Einführung in das Indogermanische (original) (raw)

Zur indogermanistischen Ausbildung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts

2009

Attention! This is a special internet edition of the article " Zur indogermanistischen Ausbildung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts " by Jost Gippert (1993). It should not be quoted as such. For quotations, please refer to the original wobei die entscheidende Erkenntnis, nämlich daß es sich eben um Ideogramme handelt, die nicht "aramäisierend", sondern "persisch" ausgesprochen wurden (im gegebenen Fall also guftan), nicht durchschimmert 2. 2 Man vgl. immerhin die Hinzufügung von npers. rA¬ÀÈ yekb¯ ar zu dem als Semiideogramm khad¯ u-b¯ ar aufgefaßten mpers. rabnwi ¯ ewb¯ ar "einmal" (S. 1 [Abb. 2], Z. 3) oder die Auflösung der "cipher" nNOria als s¯ ı sat "300" mit durch das Ideogramm "telat¯ a a{Rt" zusätzlich erläutertem s¯ ı. Daß die Ideogramme zwar einen semitischen Hintergrund hatten, jedoch immer mittelpersisch zu sprechen waren, hatte M. HAUG zur fraglichen Zeit längst erkannt und publiziert; man v...

Noch einmal: Abschied von den Indogermanen

Мобильность и миграция: концепции, методы, результаты Материалы V Международного симпозиума «Мобильность и миграция: концепции, методы, результаты» (Денисова пещера (Алтай, Россия), 19-24 августа 2019 г.) Ответственные редакторы доктор наук, профессор С. Хансен академик РАН В.И. Молодин доктор исторических наук Л.Н. Мыльникова

1995 Indogermanisch *h1su- und *dus- im Kymrischen

Zeitschrift für celtische Philologie 47, 1995

sound du-/do-(vgl. GOI § 355.1), 6 im Britischen nach Jackson (LHEB 659 Anm. 1) 7 als *sound *do-. Der (m.E. nicht durchgängige, s.u.) Verlust von -s-im Adverb "schlecht" wird durch Einfluß des korrelierenden "gut" zu erklären sein (vgl. GOI § 365.1). Auf *sostatt *suim Britischen besteht Jackson wegen seiner Etymologie von kymr. heini "lebhaft" < *so-gnīmo-. 8 Es gibt aber ein paar kymr. Wörter, die nicht hy-, den regulären Fortsetzer eines prätonischen brit.

Indogermanische Dichtersprache und nicht-indogermanische (hattische) Traditon

G. Meiser und O. Hackstein (eds.), Sprachkontakt und Sprachwandel, 2005

Es gab im Indogermanischen eine poetische Formulierung, in der neben je zwei anderen Verbalformen einmal der Fortsetzer von *h1ergh-, einem Verbum von sexueller Bedeutung, erscheint. Die Formel wurde vom männlichen Huftier auf den Wettergott, der auf dem Berg die Eichen schüttelt, übertragen. Im Hethitischen scheint die Formel in einen Kontext, der aus hattischer Tradition stammt, eingefügt worden zu sein.

Konzeptionierungen des Prädikativums in der Indogermania

Zeitschrift für Sprachwissenschaft, 2002

Copular complements of Indo-European languages can be expressed either through a more static, nominal concept or through a more transient, verbal one. This is a twofold paradigm, which is realized in a different manner for each of the individual Indo-European languages, for instance by the presence or lack of a copular verb or word order. In Vedic for example the predicative adjective occurs before the noun and therefore stands for a nominal concept, comparable with the position of the attributive adjective. But Vedic has also a special kind of word formation which differentiates between the two concepts, i.e. the two distinct accent patterns for the nomen agentis formed with