Die Reliquien jener grossartigen Bewegung. "Die Recesse und andere Akten der Hansetage" sowie das "Hansische Urkundenbuch" (original) (raw)
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„Hansische Seekriege“ des 14. und 15. Jahrhunderts. Alltag-Wirklichkeit-Mythos
„Hansische Seekriege“ des 14. und 15. Jahrhunderts. Alltag-Wirklichkeit-Mythos, in: Skyllis Bd. 12, Heft 1 (2012), S. 40–46., 2012
The naval wars of the 14th and 15th century in the territory of the Hanseatic League are less spectacular than generally assumed. There were neither special designed warships nor can the deployment of stonethrowing engines or outsize crossbows be proved. Shipguns, if existent, were only used sporadically. For the maritime wars basically every type of ship, which was also installed for merchant shipping, was used. For combat use vessels were reconstructed with castles and fighting top. When hunters and hunted – figuratively speaking – fought with the same material, the only way of winnig a battle was to increase the number of vessels and fighting men.
Kurze Fundberichte Mittelalter/Neuzeit, Hansestadt Stralsund, Fpl. 404
2016
450 Abb. 341. Stralsund, Hansestadt, Lkr. Vorpommern-Rügen, Fpl. 404. Befundübersicht und Lage der Grabungsfläche im Stralsunder Stadtgrundriss (blau: Grundstücksgrenzen; rot: Feldsteinmauern). Jörg Ansorge (2016): Kurze Fundberichte Mittelalter/ Neuzeit, Hansestadt Stralsund,
Der Hansetag von 1669 und das ›Ende der Hanse‹
Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 2020
For over threehundred years, Hanse towns met to discuss matters of common interest - especially concerning economic policy. The last 'Hanse diet' (Hansetag) took place in 1669 and has often been considered a mere confirmation of the end of the German Hanse. This paper reconsiders the 1669 meeting from the perspective of the participating urban representatives, making use of the extensive minutes of the assembly.
Karl der Große, die Dinge und das Reich: Reliquiensammlungen und Kirchenschätze
2018
Karl der Große, die Dinge und das Reich Reliquiensammlungen und Kirchenschäze Karls Kunst-»große Kunst«? Für eine Ausstellung, welche Karl den Großen gerade anhand prominenter Werke aus seinem eigenen Umfeld vergegenwärtigen möchte, ist die Frage, was dieser Herrscher eigentlich selbst zur Geschichte der Dinge beigetragen hat, von zentraler Bedeutung. Der Titel Karls Kunst impliziert, dass Karl, der bereits zu Lebzeiten als »magnus« qualifiziert wurde, besonders »große« Kunst zusammenbrachte oder anfertigen ließ. Als »groß« können vor allem die klassischen Formen und bedeutenden Materialien antiker Herkunft verstanden werden, deren progressive Aneignung und virtuose Beherrschung die Reaktualisierung des römischen Kaisertums als damals erstrebenswerteste Form der Machtausübung dazustellen vermochte. Der Genitiv in Karls Kunst unterstreicht also die eigene Leistung eines Machthabers, der passende Werke und Künstler um sich zu scharen wusste, um seine herausragende politische Stellung-ja, seine eigene »Größe«-sichtbar zu machen. Tatsächlich besteht Dingpolitik zu einem wichtigen Teil aus Visualisierungsstrategien. So bezeichnete der Historiker Steffen Patzold in einem Aufsatz über »Kunst und Politik« unter den Karolingern und Ottonen die prachtvollen Architekturen, Insignien oder Trachten dieser Könige und Kaiser als »Bühnen und Requisiten«, die ihrer »Vergegenwärtigung« auch fernab ihrer jeweils wechselnden Aufenthaltsorte dienten, und »Medien der Kommunikation« mit den anderen sogenannten Großen in ihrem Reich waren-mit den einflussreichsten Männern aus dem Laienadel und den wichtigsten Geistlichen. Der Autor merkt aber zu Recht an, dass unsere geläufige Auffassung von »Kunst« für die Zeitgenossen wohl nicht begreifbar gewesen wäre. 1 Daher ist es für eine Untersuchung von Vorteil, an dieser Stelle von »Dingen« zu sprechen-in der Absicht, dass die Aufmerksamkeit weniger der Machart, den Formen oder dem Bildgehalt dieser Dinge gelten möge, und in der Hoffnung, auf diese Weise die genuin dingliche Logik-die »Bedingung«-vieler historischer Erfahrungen, Auffassungen und Handlungen hervortreten zu lassen. Diese können dann als Geschichte von Dingen erforscht und nicht zuletzt ausgestellt werden. Der Begriff »Dingpolitik« ist in diesem Zusammenhang einleuchtend. Es handelt sich dabei um eine junge Schöpfung der Sozialwissenschaften, die sich auf die heutige Zeit bezieht: Bruno Latour hat ihn eingeführt, um zu zeigen, wie Dinge allgemein »öffentlich gemacht« werden könnten und auch sollten. 2 Er griff dafür auf den etymologisch-politischen Sinn von »Republik« als res publica beziehungsweise »öffentliches Ding« zurück, und auch auf die alte deutsche Bedeutung von »Ding«: Das Wort bezeichnete für die Germanen eine »Versammlung« von Menschen und zugleich den »Sachverhalt«, der dort verhandelt wurde. Latour plädiert damit für eine Politik, die sich nicht nur im Diskurs erschöpft, sondern ebenso auf die Bedingungen des Lebens eingeht. Er stellt ein Konzept der politischen Repräsentation vor, in dem neben den rein menschlichen Interessen auch die Probleme etwa der Umwelt oder von Tieren berücksichtigt werden können. Was mag also
Wiederentdeckte Handschriften aus dem Augustiner-Chorherrenstift Ranshofen
Handschriften aus Ranshofen, 2021
Die Katalogisierung der Handschriften in der Bischöflichen Zentralbibliothek in Regensburg (BZBR) 1 für eine wissenschaftliche Publikation 2 brachte sechs Handschriften aus dem Chorherrenstift in Ranshofen zum Vorschein. Sie stammen aus der Handschriftensammlung des ehemaligen Schottenklosters, 3 kamen aber erst in den 1880er Jahren nach Regensburg. Dieser Beitrag stellt diese Handschriften vor und beleuchtet die Umstände, durch die sie in die bayerische Stadt gelangt sind.