Tumoren und tumor-ähnliche Erkrankungen (original) (raw)
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Gutartige Tumoren und tumorähnliche Läsionen des Knochens
Arthritis und Rheuma, 2007
ZusammenfassungBenigne Knochentumoren und tumorähnliche Läsionen sind beiweitemhäufigeralsprimärmaligne Knochentumoren. Ein Großteil der Läsionen kann aus dem Röntgenbild und der klinischen Symptomatik diagnostiziert werden und bedarf keiner weiteren Therapie.Trotzdem können benigne Tumoren wie z. B. der Riesenzelltumor auch Metastasen setzen und nichttumoröse Läsionen, wie z. B. aneurysmale Knochenzysten oder die fibröse Dysplasie therapeutisch erheblich herausfordern. Überdie Jahre hat sich das Wissen um Genese und Therapie der Läsionen gewandelt, das Osteoidosteom wird so heute nur noch in den seltensten Fällen offen reseziert werden müssen. Multiple kartilaginäre Exostosen sind im langfristigen Verlauf kontrollpflichtig, eine umfassende Beratung der Patienten und Eltern ist notwendig. Chondrome und Enchondrome bereiten diagnostisch aufgrund fehlender klarer Differenzierung zu hochdifferenzierten Chondrosarkomen manchmal Probleme, sind jedochzumeist nicht therapiepflichtige Zufal...
Benigne Knochentumoren und tumorähnliche Läsionen
Monatsschrift Kinderheilkunde, 2006
Benigne Knochentumoren und tumorähnliche Veränderungen stellen eine sehr heterogene Gruppe von Knochenläsionen dar, die v. a. im Kindes- und Jugendalter ein umsichtiges und systematisches Vorgehen erfordern und zumindest basale Kenntnisse hinsichtlich Diagnose und Therapie der verschiedenen Entitäten voraussetzen. Etwa 1/3 aller Fälle, die in einem Tumorzentrum operativ behandelt oder abgeklärt werden, betreffen Kinder und Jugendliche, wenngleich die Inzidenz wegen der in diesen Registern fehlenden Erfassung von Beobachtungsfällen und solchen, die zu einem späteren Zeitpunkt operativ behandelt werden, höher anzusetzen ist. Während Stadium-I-Läsionen einer Verlaufsbeobachtung zugeführt werden können, müssen Stadium-II- und -III-Läsionen unter Wahrung onkologischer Richtlinien invasiv mittels Biopsie abgeklärt werden. Eine primäre Behandlung im Sinne einer Probeexstirpation ist lediglich bei Fällen mit eindeutiger radiologischer Charakteristik angebracht. Überbehandlung von Stadium-I-Läsionen sollte ebenso vermieden werden, wie inadäquate Behandlung von Stadium-III-Läsionen, die mit einem hohen Lokalrezidivrisiko behaftet sind. Durch die strikte Einhaltung eines diagnostischen und therapeutischen Algorithmus können diagnostische Irrwege und Fehlbehandlungen auf ein Minimum reduziert werden. Benign bone tumors and tumor like lesions are a very heterogeneous group of bone lesions, which demand a careful and systematic approach. Knowledge of the basic principles of diagnosis and therapy of the different entities is mandatory. About one third of all cases treated at a bone and soft tissue tumor center occurred in children and adolescents. While stage I lesions might be observed clinically and radiologically, for stage II and stage III lesions an incisional biopsy has to be performed using oncological guidelines. A one stage operation (excisional biopsy) may only be done in radiologically clear cases. Overtreatment of stage I lesions should be avoided as well as inadequate treatment of stage III lesions, which leads to high recurrence rates. If the diagnostic and therapeutic algorithm is strictly followed, diagnostic failures and incorrect treatments will be reduced to a minimum.
Pleuraerguss und pleuraständige Tumoren
Der Pneumologe
Pleuraerguss und pleuraständige Tumoren Die Pleura und der pleurale Raum sind bis auf die dorsal-zentralen mediastinalen und präparavertebralen Anteile zu 60-70% sonographisch gut darstellbar [11]. Neben dem Pleuraerguss sind die pleuraständigen Raumforderungen (pleuralen oder bronchopulmonalen Ursprungs) die häufigsten sonographisch zu beantwortenden Fragestellungen. Die Stärke der Ultraschalldiagnostik liegt neben der hohen Ortsauflösung (z. B. beim Staging des peripheren Bronchialkarzinoms) in der sonographisch gezielt durchgeführten Biopsie bzw. Punktion zur Histologie/Zytologie und/oder Labordiagnostik. Sehr hilfreich zur Differenzialdiagnostik sind Farbdoppler-/Powerdoppler-und Kontrastmittelverfahren.
Der Beitrag gibt vor dem Hintergrund einschlägiger Literatur einen Überblick darüber, was unter Erschöpfung (Fatigue) zu verstehen ist, welche Auswirkungen Fatigue auf das Leben der Betroffenen haben kann, welche diagnostischen Möglichkeiten zur Verfügung stehen und wie Fatigue behandelt werden kann. Das Ziel dieses Beitrags besteht darin, die Sensibilität für den Symptomkomplex zu fördern und den Leser zu befähigen, Fatigue sicher zu erkennen und geeignete Interventionen einzuleiten.
Solide Tumoren im Kindes- und Jugendalter
Der Onkologe, 2011
Symptomatik und initiale Diagnostik Leitthema Krebserkrankungen bei Kindern sind selten und können verschiedenste Bereiche betreffen. Die Inzidenzen der diversen Krebsarten variieren mit dem Alter des Kindes, so überwiegen im Säuglingsalter Neuroblastome, im Alter von 1-4 Jahren Leukämien und bei 5-bis 14-Jährigen Leukämien, Tumoren des Zentralnervensystems und Lymphome. Aufgrund dieser unterschiedlichen Lokalisationen und deren Altersabhängigkeit sowie der häufig nicht eindeutigen Symptome liegen zwischen dem Auftreten des Tumors und dessen Diagnose oft lange Latenzzeiten. Zum Zeitpunkt der Erstdiagnose sind deshalb nicht selten bereits Metastasen vorhanden.
Minimal-invasive Therapie \früher\ Tumoren
2003
Der Begriff eines "frühen Tumors" ist nicht eindeutig definiert. In Rahmen dieser Übersicht werden darunter Adenome verstanden, die nach der allgemein akzeptierten Theorie der "Adenom-Karzinom-Sequenz" Vorläufer des Karzinoms sind, Adenome mit schwerer Dysplasie und maligne Polypen. Im Folgenden werden die flexibelendoskopischen und die kombiniert flexibel-endoskopischen/minimalinvasiv chirurgischen Therapieverfahren besprochen. Die rein chirurgischen Methoden, die transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM; [4]), die "klassische" minimal invasive Chirurgie und die Resektion im Rahmen der offenen Laparotomie werden hier nicht behandelt.