„Eur Lieb gannz williger Brueder.“ Fürstliche Freundschaft am politischen Parkett? Die Beziehung der Habsburger und der Wettiner in der frühen Neuzeit (original) (raw)
2012, Exhibition catalogue: Dresden & Ambras. Kunstkammerschätze der Renaissance
Zwischen den Dynastien der Habsburger und der Wettiner gab es stets eine enge Beziehung. Für die Habsburger, die ab Albrecht II. von 1438 bis ins 18. Jahrhundert kontinuierlich über das Heilige Römische Reich regierten, waren die sächsischen Herzöge aufgrund ihrer Rolle als Kurfürsten und der damit verbundenen Wahlstimme von großer Bedeutung. Die Wettiner zählten neben den Habsburgern und den bayerischen Herzögen zu den ältesten und einflussreichsten Territorialfürsten des Reiches. Um Macht und Einfluss auszubauen, suchten sie ihrerseits, das politische und dynastische Naheverhältnis zum Hause Österreich auszubauen.
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Politische Krahwinkliade am Rande des Habsburger-Reiches
In diesem Betirag setze ich mich mit dem regional-spezifischen Theatergenre der politischen Krähwinkliade und seinen grenzüberschreitenden Einflüssen auseinander. Zu dem Zweck bediene ich mich einer vergleichenden Lektüre von J.N. Nestroys Stück "Die Freiheit in Krähwinkel" (1848) und des Stückes "Die Patrioten" (geschrieben zw. 1848-1856, uraufgeführt 1904, erstveröffentlicht 1909) des Vojvodinaer Dramatikers Jovan Sterija Popović. Die Schwerpunkte des Beitrags sind die intertextuellen und interkulturellen Beziehungen zwischen den Genres, der jeweilige kulturelle und historisch-politische Hintergrund sowie die politische Haltung der beiden Autoren gegenüber der Revolution.
Geschichte und Gesellschaft, 2016
Fiscal federalism mirrored the multi-tiered system of late Imperial Austria. Financial flows were directed to the Empire and both of its dualistic halves, Hungary and Austria, but also to Crownlands and municipalities in the Austrian half (Cisleithenia). Increasing expenditures for welfare, infrastructure, and schooling helped forge new models of revenue sharing. The article focuses on financial negotiations between the Crownlands and the Ministry of Finance after 1905. Informal conferences addressed financial allocation as a problem of solidarity and loyalty. Horizontal loyalty and cooperation between the Crownlands was meant to strengthen the vertical axis between the Empire and its regions. However, the Empire held on to the separation between the regions and enforced a lack of communication among them, thus gambling away the chance of imperial integration.
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