Untersuchungen an Sieleitz – Plätzen in Nordostniedersachsen (original) (raw)
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Untersuchungen in Samreklo 2021
Mitteilungen der Deutschen Orient-Gesellschaft, 2022
During the first excavations on the hilltop of Samreklo, several features were unearthed. Among them were two levelled ripraps, which have been interpreted as the substructures of the floors of two houses. A total of three graves were uncovered, of which a child's grave in a butter vessel with a ceramic replica of an Achaemenid/early Hellenistic metal bowl and pearl jewellery was the best preserved. Several radiocarbon analyses date the construction of the building features investigated so far to between the early fourth century and the beginning of the second century BC.
Untersuchungen in Samreklo 2019
Mitteilungen der Deutschen Orient Gesellschaft , 2020
Samreklo is a hilltop settlement on the edge of the Shiraki plain in Kakheti (East Georgia). The first excavations were undertaken here in 2019 and, after initial geophysical prospections, concentrated on the southern slope of the site. The foundation of a rectangular building could be uncovered, which dates to the Late Bronze and Early Iron Age. However, a not inconsiderable amount of oxidizing burnt ceramics also indicates a more recent use of the ruin, probable dating to the Late Iron Age.
Zeiler 2014 - Neue Untersuchungen auf den Wallburgen Bruchhauser Steine und Wilzenberg - AiW
The Bruchhauser Steine and Wilzenberg sites were the most important Iron Age hillforts in southern Westphalia. Their function, period of use, and settlement contexts, however, are as yet unknown. Metal detector surveying carried out in 2013 brought to light distinctive new finds that will assist in the overall evaluation of the sites. Moreover, field surveying carried out by Rene Ahlers identified for the first time a settlement landscape with obvious characteristics suggesting that particular criteria had been applied in selecting the locations for the settlements in the area surrounding the Bruchhauser Steine. We may expect that further sites will be discovered in the future.
Archäologie in Westfalen-Lippe, 2019
Marcus Weidner & Manuel Zeiler (2019): Untersuchungen an Erschießungsorten des Zweiten Weltkriegs im Sauerland. Archäologie in Westfalen-Lippe 2018, 193-196. In March 1945, 208 internees from Poland and the Soviet Union (among them many women) were murdered by members of the Waffen-SS and Wehrmacht at three different locations in the Sauerland region between Meschede and Warstein. The sites of these crimes were discovered by means of historical investigations, and archaeological analyses were subsequently initiated. Metal detector surveys and test excavations uncovered many of the victims’ personal belongings. Complex areas of activity were reconstructed thanks to the archaeological surveys at the »Kuhweide« site near Meschede, thus adding to the historical record. Im März 1945 wurden 208 Zwangsarbeiter aus Polen sowie der Sowjetunion (darunter viele Frauen) von Angehörigen der Waffen-SS sowie der Wehrmacht an drei Plätzen im Sauerland zwischen Meschede und Warstein ermordet. Historische Forschungen entdeckten die Tatorte und initiierten archäologische Arbeiten. Begehungen mit Metalldetektoren sowie Sondagegrabungen bargen eine Vielzahl an persönlichen Gegenständen der Opfer. Am Tatort „Kuhweide“ bei Meschede konnten archäologisch komplexe Aktivitätszonen rekonstruiert und damit die historische Überlieferung ergänzt werden.
Lienz - Nahbereich Siechenhaus
Fundberichte aus Österreich 60/2021, 2024
Die Untersuchungsfläche befindet sich unmittelbar östlich neben dem alten Siechenhaus. Dieses wurde urkundlich erstmals 1334 erwähnt und lag einst außerhalb der Stadt. Im Vorfeld durchgeführte Sondierungen brachten die rudimentären Reste einer Gebäudestruktur zum Vorschein, die auf Grund von Keramikfunden eine früh- bis hochmittelalterliche Datierung anzeigte. Im Rahmen der Grabungen kamen nun die Fundamente eines längsrechteckigen Gebäudes zu Tage, dessen Mauern nur mehr im untersten Fundamentbereich erhalten waren. Gestört werden die Mauerfundamente von einer kleineren Grube im Süden und einem großen Bombentrichter im Westen, der mit Abfällen, Bauschutt und Militaria aus der Zeit des 2. WK verfüllt wurde.
Sondierungen an der Magdalénien-Fundstelle von Götzenhain-Ost, Kreis Offenbach
Mitteilungen der Gesellschaft für …, 2006
Zusammenfassung: In Dreieich-Götzenhain im Kreis Offenbach in Hessen waren durch systematische Feldbegehungen zwei kleine Konzentrationen von Silexartefakten lokalisiert worden. Das Fundmaterial lässt sich typologisch dem Magdalénien zuordnen. Da aus Südhessen bisher kaum Funde dieser Zeitstellung registriert wurden, erfolgten im Oktober 2006 Sondierungsgrabungen im Bereich der Oberflächen konzentrationen. Die Arbeiten an der als Götzenhain-Ost bezeichneten Fundstelle erwiesen sich als erfolgreich, und die Ergebnisse sind Gegenstand des Beitrages. Bereits im Pflughorizont traten Silexartefakte zutage, von größerer Bedeutung sind jedoch die Funde im darunter liegenden Löss. Es gelang, die Hauptfundstreuung vorläufig auf eine 15 m x 10 m große Fläche einzugrenzen. Dabei wurde offensichtlich der Randbereich einer kleinen Konzentration erfasst. Bei den Sondagegrabungen konnten 81 meist kleinere Silexartefakte geborgen werden, so dass zusammen mit den Funden der früheren Oberflächenbegehungen nun 127 Silexartefakte vorliegen. Organisches Material ist nicht erhalten. Als Rohmaterial wurden vor allem Hornsteine verschiedener Varietäten verwendet, die aus größerer Entfernung mitgebracht wurden. Daneben treten Chalcedon und ein als verkieselter Kalkstein angesprochenes Material auf. Andere Materialien wie Feuerstein und Kieselschiefer sind nur mit Einzelstücken vertreten. Vier Kerne deuten auf Grundformproduktion an Ort und Stelle hin. Mindestens einer der Kerne weist für das Magdalénien typische Merkmale auf. Vier Rückenmesser und neun Stichel, darunter zwei typische Lacan-Stichel, stützen diese Einordnung. Kratzer fehlen dagegen bisher. Nach dem gegenwärtigen Kenntnisstand scheint es sich bei dem erfassten Ausschnitt um den Randbereich eines nur kurze Zeit genutzten, speziellen Lagerplatzes aus dem Magdalénien zu handeln, dessen Rohmaterial Verbindungen nach Süden bzw. Südosten anzeigt. Die Geländearbeiten sollen fortgesetzt werden. Schlagwörter: Magdalénien, Hessen, Steinartefakte, Rohmaterial, Lagerplatz Test excavations at the Magdalenian site of Götzenhain-Ost, district of Offenbach Abstract: In the course of systematic field-surveys in Götzenhain near Dreieich in the district of Offenbach (Hessen), two concentrations of stone artifacts were discovered. Based on typological ground, these finds can be attributed to the Magdalenian. Since only few finds belonging to this period have been recorded in Hessen, test excavations in the area of the surface concentrations were started in October 2006. The excavations at the find spot called Götzenhain-Ost proved to be successful. Results from this fieldwork are reported in this paper.