Individuelles Verhalten und gerechte Strukturen. Grenzen einer verhaltensökonomisch fundierten Wirtschaftsethik (original) (raw)
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Normativität und Wertneutralität. Grundlegung zu einer Wissenschaftssoziologie der Soziologie
Normativität und Wertneutralität. Grundlegung zu einer Wissenschaftssoziologie der Soziologie, 2019
Ein Teil der Soziologie will sich seit jeher von jeglicher Einmischung in die Praxis distanzieren, ein anderer Teil in die Gesellschaft hineinwirken. Im ersten Fall begreift die Soziologie sich als Wissenschaft, die von Außen auf die Gesellschaft schaut. Im zweiten Fall kann sie sich ihrer Zugehörigkeit zur Gesellschaft nicht entziehen. Was jedoch bedeuten diese vermeintlich widersprüchlichen Ziele für Soziolog*innen und was sagt das über das Fach selbst aus? Natalie Mevissen untersucht das Verhältnis der Soziologie zur Gesellschaft mit Hilfe hermeneutischer Interviewanalysen und formuliert zugleich Bedingungen für eine theoretisch wie methodologisch fundierte Wissenschaftssoziologie der Soziologie. Sie plädiert für einen Perspektivwechsel: weg von einem Problemdiskurs hin zu einer Perspektive der Wahlverwandtschaft der Soziologie mit der Gesellschaft.
People – Gesellschaft und Gerechtigkeit
2020
Gesellschaft ist nicht nur eine der drei Saulen der Nachhaltigkeit, sondern der zentrale Punkt der Nachhaltigen Entwicklung. Die Gestaltung der Gesellschaft ist die Frage, in welcher Form die Menschen zusammenleben und die Befriedigung der Bedurfnisse organisieren wollen. Gesellschaftliche Aspekte umfassen Themen wie Kultur, Gerechtigkeit, Freiheit, Menschenrechte und Inklusion.
2020
Ideologie und Organisation-diese zwei Konzepte können mit Gesellschaften, Kulturen und sozialen Gruppen sowohl in der Antike als auch in der Moderne assoziiert werden. Obwohl die Bedeutungen der Begriffe sehr kontrovers diskutiert werden, sind sie für die strukturelle Erforschung hermeneutisch ferner Gesellschaftskonzepte unabdingbar. Ebendiese Begriffskonzepte sind Thema der aktuellen DW-Journal-Ausgabe, die inhaltlich an die in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus gerückten "Cross Cultural Studies" anknüpfen soll.
Institutions, Collective Goods and Individual Rights
Social institutions are complex social forms that reproduce themselves such as governments, police organizations, universities, hospitals, business corporations, markets, legal systems. Moreover, social institutions are among the most important of collective human phenomena; they enable us to feed ourselves (markets and agribusinesses), to protect ourselves (police and military services), to educate ourselves (schools and universities), and to govern ourselves (governments and legal systems). Sometimes the term institution is used to refer to complex social forms that are arguably not organizations such as human languages or kinship systems. However, my concern is only with institutions that are also organizations and/ or systems of organizations. In this chapter I will offer a teleological normative theory of social institutions which is based on an individualist theory of joint action (Much of the content in this chapter is a highly condensed version of parts of Miller (The moral foundations of social institutions: a philosophical study. New York: Cambridge University Press, 2010)). Put simply, on this account social institutions are organizations or systems of organizations that provide collective goods by means of joint activity. The collective goods in question include the fulfilment of aggregated moral rights, such as needs based rights for security (police organizations), material well-being (businesses operating in markets), education (universities), governance (governments) and so on.
Verhaltenstherapie & Psychosoziale Praxis, 2014
Der Beitrag stellt den Versuch dar, darüber nachzudenken, welche Merkmale oder welche Strukturen aus einem karitativen Projekt eine entwicklungsförderliche, partizipative und ermächtigende Organisation machen, in der Menschen, die in der jeweiligen Gesellschaft extrem marginalisiert sind, sich entwickeln können und den Mut bekommen, ihr Leben und ihre Welt wieder zu gestalten. Dabei wird anhand von zwei Projektbeispiel die besondere Rolle der Leitung und des hierarchischen Umfelds der Organisation für die Entwicklung und den Erhalt partizipativer Strukturen beleuchtet.
Ethik – Gesellschaft – Politik Ethics – Society – Politics
2012
35. Internationales Wittgenstein Symposium 5. – 11. August 2012 Kirchberg am Wechsel 35 International Wittgenstein Symposium August 5 – 11, 2012 Kirchberg am Wechsel Stand des Abstracta-Hefts: 28. 7. 2012 Aktuelle Änderungen unter: http://www.alws.at/abstract\_2012.pdf. Date of the book of abstracts: 28. 07. 2012 For updates see: http://www.alws.at/abstract\_2012.pdf.