Introduction. Patronat, syndicats, salariés : qui servent les experts ? (original) (raw)
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Betriebliche Experteninterviews
2009
Der Beitrag beschäftigt sich mit Experteninterviews in Organisationen, die zum Ziel haben, im Kontext von Organisationsentwicklung durch eine systematische Analyse die organisationalen Zusammenhänge auf ihre Veränderbarkeit zu durchleuchten. Dabei handelt es sich um leitfadengestützte Interviews, die in betrieblichen Kontexten häufig dazu führen können, dass bei den Experten selbst nicht bewusstes Wissen und nicht bewusste Kompetenz aktualisiert, vergegenwärtigt und damit handlungsrelevant werden. Dieser Gedanke führt zu der Überlegung, Experteninterviews nicht nur für Forschungszwecke, sondern auch in Unternehmenskontexten für wissensbasierte, planvolle Veränderungsprozesse zu nutzen. Anhand dreier Projektbeispiele, bei denen die Autoren Experteninterviews in solchen Kontexten eingesetzt haben, wird verdeutlicht, dass die Methode in unterschiedlichen organisatorischen Kontexten über den strikten Forschungsrahmen hinaus nutzbringend anwendbar ist. (ICH
Expertenwelten und Managementpraxis
2001
Im Vorfeld von betrieblichen Modernisierungskonzepten wächst die Bedeutung überlegenen Expertenwissens. Gleichzeitig besteht verstärkter Subjektivitätsbedarf im Sinne hoher Entscheidungs-und Handlungserfordernisse. Mit diesem Beitrag soll die Diskussion um die Rolle von Experten in betrieblichen Modernisierungsprozessen, um die anerkannte oder verweigerte Geltung ihres Wissens, um die Anschluss-und Überzeugungsfähigkeit ihrer Situationsdefinitionen in organisatorischen Kontexten aus einer mikropolitischen Perspektive des Wissens weiterentwickelt werden.
We the Experts. Die geschlossene Gesellschaft der Verfassungsinterpreten
Der Staat, 2014
(Hrsg.), Was weiß Dogmatik? Was leistet und wie steuert die Dogmatik des Öffentlichen Rechts, 2012. 3 Für einen der wenigen durchgängig kritischen Beiträge siehe Oliver Lepsius, Kritik der Dogmatik, in: G. Kirchhof et al. (Fn. 2), S. 39-62. 4 Für die Zwecke dieses Beitrags ist eine genaue Begriffsbestimmung von Dogmatik nicht erforderlich. Für einen Überblick über die verschiedenen Begriffe siehe etwa Christian Waldhoff, Kritik und Lob der Dogmatik. Rechtsdogmatik im Spannungsfeld von Gesetzesbindung und Funktionsorientierung, in: G. Kirchhof et al. (Fn. 2), S. 17 (28 ff.).
Ökonomisches Expertentum und transversale Öffentlichkeit
Im Zuge der fortschreitenden »Entzauberung der Welt« (Weber) verliert religiöses Wissen als Handlungsressource und Legitimationsgrundlage für soziales Handeln in Alltag, Politik und Wirtschaft zunehmend an Bedeutung. Stattdessen nimmt der Einfluss wissenschaftlichen Wissens zu. Die einst starren Grenzen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft lösen sich zugunsten einer erhöhten Interdependenz zwischen beiden Welten auf: wissenschaftliches Wissen dringt auf unterschiedlichen Wegen immer intensiver in Wirtschaft, Politik und Medien ein, umgekehrt beeinflusst das Geschehen in der Gesellschaft die wissenschaftliche Wissensproduktion. Vor dem Hintergrund dieser Verwissenschaftlichung der Gesellschaft nimmt der Einfluss von Experten auf allen Ebenen der gesellschaftlichen Entscheidungs- und Sinngebungsprozesse zu. Insbesondere ökonomisches Wissen scheint als »Quasireligion« hier eine Vorreiterrolle einzunehmen, weil es in immer mehr gesellschaftlichen Bereichen als Macht- und Regierungswissen Einfluss gewinnt. In diesem Beitrag sollen die Inszenierungstechniken von ökonomischen Experten in der Öffentlichkeit untersucht werden. Dabei möchte ich diskursanalytische und gesellschaftstheoretische Überlegungen miteinander verbinden. Mit der Diskursanalyse kann gezeigt werden, wie Aussagen von Experten in unterschiedliche soziale Welten gleichzeitig eingreifen und dort Wissen mobilisieren. Auf diese Weise erzeugt eine einzelne Aussage wie ›Wir müssen sparen!‹ multiple Kommunikationsprozesse, denn Kommunikation in medialen Öffentlichkeiten ist nicht uni-, sondern multidirektional. Um diesen heterogenen Charakter von Expertenkommunikation aufzuzeigen, sollen in diesem Beitrag nicht die Person oder die Figur des Experten im Zentrum der Analyse stehen. Vielmehr werden die Aussagen von Experten untersucht, um zu zeigen, wie eine Aussage in unterschiedliche Welten kommunikativ durch Referenz eingreift und wie darüber ›der‹ Experte notwendigerweise aus unterschiedlichen Perspektiven sichtbar gemacht wird.
Zielsetzung und Wirkungsweise: die Fachgesellschaften
2017
Die DGWF blickt auf eine mehr als 45-jährige Geschichte zurück. Dies ist der Anlass die Entwicklung und den Wandel des AUE/der DGWF sowie ihre gewachsenen Strukturen zu beschreiben. Der Beitrag verortet außerdem die DGWF im nationalen, europäischen und internationalen Kontext. Es geht um den Beitrag der DGWF zu Fragen der Standortbestimmung und Definitionen der wissenschaftlichen Weiterbildung, veröffentlicht in ihrer Zeitschrift Hochschule und Weiterbildung, ihren Empfehlungen und Beiträgen.
Coaching von Führungskräften aus Expertenorganisationen
Organisationsberatung, Supervision, Coaching, 2013
Zusammenfassung: in diesem text werden zunächst die besonderheiten der situation von Führungskräften in expertenorganisationen erläutert. sodann werden vier Fallfacetten geschildert, in denen 1) die Probleme, die Führungskräfte aus expertenorganisationen ins coaching mitbringen, verdeutlicht, 2) die jeweiligen coaching-interventionen kurz beschrieben und 3) die schlüsselkonzepte, die im coaching hilfreich waren, zusammengefasst werden. abschließend folgen einige Gedanken dazu, was beim coaching von Führungskräften aus expertenorganisationen nützlich ist. Schlüsselwörter: Führung • expertenorganisationen • schlüsselkonzepte Coaching with executives in expert organizations-Case studies and key concepts Abstract: in this text, the particularities of the situation of executives in expert organizations are discussed. then four cases are described, in which (1) the problems that bring leaders from expert organizations into coaching are illustrated, (2) the respective coaching interventions are described and (3) the key concepts that were in the coaching helpful are summarized. Finally, some thoughts what is in executive coaching from expert organizations useful are discussed.
Wissenssuche: Wo sind die Experten
2008
working Services derzeit noch stark von weit verbreiteten Wissensbarrieren beeinträchtigt. Mangelndes Vertrauen und fehlendes Wissen über die Vorgänge in anderen Projektteams zählen dabei zu den häufigsten Hemmnissen. Darüber hinaus ist die unternehmensinterne Kommunikation nach wie vor von hohen bis sehr hohen Transaktionskosten geprägt, die vor allem kleine und mittlere Organisationen vor derartigen Projekten zurückschrecken lassen.
Experten in der Krise? Konstitution von Deutungsmacht im ›Feld der Expertise‹
Die Allgegenwart öffentlicher Kontroversen und Krisenszenarien – man denke etwa an die Debatte zum Klimawandel sowie die Finanzkrise – droht ständig die herausgehobene Position von Experten zu untergraben. Gleichzeitig besteht ein ungebrochener und stetig steigender Bedarf an anerkanntem professionellem Wissen. Daher scheint es notwendig eine Systematisierung und Theoretisierung der ‚Krisen des Wissens‘ vorzunehmen, die nach den Bedingungen der Stabilität und den Mechanismen der De-Legitimierung fragt. Dabei sollte Expertenwissen aufgrund seiner zentralen Bedeutung in der Gegenwartsgesellschaft eine besondere Aufmerksamkeit gelten. Es darf jedoch nicht nur als Sonderwissen behandelt werden; Expertenwissen ist Teil einer gesamtgesellschaftlichen Wissensordnung, die es hinsichtlich ihrer Entstehung, Wirkungsweise und Veränderung zu untersuchen gilt. Auf Basis einer groben theoretischen Skizze wird hier die These vertreten, dass die Deutungsmacht von Expertenwissen heute maßgeblich von der Bildung und Aufrechterhaltung heterogener Koalitionen zwischen Experten, Laien und öffentlichen Interessenvertretern anhängig ist. Experten können vor allem dann dominante Positionen etablieren und erhalten, wenn sie ihre Deutungsangebote in relevanten sozialen Kontexten verbreiten.