„Ich will mein altes Leben zurück“ – Einblicke in die veränderten Beziehungen, Aktivitäten und das Wohlbefinden luxemburgischer Kinder in der Pandemie (original) (raw)
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Ländliche Lebensverhältnisse im Wandel 1952, 1972, 1993, 2012: Volume 3, Kindheit im Wandel
2015
Wie hat sich die Kindheit im dorflichen Raum gewandelt? Wie beurteilen die Kinder ihre aktuelle Lebenssituation? Wie beurteilen die Eltern die Lebenssituation ihrer Kinder? Welche Muster des Aufwachsens zeigen sich im landlichen Raum? Das sind die Forschungsfragen, denen im Rahmen der Langsschnittstudie 'Landliche Lebensver-haltnisse im Wandel 1952, 1972, 1993 und 2012' in der Teilstudie zu Kindheit im landlichen Raum durch ForscherInnen der Bergischen Universitat Wuppertal nachgegangen werden konnte. Somit konnten Daten zu vergangenen Kindheiten in historisch-zeitlicher Perspektive und Daten zur aktuellen Kindheit aus der Perspektive der 5- bis 13-jahrigen Kinder im landlichen Raum erhoben und ausgewertet werden. [...]
Schülerinnen und Schüler im luxemburgischen Schulsystem
2021
Schülerinnen und Schüler im luxemburgischen Schulsystem Die luxemburgische Bevölkerungsstruktur ist sehr international und zeichnet sich durch einen wachsenden Anteil an ausländischen Bürgerinnen und Bürgern aus (siehe Factsheet 1). Dies gilt natürlich auch für die Schülerschaft. Daher wird hier gezeigt, wie sich die Schülerinnen und Schüler, aufgeteilt nach Nationalität, zu Hause gesprochener Sprache und Geschlecht im Zeitverlauf auf die verschiedenen Schulformen verteilen. Es werden alle Schülerinnen und Schüler betrachtet, die an den Schuljahresenden an luxemburgischen Schulen mit nationalem oder internationalem Programm eingeschrieben waren (ohne Europaschulen und internationale Schulen). Abb. 1: Verteilung der Schülerinnen und Schüler im Enseignement fondamental nach Nationalität in % Éducation di érenciée Fondamental cycles 2-4 Préscolaire Précoce Betrachtet man zunächst die Aufteilung der Schülerinnen und Schüler im Enseignement fondamental (Abb. 1), wird deutlich, dass im Jahr 2019/20 in allen drei Bildungsphasen (précoce, préscolaire und cycles 2-4) der Anteil der Kinder mit luxemburgischer Nationalität bei 54 bis 55 % lag. Während die Anteilswerte der luxemburgischen Nationalitätengruppe über die Jahre stabil blieben, hat der Anteilswert der Kinder mit einer anderen Nationalität zugenommen und der Anteilswert der portugiesischen Nationalitätengruppe abgenommen. Ein anderes Bild zeichnet sich in der früheren Éducation di érenciée, wo deutlich weniger luxemburgische und deutlich mehr portugiesische Kinder eingeschrieben waren.² 1 Sämtliche Darstellungen basieren auf administrativen Schülerdaten. Wir danken dem Service des statistiques et analyses des MENJE für seine wertvolle Unterstützung. 2 Da die Éducation différenciée von einem neuen Angebot abgelöst wurde (siehe Factsheet 3), können hier noch keine Trends dargestellt werden.
2021
Der Beitrag interessiert sich fur den Blick neu zugewanderter Kinder auf Kindheit in Deutschland und geht der Frage nach, wie diese mit einer ihnen – zunachst – fremden Kindheit umgehen. Auf der Grundlage von Gruppendiskussionen wird herausgearbeitet, dass die TeilnehmerInnen Kindheit in Deutschland vor dem Hintergrund von (Sozialisations-)Erfahrungen in den Herkunftslandern als veranstaltete Kindheit und als (relativ) sichere Kindheit deuten. Diese beiden Deutungs- und Erfahrungskomplexe sowie die von den Kindern entworfenen Handlungsstrategien werden aus dem empirischen Material heraus rekonstruiert. Deutlich werden so die kompetente Ermittlung und Anwendung sozialer Regeln durch die AkteurInnen und ihre kreativen Leistungen hinsichtlich des Umgangs mit neuen Situationen.