Auf der Spur interethnischer Beziehungen (original) (raw)

Darstellung interethnischer Beziehungen.pdf

2016

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen NationaJbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Das süerk ist einsctriießlich aller seiner Teire urheberrechtrich geschützt. Jede V-erwenung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne. Zustimmung d-es verlages un-zulässig und st."fb.t. o". gilt insbesondere frir VervielfäJtigungen, überseüung€n, Mii<ro'verfilmurg", ,.rd I. Einspeichemng und Verarbeitung in elekrronis&en Systemen.

Interethnische Kontakte und Ausländerstereotype von Jugendlichen

In diesem Beitrag wird der Fragen nachgegangen, welcher Zusammenhang zwischen fremdenfeindlichen Stereotypisierungen unter Jugendlichen und interethnischen Kontakten in der Lebenswelt Schule besteht. Hierbei nehmen die Autoren eine triangulierende Perspektive ein, die von einem komplementären Verhältnis des quantitativen und des qualitativen Forschungszugangs zueinander ausgeht. Zunächst werden zentrale quantitative Ergebnisse zum Einfluss von Kontaktmöglichkeiten zu sowie von Kontakterfahrungen mit Migranten auf fremdenfeindliche Einstellungen deutscher Jugendlicher vorgestellt. Insbesondere der Qualität der Kontakterfahrungen zwischen deutschen Jugendlichen und Jugendlichen mit Migrationshintergrund kommt große Bedeutung zu. Dies bildet den Ausgangspunkt, um aus qualitativer Perspektive exemplarisch eine Interaktion von Jugendlichen auf diese Kontaktqualität hin anzuschauen, und herauszuarbeiten, welcher Stellenwert ihr hinsichtlich des Umgangs mit der fremdenfeindlichen Äußerung ...

Kulturtransfer Ein Vielschichtiges Beziehungsgeflecht

SFB Moderne, 1999

Zu den Zielen des Spezialforschungsbereichs Moderne-Wien und Zentraleuropa um 1900 zählt die Erforschung von spezifischen Traditionen im zentraleuropäischen Raum, in dem durch die ethnisch-kulturelle und sprachliche Pluralität und Heterogenität (Konflikte, verstärkte Identitätskrisen) ein deutliches Bewusstsein von Differenziertheit geherrscht habe. Wien und Zentraleuropa werden als »komplexes kulturelles System« aufgefasst, als »Laboratorium«, in dem bereits um 1900 Prozesse ablaufen, die knapp vor dem Jahr 2000 von globaler Relevanz geworden sind. Will man nun die Spezifika einer bestimmten Region-in diesem Fall: Zentraleuropa-herausarbeiten, ist es unumgänglich, zugleich den Blick auf jene Momente zu lenken, die diese Region mit anderen gemeinsam hat, da Abweichungen vom Allgemeinen immer erst vor der Folie der Kenntnis eben dieses Allgemeinen möglich sind. Dies ist Ausgangspunkt für eine der gerade laufenden zentralen Diskussionen innerhalb des Grazer Spezialforschungsbereichs, und zwar jene über Kulturtransfers. Anregungen bezieht die Kulturtransferforschung aus der Ethnologie und Kulturanthropologie, die sich mit der Übertragung und Aneignung von kulturellen Objekten und Praktiken vor allem in aussereuropäischen Gesellschaften beschäftigt, aus der eher empirisch orientierten literaturwissenschaftlichen Rezeptionsforschung, die sowohl den Einfluss literarischer Werke von bestimmten Autoren auf andere als auch den Einfluss von literarischen Texten auf das Publikum untersucht, sowie aus der eher interpretativ ausgerichteteten Intertextualitätsforschung, die die präzise Verortung des Transfers im Text selbst zum Forschungsgegenstand hat. Neuere Erkenntnisse kommen aus der Übersetzungswissenschaft, die sich zunehmend zu einer Wissenschaft des kulturellen Austauschs hin entwickelt, und aus den Kulturwissenschaften, die Transferbeziehungen zwischen unterschiedlichen Medienkulturen (etwa die produktive Übernahme der Collage-Techniken aus der Malerei in Film, Literatur, Theater etc.) ebenso untersucht wie intrakulturelle Aneignungsweisen in unterschiedlichen Gesellschaftsschichten. In Hinblick auf die Untersuchung von Organisationsstrukturen und Transferabläufen können fruchtbare Anregungen auch aus der in der neueren Ethnologie weiterentwickelten Netzwerkanalyse gezogen werden, die einerseits ein nutzbares terminologisches Reservoir anbietet und zugleich eine differenzierte Beschreibung der sozialen und kulturellen Interaktionen vor allem von Vermittlerfiguren ermöglicht. Der Begriff ›Kulturtransfer‹ umfasst sowohl inter-als auch intrakulturelle Wechselbeziehungen, er schließt Reziprozität ein und lenkt den Blick auf die Prozessualität des Phänomens. Kulturtransfer ist als dynamischer Prozess zu betrachten, der drei Komponenten miteinander verbindet, und zwar 1. die Ausgangskultur, 2. die Vermittlungsinstanz, und 3. die Zielkultur. Zu hinterfragen sind die Objekte, Praktiken, Texte und Diskurse, die aus der jeweiligen Ausgangskultur übernommen werden. Den zweiten Bereich bildet die Untersuchung der Rolle und Funktion von Vermittlerfiguren und Vermittlungsinstanzen (Übersetzer, Verleger, Wissenschaftler, Universitäten, Medien, Verlage etc.), wobei eine Theorie interkultureller Vermittlungsinstanzen noch aussteht. Im Zusammenhang mit der Zielkultur stehen die Selektionsmodi ebenso wie die Formen der Aneignung und der produktiven Rezeption (Übersetzung, kulturelle Adaptionsformen, Formen der kreativen Rezeption, Nachahmung) im Mittelpunkt des Interesses. Innerhalb des Spezialforschungsbereichs Moderne kommen diese Fragestellungen in zahlreichen Teilprojekten implizit zum Tragen, explizit tangiert dieser Themenkomplex vor allem das Projekt über die Rolle Franz Bleis als Kulturvermittler. Die üblicherweise mit der Moderne eng verknüpften technischen Innovationsprozesse haben tiefgreifende ökonomische, politische und kulturelle Veränderungen für den Einzelnen und das Kollektiv mit sich gebracht. Zugleich hat diese Differenzierung und Pluralisierung der Lebenswelt zur Entwicklung neuer Funktionen, »Professionen« innerhalb des kulturell-gesellschaftlichen Gefüges geführt. Gerade die rasante Ausweitung des Verlags-und Zeitschriftenwesens im 19. Jahrhundert bedingte Vermittlerfiguren wie Franz Blei, die beratend auf Verleger, Herausgeber u.a. eingewirkt haben. In der konkreten Untersuchung gilt es, die mit Blei verbundenen Transferleistungen in einer ersten Arbeitsphase zu beschreiben. Um eine Bewertung und Verortung Bleis innerhalb des modernen Kulturbetriebs vornehmen zu können, ist darüber hinaus der Vergleich mit anderen Vermittlerpersönlichkeiten unumgänglich. Diesbezüglich geführte Gespräche vor allem mit den KollegInnen der im SFB laufenden Teilprojekte über Hermann Bahr und über den Musikwissenschaftler Wilhelm Kienzl sowie der im April 1999 in Levoča zu diesem Themenkomplex stattfindende SFB-Workshop (bei erschienen in: newsletter MODERNE.

Darstellung interethnischer Beziehungen im interkulturellen Bereich in siebenbürgischen Zeitungen.

In: Csaba Földes (Hrsg.): Beiträge zur interkulturellen Germanistik. Band 7. Tübingen: Narr Francke Attempto, 2017, S. 37−51., 2017

Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese publikation in der Deutschen NationaJbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Das süerk ist einsctriießlich aller seiner Teire urheberrechtrich geschützt. Jede V-erwenung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne. Zustimmung d-es verlages un-zulässig und st."fb.t. o". gilt insbesondere frir VervielfäJtigungen, überseüung€n, Mii<ro'verfilmurg", ,.rd I. Einspeichemng und Verarbeitung in elekrronis&en Systemen.

Das Zwischen im interkulturellen Kontext

Ziel ist die Beleuchtung des Zwischen als philosophischen Terminus in seiner jeweiligen Verwendung im Vergleich zwischen Heidegger als Vertreter des Abendlandes und des Westens und Vertretern der Kyoto-Schule als auch anderen Protagonisten japanischen Denkens (Nishida, Watsuji und Kimura) stellvertretend für ein Verständnis (zen-)buddhistischer Provenienz.

Transkulturelle Erkundungen

2018

Ein Überblick zu den einzelnen Veranstaltungen findet sich auf der Website des Instituts für Volksmusikforschung und Ethnomusikologie der mdw-Universität für Musik und darstellende Kunst Wien : https://www.mdw.ac.at/ive/rueckschau-transkulturalitaet (04.05.2018). Leider ist es nicht gelungen, alle Beiträge in diesem Band zu versammeln und somit die gesamte Bandbreite an Themen und wissenschaftlichen Perspektiven wiederzugeben. logie« dazu beitragen, ein besseres Verständnis der Zusammenhänge zu entwickeln. Adelaida Reyes, eine der PionierInnen der urbanen Ethnomusikologie, bietet einen sehr nützlichen theoretischen Hintergrund mit ihrer Unterscheidung zwischen Music in the City und Music of the City. Während im ersten Ansatz der Stadt eine passive Rolle zukommt, betrachtet der zweite die Stadt mit ihrer Infrastruktur, ihren sozialen und politischen Gegebenheiten als Bestandteil der Forschung (vgl. Reyes 2007). Minderheiten bilden (gemeinsam mit der Mehrheitsbevölkerung) ein kulturelles Mosaik innerhalb der Stadt. Sie bleiben dabei jedoch oftmals aufgrund von ungleichen Machtverhältnissen in einem Ghetto isoliert. Der oben beschriebene Transkulturalitätsprozess verleiht diesen sogenannten »Parallelgesellschaften« in der Stadt ein neues gemeinsames Profil, das Reyes als »Music of the City« beschreibt. Ein solcher transkultureller Prozess ist durch die Machtstrukturen vorbelastet. Um sich davon lösen zu können, dürfen nicht Kulturen, sondern müssen Menschen einander begegnen, die gemeinsam (kennen)lernen, eventuell vorhandene Kulturbarrieren oder Hierarchien zu überwinden. Max Peter Baumann vertritt diese Idee explizit, wenn er in seinem Artikel schreibt : »Kulturen begegnen sich nicht. Es sind Menschen, die sich in einem intra-, interoder transkulturellen Umfeld begegnen« (Baumann in diesem Buch). Baumann definiert in seinem Artikel den Begriff Transkulturalität als einen Prozess externer Vernetzungen, die einen »Hybridcharakter« aufweisen, indem sie die »Auflösung der Eigen-Fremd-Differenz« von ethnischen, religiösen und nationalen Identitäten entkoppeln. Kunstschaffende sind hier nicht mehr von einem Kulturraum eingenommen, sondern durch dauernden Austausch, immer neue Begegnungen und Entgrenzungen gefordert, ihre Perspektiven zu ändern. Ein permanentes Ausverhandeln von »Ich« mit »Wir« und von »Lokalem« mit »Globalem« findet in der intensiven künstlerischen Auseinandersetzung statt, die sich in einer »transkulturellen Welt« bewegt. Die kritischen Anmerkungen von Welsch über Begriffe wie »Akkulturation«, »Interkulturalität«, »Multikulturalität« und auch den Herderschen Begriff der Kultur als »Kugelmodell« betrachtet Baumann als nicht abgegriffen, wenn er schreibt : »[S]o wie man mit dem Begriff ›Interkulturation‹ den überlappenden Ort ›zwischen den Kulturen‹ meint, verweist auch ›Transkultur‹ immer noch auf etwas, das über ›irgendeine‹ Kultur oder über ›mehrere‹ kulturelle Bezüge hinausweist.« (Baumann in diesem Buch). Er betont dabei, dass die Begriffe immer in ihren historischen Kontexten analysiert werden müssen. Neue musikalische Ausdrucksformen (Ethno-Classic, Salsa-Latin, volksmusikalisches Crossover, Volkspunk oder generell »World Music« u. a.) stellen für Baumann transkulturelle Prozesse dar, die offene, elastische und wandelbare Reaktionen auf weitere Veränderungen und Vermischungen sind. Einleitung | 23 Der Begriff Transkulturalität ist in der Musikpädagogik ein junger Begriff und erst etwa in den letzten 10 bis 15 Jahren in Verwendung. Zwar ist das Interesse der Musikpädagogik an kulturübergreifenden Perspektiven auf musikalische Kognition, auf Lernvorgänge von Musik, auf das Verhältnis von Körper, Emotion und Geist, von Musik und Tanz und auf die musikalische Lebenswelt von Kindern schon viel älter (vgl. Campbell 2003), eine merkbare Durchsetzung in der musikunterrichtlichen Praxis ist aber in der Geschichte der letzten 120 Jahre deutlichen Schwankungen unterworfen. Zentrale Impulse für kulturübergreifendes Arbeiten im Musikunterricht rühren vor allem aus Kooperationen der Musikpädagogik mit der Ethnomusikologie. Einige dieser Impulse seien im Folgenden beispielhaft dargestellt.15 Von Bartoks Volksmusiksammlungen am Beginn des 20. Jahrhunderts, die im Musikunterricht genutzt werden, über Orffs Instrumentarium, das von Instrumenten afrikanischer und asiatischer Musikkulturen inspiriert ist (vgl. Merkt 1988), fassen entsprechende Überlegungen in der musikpädagogischen Theorie und Praxis erstmals am Beginn des 20. Jahrhunderts Fuß. Während und auch einige Jahre nach dem Nationalsozialismus bricht dieses Streben nach musikalisch vielfältigen Begegnungen mit Musiken jedoch im deutschsprachigen Musikunterricht wieder vollkommen ein und Musikunterricht verstand sich hierzulande essentialistisch, als auf den »eigenen Kulturkreis« bezogen. Die Musikpädagogik folgte damit im Übrigen auch den jeweils gängigen Denkstrukturen in der Musikwissenschaft. Der Buchbeitrag der historischen Musikwissenschaftlerin Melanie Unseld eröffnet uns einen Einblick in den Umgang der Musikgeschichtsschreibung mit dem als »eigen« und als »fremd« Erlebten. Dieser Umgang lässt sich als aus dem 19. Jahrhundert bis heute tradiert erklären. Unseld postuliert zunächst, dass musikalisch Eigenes und Fremdes zwar sowohl von Musikschaffenden als auch von Musikkonsumierenden immer individuell verortet wird. Durch normative Setzungen in der Musikgeschichtsschreibung allerdings-und Unseld zeigt dies sehr anschaulich an der Positionierung von Komponisten des 19. Jahrhunderts in Grafiken und Tabellen-werden Musiken und Musikschaffende an ganz bestimmte Stellen im Zentrum oder an die Peripherie eines kanonischen Gesamtbildes verwiesen. Den Musikstücken und Musikschaffenden wird mit der Position-ob im Zentrum oder eher in der Peripherie-eine bestimmte Bedeutung, ein Wert zugeschrieben. Unseld weist anhand von Beispielen darüber hinaus eine klare Dichotomisierung und Deutschzentrierung der Musikgeschichtsschreibung nach, die

Bilderserie - Zwischenmenschliche Beziehungen

Außeruniversitäre Aktion. Wissenschaft und Gesellschaft im Gespräch

KATIJA is an artist from Jena, whom I met during one of my visits to Jena. She lives with her two children in Jena and paints in her spare time. Katja says of herself that she wants to express own thoughts and feelings with her art. In her work one can also find a socio-critical background. This also includes her series of paintings »Zwischenmenschliches«. In this series of paintings, she has dealt with her own family history, society as well as her own positioning in it and the interactions between people.

Über die Verbesserung der ethnischen Interaktionsmodelle

2016

Das Problem der Auswirkungen der interethnischen Zusammenarbeit in die Nachhaltigkeit der öffentlichen Einrichtungen voraus. Eine raffinierte ma-thematischen Apparat der Interaktion Modellierung Stichwort: Ethnizität, mathematische Modellierung, die Intensität der Migrati-onsströme , die Bewegungswiderstand Vor dem Bau von wichtigen Einrichtungen, in der Regel durchgeführt, um die Sicherheitsberechnungen ihres Betriebs zu beurteilen. Entwickler versu-chen, den Einfluss aller wichtigen Faktoren zu berücksichtigen. Um die geplante Anlage so lange wie möglich zu arbeiten, brachte einen maximalen Nutzen und minimalen Schaden. Für diejenigen, die derzeit prognostiziert, gibt es viele ma-thematische Methoden [1,2]. Aber bestehenden Methoden der Vorhersage praktisch ignorieren einer der wichtigsten Faktoren für den Betrieb von Industrieanlagen und Infrastruktur-sozial. Nicht, weil dieser Faktor nicht wichtig in den sozio-technische Systeme ist, wird seine Bedeutung nicht in Frage gestellt-mathematischen Apparat für seine Buchhaltung nicht existiert. Früher gab es statistische Vorhersagemetho-den der Akademie der Wissenschaften UdSSR, aber sie betrachtet nur eine Komponente des menschlichen Faktors-demographischen und insbesondere die Verfügbarkeit von Arbeitskräften. Aber dies ist nur ein Bestandteil eines so wichtigen Faktors wie sozial. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt, dass es der Einfluss sozialer Faktoren ist, kann die vielversprechendsten Initiativen unter-graben. Es sollte beachtet werden, dass die Einheit von dort soziale Interaktion Buchhaltung, gibt es auch mehrere verschiedene Ansätze zur seine Beschrei-bung auf der Grundlage der Theorie der Wechselwirkung zwischen den ethni