Rez.: Lyon, Jonathan R.: Princely Brothers and Sisters. The Sibling Bond in German Politics, 1100–1250. Ithaca 2013, in: MIÖG 2015.pdf (original) (raw)
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Exhibition catalogue: Dresden & Ambras. Kunstkammerschätze der Renaissance, 2012
Zwischen den Dynastien der Habsburger und der Wettiner gab es stets eine enge Beziehung. Für die Habsburger, die ab Albrecht II. von 1438 bis ins 18. Jahrhundert kontinuierlich über das Heilige Römische Reich regierten, waren die sächsischen Herzöge aufgrund ihrer Rolle als Kurfürsten und der damit verbundenen Wahlstimme von großer Bedeutung. Die Wettiner zählten neben den Habsburgern und den bayerischen Herzögen zu den ältesten und einflussreichsten Territorialfürsten des Reiches. Um Macht und Einfluss auszubauen, suchten sie ihrerseits, das politische und dynastische Naheverhältnis zum Hause Österreich auszubauen.
Történeti Tanulmányok XXII Acta Universitatis Debreceniensis Series Historica XXII/LXVI (2014) 22-36., 2014
Neben den auf sich genommenen Kämpfen gegen die Kumanen wandte sich die Aufmerksamkeit des Deutschen Ordens in den ersten Jahrzehnten des 13. Jahrhunderts in erster Linie der Levanteregion zu. In diese Konzeption fügte sich auch die Frage der Besitztümer im Burzenland, und es ist auch kein Zufall, daß der Hochmeister Hermann von Salza gleich nach seinem Amtsantritt (1209) die Besitzungen des Deutschen Ordens an den Anmarschwegen der Kreuzzüge nacheinander besichtigte, und im Zuge dessen, im April 1212 der Orden auch weitere Schenkungen erhielt von Leon II., König von Kilikien, der als Halbbruder (confrater) selbst in den Deutschen Orden eintrat.4 In dem zweiten Jahrzehnt des 13. Jahrhunderts hat der Orden mit einer planmäßigen Besitzerweiterung im Heiligen Land angefangen.