Goethe und die moderne Bühne (original) (raw)

Goethe im digitalen Wissensraum

Historische Lexikographie des Deutschen

This article attempts to outline a concept of how the online GWb, which is based on a mere retro-digitization of the printed edition of the Goethe-Wörterbuch (GWb), could be expanded into a digital networking portal. All the limitations that a retro-digitization entails could be overcome by structurally interlinking the GWb with the digitally available full texts, source documents, or museum image sources. The references from Goethe's writings cited in the dictionary should be directly accessible as digital resources in the best currently available digital form, supplemented by further digitally accessible references from modern scholarly editions of Goethe's works. Using a word example from Goethe's Theory of Colors, an attempt is made to demonstrate the enormous scientific potential of a dynamic digital linking of the dictionary text with the full texts and commentaries of the Historisch-Kritische Ausgabe der naturwissenschaftlichen Schriften (LA), but also with the corresponding museum collection objects, for any research.

Deutschlands Superdichter. Goethe unter Medienaspekten

publikationen.ub.uni-frankfurt.de

Welchen Stellenwert haben unsere literarischen Bildungsgüter in der Mediengesellschaft? Stehen Goethe und Schiller, das Dioskurenpaar der deutschen Klassik, noch fest auf dem Weimarer Sockel, oder zerbröselt dieser zum Sanierungsfall, en passant besucht auf ...

Hegel und die Moderne

Hegel-Jahrbuch, 2012

ZusammenfassungVom 15. bis 19. September 2010 fand in Sarajevo (Bosnien und Herzegovina) der XXVIII. Internationale Hegel-Kongress der Internationalen Hegel-Gesellschaft zum Thema „Hegel und die Moderne” statt. Der Band dokumentiert den ersten Teil der dort gehaltenen Plenar- und Sektionsvorträge zu den thematischen Schwerpunkten: Hegels Begriff der Moderne, Subjektivität und Individualität, Staat, Recht und Gesellschaft, Religion sowie Kunst.Mit Beiträgen u.a. von Eduardo Álvarez (Madrid), Samir Arnautovic (Sarajevo), Claudia Bickmann (Köln), Gilles Campagnolo (Aix-en-Provence), Paul Cruysberghs (Leuven), Ingolf Dalferth (Zürich), Giovanno Gerardi (Gorgonzola), Aliki Lavranu (Rethymnon), Yoshihiro Niji (Osaka), Pedro Novelli (São Manuel, Brasilien), Andrzej Przylebski (Poznan), Erzsebet Rózsa (Debrezen), Alberto Siani (Pisa), Pirmin Stekeler-Weithofer (Leipzig) und Violetta Waibl (Wien).

Goethes Medientheorie

2007

Medientheoretische Zugänge zu Goethe sind bis heute eher die Ausnahme. Denn Goethe gilt uns als letzter Vertreter der sogenannten "Kunstperiode", die mit seinem Tod ihr Ende gefunden habe – so urteilten schon seine Zeitgenossen Hegel, Heine und Gervinus. Und wenn Goethe heute in ein Verhältnis zu unserer sogenannten "Mediengesellschaft" gebracht wird, so geschieht das vorwiegend in negativer Abgrenzung der Literatur gegen die audiovisuellen Medien. ..

Epoche machen. Goethe und die Genese der Weimarer Klassik 1786-1796

Die Arbeit diskutiert Goethes Gedichtzyklen Römische Elegien und Venezianische Epigramme im Kontext ihrer Entstehung und Publikation. Dabei fragt sie vor allem danach, wie diese beiden Textcorpora die Stabilisierung der Autorposition Goethes auf dem literarischen Feld zwischen dem Italienaufenthalt und der fruchtbaren Zusammenarbeit mit Schiller begleiten. Während die bisherige Goethe- und Klassikforschung diese Jahre eher randständig behandelt hat, werden sie hier als wichtige Scharnierstelle zwischen einer Ästhetik der Überbietung und der Klassik in ihrer kanonisierten Form sichtbar, weil in ihrem Verlauf die Grundmuster einer umfassenden Schreibstrategie formuliert und etabliert werden, die bis zur Moderne die Funktionsweisen des literarischen Feldes prägen. Mithin wird die Klassik nicht nur als literaturgeschichtliche Epoche verstanden, sondern als eine Dynamisierung der literarischen Kommunikation, die seither selbstreferenziell und relativ autonom funktioniert.

Epoche machen : Goethe und die Genese der Weimarer Klassik zwischen 1786 und 1796

2015

Einleitung 1791 erschienen in der Juni-Ausgabe der Deutschen Monatsschrift Epigramme unter dem Titel Sinngedichte. Sie wurden anscheinend von der zeitgenössischen Leserschaft nicht kontrovers diskutiert, jedenfalls sind keine entsprechend kritischen Stimmen genau zu diesen Texten überliefert, und sie schienen auch der Literaturwissenschaft bisher keiner tiefgreifenden Analyse wert. Das wäre nicht unbedingt bemerkenswert, handelte es sich dabei nicht um 12 später so genannte Venezianische Epigramme Johann Wolfgang von Goethes. Die 103 bzw. 104 von Goethe zunächst in Schillers Musen-Almanach für das Jahr 1796 und dann in seinen Werksammlungen wieder veröffentlichten Epigramme, für die sich die Bezeichnung Venezianische Epigramme etabliert hat, und noch mehr diejenigen, zum selben Textcorpus gehörigen, aus Goethes Nachlass, welche vom Autor selbst, aber vor allem von seinen Nachlassverwaltern als "mitunter nicht producibel" 1 zurückgehalten, zensiert, ausradiert und unleserlich gemacht wurden, konnten in den letzten Jahren das Interesse der Goethephilologie durchaus wecken. Immerhin schien sich die Sammlung teils derb zotiger, teils aggressiv religionskritischer und politisch konservativer Kurzgedichte wie kaum eine andere anzubieten, sowohl das Bild des hehren Klassikers als auch das sorgfältiger Editionspraxis seiner Herausgeber kritisch zu hinterfragen. Während die Frankfurter Ausgabe die Epigramme nach dem Musen-Almanach präsentiert 2 und sich damit dem Prinzip des Erstdruckes insoweit verpflichtet, als die 12 Sinngedichte, denen im Oktober 1791 weitere 12 wiederum in der Deutschen Monatsschrift folgen sollten, zwar im Kommentar angegeben werden, aber deren Druck, wie allgemein in der Forschung üblich, als eine Art Versuchsballon gesehen wird, der die Aufnahme und Wirkung des ganzen Zyklus' zu testen habe, um anschließend die Epigramme aus dem Nachlass anzufügen, zeigt die Münchener Ausgabe zunächst zwei Epigramm-Bücher nach unpublizierten Handschriften, fügt dann aber die Sinngedichte und schließlich die Fassung der Neuen Schriften von 1800 mit einer "Nachlese" an. 3 Diese Divergenz in der Wahl der Fassungen weist schon auf die beiden Extrempositionen der Forschungsliteratur hin. Während ältere Studien wie diejenige von Johanna Jarislowski 4 in der Sammlung nach dem Musen-Almanach bzw. der Neuen Schriften Ordnungs

Goethes Bibliotheken im Kontext

2017

Conference "Sammeln - Forschen - Wissen", Herzogin Anna Amalia Bibliothek, Weimar, Germany, 5 May 2017. - A discussion of Johann Wolfgang Goethe's library from the perspective of collection research, with an emphasis of Goethe's own collecting practices and the relationship between the ducal library, whose supervisor he was, and his personal book collection.