Reduzierte Bodenbearbeitung reichert Humus und mikrobielleBiomasse oberflächlich an (original) (raw)

Reduzierte Bodenbearbeitung weiterentwickeln

2015

Gewendeter, ungeschutzter Boden ist erosionsanfallig. Weltweit ging so schon ein Drittel aller Ackerflachen verloren. Eine reduzierte Bodenbearbeitung wirkt dem entgegen. Es entsteht ein reicheres Bodenleben und bei zusatzlicher Grundungung gibt es sogar ebenso viel Ertrag wie auf konventionellen Ackern. Das System muss noch verbessert und mehr Biolandwirten nahegebracht werden.

Bodenbiologische Arbeitsmethoden

1991

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Ökonomische Analyse Reduzierter Bodenbearbeitung In Abhängigkeit Von Der Stickstoffdüngung Unter Besonderer Berücksichtigung Des Produktionsrisikos

Verfahren reduzierter Bodenbearbeitung können den Einsatz von Betriebsmitteln und Maschinen reduzieren und somit zu Kostensenkungen bei landwirtschaftlichen Produktionsverfahren beitragen. Unsicherheiten bezüglich möglicher Ertragseinbußen können jedoch eine Ursache für die geringe Akzeptanz reduzierter Bodenbearbeitungssysteme sein. Auf der Basis von Ergebnissen aus einem Langzeitversuch wurden die Ertragseffekte und deren ökonomische Auswirkungen unter Berücksichtigung von Risikoaspekten analysiert. Da die Bodenbearbeitung auch die Mineralisierung von Pflanzennährstoffen bestimmt, wurden auch Wechselwirkungen mit der Stickstoffdüngung untersucht. Anhand der Ergebnisse aus 12 Jahren wurde festgestellt, dass eine reduzierte Bodenbearbeitung vielfach eine höhere Stickstoffdüngung nötig macht, um einen gleichen Erfolg zu erzielen. Risikoaverse Landwirte würden pflügende Bodenbearbeitung bevorzugen.

Der Einfluß von Fungiziden auf die mikrobielle Aktivität eines Bodens

Zeitschrift für Pflanzenernährung und Bodenkunde, 1981

Untersucht wurde der Einfluß der Fungizide Kupfer, Schwefel, Mancozeb, Captan‐Folpet‐Folcid, Quintozen und Benomyl auf die CO2‐Freisetzung, Dehydrogenase‐, Xylanase‐ und Ureaseaktivität eines Bodens. Es zeigte sich, daß nach Pestizidzufuhr in normaler Dosierung zu Beginn der Untersuchung die CO2‐Freisetzung streßbedingt anstieg. Dieser Reaktion folgte nach der 2. und 3. Fungizidapplikation ein Abfall der Aktivität meist unter den Normalwert. Bis zur 10. Woche kam es zu einem erneuten Anstieg, welcher durch eine Wechselwirkung zwischen Inaktivierung des Fungizids, Selektion resistenter Arten, Verminderung des Konkurrenzdruckes und Nährstoffaufbesserung durch abgestorbene sensible Organismen interpretiert werden kann. Nach der 10. Woche pendeln sich die Werte möglicherweise durch das Wiederaufkommen der geschädigten Mikroflora oder durch ein neues angepaßtes Artengefüge wieder auf den Ausgangswert ein. Die einzelnen Enzymaktivitäten reagierten aufgrund der unterschiedlichen Angriffspu...