Controlling und finanzielle Führung in Familienunternehmen (original) (raw)
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Die Organisation des Controllings in österreichischen und bayerischen Familienunternehmen
ZfKE – Zeitschrift für KMU und Entrepreneurship, 2013
Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag analysiert die bisher in der Forschung wenig betrachtete spezifische Ausgestaltung und Kontextfaktoren der Controllingorganisation in Familienunternehmen. Die durchgeführte empirische Studie basiert auf dem Situativen Ansatz und zieht Agency-und Stewardship-Theorie sowie den Ressourcenorientierten Ansatz als Referenztheorien heran. Im Ergebnis unterscheidet sich die Organisation des Controllings in Familienunternehmen signifikant von jener in Nicht-Familienunternehmen: Familienunternehmen installieren weniger eigenständige Controlling-Instanzen und besetzen die Leitungsorgane der Controlling-Stellen seltener mit Akademikern. Mittlere Familienunternehmen organisieren das Controlling zudem häufiger extern als mittlere Nicht-Familienunternehmen. Innerhalb der Gruppe der Familienunternehmen hindert ein höherer Familieneinfluss tendenziell die Etablierung einer eigenständigen Controlling-Instanz, hingegen das Vorhandensein von Fremdmanagement begünstigt diese.
Controlling in mittelständischen Familienunternehmen – ein Vergleich von Deutschland und Österreich
2012
Mittelständische Unternehmen stellen, ebenso wie Familienunternehmen, einen bedeutsamen Wirtschaftsfaktor in Deutschland und Österreich dar. Sowohl in Deutschland als auch in Österreich können mehr als 99 % aller Unternehmen als mittelständische Unternehmen klassifiziert werden. Zu den Familienunternehmen zählen in Deutschland und Österreich 60 % bis 85 % aller Unternehmen (vgl. Klein 2010; Feldbauer-Durstmüller/Wimmer/Duller 2007). In Wirtschaft, Politik und Gesellschaft werden die Begriffe "Familienunternehmen" (FU), "mittelständisches Unternehmen" (MU) bzw. "kleine und mittlere Unternehmen" (KMU) häufig synonym verwendet bzw. unter dem Begriff "Mittelstand" subsumiert. Obgleich zwischen KMU und FU sehr große Überschneidungsbereiche bestehen, unterscheiden sich die dahinter zu betrachtenden Objekte, wodurch diese auch als solche eigenständige Begriffe zu definieren sind. Gerade qualitative Merkmale wie die Eigentums-und Leitungsrechte sind es, die neben den quantitativen Bestandteilen (Größenklasse) die Definition von FU und KMU bzw. MU in der Literatur häufig prägen.
Zusammenfassung: Der vorliegende Beitrag analysiert die bisher in der Forschung wenig betrachtete spezifische Ausgestaltung und Kontextfaktoren der Controllingorganisation in Familienunternehmen. Die durchgeführte empirische Studie basiert auf dem Situativen Ansatz und zieht Agency-und Stewardship-Theorie sowie den Ressourcenorientierten Ansatz als Referenztheorien heran. Im Ergebnis unterscheidet sich die Organisation des Controllings in Familienunternehmen signifikant von jener in Nicht-Familienunternehmen: Familienunternehmen installieren weniger eigenständige Controlling-Instanzen und besetzen die Leitungsorgane der Controlling-Stellen seltener mit Akademikern. Mittlere Familienunternehmen organisieren das Controlling zudem häufiger extern als mittlere Nicht-Familienunternehmen. Innerhalb der Gruppe der Familienunternehmen hindert ein höherer Familieneinfluss tendenziell die Etablierung einer eigenständigen Controlling-Instanz, hingegen das Vorhandensein von Fremdmanagement begünstigt diese.
Finanzcontrolling in der Unternehmenspraxis
2016
Das Finanzcontrolling unterstützt das Management in den Handlungsfeldern einer wert- und risikoorientierten Unternehmensführung mit dem Einsatz von Controlling-Instrumenten, die sich vor allem finanzieller Größen bedienen. Im Rahmen des entscheidungsorientierten Finanzcontrollings werden in besonderem Maße das strategische und operative Erfolgsmanagement sowie das Risikocontrolling behandelt. Zudem wird auf wesentliche Inhalte des verhaltensorientierten Finanzcontrollings eingegangen.