Oxazoline functionalization of polyethylenes and their blends with polyamides and polyesters (original) (raw)

Entwicklung von neuartigen thermoresponsiven Oberflächenbeschichtungen auf der Basis von Poly-2-oxazolinen

2016

Im Rahmen dieser Arbeit wurden für die Herstellung neuartiger funktioneller Oberflächenbeschichtungen Polymerbürstensysteme basierend auf linearen, thermoresponsiven Poly-2-oxazolinen (POX) entwickelt und ausführlich charakterisiert. Als Grundbaustein für die Herstellung von POX-Bürsten wurden drei endfunktionalisierte thermoresponsive POX mittels kationisch ringöffnender Polymerisation synthetisiert, wobei jeweils 2-Cyclopropyl-2-oxazolin (cPrOX) als thermoresponsive Wiederholungseinheit und 2-Methyl-2-oxazolin (MeOX) als hydrophiles Comonomer zu verschiedenen Anteilen verwendet wurden. Mittels VIS-spektroskopischen Trübungsmessungen wurde für alle POX in Wasser ein LCST-Entmischungsverhalten mit einem reversiblen und scharfen Phasenübergang nachgewiesen, wobei die Trübungstemperaturen stark von der Polymerhydrophilie sowie der Molmasse und der Polymerkonzentration in Lösung abhingen. Die Herstellung der POX-Polymerbürsten auf der Basis der synthetisierten POX erfolgte über einen „...

Selektive Umfunktionalisierung der terminalen Amidgruppe offenkettiger Polyamidevia 2-Oxazolin-5-one als Zwischenstufen. Vorl�ufige Mitteilung

Helvetica Chimica Acta, 1981

Selective Modification of the Terminal Amide Group of Linear Polyamides via 2-Oxazolin-5ones as Intermediates. Treatment of aqueous or alcoholic solutions of diamides of type 2 with HC1 leads to the formation of amide-acids and amide-esters of type 3 (Scheme 1 and Table). It has been shown, that 2-oxazolin-5-ones of type 4 are intermediates of this selective transformation of the disubstituted terminal amide group. The selectivity of the transformation is demonstrated by the reaction sequence shown in Scheme 3. No selectivity has been observed in the acid-catalyzed hydrolysis of triamide 9 with a monosubstituted terminal amide group (Scheme 4). Hydrolysis of the optically active dipeptide derivatives (+)-(L)-13and (+)-(L)-15 with HBr in nitromethane at 60-80°yields the pure enantiomer (+)-(L)-14 and (+)-(L)-16, respectively (Scheme 5), i.e" no racemization takes place under the reaction conditions. These results show the usefulness of the dimethylamide group as a protecting group for carboxylic acids for example in the peptide synthesis.

Vinyl-Rhodium-katalysierte Polymerisation von Aminosäure-funktionalisierten Phenylacetylenen

2017

Die vorliegende Dissertation beschaftigt sich mit der Etablierung einer Vinyl-Rhodium-katalysierten Polymerisationsmethode zur kontrollierten Darstellung von Aminosaure-funktionalisierten Polyphenylacetylenen. Ausgehend von dieser Methode wurden weiterhin folgende Themen behandelt: Fur eine potentielle asymmetrische, mizellare Organokatalyse wurde ein amphiphiles Blockcopolymer mit PEG-funktionalisierten bzw. mit Valin-decylester-funktionalisierten Phenylacetylen-Wiederholungseinheiten hergestellt. Durch eine Variation der Alkylkettenlange eines Valin-basierten Polyphenylacetylens wurde die helikale Stabilitat durch CD- und 2H-NMR-Spektroskopie untersucht. Fur eine mogliche Gewichtsbestimmung der Polymere wurden tert-Butyl-funktionalisierte Polymerendgruppen hergestellt und 1H-NMR-Spektroskopisch analysiert. Schlieslich wurde die Vinyl-Rhodium-katalysierte Polymerisationsmethode fur Scale-up-Polymerisationen von Valin-, Phenylalanin-, Asparaginsaure- und Glutaminsaure-funktionalisie...

Pestizide Polymere, 1. Herstellung und Untersuchung endosulfanhaltiger LDPE- und EVA-Folien

Angewandte Makromolekulare Chemie, 1983

Eingegangen am 1. Juli 1982) ZUSAMMENFASSUNG: Mischungen aus Endosulfan mit LDPE-bzw. EVA-Granulaten wurden unter unterschiedlichen Bedingungen zu Flachfolien extrudiert und diese untersucht. Es konnte gezeigt werden, dal3 bei Extrusionstemperaturen bis 190 OC keine Veranderung des Endosulfans erfolgt. Additive wie Benzophenonderivate und Olsaureamid hatten ebenfalls keinen Ei&S auf das Extrusionsverhalten des Endosulfans. Bedingt durch die unterschiedlichen Loslichkeiten der Isomeren des Endosulfans betrugen die Sattigungskonzeotrationen in der LDPE-Folie fur a-Endosulfan ca. O,8% und fur P-Endosulfan ca. 0,2%. Bei EVA-Folien mit L 10% VAC-Anteil konnten ~8 % (a + P) Endosulfan homogen gelost werden. SUMMARY: Endosulfan was mixed with granules of LDPE and EVA and drawn into sheets under different conditions in an extruder. It was observed that endosulfan incurred no change up to a temperature of 190°C in the extrusion process. The additives like derivatives of benzophenone and amide of oleic acid had no effect. The LDPE sheets saturated with endosulfan contained about 0.8% aand 0.2% P-isomer. This phenomenon was attributed to the different solubilities of the two isomers. Sheets drawn from EVA containing L 10% VAC could dissolve L 8% of the two isomers homogeneously.

Chirale Polyethylenoxide: unkonventionelle amphiphile Polymere

Angewandte Chemie, 1997

ZUSCHRIFTEN durch die Beweglichkeit der unausgetauschten Na+-Ionen bedingt ist, wiihrend sich die im hohen Temperaturbereich stiirker ansteigende Leitfiihigkeitskurve auf die erhohte Mobilitat der Pr3'-Ionen zuruckfiihren laBt.r', 61 Die rnit dem Auftreten der Pr3+-Beweglichkeit verbundene Temperatur laBt sich anhand der Arrhenius-Kurven aller experimentell untersuchten Na '/ Pr3+-B,,-Al2O3-Krista1le zu 290 f 40 "C ermitteln (durch Bestimmung der Schnittpunkte der beiden aus den MeBdaten resultierenden Geraden im hohen und tiefen Temperaturbereich) .I6, 51 Genau in diesem Temperaturbereich setzt aber auch, wie bereits diskutiert, neben dem schon stattfindenden Platzwechsel der Pr3+-Ionen von mO-auf BR-Lagen auch der Sprung von BR-auf mO-Lagen ein. Fur das Ionenleitfiihigkeitsverhalten von Na+/Pr3+-B,,-AlZO3 ergibt sich somit folgendes Bild: Bei Temperaturen kleiner als 250°C ist zwar bereits fur einen Teil der Pr3+-Ionen ein Platzwechsel (von mO-auf BR-Lagen) moglich, jedoch kann diese niedriger koordinierte Lage nicht mehr verlassen werden. Ein anhaltender StromfluB ist daher trotz der Teilmobilitat der Kationen noch nicht meobar, da die in den BR-Lagen fixierten Ionen die Leitungspfade und darnit den Stromtransport unterbrechen. Die gemessenen Leitfiihigkeitswerte lassen sich demnach nur auf unausgetauschte Na+-Ionen zuruckfuhren, die beide Lagen bei diesen Temperaturen ungehindert passieren konnen. Erst oberhalb von 250 "C werden die Pr3+-Ionen voll beweglich und konnen alle iiber den Leitungsweg verteilten Potentialmulden und-barrieren uberwinden, so daB ein meBbarer Ionentransport und damit ein Anstieg der Ionenleitfahigkeit (vgl. Abb. 3) stattfindet. Die zuvor genannte Ubergangstemperatur von 250 "C ist nur fur Na+/Pr3+-B,,-A1203-Kristalle der Zusammensetzung Na, olPro,53Mgo,,zAllo,330,, gultig, da die Hohe H, der Leitungsschichten direkt von der Kationenkonzentration abhiingt.[14] Die Ausdehnung von H, wiederum beeinfluBt aus sterischen Grunden die GroBe der fur die Ionen aus der BR-Lage heraus zu uberwindenden Potentialbarriere. Experimente zur Untersuchung des Verhaltnisses zwischen der Kationenkonzentration und der Ubergangstemperatur sind in Vorbereitung.

Poly(oxyethylen)‐poly(oxypropylen)‐poly(oxyethylen)‐triblockcopolymere. Struktur und dynamik

Acta Polymerica, 1990

Das Löslichkeitsverhalten und die physikalische Natur des Trübungspunktes eines POE‐POP‐POE‐Triblockcopolymers in wäßriger Lösung werden mit verschiedenen experimentellen Methoden (Viskosimetrie, Grenzflächenspannungsund Dichtemessungen, Ultraschallgeschwindigkeits‐ und ‐absorptionsmessungen, statische und dynamische Lichtstreuung, Infrarot‐ und Ramanspektroskopie, DSC‐Messungen) untersucht. Die Hydratisierung der Moleküle und die Dimensionen der Molekülassoziate werden diskutiert. Experimentelle Befunde belegen, daß der Trübungseffekt mit kritischen Erscheinungen verbunden ist. Der Vergleich der spektroskopischen Ergebnisse mit Konformationsenergierechnungen zeigt, daß Konformationsübergänge das Verhalten am Trübungspunkt bestimmen.

Polyole auf Basis fettchemischer Rohstoffe

Fett-lipid, 1987

Durch säurekatalysierte Umsetzung von epoxidierten Fettstoffen mit ein-und mehrwertigen Alkoholen sind in einfacher Verfahrensweise Etheralkohole (Polyole) zugänglich, die für eine Reihe von Anwendungsgebieten wie z.B. Polyurethan-Schäume, -Dispersionen, -Gießharze von Interesse sind. Am Beispiel von epoxidierten Triglyceriden und epoxidiertem Oleylalkohol wird aufgezeigt, wie durch entsprechende Variation der Reaktionsführung bzw. der Alkoholkomponenten Polyole mit breit variabler Hydroxylzahl aufgebaut werden können. Zwei ausgewählte Anwendungsgebiete werden näher erläutert.Polyols on the Basis of Oleochemical Raw MaterialsEther alcohols (polyols), which are of interest in a number of fields of application such as, e. g., PU foams, PU dispersions and PU casting resins, are readily accessible by the acid-catalyzed conversion of epoxidized fatty materials with mono- and polyvalent alcohols. By means of epoxidized triglycerides and epoxidized oleyl alcohol it is exemplified how polyols with a wideley variable hydroxyl value can be built up by variation of the reaction course or the alcohol component. Two selected fields of application are illustrated in more detail.

Pestizide polymere, 2. Untersuchung der Herstellungsparameter pestizidenthaltender LDPE- und EVA-Folien

Angewandte Makromolekulare Chemie - ANGEW MAKROMOL CHEM, 1983

Mischungen aus einer Auswahl von Pfanzenschutzmitteln mit LDPE-und EVA-Granulaten wurden zu Folien extrudiert und diese untersucht. Es wurde gezeigt, da8 die pestiziden Wirkstoffe unter Extrusionsbedingungen im allgemeinen stabil sind. Lediglich ein N-Methylphenylcarbamat (Propoxur) wurde zu dem betreffenden Phenol zersetzt. Die Loslichkeiten der Wirkstoffe in den Polymeren waren von den Polaritaten beider Komponenten abhangig. Es konnte gezeigt werden, daI3 es moglich ist, diese Loslichkeiten mit Hilfe der RrWerte der RPTLC im voraus abzuschatzen. SUMMARY: Mixtures of some selected pesticides and LDPE-and EVA-granules were extruded into sheets. It could be shown, that in general the active agents are stable in extrusion process. Only a derivate of N-methylphenylcarbamat (Propoxur) decomposed to corresponding phenol. The solubilities of the pesticides in the polymers depend on the relative polarities of both components. Further, with the help of R, values on RPTLC, it is possible to assess the solubilities of these substances in polymer sheets. Einleitung Bedeckungs-und Mulchfolien zur Ertragsverbesserung finden in der Landwirtschaft zunehmend Verwendung ', wobei eine prophylaktische Pestizidanwendung vor der Folienauflage erfolgt. Eine pestizide Ausrustung dieser Folien kann durch ihre Depotwirkung und der diffusionskontrollierten Freisetzung der Wirkstoffe Vorteile bringen, da zu friihe Auswaschungen von Wirkstoffen wie bei der klassischen Applikation hierbei voraussichtlich vermeidbar sind.