"Ägyptische Freimaurerei" in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts (original) (raw)

Zum Hermetismus in der Freimaurerei des 18. Jahrhunderts

Vortrag auf der 39. Arbeitstagung der Freimaurerischen Forschungsgesellschaft in Berlin am 12. März 2011 Welche Bedeutung hatte der Hermetismus für die Fre imaure re i de s 18. Jahrhun de rts? Die se Frage ist we nige r klar, als sie zunächst klinge n mag, de nn e s muss zunächst ge klärt we rde n, was unte r He rme tismus ve rstande n we rde n soll. Und die Freimaurerei de s 18. Jahrhunderts ist e in unge me in vie lschichtige s und mit de r Vie lzahl de r Loge n und ihre r Mitglie de r alle s ande re als e in e inhe itliche s Kulturphänome n.

Undulierende Lehmziegelmauern der pharaonischen Spätzeit Ägyptens am Beispiel der Umfassungsmauer von Heliopolis

Bericht über die 48. Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung,vom 28. Mai bis 01. Juni 2014 in Erfurt, 2015

Martin BachMann, istanBul ulriKe wulf-rheidt, Berlin hansGeorG BanKel, München andreas schwartinG, Konstanz S o N D e r D ru C k Bericht üBer die 48. taGunG für ausGraBunGswissenschaft und BauforschunG VoM 28. Mai Bis 1. Juni 2014 in erfurt Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.

Friedrich II. von Preußen und die Freimaurerei

Historische Zeitschrift

Im Sommer 1738 fuhren der damals 26jährige Kronprinz Friedrich und sein Vater, der,Soldatenkönig' Friedrich WilhelmI., an den Rhein und in die Niederlande, um den von den europäischen Großmächten bestrittenen Besitzanspruch Preußens auf die Gebiete von Jülich und Berg zu festigen. Mitte Juli machten der preußische König und sein Sohn für einige Tage Zwischenstation in Minden, das seit 1648 zu Brandenburg-Preußen gehörte. Während dieses Aufenthalts wurde eine Hoftafel veranstaltet, zu der auch Albrecht Wolfgang Graf zu Schaumburg-Lippe geladen war. Im Laufe des Tischgesprächs äußerte sich Friedrich Wilhelm I. abfällig über die Freimaurerei, die in Deutschland erst wenige Monate zuvor Fuß gefaßt hatte. Er machte keinen Hehl daraus, daß er Freimaurerlogen auf das entschiedenste ablehnte. Der Graf zu Schaumburg-Lippe widersprach ebenso energisch, bekannte sich offen als Freimaurer und verteidigte die Freimaurerei mit (wie es in einem späteren Bericht heißt) "großer Freimüthigkeit und beredter Zunge". Unmittelbar, nachdem die Tafel aufgehoben worden war, ging Friedrich auf den Grafen zu Schaumburg-Lippe zu und bat diesen, "ihm die Aufnahme in eine Gesellschaft zu bewirken, welche wahrheitsliebende Männer zu Mitgliedern habe". 1) Entgegen den üblichen Regeln wurde Friedrich Mitte August 1738 dann nicht nur zum Lehrling, sondern gleichzeitig auch zum Gesellen Bei dem vorliegenden Aufsat/ handelt es sich um die überarbeitete Fassung meines Habilitationsvortragcs. gehalten 1995 an der Technischen Universität Berlin.

Altägyptischer Tempelbau und Herrscherlegitimierung zur Zeit der Argeaden und des ersten Ptolemäers

2013

DEUTSCH Das Ziel dieser Arbeit war, die Frage zu klären, ob sich aus den Tempelbauprojekten der Argeadenkönige und des ersten Ptolemäers Muster erkennen lassen und zu untersuchen, ob sich aus diesen in Hinblick auf ihre legitimationspolitische Relevanz ein Modell ableiten lässt. Im Zentrum der Untersuchungen stehen dabei die geografische Verteilung der Bauprojekte und die sakralen Darstellungen in Hinblick auf deren Inhalt. Des Weiteren wurden auch wesentliche Belege zur politischen Gecshichte herangezogen, um wichtige Entwicklungen zu unterstreichen. Im ersten Abschnitt werden der historische Rahmen abgesteckt und und die grundlegenden Legitimationsformen eines Herrschers besprochen, um diese im weiteren Verlauf als Parameter für etwaige Muster heranziehen zu können. Im Laufe der Arbeit werden ferner ausgewählte Tempel aus der Zeit Alexanders des Großen, Philipps III. (Arrhidaios), Alexanders IV. und Ptolemaios' I. als Fallbeispiele beschrieben und ausgewertet. In einer vergleichenden Analyse wurden die besagten Fallbeispiele in Verbindung zueinander gesetzt, einander gegenübergestellt und die daraus gewonnenen Erkenntnisse beschrieben. ENGLISH The aim of this thesis was to clarify if patterns in the temple building projects of the Argeadai kings and the first Ptolemy could be recognized and an analysis made if a relevant model could be derived, regarding their projects and taking their legitimation politics into consideration. The geographic locations of these building projects and the analysis of their respective sacral illustrations were the focal point of the research. Significant data regarding historical events and political background information was integrated into the work to highlight important developments. The first part of the thesis defines the historical framework and discusses the fundamental legitimising forms of a ruler, in order to use these as parameters and reference points for any patterns later on. Furthermore the thesis includes case studies, covering selected temples from the time of Alexander the Great, Philip III (Arrhidaios), Alexander IV and Ptolemy I, and compares and contrasts these with one other and subsequent conclusions are drawn in a comparative analysis. The implied examples were set in conjunction and contrasted with each other and the subsequent conclusions were discribed in a comparative analysis.

Der Einfluss der Freimaurerei

2018

Die Feindschaft zwischen der katholischen Kirche und der Freimaurerei ist kein Geheimnis. Es ist ein Kampf um Sein oder Nichtsein! Gekämpft wird vorwiegend mit geistigen Waffen. Was aber ist der Grund für den Gegensatz dieser beiden Kräfte? Wer von den beiden ist der Stärkere, der Geschicktere? Wer von den beiden übt auf den anderen den stärkeren Druck und den größeren Einfluß aus?

„Der Weingarten des Königs Amenophis“, in: Honi soit qui mal y pense. Studien zum pharaonischen, griechisch-römischen und spätantiken Ägypten zu Ehren von Heinz-Josef Thissen, hrsg. von Hermann Knuf, Christian Leitz und Daniel von Recklinghausen, Leuven 2010 (OLA 194), 25-37.

Wohl aus keinem Ort des pharaonischen Agypten sind mehr schriftliche Quellen erhalten als aus dem Gebiet der königlichen und privaten Nekropolen in Theben-West. Das ist natürlich eine Binsenweisheit, ebenso wie die Feststellung, daß vor allem die Schriftquellen aus und um Deir el Medine daran einen sehr bedeutenden Anteil haben. Weniger bekannt ist dagegen vielleicht, daß in diesen Texten eine nicht geringe Zahl verschiedenartigster topographischer Bezeichnungen -flir größere Regionen ebenso wie für einzelne Bauten oder markante Punkte in der Landschaftbelegt ist. Nicht wenige von diesen sind längst zweifelsfrei identifiziert. Das gilt selbstverständlich für so bedeutende Stätten wie das Tal der Könige (das vor allem in den aus Deir el Medine stammenden Belegen meist entweder S.l'i./,,Große Stätte" oder S!.t c-i./ ,,Großes Feld" genannt wird), das der Königinnen (S.t nfr.w), Deir el Bahri (psr.t), und ebenso fiir die Mehrzahl der verschiedenen königlichen Tempelanlagen und weitere Ortsbezeichnungen. Eine ganze Reihe von Örtlichkeiten aber ist zwar dem Namen nach bekannt, über ihre genaue topographische Lage wissen wir dagegen oft nichts oder zumindest nichts Sicheres. Vor allem im letzteren Fall entstehen häufig kontroverse Diskussionen, etwa, um nur ein Beispiel anzuführen, über die Frage, wo genau das häufig belegte ltm n fi lr gelegen hat, dieser wichtige Kontrollpunkt im königlichen Nekropolenbereich bzw. an dessen Grenze. Die Zuweisungen reichen hier vom Tal der Könige bzw. dem jeweils im Bau befindlichen Königsgrab über die unmittelbare Nähe zum Ortsausgang von Deir el Medine bis hin zu einer Position am Wadiausgang in der Nähe des Ramesseums oder sogar direkt neben diesem.r Die Liste der in den Texten belegten, aber (noch) nicht identifizierlen und/oder kontrovers diskutierten Namen ist nicht gerade kurz, sie reicht von oft genannten und bedeutenden Örtlichkeiten wie dem Grab Amenophis'I. oder seinem Königstempel2 bis hinzuBezeichnungen, die nur einmal oder zumindest selten belegt sind, wie etwa die Ortsangabe ti nh.t n pr-ci c.w.s. ,,die Sykomore Pharaos, t S. hier^ zuletzt :und die füihere Diskussion zusammenfassend GuNrsn BuRKARD, Das ltm n pi lr von Deir el Medine: Seine Funktion und die Frage seiner Lokalisierung, rn Living and Writing in Deir el-Medine. Socio-historical Embodiment of Deir el-Medine Texts, eds. Andreas Dom, Tobias Hofmann, Basei 2006, 31 42. ln diesem Beitrag spreche ich mich für eine Lokalisierung am Wadiausgang in der Nähe des Ramesseums aus. t S. du^ im lolgenden.