Metaphern und Modelle – ein Vergleich. (original) (raw)
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Leibniz’ Monadologie als Gründungstext allen philosophischen Perspektivismus in darstellungstheoretischer Hinsicht.
Der Abgesang der Metapher? Eine Übersicht der neueren Metaphern- und Modellforschung
Zeitschrift für philosophische Forschung, 1999
A review of: Jaakko Hintikka (ed.): Aspects of Metaphor, 269 S., Dordrecht: Kluwer Academic Publishers, I994. Zdravko Radman (ed.): From a Metaphorical Point of View. A Multidisciplinary Approach to the Cognitive Content of Metaphor, 460 S., Berlin-New York: Walter de Gruyter I995 (Philosophy und Wissenschaft Bd. 7). Hans Julius Schneider (Hrsg.): Metapher, Kognition, Kiinstliche Intelligenz, 242 S., Munchen: Wilhelm Fink Verlag, I996 (Erlanger Beitrage zur Wissenschafts forschung). Bernhard Debatin: Die Rationalitdt der Metapher. Eine sprachphilosophische und kommunikationstheoretische Untersuchung, 38I S., Berlin-New York: Walter de Gruyter, Grundlagen der Kommunikation und Kognition, I995 (zugleich: Berlin, Techn. Univ., Dissertation, I994).
Zu einer geschichtlichen Reflexion über die Metapher
2003
The article expounds Jean Gebser’s views on the use of adjective through the history of the West. Starting from Gebser, it proposes a historical interpretation of metaphor on two levels, poetic practice and theoretical reflexion. The analysis contains examples from Classical Antiquity and old German poetry to the present, under special consideration of Spanish Baroque. Modern metaphor is characterized by the absence of analogy, which poses aesthetic and gnoseological problems and argues for a computer-assisted reformulation of Poetics.
2015
The relation between metaphor and normativity is not limited to implicit or explicit rules for establishing and using metaphors as linguistic expressions. On a scale between normative a non-normative meaning, metaphors generate different readings that can be activated in different ways, depending on context and interpretation. Cognitive metaphor theories make allowances for this potential of variation and modification, modelling metaphor as a conceptualization that is based on an original domain, used for a blending according to the production situation. We will discuss how and under which conditions this semantic and pragmatic potential of metaphors can be activated.
Schnittstellen: die Metapher als Metapher
Der Sammelband Schnittstellen. Die Gegenwart des Abwesenden, herausgegeben von Katharina Hoins, Thomas Kühn und Johannes Müske, thematisiert den Begriff der Schnittstelle, jenseits der Anwendung in technischen Bereichen, als Metapher für Überlappungen, Berührungspunkte oder Grenzziehungen, die unsere Welt-und Realitätswahrnehmung beeinflussen. Zehn Beiträ-ge aus Kulturanthropologie, Kunst-, und Kulturwissenschaften, Geschichts-, Islamwissenschaft, Informatik, Geografie und Volkskunde bieten umfassende Analysen von Schnittstellenformen und ihren Funktionen. Gemeinsam setzten sich die Autor_innen mit dem Verständnis von Wis-sensproduktion in alltäglichen, technischen und akademischen Bereichen auseinander. Diesem Projekt ist es gelungen, einen Oberbegriff aus unterschiedlichen Zusammenhängen anzuwen-den, ohne aus ihm eine inflationäre Metapher zu machen. Der Titel Schnittstellen. Die Gegenwart des Abwesenden und das Cover des Sammelbandes ließen die Lese-rin auf den ersten Blick etwas desorientiert. Denn die Schnittstelle als übergreifendes Konzept findet zahlreich Anwendung in unterschiedlichen Wissensfeldern jenseits seiner Verwendung als Interface aus technischer Sicht. Das Cover zeigt eine Fotografie der Auflagefläche eines Kopierers (CLC1100 von Wolfgang Tillman). Erst nachdem im Vorwort die Metapher der Schnittstelle erklärt wird, bekommt die Leserin eine genauere Idee vom Konzept des Sammelbandes (Resultat einer Interdisziplinären Ta-gung in Hamburg, 2012). Als Metapher für Überlappungen, Berührungspunkte oder Grenzziehungen erscheinen im Sammelband Schnittstellen als notwendige Bestandteile, nicht nur der technisierten Welt, sondern vor allem unserer Weltwahrnehmung. Als Berührungspunkte oder als Orte der Über-schneidung versprechen Schnittstellen zudem " die Gegenwart des Abwesenden " (S. 8). Der Sam-melband zeigt, wie der Oberbegriff Schnittstelle umfassende Analysen unter Berücksichtigung von Objekten, Medien, Akteur_innen und Netzwerken ermöglicht.
Bildbruch: Beobachtungen an Metaphern
2021
Zwischen dem Artikel "Weiblichkeit" und dem Artikel "Werk" fehlt in den von Karlheinz Barck et al. herausgegebenen Ästhetischen Grundbegriffen eine "Welt". Und im Reallexikon der deutschen Literaturwissenschaft gibt es zwar das "weltliche Spiel", die "Weltliteratur" und – direkt vor dem "Werbetext" – das "Welttheater", nicht aber die "Welt" selbst, noch nicht einmal eine mögliche. Dieses Fehlen, die Lücke im Lexikon ästhetischer und literaturwissenschaftlicher Grundbegriffe, lässt sich als manifester Ausdruck eines epistemologischen Mangels lesen: In ihm begegnet einem gleichsam die sichtbare Leerstelle, die die kantische Erkenntniskritik in den Enzyklopädien der Moderne hinterlassen hat, indem sie das Ganze der Welt ins unerreichbare Außerhalb der menschlichen Erkenntnisfähigkeit rückte. Dass nicht erst seit Kants Antinomien der reinen Vernunft in diese begriffliche Leerstelle die Metapher tritt, hat Ha...
Arbeiten in und mit Metaphern: eine konzeptionelle Anregung
2016
Der Umgang mit Metaphern in Beratung und Therapie wird oft selbst nach der Logik eines Werkzeugs diskutiert, als waren Metaphern Instrumente, die man kunstfertig einsetzen konnte. Die von der kognitiven Linguistik (Lakoff & Johnson, 1980, 1998) abgeleitete Metaphernanalyse erschuttert dieses naive Selbstverstandnis: Auch BeraterInnen und TherapeutInnen leben in ihren kaum bewussten metaphorischen Mustern, und qualitative Forschung zeigt, dass metaphorische Kommunikation ein situatives und interaktives Phanomen ist, zu dem alle Teilnehmenden beitragen. Der Aufsatz fasst den aktuellen Diskussionsstand zusammen und schlagt eine behutsame und reflexive Vorgehensweise vor.
Ohne Ähnlichkeit. Zum theologischen Umgang mit Metaphern
Hermeneutische Blätter, 1996
Ohne Ähnlichkeit Zum theologischen Umgang mit Metaphern Theologie ist nicht einfach Begriffsarbeit, sondern in entscheidender Hinsicht 'image-thinking' (A. Farrer, J. Mclntyre), d.h. kritische Beschreibung, Entfaltung und Auslotung der (sprachlichen) Bilder, in denen sich der christliche Glaube artikuliert und sich unsere Welt und Erfahrung er schließt und verständlich macht. Dem Bezug auf diese Bilder verdankt theologisches Denken seine Bestimmtheit, der methodischen Beachtung dieses Sachverhalts seine Rationalität. Andernfalls steht es in Gefahr, zum Feld unkontrollierter Assoziationen zu werden, in begrifflichen Leerlauf zu verfallen, Bilder unkritisch als Begriffe zu behandeln oder das Festhalten sprachlicher Formeln mit dem Bleiben in der Wahrheit zu verwechseln. Um das zu vermeiden, bedarf es einer theologischen Hermeneutik und Kritik der Vorstellungen, Bilder, Metaphern und Geschichten, die sich der Ima ginations-und Wahrnehmungskraft des Glaubens verdanken und an denen sich christliches Glau bensleben theoretisch und praktisch orientiert.
Metaphern in der Psychologie - eine Skizze
Journal für Psychologie, 2001
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