Villa Evithe – eine unbekannte Münzstätte aus dem Utrechter Raum (original) (raw)

Fundmünzen aus Niedersachsen 4: Ein unbekannter Merowingertriens des Münzmeisters AVDORICO aus VARINNA

Numismatisches Nachrichtenblatt 71, 2022-4, S. 133-139.

SUMMARY: A hitherto unknown coin type is presented, which was found in Heesen (Landkreis Schaumburg, Lower Saxony) in 2015 by the volunteer of the Lower Saxony State Office for Cultural Heritage (Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege) Kai Jebens. The frontal representation of the front bust is remarkable. Due to the low gold content, this coinage can be dated between 640 and 670. It was produced in the vicus Varinna under the monetarius Audoricus. The name of the vicus as well as the name of the monetarius do not allow a closer geographical assignment (translated by Claire Franklin). ZUSAMMENFASSUNG: Vorgestellt wird ein bislang unbekannter Münztyp, der in Heesen (Landkreis Schaumburg, Niedersachsen) im Jahre 2015 von dem ehrenamtlichen Mitarbeiter des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege Kai Jebens gefunden wurde. Bemerkenswert ist die Frontaldarstellung der Vorderseitenbüste. Aufgrund des geringen Goldgehalts kann diese Prägung zwischen 640 und 670 datiert werden. Hergestellt wurde sie in dem vicus Varinna unter dem Monetarius Audoricus. Sowohl der Orts- wie auch der Monatarname erlauben aber aus sich selbst heraus bislang keine nähere geographische Zuweisung. RÉSUMÉ: Nous présentons un type de pièce de monnaie jusqu'ici inconnu, découvert à Heesen (Landkreis Schaumburg, Basse-Saxe) en 2015 par Kai Jebens, collaborateur bénévole du Niedersächsisches Landesamt für Bodendenkmalpflege (Office du Patrimoine Culturel de Basse-Saxe). La représentation frontale du buste de face est remarquable. En raison de la faible teneur en or, cette estampe peut être datée entre 640 et 670. Elle a été fabriquée dans le vicus Varinna sous la direction du monetarius Audoricus. Le nom du vicus et celui du monearius ne permettent pas d'attribuer une origine géographique précise (traduit avec www.DeepL.com). SOMMARIO: Viene presentato un tipo di moneta finora sconosciuto, rinvenuto a Heesen (Landkreis Schaumburg, Bassa Sassonia) nel 2015 dal dipendente volontario del Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege (Soprintendenza per i beni culturali della Bassa Sassonia) Kai Jebens. La rappresentazione frontale del busto è notevole. A causa del basso contenuto d'oro, questa moneta può essere datata tra il 640 e il 670. Fu prodotto nel vicus Varinna sotto il monetarius Audoricus. Il nome del luogo e quello del mese non consentono tuttavia un'assegnazione geografica più precisa (tradotto con www.DeepL.com).

Ein aussergewöhnlicher Hortfund aus Maastricht

in: St. Müller (Red.), Gebrochener Glanz. Römische Grossbronzen am UNESCO-Welterbe Limes (Mainz)., 2014

Bei einer grossen archäologischen Ausgrabung, die 1969-1970 auf dem Gelände einer zukunftigen Tiefgarage unter dem Vrijthof in Maastricht stattfand, wurden drei grosse Fragmente von figurlichen Bronzereliefs gefunden (Bein von Diana mit Stiefel und 2 Mantelfragmente). Sie befanden sich im Keller eines der römischen Streifenhäuser, die an der Südseite der grossen Strasse von Tongeren zur Siedlung (vicus) an der Maasbrücke (Maastricht) standen. Vermutlich handelt es sich um einen Hort- oder Verwahrfund. Aus demselben Fundkontext stammt ein zweihenkliger Terra Sigillata-Becher aus der zweiten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr.

Römische Streuhofvilla mit „Bellevue“ am Hopfensee

Das Archäologische Jahr in Bayern 2020, 2021

Aufschlüsse am mehrphasigen Siedlungsplatz 12 im Gredinger "Distelfeld" Matthias Tschuch Von der Bandkeramik bis ins Mittelalter-15 Zeitliche Tiefe in der "Unteren Altstadt" von Schweinfurt Frank Feuerhahn Von der mittleren Bronzezeit bis ins frühe 18 Mittelalter-Seehof im Wandel der Zeiten Rebecca Münds-Lugauer und Vera Planert Hochwasserschutz an der Donau: 21 Schnurkeramik und Frühmittelalter bei Lenzing Tobias Riegg und Sebastian Hornung Karrenspur am Zufahrtsweg: mittelalterliches 23 Gehöft und bronzezeitliches Grabenwerk bei Altendorf Michael Jaschek Am Rodheimer Ring: Fernwasserleitung und 26 Fundstellen von der Urnenfelderzeit bis ins Mittelalter Dieter Heyse und Markus Rehfeld Neolithikum Schwein (?) gehabt-Neufund einer band-29 keramischen zoomorphen Tonplastik aus Allkofen Ludwig Husty

Kulturdenkmale im Verborgenen - ein Wohnspeicher des 16. Jahrhunderts bei Ettenkirch im Bodenseekreis

2014

Die systematische, flächenhafte lnventarisation von Kulturdenkmalen zählt zu den wichtigen und unverzichtbaren Grundlagen sowohl der Bauund Kunstdenkmalpflege als auch der archäologischen Denkmalpflege. Bei der Erfassung von Baudenkmalen hat sich im Kontext unterschiedlicher Arbeitsschritte die in Baden-Württemberg etablierte Methode der Innenbesichtigung von Objekten hervorragend bewährt. Häufig ist es gerade der Inventarisator, der den erstmaligen Kontakt zwischen dem Hauseigentümer und der staatlichen Denkmalpflege herstellt. In der Gestaltung der Besichtigung und des damit verbundenen Gesprächs liegen eine besondere Verantwortung und eine große Chance. Besteht doch die Möglichkeit, einerseits die Belange der Denkmalpflege ganz allgemein zu verdeutlichen und andererseits die Qualitäten eines Objektes bereits im Vorfeld und direkt vor Ort anschaulich zu machen.