Birutė Baltrušaitytė / Julius Baniulis / Sofija Kymantaitė-Čiurlionienė / Janina Dapkienė / Jurgis Kunčinas / Audrius Musteikis: Ausgewählte Lyrik. (original) (raw)
Lyrik von Juzė Augustaitytė-Vaičiūnienė, Marija Aukštaitė, Petras Babickas, Rima Bacevičienė, Aidas Bačianskas, Leonardas Gutauskas, übersetzt von Alfred Franzkeit. Greifswald, 2022
Die Franzkeit-Edition. Litauische Lyrik in deutscher Übersetzung. Band 5: Juzė Augustaitytė-Vaičiūnienė, Marija Aukštaitė, Petras Babickas, Rima Bacevičienė, Aidas Bačianskas, Leonardas Gutauskas. Open-Access-Edition des Instituts für Baltistik der Universität Greifswald.
1986
Die vorliegende Auswahl italienischer Nachkriegslyrik gliedert sich in drei Teile: Klassiker der Moderne, Industrielandschaft und Frauenlyrik. Aus dem Bereich der gesicherten Moderne will sie vor allem (aber nicht ausschließlich) unübersetzte Gedichte vorstellen. Ein gewisser Akzent liegt in diesem ersten Teil auf Gedichten, die Krieg und „Resistenza“ zum Gegenstand haben (Quasimodo, Pavese). Deshalb wurden auch einige Gedichte aufgenommen, die kurz vor dem Jahr 1945 entstanden sind. Absicht dieser Auswahl ist zu zeigen, wie einschneidende historische und gesellschaftliche Wandlungen, die das heutige Lebensgefühl in Italien bestimmen, sich in der Lyrik widerspiegeln können. siehe auch: Planet Lyrik
Lothar Mundt (Hg.), Heinrich Meibom d. Ä.: Poemata Selecta – Ausgewählte Gedichte (1579–1614)
Arbitrium, 2014
lematischen Gattungen wie Devise und Signet) in den letzten Jahren zunehmend die Vielfalt der emblematischen Formen in den Blick gerückt. 8 Umso unangemessener erscheint es, die unterschiedlichsten Einflüsse, die die Forschung für die Genese der Emblematik herausgearbeitet hat, als "zusammengewürfeltes Sammelsurium" (S. 7, vgl. S. 16) zu qualifizieren. Das Bemühen um die Herausstellung der Ekphrasis als zentraler Inspiration wiederum prägt den Blick auf die Selbstaussagen Alciatos derart, dass die von diesem selbst benannten Bezugspunkte der Emblemata aus dem Blick geraten: Mit seiner Intention, die Bedeutung der Hieroglyphik geringer zu veranschlagen, korreliert die Kürzung des berühmten Satzes verba significant, res significantur, mit dem Alciato seine emblemata charakterisiert, um die Nennung ebenjener hieroglyphischen Sammlungen (S. 13). 9 Und ausgehend von dem Brief an Calvo, in dem Alciato die Druckerzeichen von Aldus und Froben sowie die persönliche Devise von Calvo (und nur diese drei!) explizit als Vorbilder für seine emblemata nennt, registriert der Verfasser zwar auf S. 11 durchaus ihren Vorbildcharakter, kehrt die Verhältnisse dann im Folgenden (S. 27; S. 80) ohne weiter Argumente um und stellt fest, dass die frühen Druckerzeichen nicht Vorbilder, sondern lediglich nachgelagerte Anwendungen von Alciatos Emblemata gewesen seien. Die Arbeit bietet eine gut lesbare Einführung in die humanistische Ekphrastik. Ihre große Schwäche liegt neben handwerklichen Mängeln vor allem darin, dass das engagierte Bemühen, der Ekphrasis die angemessene Aufmerksamkeit zu verschaffen, mit dem Ausblenden und Umdeuten anderer relevanter Aspekte einhergeht. Gleichwohl ist die Lektüre zu empfehlen: Stärken und Schwächen des Buches tragen in gleicher Weise dazu bei, den Kontext zu erhellen, in dem Alciato seine Epigramme verfertigte.
G. Braulik, Literarkritik (Bib 1978)
Die im folgenden in Verbindung mit M it t m a n n angegebenen Seitenzahlen beziehen sich stets auf diese Monographie. Georg Braulik Mittmanns Studie folgt dem Trend der im letzten Jahrzehnt publizierten Deuteronomiumsmonographien von j. G. Plöger (2), G. Nebeling (3) und R. P. Merendino (٠) und greift im übrigen vor allem auf die Iyiterarkritik der Jahrhundertwende zurück. Sie zerlegt zunächst die Perikopen des Einleitungsabschnittes 1,1-6,3 in "stratigraphische Einzelelenrentt" und rekonstruiert dann im Rahmen einer "traditionsgeschichtlichen Synthese" mit dem äußeren Wachstumsprozeß zugleich die thematische Entfaltung innerhalb des Gesamtkomplexes (6-7). Der methodologische Signalwert dieser Arbeit und die insinuierte Bedeutung der gewonnenen Einsichten für die Untersuchung des gesamten Deuteronomiumxahmens sowie des hier einsetzenden deuteronomistischen Geschichtswerkes lassen eine detaillierte Nachprüfung als notwendig erscheinen. Diese wird im folgenden exemplarisch an 4,1-40 vorgenommen (5). Bekennt docfy bereits C. Steuernagel ()ﺀ : "Das cap. 4 ist, soweit ich sehe, für die literarkritische Untersuchung das schwierigste des ganzen Deuteronomiums, man wird bei ihm kaum zu einem klaren und völlig befriedigenden Ergebnis gelangen können". Jüngst aber bemerkte P. Beauchamp in der Besprechung von Mittmanns Buch :)؟( "Dt 4.1-40 fournit un bon test du conflit entre la pluralité des sttates et l 'équilibre d'un agencement d'ensemble". Zwar dispensiert die anschließend vorgelegte Kritik nicht von der diffizilen Diskussion der übrigen von Mittmann behandelten Texte, wobei deren Spezifikum-etwa in Stil und Gattung-Rechnung zu tragen ist. Doch läßt unsere Analyse-abgesehen von den 4,1-40 betreffenden Ergeb-(2) Literarkritische, formgeschichtliche und stilkritische Untersuchungen zum Deuteronomium (BBB 26; Bonn 1067). (3) D ie Schichten des deuteronomischen Gesetzeskorpus. Eine tradi-tions- und redaktionsgeschichtliche Analyse von Dtn 12-26 (Diss. Münster 1 9 6 9). (4) D as deuteronomische Gesetz. Eine literarkritische, gattungs-und Überlieferungsgeschichtliche Untersuchung zu D t 12-26 (BBB 31; Bonn 1969). (5) Ihr liegt die nnpublizierte li^mrkritische Analyse meiner Dissertation D ie M ittel deuteronomischer Rhetorik erhöhen aus Deuteronomium 4.1-40 (Pontifleio Istituto Biblieo, Rom 1973, Mschr.), Textteil 2 2 8-2 6 9 und Anmerkungsteil 5 2-6 8 zugrunde. )ﺀ( D er Rahmen des Deuteronomiums. Literarkritische Untersuchung über seine Zusammensetzung und Entstehung (Halle 1894) 3 4. (7) "Bulletin d'exégèse de l'Ancien Testament", RecSR 64 (1976)
2021
In den russischen Ostseeprovinzen ereignete sich im 19. Jahrhundert ein gesellschaftlicher Umbruch. Dieser veranlasste auch Frauen zum häufigeren Verfassen ihrer Meinung, welcher „das Bewahrende, Konservative in hohem Grade“ (Wilpert, 2005: 24) zugeschrieben wurde. In der vorliegenden Bachelorarbeit wird dieses (Vor-)Urteil basierend auf den Ideen der Autorinnen Johanna Conradi (1814–1892) und Lilli Suburg (1841–1923) anhand einer Motivanalyse zweier Werke widerlegt. Zunächst wird der deutschbaltische Roman „Georg Stein oder Deutsche und Letten“ (1864) von J. Conradi untersucht. Demgegenüber steht die estnische Erzählung „Liina – Lebensgeschichte eines estnischen Mädchens“ (1877, estn. „Liina – ühe Eesti tütarlapse elulugu“) von L. Suburg.https://www.ester.ee/record=b5459492\*es