Das Ende der Kirchenbegräbnisse und der Bau der Hospitalgruft zu St. Johannis [in Leipzig] (original) (raw)
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Alexander Zanesco (Hg.), Forum Hall in Tirol. Neues zur Geschichte der Stadt, Bd. 4,, 2017
Ikonografische Beschreibung der barocken Fresken von Johann Geyer (†18.3.1711 Innsbruck) in der Grabkapelle der Grafen Khuen-Belasy in Hall in Tirol
Die Ausgrabungen auf und neben dem Gelände des Heiligen-Geist-Hospitals in Wismar 2018 und 2019
Wismarer Beiträge, Schriftenreihe des Archivs der Hansestadt Wismar, Heft 27, Wismar 2021, 2021
In den Jahren 2018 und 2019 fanden im Bereich auf und neben dem Gelände des Heiligen-Geist-Hospitals in Wismar archäologische baubegleitende Untersuchungen des Landesamtes für Kultur und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern statt. (Abb. 2) Die archäologische Maßnahme im Hof des Heiligen-Geist-Hospitals erstreckte sich von Dezember 2018 bis Februar 2019. In der Straße Neustadt fanden erste archäologische Baubegleitungen unter Leitung von Gert Reichelt im Jahr 2017 statt, ich führte sie dann im Jahr 2018 weiter. Das Heiligen-Geist-Hospital wurde 1253 erstmals urkundlich erwähnt, die Gründung ist kurz zuvor zu vermuten. 1253 standen schon mindestens zwei Häuser des Heiligen-Geist-Hospitals, 1255 wurde der Kirchhof angelegt und das "Haus", also das ganze Hospital des Heiligen Geistes wird als im Entstehen begriffen bezeichnet. 1 In einer Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs wurde die Heiligen-Geist-Kirche gebaut, sie wurde 1326 geweiht, der neue Kirchhof 1329. Rund um den Heiligen-Geist-Hof lagen Fachwerkbauten. 2 Im Norden des Heiligen-Geist-Hospitals lagen Wirtschaftsgebäude und die Wohnung des Hofmeisters, der für die Bewirtschaftung des Hospitals, seiner Höfe und Dörfer zuständig war, aber auch einige Prövnerbuden lagen im Norden des Heiligen-Geist-Hofes. Im Osten und Westen
Einige “aufgeworfene Leberhaufen” in St. Johann in Engstetten als Grenzmarkierungen der Gemeinde
In folgender Abhandlung soll auf die Grenzziehung der Gemeinde St. Johann in Engstetten eingegangen werden. Die Grenzen der Katastralgemeinden-und damit auch der heutigen Gemeinden-wurden im Zuge der Erstellung der Josephinischen Fassion zwischen 1785 und 1789 1 festgesetzt. Die über 1900 Bände der Josephinischen Fassion liegen im Niederösterreichischen Landesarchiv auf und jeder Band enthält auch eine Grenzbeschreibung der jeweiligen Steuergemeinde, die uns z. B. interessante Informationen zur topographischen Beschaffenheit der Gegend in der damaligen Zeit bietet. So sind hier längst abgekommenen Häuser, Höfe, Mühlen und vor allem Flurnamen verzeichnet, welche heute nützliche Hinweise für die lokalhistorische 2 Forschung bieten. Die Josephinische Fassion der Katastralgemeinde St. Johann in Engstetten liegt unter der Signatur JosFass VOWW 330 3 im Niederösterreichischen Landesarchiv in St. Pölten auf. Wir wollen nun die "Gränz[e] Beschreibung über die Gemeinde Dorf St. Johann einschichtige Häuser" in den Fokus rücken und beginnen mit der vollständigen Transkribierung dieser Zeilen. "Die Gränze fängt bei No. 1 in der Wahlmühl von Zauchabach an, und ziehet sich bis zu den sogenannten Schodauerbachl, welcher sich aber zwischen der Sperwiese und Wahlmühlerwiesen in die Zaucha, stürzt. Von dannen gehet sie gerade nach den Rinsaal des gedachten Schodauerbachl bis zu dem bei der Windböndelwiesen aufgeworfenen Leberhaufen No.