Verfolgung des biologischen Abbaus von Tensiden mit Hilfe der Felddesorptionsmassenspektrometrie (original) (raw)
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Die Makromolekulare Chemie, 1978
The structure and thermal degradation behaviour of polyesters from terephthalic and/or succinic acid and hydroquinone were investigated by pyrolysis mass spectrometry. Poly(oxysuccinyloxy-1,4-phenylene) (2) undergoes cleavage of the ester bond (Eq. (vii)) as a very selective pyrolysis mechanism at 310°C, whereas the thermally more stable poly(oxyterephthaloyloxy-1,4-phenylene) (1) starts to degrade above 400°C and yields pyrolysis products with phenyl (Eq. (iv)), p-hydroxyphenyl (Eq. (iii)), benzoyl (Eq. (iiv)) and carboxylic end groups. A calibration curve of the intensities of monomer specific fragments, obtained from pyrolysis mass spectra of polyesters from terephthalic acid, succinic acid, and hydroquinone provides the exact determination of their compositions.
Ein Testverfahren zum photochemischen Abbau von Umweltchemikalien in der Gasphase
Chemosphere, 1981
Gesellschaft fur Strahlen-und Umweltforschung mbH MUnchen D-8050 Freising-Attaching Zur Beurteilung der Umweltstabilit~t von Industriechemikalien sind Daten Uber den abiotischen Abbau in der Atmosphere unentbehrlich. Je nach den physikalischchemischen Eigenschaften kommen diese Substanzen sowohl in der Gasphase als auch adsorbiert an festen und flUssigen Aerosolen vor. Um die Photoabbaubarkeit
Zeitschrift für Physikalische Chemie, 1977
Naphthol / Fluorescence and excitation spectra / Basicity / Adsorption j Surface 1-naphthol was adsorbed from liquid w-hexane and in high vacuum on polycrystalline MgO, AI2O3, S1O2, BaS04, and CaF2. The bond of the adsorpt was determined from fluorescence and excitation spectra. On MgO and AI2O3 the molecules are adsorbed exclusively with a considerable loosening of the OH-bond up to anions. On MgO this applies up to monomolecular coverage. All samples, however, show centers of different basicity. In the case of MgO this differences are represented as a function of surface pretreatment. On S1O2 the adsorption is also partly ionic, but to a much greater extent molecular, with a strong hydrogen bridge. The adsorption is exclusively molecular on BaSÛ4 as well as on CaF2 in the electronic ground state of 1-naphthol. However, the basicity of the surface of CaF2 is sufficient to dissociate the electronically excited adsorpt into naphtholate ions. l-Naphthol wurde auf MgO, AI2O3, S1O2, BaS04 und CaF2 aus flüssiger w-Hexanphase und im Hochvakuum adsorbiert. Aus Fluoreszenzund Anregungsspektren wird auf die Bindung des Adsorbats geschlossen. Auf MgO und AI2O3 wird ausschließlich unter starker Lockerung der OH-Bindung bis hin zur Naphtholation adsorbiert. Dies gilt auf MgO bis zur monomolekularen Sättigung. Die Basizitätszentren sind bei allen Proben uneinheitlich. Im Falle des MgO wird diese Uneinheitlichkeit in Abhängigkeit von der Vorbehandlung der Oberfläche dargestellt. Auf Si02 wird ebenfalls ionisch, größtenteils aber molekular mit starker-Brücke adsorbiert. Einheitlich molekular wird auf BaS04 adsorbiert, ebenfalls auf CaF2 im Elektronengrundzustand des Naphthols. Die Oberflächenbasizität von CaF2 ist aber genügend groß, um das elektronisch angeregte Adsorbat ionisch zu dissoziieren.
Acta Histochemica, 1978
Phosphationenaufnahme durch biologische Materialien, Phosphationendiffusion und elektronenoptischer Phosphohydrolase-N achweis Accumulation of phosphate ions in biological materials, phosphate ion diffusion and electron microscopical investigations of phosphohydrolases Von EBERHARD UNGER, KARL-JURGEN HALBHUBER 1), IGOR BORISOWITSCH BUCH-WALOW2) und HOLGER SCHUTZ Mit 6 Abbildungen (Eingegangen am 12. November 1977) Zusammenfassung Isolierte Mauseleberkerne nehmen in Abhangigkeit von pH-Wert, Temperatur und Phosphationenkonzentration des Inkubationsmediums variierende Mengen an Phosphationen auf. Fur 37 DC und pH = 7,2 sowie fUr 30 DC und pH = 6,5 lassen sich Bindungsplatzzahlen 8,5 X 10 9 bzw. 4 X 10 9 pro Kern und Bindungskonstanten 2,0 ± 0,5 X 10 4 bzw. 6 X 10 3 I/Mol ermitteln. Eine Phosphatakkumulation in den Zellkernen unterbleibt nach Prafixierung mit Formaldehyd-Athanol oder Glutaraldehyd. Unter den Bedingungen weitgehend unbehinderter Diffusion lassen sich vom Kern aufgenommene Phosphationen nach Prazipitation mit Bleiionen eiektronenoptisch im Kernhiillenbereich (bevorzugt im intracisternalen Raum) nachweisen. Anreicherungen von Kristallen an Nucleoproteidstrukturen wurden nicht beobachtet. Tingierungen dieser Strukturen konnten auch nach Phosphationenfallung bei eingeschrankter Diffusion nicht erhalten werden. Ein mogiicher Modus der Phosphationenbindung in Zellkernen sowie der Einflul3 gebundener Phosphationen auf die Lokalisation enzymatischer Aktivitaten werden diskutiert.
Schaumarme, biologisch abbaubare nichtionische Tenside
Fett-lipid, 1987
Ethoxylate von Polyolen, Fettalkoholen sowie Aminen können durch Umsetzung mit Alkylhalogeniden in die entsprechenden Ether überführt werden (Mischether). Ähnliche Produkte werden darüber hinaus auch durch Reaktion von Ethoxylaten mit α-Olefinepoxiden gebildet (Hydroxy-Mischether). Mischether bzw. Hydroxy-Mischether haben sich als gute Antischaummittel bei der Flaschenreinigung und in Polymerdispersionen erwiesen. Derartige endgruppenverschlossene, nichtionische Tenside (R-(OCH2CH2)nR') sind gut biologisch abbaubar. Es stehen somit für den Nahrungsmittel- und Getränkesektor Antischaummittel zur Verfügung, die der Forderung der Rechtsverordnung (RVO) zum Waschmittelgesetz bezüglich der biologischen Abbaubarkeit von nichtionischen Tensiden entsprechen.Low Foaming Biodegradable Nonionic SurfactantsEthoxylates of polyols, fatty alcohols and amines can be transformed into the corresponding ethers (mixed ethers) by conversion with alkyl halides. In addition, similar products are also obtained by reaction of ethoxylates with α-olefin epoxides (hydroxy mixed ethers). Mixed ethers or hydroxy mixed ethers turned out to be good anti-foaming agents in bottle cleaning and in polymer dispersions. Such terminally blocked, non-ionic surfactants (R(OCH2CH2)nR') are readily biodegradable. Therefore they are anti-foaming agents for use in the food and beverage sector which are in compliance with the regulation relating to the Detergents Act requiring the biodegradability of non-ionic surfactants.
Umweltwissenschaften …, 2010
In diesem Verbundvorhaben soll ein eukaryontisches Testkonzept entwickelt und bewertet werden, welches ökotoxikologisch messbare Effekte schadstoffbelasteter Sedimente in verschiedenen spezifischen biologischen Endpunkten (Teratogenität, Gentoxizität, Mutagenität, Ah-Rezeptor-vermittelte Toxizität, Neurotoxizität und Histopathologie) und auf dem Level der Genexpression (DNA-Arrays und RT-PCR) untersucht, um molekulares und physiologisches Grundlagenwissen über die Mechanismen der Schadwirkung in Embryonen des Zebrabärblings zu erlangen. Über eine umfangreiche Metaanalyse (Vergleich der Befunde dieses Projektes mit DNA-Array-Daten zu zahlreichen Monosubstanzen und eine Identifizierung der wirksamen Schadstoffgruppen mittels effektdirigierter Fraktionierung) soll die Kausalität der Effekte geklärt werden. Bisherige Biotestverfahren haben die Bioverfügbarkeit toxischer Schadstoffe nur unzureichend berücksichtigt. Dagegen besitzen Sedimentkontakttests höchste Relevanz für das Ökosystem, da sie realistische Expositionsszenarien simulieren. Insbesondere vor dem Hintergrund der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie besteht daher ein großer Forschungsbedarf hinsichtlich der Entwicklung von Sedimentkontakttests und Genexpressionsanalysen zum Nachweis mechanismusspezifischer Toxizität. Durch die Einbindung von zwei Praxispartnern aus der Industrie und der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung wird ein direkter Praxis- und Anwendungsbezug der stark grundlagenorientierten Forschungsarbeiten zur Entwicklung neuer Methoden gewährleistet.
Angewandte Chemie, 2016
Das Biosynthesegencluster für den antiplasmodisch wirksamen Naturstoff Siphonazol wurde durch eine Kombination aus Genom-Mining, bildgebenden Verfahren und Expressionsstudien identifiziert. Das Siphonazol-Grundgerüst besteht aus einer vom Shikimat-Stoffwechsel abgeleiteten ungewçhnlichen Startereinheit, Polyketidbausteinen und Aminosäuren. Die Domänen der daran beteiligten Polyketidsynthasen und nichtribosomalen Peptidsynthetasen haben unübliche Strukturen, darunter einige geteilte Module und eine Vielzahl duplizierter, als inaktiv vorhergesagter Domänen. Die Freisetzung des Produkts von der Biosynthesemaschinerie erfolgt über Wasserabspaltung und Decarboxylierung, unabhängig von der trans-stehenden Thioesterase SphJ, was das Dienmotiv von Siphonazol ergibt. Eine hohe Variation im GC-Gehalt des Clusters und die ungewçhnliche Domänenstruktur weisen auf eine phylogenetisch junge Entstehung hin.