moment ihrer Gründung an mussten sich die Berliner Museen aus historischen Gründen immer wied... more Vom Moment ihrer Gründung an mussten sich die Berliner Museen aus historischen Gründen immer wieder mit Sammlern arrangieren, um ihrer Sammlungen aufzuwerten. Im Bereich der Gegenwartskunst hat nun die Abhängigkeit von den Mäzenen ihren Höhepunkt erreicht.
[Über das Buch: Wie erklärt sich der gegenwärtige Erfolg der Londoner Kunstmuseen, wie der Senkrechtstart seiner Messen oder der Ruf Berlins, die kreative Werkstatt Europas zu sein? Was kann Berlin von London lernen, was London von Berlin? Diesen und ähnlichen Fragen nähern sich die Autorinnen und Autoren mit erfrischend unabhängigem Blick. Systematisch werden die bedeutendsten staatlichen Institutionen, unabhängigen Ausstellungsorte, alternativen Schauplätze, Kunstmärkte und Sammlungen beider Städte untersucht und durch Interviews mit wichtigen Akteuren ergänzt. Unter anderem berichten die Direktorin der Whitechapel Art Gallery Iwona Blazwick, die junge Kuratorin der Kunst-Werke Susanne Pfeffer und der Mitbegründer der Frieze Art Fair Mathew Slotover von ihren Erfahrungen.]
JMB Berlin, 2013
Die Ausstellung zeigt Werke des Grafikers Bedrich Fritta, die zwischen 1942 – 44 im Ghetto Theres... more Die Ausstellung zeigt Werke des Grafikers Bedrich Fritta, die zwischen 1942 – 44 im Ghetto Theresienstadt entstanden sind. Fritta leitete das Zeichenstudio, in dem inhaftierte Künstler Baupläne und Propagandamaterial herstellen mussten. Dort fand er Tusche und Papier, um heimlich das Elend des Ghettoalltags festzuhalten. Nach der Aufdeckung wurde er im Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert, wo er wenig später umkam. Ein Großteil der über einhundert großformatigen Tuschezeichnungen und Skizzen blieb in einem Versteck erhalten. Sie sind heute im Besitz des Sohnes des Künstlers.
Bedrich Frittas Arbeiten wurden bislang vor allem als zeithistorische Quelle verstanden. Die Ausstellung widmet sich dagegen den künstlerischen Mitteln, mit denen Fritta den Ghettoalltag deutete und kommentierte. Die Vielfalt seiner Bildsprache und die außergewöhnliche künstlerische Qualität der Blätter werden in dieser Gesamtschau sichtbar.
www.jmberlin.de/fritta/ - JMB Berlin , 2013
[English below] Die Ausstellung »Bedřich Fritta. Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt« zeig... more [English below]
Die Ausstellung »Bedřich Fritta. Zeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt« zeigt Werke des Grafikers Bedřich Fritta (1906–1944), die zwischen 1942 und 1944 im Ghetto Theresienstadt entstanden sind.
Die nördlich von Prag gelegene Festung Theresienstadt diente seit Ende 1941 als Ghetto, in dem etwa 140.000 Juden aus Mittel- und Westeuropa vor ihrer Deportation in die Vernichtungslager des Ostens interniert wurden. Der Weltöffentlichkeit, vor allem dem Internationalen Roten Kreuz, sollte das Bild einer normalen Kleinstadt vorgegaukelt werden, in der Juden zwar isoliert, aber unter annehmbaren Bedingungen lebten.
Die inhaftierten Künstler mussten unter anderem auch Propagandamaterial herstellen und zu dieser Illusion beitragen. In ihren heimlich angefertigten Zeichnungen hielten sie jedoch das Elend des Ghettoalltags fest.
Der Großteil der über einhundert großformatigen Tuschezeichnungen und Skizzen Bedřich Frittas blieb in einem Versteck erhalten. Sie sind heute im Besitz des Sohnes des Künstlers.
Bedřich Frittas Arbeiten wurden bislang vor allem als zeithistorische Quelle verstanden. Die Ausstellung widmet sich dagegen den künstlerischen Mitteln, mit denen Fritta den Ghettoalltag deutete und kommentierte. Die Vielfalt seiner Bildsprache und die außergewöhnliche künstlerische Qualität der Blätter werden in dieser Gesamtschau sichtbar.
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The exhibition "Bedřich Fritta. Drawings from the Theresienstadt Ghetto" presents works by the graphic artist Bedřich Fritta (1906-1944), produced between 1942 and 1944 in the Theresienstadt ghetto.
The fortress of Theresienstadt, north of Prague, was made into a ghetto in late 1941. Around 140,000 Jews from central and western Europe were interned there before being deported to the death camps in the East. The international public-and especially the International Red Cross-was supposed to believe that this was just a normal small town, where Jews lived in isolation but under acceptable conditions.
Among their other tasks, artists detained in Theresienstadt had to produce propaganda material to reinforce that illusion. However, in secret drawings they captured the hardship of actual life in the ghetto.
The majority of Bedrich Fritta's large ink drawings and sketches, numbering more than one hundred, survived in hiding. They are now in the possession of the artist's son.
Up to now, Fritta's works have been regarded mainly as historical documents. This survey exhibition, by contrast, focuses on the aesthetic techniques through which Fritta interpreted and commented on daily ghetto life. It reveals the diversity of his visual language and the extraordinary artistic quality of his drawings and sketches.
[English below] Katalog der Sonderausstellung zum 10-jährigen Jubiläum des Jüdischen Museums Ber... more [English below]
Katalog der Sonderausstellung zum 10-jährigen Jubiläum des Jüdischen Museums Berlin. Zur Ausstellung: "Gibt es so etwas wie eine nationale Identität? Als was sehen sich Bürger der Bundesrepublik Deutschland und Menschen aus anderen Ländern, die hier leben – seien sie west- oder ostdeutsch geprägt, russischer, türkischer oder anderer Herkunft und welcher Religion auch immer? Die Koordinaten eines vertrauten Selbstbildes begannen sich zu verschieben, lange bevor sich Deutschland zähneknirschend als Einwanderungsland zu definieren begann. Das Jüdische Museum Berlin nimmt sein 10-jähriges Jubiläum zum Anlass für eine Bestandsaufnahme: Die Sonderausstellung »Heimatkunde« (16. September 2011 bis 29. Januar 2012) zeigt Arbeiten von 30 Künstlern, die zentrale Aspekte ihrer Wahrnehmung in und von Deutschland thematisieren. Acht Auftragsarbeiten sind eigens für die Ausstellung entstanden: von Arnold Dreyblatt, Via Lewandowsky und Durs Grünbein, Anny und Sibel Öztürk, Julian Rosefeldt, Misha Shenbrot, Paul Brody, Azra Akšamija, von Lilli Engel und Raffael Rheinsberg." Quelle: https://www.jmberlin.de/heimatkunde-30-kuenstler-blicken-auf-deutschland
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Is there such a thing as a collective national identity? How do lifelong residents of the Federal Republic of Germany see themselves? What about those from other countries, now living in Berlin, Munich, or Frankfurt? Those with roots in West or East Germany? Of different religions? With heritage in Russia, Turkey, or elsewhere?
The coordinates of Germany's ingrained self-image began to shift after the collapse of the Soviet Union and East Germany, but it took a long time before Germany grudgingly began to see itself as a country of immigration.
The exhibition presented artworks examining these questions. At its core was the work of thirty Germany-based artists with diverse background and experiences. In these pieces, they addressed central aspects of their perceptions, family and collective memories, national myths and their refutation, language, religion, and the migration experience. Video interviews with the artists and others revisit the topic on a documentary level.
On display were installations, video and film works, photo series, paintings, and prints, including artworks commissioned for the exhibition by Via Lewandowsky, Julian Rosefeldt, Paul Brody, Arnold Dreyblatt, Misha Shenbrot, Anny and Sibel Öztürk, Raffael Rheinsberg, and Lilly Engel.
Focus on Blow-Up. Die Gegenwart der Bilder bei Antonioni (Tagungsband), 2018
Vera Lehndorff, genannt "Veruschka", eine der "Hauptdarstellerinnen" des Films "Blow-Up" (1966) v... more Vera Lehndorff, genannt "Veruschka", eine der "Hauptdarstellerinnen" des Films "Blow-Up" (1966) von Michelangelo Antonioni berichtet über ihre damaligen Erfahrungen während der Dreharbeiten des Films, der sie über die Modewelt hinaus berühmt gemacht hat.
Zeitschrift für Balkanologie 52,2 , 2016
Die politische Wende von 1989 und ihre Folgen für die Kunstpraxis in den postsozialistischen Länd... more Die politische Wende von 1989 und ihre Folgen für die Kunstpraxis in den postsozialistischen Ländern ist ein von Seiten der Kunstgeschichte bislang nur ungenügend berücksichtigter Gegenstand geblieben. Dies ist zu bedauern, denn die künstlerischen Aktivitäten der Nachwendezeit – das zeigt Karaminovas Untersuchung der bulgarischen Videokunst in aller Deutlichkeit – ist reich an innovativen Praktiken, mit denen die Künstler unter anderem auf die sozialpolitischen Umwälzungen in ihrem Land reagiert haben.
Monopol - Magazin für Kunst, Nr. 2, 2011
Das Cover zeigt den Künstler nach einer Augenoperation. Was, wenn das selbstverständliche Sehen e... more Das Cover zeigt den Künstler nach einer Augenoperation. Was, wenn das selbstverständliche Sehen endet? Philipp Lachenmann, 1963 geboren und als Architekturmodellbauer ausgebildet, Absolvent der Münchner Filmhochschule und der Kunsthochschule für Medien in Köln, legt seinem fotografischen Werk eine Art absichtlicher Blindheit zugrunde. In seinem ersten Künstlerbuch „Some Scenic Views“, das anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Hamburger Bahnhof Berlin (noch bis 6. Februar) erschienen ist, verdichtet sie sich in Leere, Verdunkelung, Unschärfe und Monochromie.
Over the Ocean: Scenes of Displacement, Migration, and the Search for a New Humanism in Contemporary Cinema’, 2023
Dr Denis Grünemeier, Trier University ‘Over the Ocean: Scenes of Displacement, Migration, and th... more Dr Denis Grünemeier, Trier University
‘Over the Ocean: Scenes of Displacement, Migration, and the Search for a New Humanism in Contemporary Cinema’ (R)
My presentation aims to explore the potential of cinema in dealing with migration and the refugee crisis, which have become the central social tasks of the 21st century. The experiences of migration and loss, accelerated by climate change, (civil) wars, and resource scarcity, dramatically contradict our fundamental need for social and personal anchorage. Consequently, there are numerous artistic representations that respond to the present events. Within both the media and art, classical art-historical images are reinterpreted against the backdrop of contemporary catastrophes. A striking example is Théodore Géricault's painting The Raft of the Medusa of 1819, serving as both an allegory for the failure of human civilization in the refugee crisis and a reference point for contemporary artists. In exchange with other arts and media, cinema emerges as a vital form of resistance, capable of addressing the complex issues of borders, cultural amalgamation, and migration. From a religiously grounded contemplation, as in The Ten Commandments (1956), to the apparent crisis of humanism in Human Flow (2017), feature films and (experimental) documentaries unfold their critical visual potential. Here, at the latest, the enormous sociopolitical concern of many films is palpable. In my presentation, I will highlight the power of cinema as a tool for exploring displacement, focusing on a selection of powerful images and scenes, as well as Theo Angelopoulos' unfinished film project The Other Sea (2012).
Anlässlich der aktuellen Ausstellung "Blow Up - Antonionis Filmklassiker und die Fotografie" vera... more Anlässlich der aktuellen Ausstellung "Blow Up - Antonionis Filmklassiker und die Fotografie" veranstaltet C/O Berlin am 26. und 27. Februar 2015 das Symposium "Focus on Blow-Up!" mit Vorträgen und Gesprächen zu Michelangelo Antonionis Meisterwerk. An der Tagung nehmen Gabriele Brandstetter, Michael Diers, Denis Grünemeier, Felix Hoffmann, Volker Pantenburg, Martin Seel, Sonja M. Schultz, Vera Gräfin von Lehndorff und Beat Wyss teil.
The lecture aims to illustrate that the most groundbreaking artworks—from painting to film and co... more The lecture aims to illustrate that the most groundbreaking artworks—from painting to film and comics—have triggered an upsurge in appropriation. Vice versa it may be claimed that novel artworks are created only through enduring repetition. Within the transgression of light and color this creative dialectic acquires its unique function—as both a mediator of information and as an expression of a specific, creative way of thinking in modern art.
Seit den Anfängen hat der Film die Nacht als Hintergrund zahlreicher Storys und als bedeutendes M... more Seit den Anfängen hat der Film die Nacht als Hintergrund zahlreicher Storys und als bedeutendes Motiv ins Bild gesetzt. Der Vortrag widmet sich einer reichen (Bild-)Geschichte der filmischen Nacht-Inszenierungen von der Stummfilmzeit bis in die Gegenwart. Die unterschiedlichen Aspekte der Nacht im Film – als eine Zone des Verbrechens und der Gefahr, als ein Moment der Intimität oder auch als ein Instrument der Reflexion über das Sehen und Wahrnehmen (im Kino) u.a. – werden anhand ausgewählter Filmbeispiele diskutiert. Die Nacht im Film herrscht nicht allein durch ihre Metaphorik. Sie ist auch und vor allem ein ästhetisches Konstrukt, Agent und Akteur der filmischen Inszenierung. Der Vortrag möchte deshalb verstärkt der Frage nach dem Bild der Nacht nachgehen.
Ein Krieg bedeutet immer eine Zäsur - sei es in Gesellschaft, im Leben oder in Kunst und Kultur. ... more Ein Krieg bedeutet immer eine Zäsur - sei es in Gesellschaft, im Leben oder in Kunst und Kultur. Das Jahr 2014, in dem sich der Ausbruch des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal jährt, bietet international verschiedensten Institutionen Anlass für Symposien und Ausstellungen. Auch die 5. Interdisziplinäre Studierendentagung in Bamberg legt ihren Fokus auf Kriege und deren Auswirkungen.
Dass in der umfangreich vorliegenden Literatur zu Kubrick dem Thema Licht in 2001: A SPACE ODYSSE... more Dass in der umfangreich vorliegenden Literatur zu Kubrick dem Thema Licht in 2001: A SPACE ODYSSEY wenig Aufmerksamkeit zuteilwird, verwundert angesichts der zentralen Gewichtung dieses Sujets: Die basale Funktion des Filmlichts, eine Szene auszuleuchten, erscheint geradezu zweitrangig im Vergleich dazu, wie konsequent das Licht als Motiv und konstitutiver Faktor der Bildorganisation von Kubrick „in Szene“ gesetzt wird. Die alte Rede vom Film als Lichtmalerei wird hierbei auf ein neues Level visueller Möglichkeiten gehoben. Nicht nur erlangt das Licht eine plastische Qualität: Es wird zur ästhetischen Waffe des Films, die die Wahrnehmung in neue Dimensionen führt, und zum bevorzugten Medium einer Überschreitung kinematografischer Darstellungs- und Wahrnehmungskonventionen.
Blogerim - Aus dem Alltag des Jüdischen Museums Berlin: https://www.jmberlin.de/blog/2015/03/barfuss-im-dunkeln/, 2015
Ein Kleiderschrank im Retro-Stil, darauf ruht ein Totenkopf – ein Sammelstück von Victor Alaluf. ... more Ein Kleiderschrank im Retro-Stil, darauf ruht ein Totenkopf – ein Sammelstück von Victor Alaluf. In seinem Atelier in Berlin-Friedrichshain treffe ich den aus Argentinien stammenden Künstler zum Gespräch.
artnet & http://www.koloniewedding.de/presse/, 2012
Man kennt sie, die Kunstareale in Berlin. Mitte, Schöneberg, Charlottenburg – immer wieder wird e... more Man kennt sie, die Kunstareale in Berlin. Mitte, Schöneberg, Charlottenburg – immer wieder wird eine neue Szene ausgerufen, bis irgendwann der nächste Hotspot kommt. Und der könnte durchaus demnächst der Wedding sein. Nicht nur etablierte Künstler wie Monica Bonvicini, John Bock oder Gregor Hildebrandt haben hier ihr Atelier, seit rund sieben Jahren gibt es dort auch die „Kolonie Wedding“ – einen Zusammenschluss von 33 nichtkommerziellen Kunstprojekträumen.
Moskauer Deutsche Zeitung, 2008
Dokumentarfilmfestival "Kinoteatrdoc" | Graffitikunst am Ural | Moskauer Comicfestival "KomMissia... more Dokumentarfilmfestival "Kinoteatrdoc" | Graffitikunst am Ural | Moskauer Comicfestival "KomMissia" | Eine Nachwuchsausstellung im Zentrum für zeitgenössiche Kunst | Tim Hetherington | "Moskauer Biennale für junge Kunst" | "Moskow on the Move"
in: Stylemag.net, 2011
Jean-Luc Godard sah ausgerechnet in der Bewegungslosigkeit das eigentliche Potenzial der Filmkuns... more Jean-Luc Godard sah ausgerechnet in der Bewegungslosigkeit das eigentliche Potenzial der Filmkunst. Diese Vorstellung erscheint auf den ersten Blick paradox, sind es doch die Bewegung des Bildes und die im Bild, die dem Medium Film zu seiner Realitätsnähe verhefen.
in: artnet - Die Welt der Kunst online, 2011
Die Berlinale leistete in diesem Jahr eine verstärkte Annäherung zwischen Film und Kunst – mit St... more Die Berlinale leistete in diesem Jahr eine verstärkte Annäherung zwischen Film und Kunst – mit Streifen wie The Future von der Performancekünstlerin Miranda July, Dirty Eyes des Konzeptkünstlers Lawrence Weiner oder The Host and the Cloud des Performance- und Videokünstlers Pierre Huyghe. Auch der spanische Aktionskünstler Santiago Sierra, Jahrgang 1966, ist in diesem Jahr mit seinem Erstling No, Global Tour beim „Forum Expanded" der Berlinale zu Gast.
in: Stylemag.net, 10. November 2010
Wie schon in ihren Vorgängerfilmen „Lost in Translation“ oder „Marie Antoinette“, suggeriert Sof... more Wie schon in ihren Vorgängerfilmen „Lost in Translation“ oder „Marie Antoinette“, suggeriert Sofia Coppola in „Somewhere“ (für den sie im August den Goldenen Löwen auf dem Filmfestival von Venedig gewonnen hat), dass man auch dann ein Außenseiter sein kann, wenn man Hauptrollen spielt.