Basler Vegetative State Assessment - BAVESTA : Validierung eines neu entwickelten, interprofessionellen Verlaufsbeobachtungsinstruments für Menschen mit schweren Bewusstseinsstörungen nach erworbenen Hirnverletzungen (original) (raw)

Diagnostic Validity of the Basler Vegetative State Assessment - BAVESTA / Diagnostische Validität des Basler Vegetative State Assessments - BAVESTA

International Journal of Health Professions, 2014

Clinical assessments should meet the general psychometric properties of reliability and validity. Furthermore there are requirements in matters of diagnostic validity and usability. In regards to patients with severe brain damage, both issues can mainly be implemented by detecting and assessing returning abilities as early as possible, in order to use them for treatment planning. Main aim of this article is to investigate whether the newly developed and validated interprofessional Basel Vegetative State Assessment (BAVESTA) meets these practice criteria. Data were collected as part of validity assessment of BAVESTA. Using the Glasgow Coma Scale as a reference, predictive parameters and measures of effect are calculated. Moreover, expert users were interviewed and results are presented in a descriptive way. With a sensitivity of .84 and a specificity of .85, the BAVESTA can be regarded as suitable in differentiating between Vegetative State and further states of remission such as the...

Bewusstseinsstörungen — Diagnose und Prognose

2000

Ein schwerer akuter Hirnschaden kann zu verschiedenen klinischen Daseinsformen führen, welche den Hirntod, das Koma, vegetative (VS), minimal bewusste (MCS) oder Locked-in (LIS)-Zustände umfassen. Einige dieser Zustände sind irreversibel, andere vorübergehend. Im Folgenden sollen die nosologischen Definitionen dieser klinischen Entitäten und ihre klinische Bewertung dargestellt werden. Daneben soll die Notwendigkeit zusätzlicher Untersuchungen wie Elektroenzephalographie (EEG) und funktionelles »neuroimaging« zur Objektivierung

Wender Utah Rating Scale (WURS-k) Die deutsche Kurzform zur retrospektiven Erfassung des hyperkinetischen Syndroms bei Erwachsenen

Der Nervenarzt, 2002

Di e Aufmerksamkeitsdefizit/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) wurde lange Zeit im Wesentlichen als Störung des Kindesund Jugendalters betrachtet und ist mit einer Prävalenz von ca. 5% eine der häufigsten kinder-und jugendpsychiatrischen Erkrankungen [19].Erst in den letzten Jahren wurde dem Störungsbild auch in der Erwachsenenpsychiatrie mehr Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei wurde eine ADHS-Symptomatik in der Kindheit und Jugend zum einen als Vulnerabilitätsfaktor für verschiedene psychische Störungen des Erwachsenenalters betrachtet wie Persönlichkeitsstörungen,Abhängigkeitserkrankungen, affektive Störungen und Angsterkrankungen (z. B. [1, 11, 14, 17]). Zum anderen gibt es überzeugende Hinweise, dass die Symptomatik bei 30-50% der Betroffenen im Erwachsenenalter persistiert (z. B. [9, 11]) und zu erheblichen sozialen und beruflichen Beeinträchtigungen beitragen kann. Die Diagnosestellung einer ADHS beim Erwachsenen macht,sofern in der Kindheit und Jugend des Betroffenen keine medizinische Diagnostik der hyperaktiven Symptomatik erfolgt ist,eine retrospektive Erfassung von Krankheitssymptomen entsprechend den Diagnosekriterien der ICD-10 oder des DSM-IV zwingend notwendig.Die Wender-Utah-Rating-Scale (WURS) [20] Originalien

Invididualisierte Ergebnisevaluation in der psychosomatischen Rehabilitation durch Kombination von Status- und Veränderungsinformationen

Mit den bereits vorliegenden Daten zeichnet sich eine deutliche Präferenz für das Angebot eines arbeitsbezogenen Stressbewältigungstrainings ab (β 2 =0,549; 95 % KI [0,473; 0,625]). Eine längere Wartezeit ist erwartungsgemäß mit einem geringeren Nutzen verbunden (β 4 =-0,048; 95 % KI [-0,075; -0,021]). Der Umfang der angebotenen Therapiezeiten pro Tag ist im vorliegenden Modell hingegen nicht entscheidungsrelevant (β 3 =0,018; 95 % KI [-0,009; 0,044]), gleiches gilt für das Angebot einer Sozial-und Berufsberatung (β 1 =0,063; 95% KI [-0,013; 0,139]). Die Zahlungsbereitschaft wurde im vorliegenden Modell über die in Kauf genommene Wartezeit geschätzt. Für das Angebot eines arbeitsbezogenen Stressbewältigungstrainings würden die Befragten knapp 11 Wochen Wartezeit (β 2 /β 4 =11,438; 95 % KI [9,854; 13,020]) in Kauf nehmen. Schlussfolgerung Die befragten Rehabilitanden äußern eine klare Präferenz für das Angebot eines arbeitsbezogenen Stressbewältigungstrainings. Für dieses Angebot würden die Befragten auch längere Wartezeiten in Kauf nehmen. Die Ergebnisse zeigen, dass qualitative Verbesserungen im Angebot bei den Befragten einen höheren Stellenwert besitzen als geringfügige Reduktionen von Wartezeiten (Ryan et al., 2005). Literatur Bethge, M. (2006): Effizienz und Gerechtigkeit im System der Rehabilitation. Conjoint-Analyse von Entscheidungspräferenzen bei der Verteilung von Rehabilitationsleistungen. : Using discrete choice experiments to go beyond clinical outcomes when evaluating clinical practice. J Eval Clin Pract 11 (4): 328-338.