Bürgerliche Repräsentationskultur (original) (raw)
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Städtische Repräsentation und bürgerliche Kultur
Zwettl im 19. Jahrhundert = Geschichte der Stadt Zwettl, Teil 3, 2020
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Genalogie der nationalen Repräsentation
Die Ordnung pluraler Kulturen vom Osten her gesehen, 2014
The introduction of the round sculpture in Georgia takes place in the context of the Russian colonization. The monument as a form has therefore been in a colonial context since their introduction. The elaboration of national forms of representation is a constant polemic with the colonial past. The genealogy of national representation is reconstructed using the example of Elgudsha Amashukeli's "Mother of the Georgian (nation)" monument in Tbilisi (1958). It is shown that "The Mother of the Georgian (nation)" monument is both an affirmation and a negation of the colonial order-image. In the light of the colonial as well as the national discourse, the monument becomes readable like a palimpsest with several layers of mutual overwriting from the last 200 years of colonial and national history.
Statuenrepräsentation Und Mode
Bulletin of the Institute of Classical Studies, 1989
Das einseitige Interesse der Forschung an formalen oder vom Lebenskontext isolierten ikonographischen Problemen hat dazu gefuhrt, dass die reiche Hinterlassenschaft der antiken Bildkunste bei der Erforschung kulturgeschichtlicher Phanomene bisher kaum eine Rolle spielt. Allenfalls wird sie oberflachlich zur Illustration von Tatbestanden herangezogen, die in den literarischen Quellen ebenfalls uberliefert sind. Das gilt fur die romische und griechische Kunst gleicherweise. Ein eklatantes Beispiel sind die bisher kaum reflektierten Zusammenhange von Bildnisreprasentation und Mode. Auf diesem Gebiet sind die Voraussetzungen fur historische Fragestellungen vergleichsweise gunstig. Die intensiven Portratstudien der letzten zwanzig Jahre haben nicht nur zur Publikation zahlreicher Sammlungen und Einzelstucke gefuhrt, sondem auch zu einer einigermassen verlasslichen Chronologie. Dabei spielt die typologische Ordnung der Bildnisse der Kaiser und ihrer Familienangehorigen eine entscheidende Rolle, weil sich die Zeitgenossen in Haartracht und Habitus an der kaiserlichen Selbstdarstellung orientierten.' Das gilt nicht nur fur den Westen, sondem auch fur den Osten des Reiches. Hier kann die historische Betrachtung ansetzen. Zunachst ist es erstaunlich, wie eng sich die Bildhauerwerkstatten Griechenlands und Kleinasiens bei der Anfertigung von Kaiserportrats in der Regel an die aus Rom kommenden Modelle gehalten haben. Zwar gibt es bis ins zweite Jahrhundert hinein vor allem in Kleinasien gelegentlich Versuche, die romischen Modelle umzugestalten, und die alten hellenistischen Pathosformeln in Kopfwendung und Ausdruck wieder aufleben zu lassen. Aufs Ganze gesehen aber ist die widerstandslose Rezeption der romischen Herrscherbilder auch fur den Osten von Anfang an charakteristisch. Gerade in den Kerngebieten griechischer Kunst findet man schon in augusteischer Zeit meist trockene und getreue Kopien der offiziellen Bildnisse der Augustus, der Prinzen und der Damen des Kaiserhauses.' Aber auch die Bildnisse der Burger erweisen sich in der Regel als durch und durch von den romischen Modellen gepragt, nicht nur in ihrem Habitus, sondem auch im Stil; sie sind in diesem Sinne wirklich 'provinziell'. In diesem Zusammenhang kann man von der beliebten Frage nach der kunstlerischen Qualitat der ostlichen Kaiserportrats absehen.3 Wie sehr der Blick im griechischen Osten nach Rom gerichtet war, zeigt am klarsten die Haarstilisierung der Bildnisse. Schon seit der mittleren augusteischen Zeit findet man in Griechenland und Kleinasien uberall dieselben Modefrisuren wie in Italien und in den westlichen Provinzen. Hier ist die neue Vorbildrolle der Prinzen und der Frauen der kaiserlichen Familie evident. An den Frauenportrats lasst sich das am deutlichsten verfolgen.
Bäumler, Suzanne/Brockhoff, Evamaria/Henker, Michael (ed.): Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Fürstentum Pfalz-Neuburg (Ausst.Kat. Neuburg a.d. Donau), Regensburg 2005, pp. 174-178 ., 2005
The paper analyses the local tapestry production at Neuburg a. d. Donau for Count Palatine Ottheinrich. The prince had called the Flemish tapestry weaver Christian de Roy to work at his court. Between 1539 and 1545, he produced 9 large tapestries, the history of which is discussed in detail.