Das deutsche Präfix be- (original) (raw)

Das Präadverb als neue Wortart des Deutschen

2020

In traditional grammars, words are grouped into word classes according to various criteria. Some words with idiosyncratic properties, however, are difficult to categorize, for example the lexeme bis. Its description in the grammars of German is inconsistent and mostly inaccurate. This lexeme behaves morphologically and semantically like a preposition, but syntactically it shows a different behavior. Since the syntactic properties of bis also characterize other lexemes, such as ab, seit and von, it seems justified to group them together into a new word class, called the pre-adverb, which is not included among the canonical word classes of German. Through the detailed description of the selected lexemes as pre-adverbs, this article contributes to the descriptive grammar of German.

Präfix- und Partikelverben im deutsch-finnischen Kontrast

2005

This dissertation is a contrastive study of verb morphology, semantics, valency, and phrasal patterns in modern German and Finnish, focusing on prefix and par-ticle verbs. The aims of this thesis are to define the phenomena prefix and parti-cle verb, to discuss the status of the verbs, and to explore and compare the prop-erties of the verbs in German and in Finnish. The method used is contrastive analysis. The study is based on various types of data: both dictionary excerpts as well as evidence from text corpora. The comparison of German prefix verbs with their Finnish counterparts re-veals interesting details of Finnish complex verbs and their morphological prop-erties. Furthermore, it makes it possible to detect valency alternation patterns in Finnish that have not yet been discussed in the research literature. According to the traditional view of the German particle verbs, they are best dealt with in a morphological approach that integrates them into the study of proper word formation products. In the light of the present study, however, this becomes questionable. This work suggests that particle verbs are complex, often lexi¬calized expressions with a syntactic combination structure. This accounts for their behaviour in German sentences. The German particle verbs and their study offer a useful framework for the investigation of the Finnish ones that so far have attained only modest attention in the research on the Finnish language. This study explores several Finnish particle verbs and their properties. Further¬more, it discusses and compares the valency behaviour of several German and Finnish particle verb groups. In addition, some further aspects such as evolutionary developments leading to the growth of prefix and particle verbs and complex verbs in Estonian and Hungarian, two related languages to Finnish, are also discussed.

Das Präfix be- aus der Sicht der 'locative alternation': ein Ausgangspunkt für die Raum-Linguistik

The article is dealing with the so called inseparable German prefix be-. The issue was discussed by Günther (1974) or Eroms (1980) before. The aim of the article is to carry out the subsequent research concerning Eroms work. A next part describes the application of Talmy's hypothesis explaining the figure/ground alignment as the latest approach towards the prefix be-. The main focus of the paper lies in the empirical research based on the idea that many be-prefixed verbs have their counterparts created by simplex verbs and prepositions (e. g. bemalen – malen auf). A proportion of the prepositions based on statistic report can be useful in defining the space reflected in them.

Tanja Anstatt (2003) Das Verbalpräfix po-im Polnischen

Das Verbalpräfix po-expandiert in verschiedenen slavischen Sprachen zunehmend und festigt seine dominierende Rolle als aspektuelles Perfektivierungspräfix. Wie DICKEY / HUTCHESON (i.Dr.) darlegen, ist hiervon insbesondere auch das Polnische betroffen. 1 DICKEY / HUTCHESON beziehen sich in erster Linie auf die hohe Produktivität der delimitativen Funktion von po-im Polnischen (traditionell paraphrasiert mit ‚eine Zeitlang': posiedziec´ ‚eine Zeitlang sitzen'). Diese Aussage kann jedoch um die weiteren zentralen Funktionen von po-erweitert werden: Die sog. distributive Funktion kann im Polnischen ebenfalls als hochproduktiv angesehen werden (vgl. die systematische Bildbarkeit des Typs powyrzucac‚ mehrere Dinge hinauswerfen'). Auch in der Funktion als sog. rein aspektuelles Präfix hat po-schließlich einen hohen Grad an Verbreitung erlangt. Laut COCKIEWICZ nimmt es hier sogar den ersten Platz unter allen Präfixen ein: In seiner Untersuchung von etwa 2.700 polnischen Verben stellte COCKIEWICZ (1992, 96ff.) fest, dass 32% von ihnen einen reinen Aspektpartner mit po-bilden (witac´ / powitac´ ‚begrüßen' usw.). 2 In der Literatur findet sich eine Reihe von Klassifikationen der Funktionen von po-, die in einigen Punkten deutlich voneinander abweichen und insgesamt ein eher heterogenes Bild ergeben. Problematisch ist insbesondere, dass die Funktionen auch innerhalb der einzelnen Klassifikationen auf unterschiedlichen Ebenen liegen und durch uneinheitliche Kriterien definiert werden. Anliegen des vorliegenden 1 Die Expansion von po-betrifft nach DICKEY/HUTCHESON (i.Dr.) grundsätzlich die slavischen Sprachen des östlichen Aspekt-Typus, zu denen aufgrund bestimmter Merkmale (s. DICKEY 2000) auch das Polnische zählt. Zur Expansion von po-im Russischen bzw. zur geringeren Verbreitung im Tschechischen und Slovakischen s.a. Cµ ERTKOVA (1996), PETRUCHINA (2000), DICKEY (Ms.). 2 Es wird gefolgt von z-und za-; zusammen mit po-vertreten sie 70% aller rein aspektuellen Präfixe im Polnischen (COCKIEWICZ 1992, 98). Einschränkend muss erwähnt werden, dass COCKIEWICZ sich in seiner Untersuchung auf die häufigsten polnischen Verben stützt; die Produktivität bei Lehnwörtern müsste getrennt untersucht werden. Die Durchsicht der von SALONI (2001) angegebenen Aspektpartner lässt vermuten, dass für Lehnwörter weit häufiger das Präfix z-verwendet wird, vgl. den Typ liberalizowac´ / zliberalizowac´ ‚liberalisieren', humanizowac´ / zhumanizowac´ ‚humanisieren' usw.

Das deutschsprachige Prosagedicht

Das deutschsprachige Prosagedicht, 2005

Gründe hierfür werden in Kapitel 1/3 erörtert. 10 Zum Begriff der »Verhandlung« (»negotiation«) in der neueren kulturwissenschaftlichen Theoriebildung vgl. vor allem Stephen Greenblatt: Verhandlungen mit Shakespeare. Innenansichten der englischen Renaissance [1988]. Aus dem Amerikanischen von Robin Crakkett. Frankfurt a.M.: Fischer Taschenbuch Verlag 1993 (= Fischer Taschenbuch 11001). 11 Jurij N. Tynjanov: Das Problem der Verssprache. Zur Semantik des poetischen Textes [1924]. Aus dem Russischen übersetzt, eingeleitet und mit Registern versehen von Inge Paulmann. München: Fink 1977 (= Theorie und Geschichte der Literatur und der schönen Künste. Texte und Abhandlungen 25), S. 45. Nach ihm haben dann vor allem Foucault sowie Aleida und Jan Assmann den Terminus aufgegriffen und ihn zum methodischen Leitbegriff ihrer Arbeit gemacht; vgl. Michel Foucaults Studien La naissanct de la cänique. Une archeologie du regard medical (1963; dt.: Die Geburt der Klinik. Eine Archäologie des ärztlichen Blicks), Les mots et les choses. Une archeologie des säences humaines (1966; dt.: Die Ordnung der Dinge. Eine Archäologie der Humanwissenschaften) und Archeologie du savoir (1969; dt.: Archäologie des Wissens) bzw. die einzelnen Bände der von Aleida und Jan Assmann herausgegebenen »Archäologie der literarischen Kommunikation«. Als wenig ergiebig erweist sich dagegen der Band von Jochen Hengst: Ansätze zu einer Archäologie der Literatur. Mit einem Versuch über Jahnn's Prosa. Stuttgart/Weimar: Metzler 2000 (= Μ & P-Schriftenreihe für Wissenschaft und Forschung). 12 Damit wurde das-wohlgemerkt: deutschsprachige-Prosagedicht sowohl für empirisch onentierte Forschungsansätze im Rahmen etwa einer Sozialgeschichte der Literatur als auch für ambitionierte theoriegeleitete Textlektüren beispielsweise poststrukturalistischer Provenienz gleichermaßen uninteressant. Diese doppelte Inkompatilität mit jüngeren methodischen Leitkonzepten dürfte im übrigen einer der Gründe dafür sein, daß es bislang keine brauchbare Monographie über die Entwicklung der Gattung in Deutschland gab.

Die Relevanz Der Verbalen Präfixbildungen Im Daf-Unterricht

Journal of Turkish Studies, 2016

Bu özellik Türk öğrenciler için yabancı ve zor bir konudur. Özellikle hem ayrılan hem ayrılmayan önekler, biçimsel, anlamsal, sözdizimsel ve sesbilimsel farklılıklar taşımakta ve bu farklılıklar ayrılmaayrılmama kriterlerini belirlemektedir. Bu kriterler Almancada önekin ayrılması ya da ayrılmaması söz konusu olduğunda birbirlerini etkilemektedir. Önekle türetilmiş eylemdeki anlamsal farklılık, önekin vurgulanıp vurgulanmayacağını belirleyen temel faktördür. Bu nedenle Türk öğrencilere Almanca öğreniminde karmaşık gelmektedir. Tüm bu faktörler göz önüne alınarak öneklerle ilgili yapılan araştırmalar kılınış biçimleri (Aktionsarten) ile de ilişkilendirilmiştir.

Der Deutsche in der neuesten Prosa der Stettiner Schrifsteller

K. Lichtblau, Der Deutsche in der neuesten Prosa der Stettiner Schrifsteller, w: Die Erfahrung der Grenze des Grenzraumes. Das polnisch-deutsche Gebiet Pommern in der Gesichtche, Literatur und Kultur, pod red. P. Wolski, Wydawnictwo Naukowe PWN, Warszawa 2014

Der Deutsche in der neuesten Prosa der Stettiner Schriftsteller Als neueste Literatur Stettiner Autoren gelten für diese Skizze diese Publikationen, die nach dem Jahr 2000 erschienen sind. Dieses Jahr ist gar nicht zufällig -in diesem Jahr erscheint eben der Roman von Artur Daniel Liskowacki Eine kleine. Dieses Buch ist ein Symbol der Entstehung der Stettiner Bewegung von "kleinen Heimaten" 1 .