SWPakt Spanien (original) (raw)
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Hofmannsthal-Handbuch, 2016, 2016
Für die imperiale Pracht der Kaiserstadt Wien ist die spanische Kultur ohne Frage bedeutsam gewesen; doch so fühlbar die gemeinsame Geschichte dort um 1900 auch durch die Rezeption Grillparzers oder die Zuwanderung sephardischer Juden seit ca. 1800 noch gewesen sein mag – der promovierte Romanist Hofmannsthal hat seine Schwerpunkte eindeutig anders gesetzt.
Sprachenräume der Schweiz, 2024
Dieser Beitrag wird die Geschichte und aktuelle Präsenz des Spanischen in der Schweiz darstellen. Dabei stützen wir uns bezüglich der demolinguistischen Daten v. a. auf die Informationen des Bundesamts für Statistik (BFS) und deren Aufbereitung und Darstellung in Kabatek et al. (2022) und in Kabatek und Castillo Lluch (2020–). Doch wollen wir uns nicht nur auf demografische Daten beschränken, es soll auch die Frage der Varietäten des Spanischen in der Schweiz und die Binnendifferenzierung der spanisch sprechenden Bevölkerung (sowie deren Konvergenz und Divergenz) besprochen werden. Zudem möchten wir Quellen zur Betrachtung des Spanischen in der Schweiz (u. a. Corpora) präsentieren und auf einige der wichtigsten Kontaktphänomene zwischen Spanisch und anderen in der Schweiz gesprochenen Sprachen eingehen.
Schriften der Matthias Kramer Gesellschaft, 2019
In Hinsicht auf sein Leben und seine Werke ist Matthias Kramer nicht durch eine besondere Beziehung zu Spanien bekannt. Gerade daher kann eine Beschäftigung mit eben diesen Beziehungen neue Perspektiven des Kramerbilds eröffnen. 1. Die spanische Kultur und Sprache in Kramers Schaffen Kramers Kontakt mit der spanischen Kultur und Sprache ist mit Sicherheit auf sei-ne Zeit in Wien zurückzuführen. Der Wiener Hof war seit der Thronbesteigung des in Spanien erzogenen Habsburgers Ferdinand I. (1503-1564) das Zentrum der spa-nischen Kultur in Mitteleuropa, weshalb dort ein positives Klima allem Spanischen gegenüber herrschte. 1 Nach dem Abschluss der Gymnasialausbildung bei den Jesui-ten in Köln, wo er Französisch und Niederländisch gelernt hatte, schlug Kramer den üblichen Weg der mittellosen Schichten ein, um sich eine Weiterbildung zu ermög-lichen, und ging in ein Kloster der Kamaldulenser im Kahlenbergerdorf 2 bei Wien, wo er neben Theologie auch Philosophie und Philologie studierte. Er wurde Prediger am vielsprachigen Kaiserhof Leopolds I. (1640-1705) und kam dort in Kontakt mit dem Italienischen und dem Spanischen. 3 Diese waren, neben dem Französischen, die meistverwendeten Fremdsprachen an einem Ort, der dem spanischen Hofzere-moniell folgte. 4
Die Rezeption von Stefan Zweig in Spanien. Der erste Versuch, Zweigs Erfolg in Spanien zu analysieren. In: Zweigheft 8 (2013), S. 23-29.
Mengs. Die Erfindung des Klassizismus, Steffi Roettgen (com.), Dresden, Staatliche Kunstsammlungen, 23. Juni-3. September 2001, München, Hirmer Verlag, 2001, pp. 70-85.
Torsten Siever / Peter Schlobinski (Hrsg.): Microblogs global - Eine internationale Studie zu Twitter & Co. aus der Perspektive von zehn Sprachen und elf Ländern, 2013
Microblogs haben große Bedeutung neben klassischen Weblogs und social-Networking-Plattformen wie Facebook erlangt und werden längst auch in traditionellen Medien zitiert. In diesem Band werden Mikrotexte – vorwiegend von Twitter.com – hinsichtlich sprachlicher und kommunikativer Merkmale analysiert; fünfzehn Autorinnen und Autoren untersuchen in zehn europäischen und außereuropäischen Sprachen verfasste kurze Postings. Durch die Verwendung eines gemeinsamen Analyserasters werden dabei sowohl sprachunabhängige Eigenschaften von Microblogs als auch sprachspezifische Merkmale deutlich. Untersucht wurden u. a. die Orthografie, Mündlichkeitsmerkmale, sprachökonomische, syntaktische und lexikalische Aspekte sowie die Funktionen der Mikrotexte. Zu jeder Sprache liegt eine Ergebnistabelle vor.