Das Epitaph der Familie Markus Nuderschers in der Kaiser-Kapelle zu Dalaas (um 1675) (original) (raw)

Ein verlorenes Epitaph des 7. Jahrhunderts? Zur Interpretation eines frühmittelalterlichen Mosaikfragments aus der Kirche St. Jakob in Sissach, Kt. Baselland. In: Mille Fiori, Festschrift für L. Berger; Forschungen in Augst 25 (Augst 1998) 295–301.

Zusammenfassung Um 650 n. Ch1: wurde im Fussboden der ältesten Kirche von Sissach BL über dem Grab eines etwa 6-7jährigen Mädchens ein Mosaik angelegt. Spätere Störungen haben ihm stark z ugesetzt, was seine Rekonstruktion erschwert. Zu erkennen ist ein Kreuz (Monogrammkreuz?) sowie eine Fehlstelle über dem Kopfende des Grabes, wo ursprünglich ein Epitaph eingelassen gewesen sein muss. Vergleiche find en sich weniger unter den mediterranen Mosaikepitaphien spätantiker Tradition als in der Grabkunst Galliens: Inschrift und Kreuz sind etwa auf Sarkophagdeckeln aus dem Poitou bezeugt, analog, aber in D eckplatten eingelegte Epitaphplättchen begegnen in Südfrankreich, wo auch die m eisten Grabinschriften des 6.17. Jahrhunderts vorliegen. Das Sissacher Grabmosaik ist ein Beleg für die immer n och aufrechten Verbindungen der R egion z ur Romania und für die zuweilen behelfsmässigen, aber durchaus originellen Lösungen, die bei der Zurschaustellung dieser Romanilas mangels geeigneter R essourcen manchmal nötig waren. Ausserdem ist es ein selten e1; wenn auch nur indirekter Beleg für -doch wohllateinische -Schriftlichkeif in der Nordwestschweiz der jüngeren M erowingerzeit. R esume Vers 650 apr. J-C., une mosai"que recou vran.t Ia tombe d 'une fillette de 6-7 ans a ete posee dan s Ia 11·es ancienne eglise de Sissach BL. Des perturbations ulterieures l'ont passablement endommagee, ce qui rend diffi cile sa restitution. On distingue une croix (un monogramme?); par ailleurs, une lacune Ii Ia tele de La tombe correspond probablem ent ii l'emplacement d 'une epitaphe. Les paralleles se trouvent plut6t dans l'art fun eraire gaulois que dans Ia tradition m editerraneenne des epitaphes en mosai"que:

Eine neue Orakelinschrift aus Didyma zum Kult der Horen in der späten Kaiserzeit

Istanbuler Mitteilungen, 2008

A recently found oracle inscription from the Temple of Apollo at Didyma relates to the cult of the Horae. It dates from the 3rd century A. D. and is located on an ashlar in the wall of an unknown building. The supplicant at the oracle, whose name was Agathon, at that time held the offi ce of prophet. His question was whether hymns should be sung at the altar of the Horae or whether silence was preferred. In the answer, which is preserved in full, Apollo pronounces that the Horae are to be worshipped with song and dance. The oracle closes with a promise of fame for the prophet if his offerings are conducted with holy diligence. Hence it may be said that the question put to the oracle related to procedure during the votive ceremony. The inscription is further evidence of a trend in the Imperial era whereby the oracle of Didyma would respond to private enquiries which touched on a problem of ritual. The cult of the Horae has been established beyond doubt at very few sites; previously such a cult was not known at the Didymaion either.

Handschriftliche Bibel-Einträge von Hans Jordan. Daten zur Familiengeschichte (1520-1545) und über die Klausenburger Stadtratswahlen von 1535

2018

Brukenthal-Bibliothek, handschriftliche Notizen von Hans Jordan, dem Vater des Thomas Jordanus, entdeckt habe 2. Mit dieser Kurzmitteilung verwies Binder auf eine aus genealogischer Sicht wertvolle Quelle, anhand derer er das Geburtsjahr einige Jahre später erstmals mit 1540 angab 3. Binders Informationen wurden vom Kronstädter Arzt und Medizinhistoriker Arnold Huttmann aufgegriffen, der von da an in seinen Veröffentlichungen zu Thomas Jordanus stets 1540 als Geburtsjahr nannte 4. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass sich Huttmann selbst mit den genannten handschriftlichen Aufzeichnungen Hans Jordans befasst hätte 5. Diese recht gut leserlichen handschriftlichen Einträge in deutscher Sprache des Klausenburger Ratsherrn Hans Jordan in seiner ‚Familienbibel', die sich nach wie vor im Bestand der Hermannstädter Brukenthal-Bibliothek befindet, werden nachfolgend genauer 1 David C z v i t t i n g e r : Specimen Hungariae Literatae. Virorum eruditione clarorum natione Hungarorum Dalmatarum Croatarum Slavorum atque Transylvanorum vitas scripta elogia et censuras ordine alphabetico exhibens.