Zum Kompetenzerwerb im Studium der Sozialen Arbeit – eine kritische Fundierung (original) (raw)
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Soziale Herkunft und Kompetenzerwerb
Klieme Eckhard Hrsg Artelt Cordula Hrsg Hartig Johannes Hrsg Jude Nina Hrsg Koller Olaf Hrsg Prenzel Manfred Hrsg Schneider Wolfgang Hrsg Stanat Petra Hrsg Pisa 2009 Bilanz Nach Einem Jahrzehnt Munster Waxmann 2010 S 231 254, 2010
Zeitschrift für Bildungsforschung
ZusammenfassungStudiengänge Sozialer Arbeit zielen auf die Ausbildung sozialpädagogischer Professionalität. In den Modulhandbüchern wird neben der Fachkompetenz die Förderung sozialer (und emotionaler) Kompetenzen als Lernziel adressiert. Ob sich letztere durch die gängigen formellen Lernsettings und der integrierten Praxisphase(n) entwickeln lassen, bleibt unklar. Die Studie analysiert anhand von 264 validierten Fragebögen, inwiefern formelle Lernsettings einer Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) mit der Förderung sozialer und emotionaler Kompetenzen einhergehen. Es lassen sich kaum statistisch signifikante Effekte nachweisen. Da die formellen Lernsettings kaum Einfluss auf die Entwicklung der genannten Kompetenzen haben, sind Implikationen für veränderte formelle Lernarrangements zu diskutieren.
Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 2012
stellt die Praktikumsbegleitveranstaltung als besonderes Format im BA-Studiengang der Soziologie für die Unterstützung von individuellen Strategien zur Karriereplanung im Sinne der Employability vor. Die Reflexion fachlicher und überfachlicher Kompetenzen kann dazu beitragen, dass individuelle Kompetenzprofile von Studierenden selbst formuliert und entsprechend vielfältige Beschäftigungsperspektiven entdeckt werden. Insbesondere die damit verbundenen Herausforderungen für Lehrende werden diskutiert. Am Beispiel des Veranstaltungsformats werden inhaltliche und didaktische Möglichkeiten zur Gestaltung kompetenzorientierter Lehre aufgezeigt.
Professionelle Urteilsbildung in der Sozialen Arbeit
Soziale Passagen, 2014
Judgement is a key mode of professional social work. Professionals are only capable of acting by assessing situations and making predictions to come to a decision about their actions despite of unclear information and insufficient resources. But there is little knowledge about how professionals achieve this task in daily practice. In decision making research there are theories that base on the idea of an ideal judgement. From this point of view they show professionals biases in their daily work. The article systemizes the actual state of knowledge about how professionals come to their decisions in a practice characterized by paradox demands and contingent conditions using the example of child protection. Furthermore there are related research gaps shown and the benefit of an ethnomethodological approach.