Neue Konzepte-alte Probleme?: die institutionellen Grenzen effektiver Implementation (original) (raw)
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Das «operative» Konzept der Institution
Journal für Psychoanalyse, 2020
Die Institution und die Gruppe werden in dieser Arbeit im Sinne der «operativen Gruppenkonzepte», fussend auf Pichon-Rivière und seinen Nachfolgern (Bléger, Bauleo und andere argentinische Autoren), definiert. Anhand klinischer Beispiele von Interventionen in psychiatrisch-psychotherapeutischen und pädagogischen Einrichtungen illustrieren wir die Arbeitsweise und etwas von der Wirkung, soweit dies ohne begleitenden forschungstechnischen Apparat möglich ist. Dabei geht es um eine Theorie und Praxis, die die Gruppe zum Gegenstand der psychoanalytischen klinischen Forschung, Therapie und Didaktik macht. Zentral und für die Methode kennzeichnend ist das Gewicht, das auf das Setting und dessen verschiedene konstituierenden Elemente, nämlich die Gruppenaufgabe, die Koordination und Beobachtung/Interpretation, sowie die in der psychoanalytischen Praxis geläufigen Faktoren der Präsenz der Mitglieder in geregelten räumlich-zeitlichen und ökonomischen und Rollen-Verhältnissen gelegt wird. Wir...
Innovativ, Unkonventionell, Effektiv?! Möglichkeiten für neue Schnittstellen
2005
Benutzerschnittstellen sollten nicht nur funktionieren; idealerweise sind sie auch intuitiv, effektiv und machen ultimativ vielleicht sogar Spas. Dazu lohnt es sich, uber die Maus und das Keyboard hinaus, neue Interaktionsgerate und Interaktionsformen zu entwickeln. Dieser Beitrag gibt einen kurzen Uberblick uber Ansatze, die von der Arbeitsgruppe interactive media/virtual environments an der Universitat Hamburg verfolgt werden.
Sozialwissenschaften und Berufspraxis, 1997
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Die neue Agenda: Zukünftige Forschung zur Effektivität Internationaler Institutionen
Internationale Regime haben die Forschungslandschaft der internationalen Beziehungen über zwei Jahrzehnte hinweg dominiert. Hat sich dieser fruchtbare Forschungsstrom erschöpft? Ist die Regimeanalyse am Ende? Der Autor dieses Artikels ist optimistisch, dass dies nicht der Fall ist. Die internationalen Beziehungen kehrten recht spät zu der Kernfrage zurück: Haben internationale Regime bzw. Institutionen Effekte? Tragen sie zur Problemlösung bei? Internationale Organisationen wie die Europäische Kommission und die Europäische Umweltagentur zeigen vermehrtes Interesse an Politikevaluationen, und die Forschung im Bereich internationaler Institutionen kann das methodische und theoretische Repertoire zur Beantwortung von Evaluationsfragen zur Verfügung stellen. Aufbauend auf der Oslo-Potsdam-Lösung zur Messung der Effektivität internationaler Regime, die im weiteren Verlauf diskutiert wird, stellen sich drei Forschungsfragen.
Institutionelle Verstetigung von paradigmatischer Ausrichtung – Das Beispiel Sachverständigenrat
Gerade in Zeiten von Krisen wird verstärkt debattiert, ob und in welchem Ausmaß der akademischen Wissenschaftszunft eine Mitverantwortung an den krisenhaften Zuständen zukommt. Diese Debatten erfolgen dabei mit großer Spannweite-von der Selbstverteidigung kritisierter Ökonomen, dass sie auf die Krise keinen Einfluss gehabt hätten, 1 über den Vorwurf des Irrens 2 bis hin zur Kritik an der aktiven Rolle von Ökonomen in der Ökonomie. 3 Auch der "Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung" Deutschlands (SVR), bestehend aus fünf ÖkonomInnen, zog sich jüngst wieder mit der Bezeichnung "Rat der Ratlosen" (Hickel 2010) harsche Kritik zu. Zentraler Punkt ist dabei die seit Jahrzehnten anhaltende "…marktoptimistische Vierermehrheit…" (ebd. 2010), die auch im jüngsten 27. Gutachten erkennbar war. Über die Ebene der Gutachten hinaus soll nachstehend die Rolle dieser Gutachter in der Gesellschaft thematisiert werden .